DE6603409U - Durchlauftrockengeraet fuer blattfilme - Google Patents

Durchlauftrockengeraet fuer blattfilme

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DE6603409U
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

RA. 379 328*20.7,66
AG-FA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 18. Juli 1966
Leverkusen 10-hur-my
PG 437
Dur clilauf trockengerät für Blattfilme
Die Erfindung "betrifft ein Durchlauftrockeng.erät für Blattfilme, insbesondere für fotografische Blattfilme, das zur Blattf.örderung mehrere Rollen aufweist, zwischen denen Blasrohre angeordnet sind, welche sich über die ganze Filmbreite erstreckende5 gleichförmige und symmetrische Luftströme auf das Trockengut richten.
Bei "bekannten Einrichtungen dieser Art "besteht der Nachteil darin, daß Ablenk- oder Führungsmittel "vorgesehen sein müssen, um zu verhindern» daß der Film von seiner Bahn zwischen den Rollen abweicht und "beschä.digt wird, insbesondere wenn er an den Kanten von Luftaustrittsschlitzen entlang streift oder in diese eindringt. Die Abweichung eines Filmes von seiner Bahn kann durch ein Anhaften seiner klebrigen Oberfläche an den Transportrollen oder durch Schwingungen der Vorderkante des Filmes
PG 437
hervorgerufen werden. Diese Schwingungen entstehen vor allem bei unregelmäßigem Auftreffen der Luftströme auf den Biattfilm.
Die Ablenk- oder Führungsmittel bei bekannten Einrichtungen bestehen im allgemeinen aus einer Vielzahl von kleinen Fingern, Drähten oder ähnlichem, die leicht verbogen werden können. Sie mindern außerdem die Zugänglichkeit der einzelnen Trocknerteile, wenn das Gerät gereinigt oder evtl. Filmreste entfernt werden sollen. Sie stören außerdem eine gleichförmige Ausbildung der Warmluftströme und stellen überdies einen zusätzlichen Aufwand hei der Anfertigung des Gerätes dar.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, ein Bruchlauftrockengerät so auszubilden, daß auf Ablenk- oder Führungsmittel der eingangs genannten Art verzichtet werden kann. ErfindungögemäS sind dazu die Blasrohre so geformt und darin enthaltene AustrittsÖffnungen so angeordnet, daß ein die Berührungsfläche eines Förderrollenpaares durchlaufender Bla"fctanfang» der von der vorgesehenen Bahn um einen Winkel abweicht, der gerade ausreicht, um ein Blasrohr zu berühren, zunächst; an der Fläche des Blasrohres anliegt, bevor er in gewissem Abstand an der j&os*triirtsÖffnung vorbeiläuft.
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Bei einem Trockengerät dieser Art kann ein von seiner Bann innerhalb der möglichen Grenzen abweichender Filmanfang •nicht so.fort auf die luftaustrittsschritze treffen, sunder er liegt zunächst an der glatten Oberfläche des Luftblasrohres an, durch die er schonend weitergeführt wird, ohne mit der Austrittsöffnung in direkte Berünrung zu kommen.
Weitere Einzelheiten und Yorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter ans prüchen in Zusammenhang mit der Be-? Schreibung eines Ausführungsbeispieles.
Obwohl in der weiteren Beschreioxüig u&s Gerät in Zusammenhang mit der Entwicklung von Eöntgenfilmen beschrieben wird, ist es klar, daß es gemäß der Erfindung ebenso geeignet ist
XUi." QlR -DeiiaXIU-LXlIIg
E Ui" Q iiioi ιατι
für Halbton oder Strichwiedergabs, etc.
Eine Ausführungsform der Srfioidung, die als Beispiel ausgewählt wurde, Tifird jetzt xmter Bezug auf die ceifölgendön Zeichnungen beschrieben, worin;
. 1 die obere Hälfte einer iängs-5?eilansicht des fotografischen Entwicklungsappärates, in den die Erfindung eingebaut ist;, dargestellt, und
Pig. 2 die untere Hälfte der Ansicht nach Fig. 1 darstellt,
Pig. 3 ist eine Diagramm-artige Längs-Teil-
ansicht, die die Luftkanäle im Trockner zeigt,
Pig. 4 stellx eine horizontale Teilansicht auf Linie 4-4 der Pig. 3 dar,
Pig. 5 stellt einen Querschnitt eines Luftblasrohres dar,
Pig. 6 stellt einen Querschnitt eines abgeänderten Luft-Blasrohres dar.
Wie in den Piguren 1 und 2 gezeigt, umfaßt der Apparat zur Entwicklung von Röntgenfilm einen Filmeinlegeteil 10, einen Naß-Entwicklungsteil 11 und einen Trockenteil 12. Der Filmeinlegeteil 10 ist das einzige Teil des Entwicklungsapparates, das in einer Dunkelkammer steht, die durch eine Wand 13 abgetrennt ist. Der Filmeinlegeteil 10 hat eine Bühne 14, auf die ein exponierter Planfilm gelegt wird, um zwischen das angetriebene Paar Druckrollen (15) am Einlaß zu laufen.
Ein Mikroschalter 18, der am Eingang zum Apparat vorgesehen ist und dessen Kontakthebel über die Bühne 14herausragt, wird von jedem in den Apparat eingelegten Planfilm'betätigt; dieser Mikroschalter steuert die Regenerierung der Ent-
»adln
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wieklungs- und Fixierlösungen des Apparates mittels der RegenerJerlösurgai, die in den kleinen Tanks 16 und 17 enthalten sind.
Da die Rengenenerung der Entwicklungslösungen für das Verständnis, des vorliegenden Apparates unwesentlich ist, werden hier keine weiteren Einzelheiten in Zusammenhang mit diesem Punkt gegeben. Weitere Einzelheiten zu einem passenden Regeneriersystem können unserer schwebenden Patentanmeldung G- 42 334 entnommen werden, die am 21.12.1964 eingereicht wurde, "Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Zusammensetzung einer fotografischen Entwicklerlösung11 .
Der ITaß-Entwicklungsteil 11 ist lichtdicht abgeschlossen und hat drei Seite an Seite liegende Tanks, von denen Tank eine Entwicklerlösung enthält, Tank 22 eine Fixierlösung und Tank 23 Waschwasser.
Die Entwicklerlösung kann irgendeine bekannte Type sein, wie zum Beispiel die im Handel erhältliche Gevaert G 125 Entwicklerlösung für Röntgenfilm.
Das Fixierbad besitzt eine relativ geringe pH-Formel, wie zum Beispiel die Gevaert G 334 saure Fixierlösung
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- β -
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für Schnellfixierung und teilweise Härtung ues Gelantineüberzuges des Films. Dadurch wird die Klebrigkeit des Filmes genügend reduziert, damit eine Beschädigung des Filmes "beim Transport zwischen den Rollensätzen und bei der Ablenkung durch die Führungsplatten zur Änderung der Bahnriehtung der Planfilme um einen Winkel von 180° vermieden wird.
Jeder der Tanks 21,22,23 des Naß-Entwicklungsteiles 11 ist mit zwei Rollenteilen 24 und 25, die herausnehmbar in den Tank eingesetzt werden können, versehen. Wenn sie in den Tank eingesetzt sind, bilden die Rollen eine Vielzahl von zusammenarbeitenden, angetriebenen Druckrollenpaaren, die den Film innerhalb des Tanks auf- und abwärts transportieren. Zwischen den verschiedenen Rollenpaaren jedes Teils sind Führungsplatten, wie 26 und 27, vorgesehen, die verhindern, daß der Planfilm, der von den verschiedenen Rollenpaaren transportiert wird, von seiner Bahn abweicht. Ferner sind Ablenkplatten, wie 28 und 29, vorgesehen, um den Film um einen Winkel von 180 umzulenken, damit die Abwärtsbewegung des Films in eine Aufwärtsbewegung umgewandelt wird.
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Eine ähnliche !Funktion der Filmumlenkung um 180° wird von den Umlenk-Rollentransportteilen, die sich oben zwischen nebeneinanderliegenden Tanks befinden, ausgeübt,, die den Film von e^'iiem Tank über einen Winkel von 180° in den danebenliegenden Tank transportieren und die Feuchtigkeit auf der Oberfläche des Films entfernen. Ein Umlenkrollentransport umfaßt zwei gebogene Führungsplatten 32 und 33 mit einem dazwischenliegenden Antrieb3-Druckrollenpaar
Die Rollen und Rollensätze des Naß-Entwicklungsteils 11, die vorstehend beschrieben sind, und die Rollen und Rollensätze des Trockenteils 12, der nachstehend beschrieben wird, sind antriebsmäßig miteinander verbunden durch Zahnräder, Schneckenräder und Schnecken, Kettenräder und Ketten, oder ähnliches, damit sie mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit laufen.
Das Rol'lenantriebssystem ist für das Verständnis der vorliegenden Ausführungsform als solches unnötig und wurde deshalb in den Zeichnungen ausgelassen.
Nachdem der Film im Wasserungstank 23 gründlich gewässert wurde, wird er von einem Rollensystem 35, das eine Anzahl
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angetriebener Quetschrollenpaare umfaßt, in den !Q-rockenteil 12 überführt.
Der Trockenteil ist gekennzeichnet durch eine Vorderwand 38, eine Rückwand 39T und zwei Seitenwandteile 40 und 41. Die Vorderwand 38 besteht zum größeren Teil aus einer Glasplatte, durch die man das Innere des Trockenteils und das Eintreffen von Planfilmen beobachten kann. Unter dem Trockenteil ist eine Rutsche 42 vorgesehen, in die die Planfilme fallen, wenn sie den Trockenteil durch die Öffnung 58 verlassen. Die Planfilme können durch eine Öffnung 43 vom Bedienenden entnommen werden.
Entlang der Filmbahn sind im Trockenteil 12 die vertikal übereinander angeordneten, horizontal gelagerten Rollenpaare 36 und die luft-Blasi öhre 37 gelegen.
Die Rollen werden vorzugsweise aus einem Material angefertigt, das eine Beschädigung des Gelaiitineüberzuges des Films, welche durch ein Festkleben der Rollen am Überzug bei Berührung verursacht werden» auf ein Minimum beschränkt. Materialien dieser Art sind Buty!gummi, Polyäthylen, Hartpapier oder ähnliches.
_ 9 —
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Die Luft-Blasrohre können aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder ähnlichem Material sein. In der vorliegenden Ausführungsform haben die Rohre einen in Pig« 5 vergrößert gezeigten Querschnitt, sie sind aus Aluminium einer Wandstärke von 2 mm gefertigt, und die Öffnung des Längsschlitzes 44 ist 1 mm.
Am Ende dieser Rohre ist der Außendurchmesser so verkleinert, daß diese in entsprechende Öffnungen in den Tertikalwänden 53,54 (Pig. 4) eingeführt werden können. Da die Rohre einen unrunden Querschnitt hatten, brauchen keine weiteren Vorkehrungen getroffen zu werden, um sie ggrpgji Verdrehung zu sichern=
Es ist wohl angebracht hier zu erwähnen, daß die Figuren 3 und 4 nur diagrammartige Übersichten sind, in denen die genaue geometrische Lage einiger Teile in der Trockenkammer etwas geändert wurde, um die Darstellung und das Verständnis der Luftzirkulation in dem Gerät zu erleichtern. Aus gleichen Gründen sind die Riclrfcung des LuftstrGBES uni der Austritt der Luft aus dem Gebläse in der Pig. 3 geändert worden.
-ΙΟ
Die Wände 153, 54 bilden Teile der luftschachte 51,52, die vertikal auf jeder Seite des Trockenteiles angebracht sind. Die Oberseite jedes Schachtes ist geschlossen, während sie unten in ein Tangentialgebläse 46 mittels einer Hauptleitung 48, die zwei Arme 49, 50 bildet, übergehen. Die Luftwege von der Hauptleitung zu den Luft-Blasrohren sind in gestrichelten Linien angegeben. Das Gebläse 46 befindet sich in einer thermisch isolierten Kammer 45, die unter dem fiaß-Entwicklungsteil 11 liegt. Die Luft wird mittels des Heizelementes 47 erwärmt.
Da die Luft aus der Kammer 45 durch die Hauptleitung 48 heraus""e^um^t wird bildet sich an der Einlaßöffnun-0" 55 ein Unterdruck, so daß die Luft, die von den zwischen den Luft-Blasrohren passierenden feuchten Planfilmen angefeuchtet wird, entlang den gestrichelten Wegen aus dem Trockenteil ausgeblasen wird. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird die Luft durch die Öffnungen 56, die in einer Trennwand 57 vorgesehen sind, ausgeblasen. Besagte
Trennwand verläuft parallel zu der Vorderwand 38 und der Eückwand 39 des Trockenteiles, und trennt einen wesentlichen Teil des Baumes zwischen der rechten
vertikalen Reihe von Luf t-Bläsrohren 37 (Fig. 3) und der Wand 39 ab. Die Räume auf beiden Seiten der Scheidewand stehen über eine Vielzahl von Öffnungen 56 miteinander in Verbindung. Indem man die Flächen dieser Öffnungen von unten nach oben vergrößert, wird der Unteriruck, der auf der rechten Seite der Filmbahn vorherrscht, über die Gesamthöhe der Trockenkammer im wesentlichen konstant gehalten.
Bei Nicht-Vorhandensein der beschriebenen Trennwand, erreicht einerseits der Unterdrück, der am Boden der Kammer entsteht, relativ große Werte, so daß der Planfilm zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollenpaaren evt. herausgezogen werden kann, andererseits ist der Unterdruck* der sich oben in der Kammer entwickelt, zu klein, um noch irgendeinen bedeutenden Effekt beim Entfernen feuchter Luft zu erzielen.
Die warme Luft zirkuliert durch das Trockengerät und wird ständig mit Feuchtigkeit angereichert, die von den Filmoberflächen abgezogen wird. TJm eine Sättigung der Trocknungsluft zu vermeiden, wird ständig ein gewisser Teil der Luft ausgeblasen und durch Frischluft ersetzt. Das Ausblasen der Luft geschieht teilweise durch die schlitzartige Öffnung 58, durch
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- 12 PG 437
die der getrocknete Planfilm die Trockenkammer verläßt lind teilweise durch die verstellbare Öffnung 59 in der Hauptleitung 48. Mittels einer Leitung 60 kann besagte Öffnung 53 mit d*Vi- Außenluft in Verbindung stehen, so daß die |
mit Feuchtigkeit angereicherte Luft nicht in den Raum I
eindringt, in dem der Apparat aufgestellt ist. Die Einführung | von Frischluft zum Ersatz der mit Feuchtigkeit angereicherten f geschieht durch eine Öffnung 65 in der Rückwand der Kammer 45. i
Die Schlitze 44 jedes Paares von Luft-Blasrohren 37, die I-einander gegenüberstehen, richten ungestörte warme Luftströme senkrecht auf die gesamte Breite des Filmes.
Jede geringste Ungleichheit zwischen den Luftstrom an. einem bestimmten Rollenpaar, jeder Unterschied in der Haftung der klebrigen Filmoberflächen an den Rollenoberflächen wird die "Vorderkante des Filmes von ihrer geradlinigen Bahn durch die Trockenkammer abbringen. Die Abweichung des Planfilmes kann noch erhöht werden durch Wirbelbildungen der Luftströme, durch den Vibrationseffekt des vorderen Filmab-
schiiittes etc.. Die Abweichung des Planfilmes von seiner Bahn wird im allgemeinen am größten sein nach der Seite des Gebläses, da auf dieser Seite der Filmbahn Unterdrück
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herrscht. In seiner größten Abweichung darf der Film Bahn 62, wie sie ia. Fig. 5 gezeigt ist» folgen rund d Luft-Blasrohre 37 am Punkt 63 berühren. In Wirkliehk erstreckt sich eine große Anzahl solcher Punkte entl Ronre, die eine Kontaktlinie zwischen Film und Rohr bilden« Die Vorderkante des Filmes wird daran gehind in den Schlitz 44 einzudringen, da besagter Schlitz Richtung des Filmdurchlaufes hinter der erwähnten Ko linie gelegen ist.
Im Falle der Behandlung relativ dünner und infolgede biegsamerer Planfilme kann die Entfernung zwischen d Rohren 37 und den Rollen 36 zu groß sein, um die Yoi des Filmes daran zu hindern, oberhalb des gekrümmter des Rohres anzustoßen, wenn der Film beträchtlich ve seiner Bahn abweicht. Abhilfe kann geschaffen werdei die Rohre und Rollen näher aneinander gerückt werde die der Filmbahn zugewendete Seite der Rohre, wie ii gezeigt, zu ändern, um dadurch eine übertriebene Ab] des Planfilmes zu verhindern.
Beim Betrieb des Trockengerätes gemäß der Erfindung belichteter Planfilm in der- Bunkelkainmer voia Laborau
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oder auch durch einen automatischen Kassetten-Entlade nismus herausgenommen, und über die Bühne 14 zum Sing Druckrollenpaar 15 geschoben, das den Film in den Hai Entwieklungsteil 11 führt. Der Film wird von den Sol] durch die Entwicklungs-, Fixier- und Wasserungstanks portiert und von da durch die Quetsch-Sollen 35, die meiste übriggebliebene Oberflächenflüssigkeit vom FiI entfernen. Der Film wird dann von den Sollen 36 durc] Trockenkammer geführt, wo die Gelantine-Sehicht oder -Schichten des Filmes warmen luftströmen, die sich u gesamte Breite des Filmes erstrecken, und von gegenü liegenden Seiten kommen, ausgesetzt werden.
Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Apparat, der mit rohren in einer Form, wie sie in Fig. 5 gezeigt isty sehen ist, koimteden Film bis zu einer Breite von 17 einer Geschwindigkeit von 6.66 mm/sec. bearbeiten. I Hbhe der Trockenkammer vom oberen zum unteren Sollen 37 betrug 55 cm, die Warmluftzuführung hatte eine Ks von 1200m' Luft pro Sturile bei 450C. der Überdruck, der Hauptleitung 48 gemessen wurde, betrug 35 mm Wassers
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Es wurde festgestellt, daß "bei gewissen Pilmsorten die Gleichmäßigkeit der Trocknung quer zur Durchlaufrichtung zu wünschen übrigließ. Insbesondere wurden etwa an der Mitte der Blasrohre vorbeilauf end e9 weniger trockene Streifen festgestellt. Dieser Mangel wurde auf die von beiden Seiten den Blasrohres, zugeführten Luftströme surückgeführt, die ungefähr in der Mitte der Blasrohre zusammentreffen und dort Turbulenz hervorrufen. Diese Schwierigkeiten wurden dadurch beseitigt, daß die Rohre abwechselnd nur mit jeweils einem Ende an das Gebläse angeschlossen und die anderen verschlossen wurde. .
Obwohl nur eine Ausführungfoxrn der vorliegenden Erfindung abgebildet und beschrieben wurde» wird es doch jedem Fachmann klar sein, daß verschiedene Abänderungen gemacht werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen. So kann der neue Blattfilm-Tranportapparat, der mit RolJLen und Mitteln zur Lieferung von ablenkenden Luftströmen versehen ist, auch anderweitig als in dem Pilmtrockenapparat verwendet werden und die Erfindung schließt eine solche !Fördereinrichtung natürlich ein.

Claims (5)

  1. P.A. 373 323*20.7.66
    IG 437
    P? +Vn* ans pr üche
    ! 1. Durchlauftrockengerät für Blattfilme, insbesondere
    für fotografische Blattfilme, das zur Blattförderung mehrere Rollen aufweist, zwischen denen Blasrohre angeordnet sind, welche sich über die ganze Filmbreite erstreckende, gleichförmige und symmetrische Luftströme auf das Trockengut richten, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasrohre (37) so geformt und darin enthaltene Austrittsöffnungen (44) so angeordnet sind, daß ein die Berührungsfläche eines Förderrollenpaares (36) durchlaufender Blattanfang, der von der vorgesehenen Bahn um einen Winkel abweicht, der gerade ausreicht, um ein Blasrohr (37) ">u berühren, zunächst an der Fläche (63) des Blasrohres anliegt, bevor er in gewissem Abstand an der Austrittsöffnung vorbeiläuft.
  2. 2. Trockengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (44) als über die ganze Üimbreite reichender Schlitz ausgebildet ist, der in Durchlaufrichtung hinter der Stelle (63) am Blasrohr (37)
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    PG 437
    angebracht ist;, an der ein von der vorgesehenen Bahn abweichendes, zwischen den Blasrohren durchlaufendes Blatt (62) das Blasrohr berühren würde.
  3. 3. Trock^ngerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dio Blasrohre einen gegenüber einem Kreise abgeflachten Querschnitt aufweisen, wobei die längere Achse des Querschnittes im wesentlichen senkrecht auf der Pilmbahn (61) steht.
  4. 4. Trockengerät nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der .^ilmdurchlauf vertikal von oben nach unten erfolgt.
  5. 5. Trockengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Rollen (36) und Blasrohre (37) umschließende Kammer enthält, die zwei Wände aufweist, von denen die Wand (38) annähernd parallel zu den Pilmtransportrollen auf einer Seite der Filmbahn und die andere (39) in einem Abstand von den entsprechenden Rollen und Blasrohren verläuft, der mehrfach größer ist als der entsprechende Abstand der ersteren Wand (38) "von den Rollen;
    daß zwischen der anderen Wand (39) und den Rollen eine
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    zu den anderen Wänden im wesentlichen parallele Trenn-■■ ■ ,wand (56), die einen wesentlichen Teil des Raumes ■abtrennt, mit einer Vielzahl von Öffnungen (57) vorgesehen ist, wobei sich der Querschnitt der Öffnungen (57) in Richtung zur Ansaugöffnung hin verringert, und daß die Ansaugöffnung, durch die .wenigstens ein Teil der Luft aus der Kammer gesaugt « . wird, zumindest teilweise mit dem Raum zwischen der Trennwand (56) und der anderen Wand in Verbindung ■steht.
    (6. Trockengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasrohre (37) abwechselnd an nur einem Ende an -Gebläse angeschlossen sind, während jeweils das andere Ende geschlossen ist.
    T. Trockengerät nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pilmförderrollen in einander gegenüberliegenden Paaren angeordnet sind.
    660340
DE19666603409 1965-07-20 1966-07-20 Durchlauftrockengeraet fuer blattfilme Expired DE6603409U (de)

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