DE6605867U - Handbetaetigtes werkzeug zum zusammenpressen elektrischer verbindungshuelsen - Google Patents
Handbetaetigtes werkzeug zum zusammenpressen elektrischer verbindungshuelsenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/033—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for wrapping or unwrapping wire connections
Landscapes
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- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München,den 2 6.MRZ 1970
Berlin und München "' - Witteisbacherplatz 2
ι geh G UM («.«9) ' Dtuhdwi Patentamt, Gtbrauduinuttent·!!·
Handbetätigtes Werkzeug zum Zusammenpressen
elektrischer Verbindungshülsen
Die Neuerung "betrifft ein handbetätigtes, Preßbacken aufweisendes
Werkzeug zum Zusammenpressen elektrischer Verbindungshülsen für isolierte Kabeladern, deren nichtabisölier-te, miteinander
zu verbindende Enden in die entsprechend ausgebildeten Verbindungshülsen eingeführt werden; die elektrische Verbindung
zwischen der Hülse und dem Leiter erfolgt durch an der metallischen Innenbelegung der Hülsen erzeugte oder bereits
vorhandene scharfe Kanten, Vorsprünge oder dergleichen, welche die die Adern umgebende Isolierschicht durchdringen.
Es sind Verbindungshülsen bekannt, die aus einer inneren rohrförmigen Metallauskleidung mit zackenförmigen Vorsprüngen
bestehen; beim Zusammendrücken durchdringen diese Vorsprünge die Aderisolierung und stellen so eine bleibende leitende
Verbindung zwischen der Metallhülse und den betreffenden Adern her. Jede Hülse ist außen mit einer Kunststoffisolierung
umgeben, so daß sie bequem beim Verspleißen von Kabeln benutzt werden kann. Solche und ähnliche Verbindungshülsen müssen mit
einem Werkzeug zusammengequetsaht werden. Bis der Neuerung
zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, ein durch die Hand betätigbares Werkzeug zu schaffen, mit welchem die bekannten
Verbindungshülsen zus ammenge quetscht werden können. Das
Werkzeug soll in an sich bekannter Weise zangenartig ausgebildet und sehr leicht zu handhaben sein. Diese Forderungen
sind deshalb besonders wichtig, weil beim Verspleißen eines vielpaarigen Semmeldekabeis sehr viele Aderverbindungen hergestellt
werden müssen. Die Benutzung motorisch angetriebener Werkzeuge ist bei der Kabelmontage meistens nicht möglich.
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Die gestellte Aufgabe wird bei dem Werkzeug nach der Neuerung dadurch, gelöst, daß man τοη zwei gegeneinander bewegbaren Preßbacken
den einen durch einen keilförmigen Körper zum anderen Preßbacken drückt; der keilförmige Körper wird hierbei durch
einen handbetätigten Hebel in seiner Längsrichtung bewegt; die Grleitflachen dieses Körpers sind so ausgebildet, daß der
bewegbare Preßbacken am Anfang des Weges des keilförmigen Körpers relativ rasch und am Ende des Bewegungsweges dieses Körpers
relativ langsam zum anderen Preßbacken gedrückt wird.
Durch eine solche Ausbildung der Gleitflachen des keilförmigen
Körpers wird erreicht, daß die Quetschung der Verbindungshülsen am Anfang trotz des kurzen Betätigungsweges des handbetätigten
Hebels relativ rasch erfolgt; für diesen anfänglichen Teil des Quetschvorganges an den Verbindungshülsen muß nämlich im wesentlichen
nur eine Verformungsarbeit an der Verbindungshülse
selbst gleistet werden und zwar so lange, bis die reibeisenartigen Vorsprünge oder dergleichen in der Verbindungshülse
die Aderisolierung durchdrungen haben. Bei der weiteren Betätigung des handbedienten Hebels bewirkt die Keilform des keilförmigen
Körpers nur einen geringeren Hub des bewegbaren Preß= backens; dadurch wird erreicht, daß die Preßbacken beim gleichen
Betätigungsweg des handbedienten Hebels wesentlich langsamer zueinander bewegt werden; es ergibt sich so eine wesentlich
größere Hebelübersetzung und dadurch die Möglichkeit, schon bei mäßigem Druck auf den handbetätigten Hebel einen
sehr großen Druck zwischen den PreSbaeken zvl erzeugen» Is
dieser Phase des Bewegungsweges der Preßbacken werden aber die die Adern leitend verbindenden Hülsenteile in die Kupferadern
wenigstens zum Teil eingedrückt. Die Ausbildung des handbetätigten Werkzeuges ist darüber hinaus so getroffen,
daß die Verbijidungshülsen an den den Aderanden zugewandten
Seiten mehr zusammengepreßt werden als an den Eintriirfcsöff—
nungen der Kabeladern. Um die Bewegung der Preß"backen exakter
und leichter steuern zu können, können für die Kraftubertragung
von dem keilförmigen Körper auf einen der Preßbacken
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vorzugsweise drehbare Bolzen benutzt werden. In vorteilhafter
Weiterbildung der Neuerung gestaltet man den keilförmigen Körper so, daß der Druck auf die Preßbacken nach Beendigung des
Preßvorganges trotz Weiterbewegung des handbetätigten Hebels
aufgehoben wird und der Preßbacken wenigstens ein Stück in seine Ruhelage zurückkehren kann. Dadurch merkt der Monteur,
daß die notwendige Verquetschung einer Preßhülse erreicht ist und die Hülse dem Werkzeug entnommen werden kann. Bei der
Vielzahl der herzustellenden Aderverbindungsstellen kann es vorkommen, daß der Monteur die zangenähnlichen Handwerkszeuge
nicht weit genug betätigt und so die Verbindungshülsen nicht in ausreichendem Maße verquetscht. Aus diesem Grunde soll an
dem Werkzeug ein an sich bekannter Sperrmechanismus vorgesehen werden, der den handbetätigten Hebel bei nicht ganz zu Ende
geführten Betätigungen sperrt und diesen erst wieder freigibt, wenn der Bewegungsweg des handbetätigten Hebels zu Ende geführt
wurde.
Die Neuerung wird im folgenden anhand des in der Pig.1 in
Seitenansicht und in Pig.2 in Vorderansicht dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Fig.1 ist das aus dem Griffteil 1 und dem handbetätigten
Hebel 2 bestehende Werkzeug dargestellt= Der Hebel 2 ist im Drehpunkt 3 gelagert und über das Gelenk 4 mit dem
keilförmigen Körper 5 verbunden. Von den Preßbaoken 6 und 7 ist der Teil 6 durch einen Bolzen 8 zwischen zwei Platinen 9
gelagert und durch eine Einstellschraube 10 in gerigem Maße schwenkbar. Der ϊ-förmig ausgebildete Preßbacken 7 greift
mit seiaem vorspringenden Teil in den U-förmig ausgebildeten Preßbacken 6 ein und bildet so, wie aus Pigur 2 ersichtlich,
die Aufnahme für Preßhülsen. Der Preßbacken 7 weist einen Bolzen 11 auf, dessen Zylinderfläche nur wenig aus der Rückenfläche
des Preßbackens herausragt. Der keilförmige Körper 5 drückt den Bolzen 11 und damit den Preßbacken 7 gegen den
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Preßbacken 6. Zur Abstandshalterung der Platinen 9 und zum
Auffangen des Gegendruckes ist der Distanzkörper 12 Torgesehen, der den Druckbolzen 13 wenigstens teilweise umhüllt.
An diesem Druckbolzen 13 gleitet die obere Gleitflache des
keilförmigen Körpers 5 entlang; es ist zu erkennen, daß die Gleitflache 14- am Anfang steil und dann flacher zum Bewegungspunkt 4 hin ausläuft. In diesem Bewegungsbereich der Gleitfläche
14 ist die untere Gleitfläche 15 des keilförmigen Körpers plan ausgebildet. Während der Bolzen 13 in den Platinen
nur drehbar gelagert ist, gleitet der in dem Preßbacken 7 drehbar gelagerte Bolzen 11 in entsprechenden Hüten der Platinen 9;
diese Nuten verlaufen so, daß sich eine senkrechte Bewegung des Preßbackens 7 zum Preßbacken 6 ergibt. Um die Aufnahme von leeren
Preßhülsen zwischen den Preßbacken zu erleichtern, 3ind Rückhohlfedern 16 vorgesehen, die an dem Preßbacken 7 angreifen.
Wird nun der handbetätigte Hebel 2 bewegt, dann schiebt sich der keilförmige Körper 5 zwischen die Bolzen 13 und 11
und bewegt dabei den PreSbacken 7 gegen den Preßbacken 6. Ist der keilförmige Körper 5 weit genug nach vorne geschoben wor-
2Ö den, dann endet die Gleitfläche 15* diese geht in die Hinterhöhlung
17 über, in welche der Bolzen 11 eintreten kann. Dadurch
wird es möglich, daß nach Herstellung einer Preßhülsenverbindung und nach Durchdrücken des handbetätigten Hebels
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7 freigegeben wird. Der keilförmige Körper weist ein Langloch
IS auf, welches ein Eingleiten des Bolzens 11 in die Hinterhöhlung
17 ohne zusätzliche Betätigung des Hebels 2 zuläßt. Zwischen dem Werkzeugkörper 1 und dem handbetätigten Hebel 2
ist ein an sich bekannter Sperrmechanismus 19 vorgesehen, der ein Zurückgehen des einmal in !Tätigkeit gesetzten Hebels 2
solange verhindert, bis die Bewegung des Hebels 2 vollkommen durchgeführt wurde; eine solche Sperrung bringt den Vorteil
mit sich, daß jede Preßhülsenverbindung gleich gut ausfällt; unvollkommen hergestellte Aderverbindungen werden'dadurch vermieden.
2 Figuren, 5 Schutzansprüche
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Claims (5)
1. Handbetätigtes, Preßbacken aufweisendes Werkzeug zum Zusammenpressen
elektrischer Verbindungshülsen für isolierte Kabeladern, deren niehtabisolierte miteinander zu verbindende
Enden in eine entsprechend ausgebildete Terbindungshülse
eingeführt und durch an der metallischen Innenbelegung der Hülsen erzeugte oder bereits vorhandene, die die
Adern umgebende Isolierschicht durchdringende scharfe Kanten, Torsprünge oder dergleichen leitend miteinander verbunden
werden, gekennzeichnet durch zwei gegeneinander bewegbare Preßbacken (6, 7) und einen durch
einen handbetätigten Hebel (2) bewegbaren keilförmigen Körper (5), der den einen Preßbacken (7) gegen den anderen (6)
drückt, und ferner gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Gleitflächen (14) des keilförmigen Körpers,
daß der eine Preßbaeken am Anfang des Weges dieses keilförmigen Körpers relativ rasch und dem Ende des Bewegungsweges dieses Körpers zu relativ langsam zum anderen Preßbaeken
gedruckt wird.
2. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung von
dem keilförmigen Körper auf den Preßbaeken mittels eines
vorzugsweise drehbaren Bolzens erfolgt.
3. Handbetätigtes Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige
Körper auf der von dem Preßbaeken abgewandten Seite an einem vorzugsweise drehbaren Bolzen gleitet.
4. Handbetätigtes Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3f
gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des keilförmigen Körpers, daß der Druck auf die Preßbaeken
nach Beendigung des Preßvorganges trotz Weiterbewegung
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des handbetätigten Hebels aufgehoben und der Preßbacken
wenigstens ein Stück in seine Buhelage zurückkeZiren kann.
5. Handbetätigtes Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis A9
gekennzeichnet durch einen an sich bekannten
Sperrmechanismus an dem handbetätigten Hebel zur Sperrung des Werkzeuges bei nicht zu Ende geführten Betätigungen«.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636605867 DE6605867U (de) | 1963-07-30 | 1963-07-30 | Handbetaetigtes werkzeug zum zusammenpressen elektrischer verbindungshuelsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636605867 DE6605867U (de) | 1963-07-30 | 1963-07-30 | Handbetaetigtes werkzeug zum zusammenpressen elektrischer verbindungshuelsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6605867U true DE6605867U (de) | 1970-07-30 |
Family
ID=6586073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636605867 Expired DE6605867U (de) | 1963-07-30 | 1963-07-30 | Handbetaetigtes werkzeug zum zusammenpressen elektrischer verbindungshuelsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6605867U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0241798A2 (de) * | 1986-04-09 | 1987-10-21 | Wezag GmbH Werkzeugfabrik | Zange zum Verpressen von Kabelschuhen, Kabelverbindern u. dgl. mit elektrischen Leitern, Lichtwellenleitern usw. |
GB2391830A (en) * | 2002-08-14 | 2004-02-18 | Great Neck Saw Manufacturers | Clamp with lockable jaws |
-
1963
- 1963-07-30 DE DE19636605867 patent/DE6605867U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0241798A2 (de) * | 1986-04-09 | 1987-10-21 | Wezag GmbH Werkzeugfabrik | Zange zum Verpressen von Kabelschuhen, Kabelverbindern u. dgl. mit elektrischen Leitern, Lichtwellenleitern usw. |
EP0241798A3 (en) * | 1986-04-09 | 1990-01-10 | Wezag Gmbh | Pincers for crimping electrical terminals, cable connectors and the like onto electrical leads, light wave guides, etc |
GB2391830A (en) * | 2002-08-14 | 2004-02-18 | Great Neck Saw Manufacturers | Clamp with lockable jaws |
GB2391830B (en) * | 2002-08-14 | 2005-12-07 | Great Neck Saw Manufacturers | Clamp |
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