DE660519C - Saugleitung fuer Saugluftfoerderanlagen - Google Patents

Description

• Saugleitung für Saugluftförderanlagen Bei der Förderung verschiedener Materialien, z. B. hohle, insbesondere nasser Kohle, unmittelbar aus dem Eisenbahnwagen mittels Saugluft bestand der Mißstand, daß man mit der Saugdüse nicht überall an das Fördermaterial so heran konnte, um eine zweckmäßige Aufnahme desselben durch die Düse zu erreichen. Gewöhnlich ist dazu noch eine besondere Hilfsarbeit notwendig, oder man hat sich dadurch geholfen, daß man an der Düse rotierende Zubringer anbrachte u. dgl.m. Damit diese aber überhaupt zufriedenstellend arbeiten, während der frei herabhängende Teil der Saugrohranlage mit der Saugdüse bei der Aufnahme des Fördermaterials hin und her bewegt wird und sich nach verschiedenen Seiten schräg stellt, hat man die Einrichtung getroffen, den herabhängenden Teil der Saugrohreinrichtung möglichst immer vertikal einstellen zu können. Hierzu sind verschiedene Einrichtungen getroffen «-orden. So hat man zunächst das herabhängende Saugrohr an einer `delle befestigt, welche beliebig seitlich geschwenkt werden kann. Diese Welle ist aber in der Länge starr und kann nur in axialer Richttmg des Drehkreises verstellt werden, indem man sie entsprechend in die Höhe schwenkt. Dazu ist aber erforderlich, daß das Saugrohr in der Länge verstellbar gemacht wird, weil sich sonst der Saugrüssel aus dem Fördergut heraushebt. Die ganze Anlage wurde dadurch sehr schwer .und kompliziert, und außer dem den Saugrüssel bedienenden Mann ist noch eine besondere Hilfskraft erforderlich, um den Saugrüssel immer möglichst genau herabhängend einzustellen. Ferner hat man die Einrichtung getroffen, daß man zwei Ausleger anordnete, von denen der untere die radiale Schrägstellung des Saugrohres regelt, während der obere die ganze Saugrohreinrichtung abträgt. Auch diese Einrichtung ist viel zu schwerfällig und kann sich den beim Entladen auftretenden stets wechselnden Anforderungen nicht leicht und rasch genug anpassen. Es ist deshalb auch ein besonderer Schaltraum vorgesehen, von dem aus die Steuerung der einzelnen Elektromotore erfolgen soll. Das genaue Zusammenarbeiten dieser beiden Bedienungsmannschaften erfordert aber besondere Übung. Gegenstand der Erfindung soll nun diese llißstände beseitigen>. und zwar geschieht das dadurch. daß das Sau`--rohr niit der Saugdüse so eingerichtet ist, daß es sich den jeweils wechselnden Förderverhältnissen ohne weiteres anpaßt, und chlß dabei die Saugdüse mit dem untersten Teil des Saugstranges immer senkrecht hängt. Dies wird dadurch erreicht, daß einerseits im oberen Teil des Saugstranges zwei Gelenke vorgesehen sind, welche dem Rohr innerhalb der durch den Ausleger beherrschten Zone jede beliebige Stellung ganz unabhängig vom untersten Teil des Saugrohres mit der Düse einzunehmen gestattet, und daß ferner der obere. somit ziemlich frei bewegliche Rohrteil eine teleskopartige Längenverschiebung durchmachen kann, ohne dabei aus dem Zusammenhang zu kommen.
• Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Seitenansicht schematisch dargestellt.
• Man erkennt aus der Zeichnung den Ausleger a, welcher in dem Drehpunkt b um einen vollen Halbkreis geschwenkt werden kann und der durch Seil oder Gestänge c waagerecht gehalten wird. Auf diesem Ausleger bewegt sich eine Laufkatzed, welche durch beliebige bekannte mechanische Mittel, z. B. eine Handwinde oder auch einen Elektromotor, radial nach Bedarf bewegt werden kann. Oberhalb dieser Katze d ist der Saugrohrstrang e mittels zweier Gelenke f und g mit dem Saugrohr h verbinden. Der Rohrteile ist mit dem Rohrteile' teleskopartig zusammengesteckt und kann somit jeder Bewegung der Laufkatzed folben. Nach unten hin hängt an dieser der Rohrteil.e", an welchem die Saugdüsei unten angeordnet ist. Dieser Rohrstrang e" mit der Düse i hängt also immer senkrecht nach unten, obgleich eine Schlauchverbindung eine gewisse seitliche Beweglichkeit gestattet. Damit die Saugdüse i auch der Höhe nach passend eingestellt werden kann, ist auch dieser Rohrteil e", e` teleskopartig verschiebbar. Dabei ist es evtl. zweckmäßig, für den Rohrteil e'11 und die Düse i einen Gewichtsausgleich k anzubringen oder das Heben und Senken durch einen kleinen Elektromotor zu bewirken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI-I: Saugleitung für Saugluftförderanlagen. bei welcher der herabhängende Teil der Saugleitung immer möglichst gerade herunterhängt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (e, e') der ganzen von einem Ausleger (a) getragenen und in einem Halbkreis schwenkbaren Saugleitung (e, ,e', 2", e'11) mit zwei Gelenkstücken (f und g) und einer Teleskopverschiebung des Rohrstranges (.a, 2') versehen ist, wodurch es möglich ist, die Saugleitung zugleich auch radial so zu verschieben, daß der Saugrüssel (i) des unteren Saugstranges (.2", e"') ohne weiteres mittels einer Teleskopverschiebung leicht den. verschiedenen Stellungen angepaßt werden kann.