DE6604564U - Bohrmaschine nach art einer radialbohrmaschine - Google Patents

Bohrmaschine nach art einer radialbohrmaschine

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Description

27« JuIi 1968 D 951 - rewe
Dipl.-Ing. Hellmut Müller, Plochingen
Bohrmaschine nach Art einer Radialbohrmaschine
Die Erfindung "betrifft eine Bohrmaschine nach Art einer Radialbohrmaschine mit einem Spindelkopf, einem diesen tragenden Ausleger und einer den Ausleger tragenden, auf und ab verfahrbaren Säule am Gestell der Maschine, die einen von der kreisrunden Form abweichenden Querschnitt besitzt und zur Führung während der relativen Verstellbewegung in senkrechter Sichtung zwischen Spindelkopf und Werkstückunterlage dient. Die Erfindung geht von dem Hauptpatent aus, dem die Aufgabe zugrundeliegt, bei Radialbohr-
maschinen der hier in Frage stehenden Art die Anordnung so zu treffen, daß sie den bekannten vergleichbaren Maschinen hinsichtlich ihrer Festigkeit und Steifigkeit überlegen sind. Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, bei Bohrmaschinen der hier in Frage stehenden Art mit auf und ab fahrbarer Säule, die Säule, die Säulenführung, den Rollenkasten und den Ausleger so auszubilden, daß einerseits in Richtung der auftretenden Kräfte bei möglichst kleinen Massenquerschnitten eine größtmögliche Biege-, Dreh- und Torsionssteifigkeit erreicht wird und andererseits die Möglichkeit geschaffen wird, die einzelnen Konstruktionselemente zu in sich funktionsfähigen Baugruppen zusammenzufassen.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Bohrmaschine mit der Säule ein zwischen diese und das Untergestell eingefügtes, als Dreh- oder Fahrgestell dienendes Säulenführungsgestell zu einer für sich ausgebildeten und funktionsfähigen Einheit zusammengefaßt, das im Bereich seines unteren Endes an einer Unter- -> lage oder einem Untergestell gelagert und von der Lagerungs.-stelle zur Aufnahme der Biege- und Torsionskräfte hoclagezogen ist und an dem ihrerseits die Säule unverdrehbar, jedoch in der Höhe einstellbar gelagert ist. Die Abmessungen der einzelnen Teile können hierbei vorteilhaft
so gewählt "und einander zugeordnet werden, daß sich, insgesamt gesehen "vom Untergestell über das Säulenführungsgestell und die Säule zum Ausleger hin ein sieh, pyramidenförmig verjüngender Aufbau ergibt. Zweckmäßig ist das Säuljnführungsgestell mit der Säule am Untergestell oder
an der Unterlage austauschbar angebracht. Hierbei kann z.3. das untere Ende des Säulenführungsgestells in eine entsprechende AusaesMüBg des Untergestells eingesetzt und an der die Ausnehmung umgebenden Wandungspartie mit Hilfe einer Kugeldrehverbindung mit der Säule um eine senkrechte Achse verdreh.bar und is der jeweiligen Lage feststellbar gelagert sein. Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich durch besondere festigkeitmäßige Eigenschaften aus und hat darüber hinaus auch noch hinsichtlich der Herstellung wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, was sich schon daraus ergibt, daß die einzelnen Baugruppen für sich hergestellt und als für sich funktionsfähige .Einheiten verwendet werden können. !/.an kann z.ü. ein beliebiges Untergestell verwenden, v/obei nur eine bearbeitete Flanflache oder Andrehung zur Aufnahme und zum Anschrauben des Säulenführungsgestells genügt und eventuell - wenn Schwenkungen von über 360 vorgenommen werden müssen - noch ein Stromanschluß für den zweckmäßigerweise in der Säule eingebauten Stromabnehmer anzubringen ist. Auch das Säulenführungsgestell mit der in ihm enthaltenen Säule ist für sich vollkommen funktionsfähig und es kann überall angebaut werden. So z.a. kann
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es drehbar an einem Untergestell angeordnet werden, es kann jedoch aucrhfest mit dem Untexvgestell -verbunden werden. Weiterhin kann es an einem Tisch entlang oder an Schienen verfahrbar sein. Diese vielseitige Verwendbarkeit ergibt sich durch das Hochziehen d^ Säulenführungsgestells, da nunmehr alle für die Erzeugung der Bewegung erforderlichen Bauglieder mit eingebaut werden körnen. Andererseits ergibt sich hierdurch eine besonders gute Torsionsfestigkeit, während die Biegesteifigkeit durch die Wahl des Profils für die Säule und/oder den Ausleger verbessert wird, Bei alledem sind die inneren Konstruktionselemente von außen her leicht zugänglich. Der Rollenkasten mit dem Ausleger ist ebenfalls eine für sich allein funktionsfähige und selbstständige Einheit, da er u.a. auch die Mittel zur -Erzeugung des Anpreßdruckes und der Klemmung enthalten kann. Auch der Spindelkasten ist für sich allein funktionsfähig und wird lediglich an dem Ausleger angebracht. Das Säulenführungsgestell kann ausreichend weit über das Untergestell hochgezogen werden, so daß man eine lange, sehr gute Führung erhält und darüber hinaus noch die Säule und ihre Führungsflächen durch eine sinnvolle einfache Anordnung gegen tie chädigung und Verschmutzung schützen kann. Bei einer solchen Anordnung sind auch der Gewichtsausgleich und die Schmierung einfach. Die erfindungsgemäße Anordnung macht es auch möglich, größere Durchmesser vorzusehen, was ebenfalls festigkeitsmäßig günstig ist. Dadurch, daß sich bei der erfindungsgemäßen
Anoräxmng das Säulenxührungsgestell immer mit dem Bedienungsmann zusamnen mit dem Ausleger dreht, ist es möglich, eine einfache Höhenablesung vorzunehmen, z.J3e wenn der Motor mit der Spindel durch Zahnriemen, Zahnräder oder Kette verbunden ist, indem man die Umdrehungen des Motors oder der Gewindespindel zählt usw. Man kann -auch einen einfachen Höhenmaßstab oder ein Zuginstrument nach Art eines aufgerollten Bandmaßes anoringen, weil zwischen Säuienführungsgestell und Ausleger keine Schwenkbewegung, sondern nur eine lineare Bewegung erfolgt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Ss zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in einer Seitenansicht teilweise geschnitten in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 1 ebenfalls, in einer Seitenansicht teilweise geschnitten in Teildarstellung,
Fig. 5 eine Einzelheit der Anordnung, nach Fig. 2 in einer Seitenansicht im Schnitt ebenfalls in Teildarstellung,
Fig. 4- die Anordnung nach Fig. 2 in einem Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2,
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Fig. 5 eine Einzelheit der Anordnung nach. Jfig. 2, nämlich den Rollenkasten mit dem Ausleger in einem Schnitt gemäß der Linie V-Y der Fig. 2,
Fig. 6 die Einzelheit YI der Anordnung nach Fig. 5 i größerem MaßstaD in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 7 eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Auslegers zu der Säule in einem Schnitt und
Fig. 8 eine andere Variante des Erfindungsgegenstandes in einer Teildarstellung entsprechend derjenigen nach Fig. 1 und 2.
Bei der Anordnung handelt es sich um eine Bohrmaschine nach Art einer Radialbohrmaschine, deren wichtigste Teile Cas Untergestell 1, das Säulenfubeungsgestell 2, die Säule 3i der Rollenkasten 4-, der Ausleger 5 und der Spindelkopf 6 sind. Wie bei allen bekannten Anordnungen der hier in Frage stehenden Art wird der Spindelkopf vom Ausleger getragen und der Auslege-· ist über eilten Rollenkasten hin und her verschieboar mit der Säule verounden, die zur Führung während der relativen Verstell-Dewe&ung zwischen Spindelkopf und Werlrstückunterlage iL·. senkrechter Richtung dient. Erfindungsgemäß ist das Säulenführungsgestell 2 zwischen die Säule und das Untergestell 1 geschaltet, wobei es mit der Säule zu einer für sich ausgehii&eten und für sich funktionsfähigen Einheit zusaTimengefaßt ist. Das
Säulenführungsgestell 2 hat die Gestalt eines HohlZylinders, dessen beide Stirnflächen Durchbrüche 7a, 7"b aufweisen, durch welche die Säule hindurchtritt. Im Bereich seines unteren Endes ist das Säulenführungsgestell an der Unterlage gelagert, von der Lagerstelle ist es hochgezogen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist das untere Ende des Säulenführungsgestells in einer Ausnehmung S des Untergestells 1 eingesetzt und an der die Ausnehmung umgebenden Wandungspartie mit Hilfe einer Kugeldrehverbindung verdrehbar gelagert. Die Kugeln 9 dieser Kugeldrehverbindung sind zwischen einem in die Ausnehmung im Untergestell eingesetzten und am Untergestell zweckmäßig durch Verschrauben befestigten Unterring 10, einem auf diesem aufliegenden und mit ihm zweckmäßig durch Verschrauben verbundenen Oberring 11 und zwei an der Innenseite den beiden Ringen gegenüberliegenden Planschen 12a, 12b im Bereich des unteren Endes des Aussenumfanges des Säulenführungsgestells enthalten. Zum Peststellen des Säulenführungsgestells in aäner jeweiligen Lage können
vor.
z.B. hydraulisch zu betätigende Klemmglieder /'gesehen werden, die zweckmäßig an der Unterseite des Säulenfiihrungsgestells und des Unterge0 cells angreifen und hierbei diese beiden Elemente miteir-.ander verspannen. Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen haben die Klemmglieder die Gestalt von Ringsegmenten 1$, die sich im Querschnitt konisch nach oben verjüngen und in eine entsprechende Ausnehmung 14 zwischen Säulenführungsge-
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gestell und Untergestell an deren Unterseite eingreifen, die durch Abschrägen der einander zugewandten unteren Kanten der "beiden Teile gewonnen ist. Die Klemmglieder können zweckmäßig am oberen Ende von senkrecht auf und ab beweglichen Bolzen I5 (Fig.2) angeordnet sein. Durch diese Anordnung von Ringsegmenten an der Oberseite von Bolzen wird eine exakte Zentrierung und ein festes Anliegen an der konischen Fläche 14- erzielt. Bei der anordnung nach Fig. 1 sind die Klemmglieder mit einem Kolben verbunden, der in einem hydraulischen Arbeitszylinder 17 auf und ab beweglich geführt ist und einerseits unter dem Druck des Hydraulikmediums und andererseits unter Federdruck steht. Die Kolben und Zylinder können als Ringkolben und -zylinder ausgeführt sein, es können jedoch auch einzelne im Kreis herum verteilte Kolben und Zylinder vorgesehen sein. Durch Einleiten von hydraulischem Druck in den Raum an der Unterseite des Kolbens wird dieser nach oben bewegt, wodurch durch Einpressen der Ringsegmente in die entsprechenden Ausnehmungen das Säulenführungsge-'stell mit dem Untergestell verspannt wird. Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind die Klemmglieder bzw. die sie tragen-f5 den Bolzen an der Oberseite einer sie tragenden Druckplatte 18 vorgesehen, die über einen z.B. faltenbalgartig ausgebildeten Dehnkörper 19, dessen Innenr^um mit einem Förderorgan für ein hydraulsches oitsr pneumatisches Medium in Verbindung steht (wie in Fig. 5 bei 19a gezeigt ist),
einer am - 9 - - unteren I C Λ
Ψύ
Säulenführungsgestell W β Λ
mit böfestigten
Druckplatte 20 verbunden ist. Die Druckplatte 18 ist z.B. mit Hilfe von Bolzen 21 od.dgl. am Säulenführungsgestell auf und ab beweglich mit Spiel gehältert, so daß sie sich einstellen kann, üin solcher Dehnkörper ist in Fig. 3 gezeigt, er ist v/esentlich billiger als ein Ringszylinder und in der Herstellung einfacher. Statt eines Dehnkörpers kann man auch einen Gummischlauch mit entsprechender Halterung vorsehen. Selbstverständlich kann statt einer hydraulischen Klemmung auch eine pneumatische oder mechanische oder schließlich auch eine elektromagnetische Klemmung vorgenommen werden. Es ist auch möglich, (Fig.8) mit dem Bolzen 21· den Kolben 65 eines hydraulischen oder pneumatischen Systems fest zu verbinden und den Zylinder an der Druckplatte 67 zu befestigen. In diesem Falle wird das Druckmedium durch den Bolzen 21 über die Bohrung 69 in .den über dem Kolben liegenden Raum 68 des Zylinders eingebracht und dadurch die Druckplatte 67 zum Klemmen nach oben gedrückt. Wenn man die Kugeldrehverbindung zwischen Säulenführungsgestell und Untergestell wegläßt, kann man das SaIu- _lenführungsgestell mit dem Untergestell in der Axt eines reinen Säulenführungsgestells fest verbinden, so daß die Säule auf und ab und der Ausleger hin und her gefahren werden kann, die Schwenkbewegung jedoch eliminiert wird. Es besteht weiter die Möglichkeit, das Untergestell an einem Tisch entlang oder auf Schienen zweckmäßigerweise quer zur Auslegerachse zu verfahren, so daß lange Teile, z.a.
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Chassisrahmen u. dgl. bestrichen w<-rden können. Bi.i diesem Bestreichen in Koordinaten wäre dann auch eine genaue Positionierung mit .Anzeige möglich.
Wie insbesondere aus Fig. Ί und 2 in Verbindung mit Fig. 4· und 6 zu erkennen ist, sind am Aussenumfang der Säule iiiindestens zwei Paare von sich in Saulenlangsrichtung erstreckenden und hierbei paarweise einander gegenüberliegenden ebenen Führungsflächenabschnitten und an den als Gegenstück für die Säule dienenden Säulenführungsgestell mindestens zwei Paare von Führungen, z.B. Führungsrollen vorgesehen, von denen jede an einem ihr zugeordneten Flächenabschnitt anliegt. Die Säule kann sich hierbei aus zwei sich in Saulenlangsrichtung erstreckenden Partien 3a, 3b zusammensetzen, von denen die Hauptpartie ?a einen rechteckigen Querschnitt hat und die Führungspartie 3b über die Hauptpartie vorstehende Enden 3b1 und 3b" besitzt, ^j.e jeweils zwei paarweise einander zugeordnete und hierbei unter einem spitzen Y/inkel zueinander verlaufende Führungsfläclienabschnitte 3b•, und 3bp bzw. 3b'>, und 3b1 ρ aufweisen. Die Säule hat somit einen 4uerschnitt, der von der kreisrunden Form abweicht, wobei die größte Abmessung in Richtung der größ:en Belastung liegt. Bei der Anordnung nach ig. 1 dienen zur Lagerung der Säule zwei in axialer Richtung auseinander- und übereinanoLerliegende Gruppen von Lagerkörpern 20a, 20b, bzw. 20*a, 2O'b, die am Säulenführungs-
:: Γ
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gestell um waagrechte Achsen drehbar gelagert und als Wälzlagerkörper und hierbei insbesondere als Rollen ausgebildet sind. Zur Erzielung einer spSelfreien Führung werden diese zweckmäßigerweise nachstellbar angeordnet. Bei der Anordnung nach Fig. 2 dienen zur Lagerung der Säule zv;ei in axialer .Richtung übereinanderliegende G-ruppen von jeweils zwei Faaren von Lagerkörpern 21a, 21b, 21a1, 21b1, von denen beide Lagerkörperpaare 21a, 21b, der einen Gruppe und zwar uer unteren Gruppe als A'älzlagerkörper z.-B. Rollen spielfrei nachstellbar ausgeoildet sind, während das durch den Bohrdruck belastete Lagerkörperpaar 21b1 der anderen Gruppe durch einen zweckmäßigerweise nachstellbaren Sleitlagerblock gebildet wird. Die Lage"körperpaare 21a1 sind als nachstellbare V/älzlagerkörper ausgebildet. Auf diese weise wird beim rohren eine bessere Auflage mit statischer Abstützung erreicht, weil nunmehr im bereich des Gleitlagerblsks keine punkt- oder linienförmige abwälzende Auflage sondern eine lHchenförmifie Auflage vorhanden ist. Die Säule ist torsionssteif und mit rJezug ouf die y-y Achse besonders biegungssteif gestaltet, öelbstvet *,ändlich kann man für die Lagerung der Säule statt ..'älzlagerkörpern aueh Jleitlagerkörper verwenden.
Zur Urzeugung der auf und ab gehenden Bewegung der oäule dient eine Gewindespindel 22, deren Längsachse senkrecht
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verläuft; und die an ihrem oberen Ende einerseits mit dem ihr eine Drehbewegung erteilenden Antrieb 23 z.±5. über einen Riemen- oder Kettentrieb 24, der als Schwenkgetriebe ausgebildet sein kann, in treibender Verbindung steht und andererseits an der Säule bzw. an einem mit diesem verbundenen Teil bei 25 verdrehbar, jedoch axial unverschieblich gelagert ist und eine am Drehgestell zweckmäßig unter Zwischensahaltung von wärmeisolierdenden Stoffen zur Vermeidung von unerwünschter Erwärmung angebrachte Gewindemutter 26- durchgreift. Zur Vermeidung von Spiel wird diese Gewindemutter zweckmäßig nachstellbar und/ oder zweiteilig ausgeführt. Der übrige Teil der Gewindespindel ist im Säulenführungsgestell selbst enthalten. Bei einer Drehung der Gewindespindel bewegt sich diese gegenüber dem Säulenführungsgestell - und mit ihr die Säule mit dem von ihr getragenen Rollenkasten und Ausleger - nach oben bzw. nach unten. Die Gewindespindel kann an der Seite der Säule angeordnet sein, an der die Wälzkörper angreifen (vgl. Fig. 4·). Dies hat den Vorteil, daß geringe Kippmomente auftreten. Die Gewindespindel kann jedoch; wie in Fig. 4 gestrichelt bei 22a angedeutet ist, an der den vVälzkörpern aogewandten Seite der Säule angeordnet sin, wenn man es vorzieht, daß beim Heben der Säule ein Kippmoment auf die Rolle 21a1 ausgeübt und der Gleitlagerolock 21b1 entlastet wird. Zur Erzeugung der auf und ab gehenden ße-
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wegung der Säule können jedoch statt der Gewindespindel auch hydraulische und pneumatische Antriebs organe an sich "bekannter Art vorgesehen sein. Der Säule kann außerdem noch ein Gegengewicht 27 zugeordnet werden, das zur Entlastung bei der Aufwärtsbewegung dient und mit der Säule über ein .band, Seil 27a od.-igl. verbunden ist, dessen eines Ende an der Säule und dessen anderes Ende am Gegengewicht befestigt ist und das um ümlenkrollen 27a', 27a" usw. herumgezogen ist. Zum Ausgleich des Säulengewichtes kann statt dessen au h eine Feder oder ein pneumatischer Ausgleich vorgesehen sein.
Der 'inmittelbar mit der Säule z.H. durch Schrauben und/ oder Schrumpfstücke usw» verbundene Rollenkasten 4 besteht aus zwei zusammengeschweißten Stahlpartien 30a, 30b, die IJ-Profil haben und ooen und unten durch aufgeschweißte Flacheisen 51a, 31"b an den Stirnseiten durch otirnbieche versteift sind. Der Rollenkasten hat hierbei rechteckigen Querschnitt. Auf diese V/eise erhält der Rollenkasten eine große Steifigkeit, Ausser normalen bohr- und Gewindeschneidarbeiten ist nur eine PlanoearDeitung; der beiden Flacheisen und Stirnseiten erforderlich, wodurch die Bearbeitungskosten niedrig, gehalten w.rden können.
Der Ausleger 5 besteht seinerseits aus zwei abgekanteten, Rücken an Rücken aneinander- und ubereinandergeXegten U-Profilen 32a, 32b, die seitlich durch in Auslegerlängsrichtung verlaufende ange.c..weißte Flacheisen 33a, 33d
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miteinander verbunden sind. Oben ist der Ausleger durch ein zwischen die hochstehenden Schenkel des oberen Profils eingelegtes YerstärkungsDlech 54a und unten durch die angeschweißte Führungsplatte 34b versteift, an der Führungsrollen am Rollenkasten angreifen. Die Enden der Führungsplatte stehen hierbei zu beiden Seiten des Auslegers vor ur>d besitzen Führungsflächenabschnitte 35a, 35b, bzw. 35a', 35b1 die miteinander einen spitzen Winkel bilden und an denen die Rollen 36a5 36b= 36cy Jod angreifen. Die Säule ist bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen in derselben "ieise ausgebildet. Zum Feststellen des Auslegers in der ,jeweiligen Lage ist ein unterhalb des Auslegers angeordnetes hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat vorgesehen, dessen Kolben 37 von unten her am Ausleger angreift und hierbei diesen festklemmt (vgl. Fig. 2). Um jede Verschiebung beim Klemmen zu vermeiden, iianu. man statt der Anordnung gemäß ii'ig. 2 jedoch auch eine Anordnung vorsehen, wie sie in Fig. 6 der Zeichnung gezeigt ist. Bei dieser Variante dient zum 5'^ststellen des Auslegers 5 i11 äer jeweiligen Lage ein oberhalb des Auslegers gezeichnetes Zylinder-rKolben-Aggregat 38, das hydraulisch oder pneumatisch betrieben sein kann. An der Oberseite des Auslegers sind Klemmbleche 39 fe.-'t angebr;cht, durch die die Kolbenstange 40a des Kolbens 40 hindurchgeht und die zwischen einem üund 40b an dieser Kolbenstange, der von unten her an den Klemmblechen anliegt, und einer Anlogefläche 4<ta des Zylinders 41 festklemmbar
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/Ti *Q Λ, Λ f" /Λ Μ
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ist. Wenn man Druck in den Raum 42 einleitet, erfolgt die Klemmung des Auslegers. Die Feder 43 dient zum Lösen der Klemmung. Um eine Reibung während der Bewegung zu vermeiden, können die Klemmbleche bz-w. der Zylinder federnd bzw. beweglich aufgehängt sein. Diese Variante ist auch an der Unterseite des Auslegers möglich.
j Zum Erzeugen des Anpressdruckes beim Festklemmen sowohl
I des Auslegers als auch der Säule kann man eine gemeinsame
I Zahnradpumpe 42a mit Motor 42b vorsehen, die bei der Aus-
I führungsform nach Fig. 1 an dta? Unterseite des Säulen-
I führungsgestells angebracht sein kann, jedoch auch am RoI-
I lenkasten selbst vorgesehen sein kann. In beiden Fällen
I ist die Zahnradpumpe über Schlauchleitungen mit mindestens
I einem Klemmorgan verbunden. Bei der Anordnung nach Fig. 2
I läuft die Gewindespindel in einem Ölbad 59· Um eine gute
I Schmierung der Gewindespindel 22 und damit einen guten
j Wirkungsgrad zu erhalten, wird ausserdem die Mutter 26
j zweckmäßigerweise an eine Zentralschmierung angeschlossen.
I Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist oberhalb der Pumpe
I ein zur Speisung der Pumpe dienendes Ölbad 43a vorgesehen,
das sich unterhalb der Gewindespindel 22 befindet und gleichzeitig zur Aufnahme von von dieser Spindel abtropfendem Cl dient. Es können auch an der Unterseite des Säulenführungsgestells und am Rollenkasten Zahnradpumpen vorgesehen werden, die Sohleuchleitung entfällt dabei.
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Für den Ausleger bzw. die Säule kann man auch den in Fig. 7 gezeigten Querschnitt wählen. Dieser querschnitt ist aus zv/ei Blechen 55a? 55h in C-Form und aus den beiden inneren BletShen 56a, 56b gebildet, die so abgekantet und gebogen sind, daß sich ein Querschnitt in Gestalt eines auf die Spitze gestellten Quadrates oder Rhombus ergibt. Bis Mische sisd "teilweise durch Ysrschweisssn miteinander verbunden. Oben und unten können noch Bleche 57a, 57h verwendet werden, obwohl diese Bleche nicht unbedingt erforderlich sind. Auf diese Weise wird ein besonders steifes Profil erzielt. Die Ecklaschen 58a können auch zum Verschrauben verwendet werden, wie bei 58h angedeutet ist.
Die Form des Auslegers gestattet das Planschleifen der Rollenlaufflächen in einer Aufspannung. Dadurch ist Optimale Planparallelität gewährleistet»
Die für d-ie Konstruktion des Auslegers gewählte Leichtbauweise hilft Gewicht sparen und gewährleistet einen bleichten Lauf bei hoher Steifigkeit.
Die Säule bzw. das Säulenführungsgestell sind nach aussen hin durch einander überlappende und teleskopartig auseinander ziehbare Bleche 50a, 50b abgedeckt, von denen das eine an der Unterseite des Hollenkastens herabhängend und das andere an der Oberseite des Untergestells, bzw. des
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Säulenführungsgestells hochstehend eingebracht ist. otatt zweier Bleche kann auch ein einziges Blech 58 (Fig. 1) verwendet werden. Hierdurch wird ein Schutz gegen Verschmutzung und sonstige Einwirkungen von aussen, die zu Beschädigungen führen könnten, geschaffen.
Zum Peststellen des Ausmasses der Höhenverstellung kann man ein in an sich !gekannter Weise nach Art eines aufrollbaren Bandmasses ausgebildetes Zugmessinstrument vorsehen, das einerseits am Säulenführungsgestell und andererseits an der Säule bzw. an mit diesen Elementen verbundenen Teilen angebracht ist. Man kann auch am Säulenführungsgestell eine Skala anbringen, die mit Hilfe von ßarkierungszeichen z.B. am Schutzblech abgelesen werden kann.

Claims (33)

  1. r r - t ' C
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    Ansprüche
    1, Bohrmaschine nach Art einer Radialbohrmaschine mit einem Spindelkopf, einem diesen tragenden Ausleger und einer den Ausleger tragenden, auf und ab verfahrbaren Säule am Gestell der Maschine, die einen "von der kreisrunden Form abweichenden Querschnitt besitzt und zur Führung während der relativen verstellDewegung in senkrechter Sichtung zwischen Spindelkopf und Werkstückunterläge dient, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Säule ein zwischen diese und das Untergestell eingefügtes, als Drehoder Fahrgestell dienendes Säulenführungsgestall zu einer für sich ausgebildeten und funktionsfähigen reinheit zusammengefaßt ist, das im Bereich seines unteren Endes an einer Unte.lage oder einem Untergestell gelagert und von cer Lagerungsstelle zur Aufnahme der Biege- und Torsionskräfte hochgezogen ic4 und an dem ihrers· its die Säule unverdrehbar, jedoch in der Höhe einstellbar gelagert ist.
  2. 2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der ^inzeten Teile so gewählt und einander zugeordnet sind, daß sich insgesamt gesehen vom
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    Untergestell über das Säulenführungsgestell und die Säule zum Ausleger hin ein sich pyramidenförmig verjüngender Aufbau ergibt.
  3. 3· Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Säulenführungsgestell mit der Säule aaa- Untergestell oder an der unterlage austauschbar angebracht ist.
  4. 4. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang der Säule mindestens zwei Paare von sich in Säulenlängsrichtung erstreckenden und hierbei paarweise einander gegenüberliegenden ebenen Führungsflächenabschnitten und an dem als Gegenstück für die Säule dienenden Säulenführungsgestell mindestens zwei Paare von tfälzkörpern, z.B. Führungsrollen vorgesehen sind, von denen jeder an einem ihm augeordneten Führungsflächenabschnitt sicn an diesem abwälzend anliegt.
  5. 5» Bohrmascnine nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
    1/ daß die Säule und/oder der Ausleger aus zwei sich in Säulenlängsrichtung eisbreckend aneinandergelegten Partien, nämlich einer Hauptpartie mi*" zweckmäßig rechteckigem Querschnitt und einer Führungspartie bestehen, deren Snden an einander gegenüberliegenden Seiten von der ilauptpartie vorstehen und jeweils zwei paarweise einander zugeordnete und hierbei unter einem spitzen Winkel zueinander verlau-
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    6/Ö Λ /if**/» M 1)1)4564
    - 20 fende Führungsflächenabschnitte auf v/eisen.
  6. 6. Bohrmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Säule zwei in axialer Richtung auseinander- und übereinanderliegende Gruppen von jeweils zwei Paaren von als Wälzlagerkörper, z.B. als Rollen ausgebildeten Lager-kör-psr-n am Säuleiiführungsgsstsll vorgesehen sind, die um waagrechte Achsen drehbar sind.
  7. 7. Bohrmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Säule zwei in axialer Richtung auseinanderliegende und übereinanderliegende Gruppen von jeweils zwei Paaren von Lagerkörpern am Säulenführungsgestell vorgesehen sind, von denen beide Lagerkörperpaare der einen Gruppe, z.B. der unteren Gruppe als Wälzlagerkörper, z.B. Rollen, ausgebildet sind und das durch den Bohrdruck belastete Lagerkörperpaar der anderen Gruppe durch einen Gleitlagerblock gebildet wird.
  8. 8. Bohrmaschine nach, einem der Ansprüche 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Säulen-
    ührungsgestells in eine entsprechende Ausnehmung des Untergestells eingesetzt und an der die Ausnehmung umgebenden Wandungspartie mit Hilfe einer Kugeldrehverbindung mit der Säule um eine senkrechte Achse verdrehbar und in der jeweiligen Lage feststellbar gelagert ist.
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  9. 9* Bohrmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln der Kugeldrehverbindung zwischen einem in die Ausnehmung am Untergestell eingesetzten und am Untergestell zweckmäßig angeschraubten Unterring, einem auf diesem aufliegenden und mit ihm zweckmäßig durch Verschrau-•ben verbundenen Oberring und zwei an der Innenseite den beiden Ringen gegenüberliegenden Flanschen im Bereich des unteren Endes des Aussenumfanges des Drehgestelles enthalten sind.
  10. 10. Bohrmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen des Säulenführungsgestells in der jeweils gewünschten Lage in an sich bekannter Weise das Säulenführungsgestell und das Untergestell mit Hilfe von z.B. hydraulisch zu betätigenden und zweckmäßig an der Unterseite des Säulenführungsgestells und des Untergestells angreifenden Klemmgliedern : miteinander verspannbar sind.
  11. 11. Bohrmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmgliedei* die Gestalt von sich, im Quer- \ | schnitt konisch nach oben verjüngenden Ringsegmenten haben, die in eine entsprechende Ausnehmung zwischen Säulenführungstell und Untergestell an deren Unterseite eingreifen, die durch Abschrägen der einander zugeordneten unteren Kanten der beiden Teile gewonnen ist.
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  12. 12. Bohrmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder am oberen h"nde von senkrecht auf und ab beweglichen Bolzen angeordnet sind«
  13. 13· Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder bzw. die sie tragenden Bolzen mit einem Kolben verbunden sind, der in einem hydraulischen Arbeitszylinder unterhalb des , .· Säulenführungsgestells und zweckmäßig innerhalb des Untergestells auf und ab beweglich geführt ist und einerseits unter dem Druck des Hydraulikmediums und andererseits unter Federdruck steht.
  14. 14-. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder bzw. die sie tragenden Bolzen an der Oberseite einer oberen beweglichen Druckplatte sitzen, die über einen z.B. faliienbalgartig ausgebildeten Dehnkörper, dessen Innenraum mit einem Förderorgan für ein hydraulisches oder pneumatisches Medium in Verbindung steht, mit einer feststehenden unteren Druckplatte verbunden ist, und die z.B. mit Hilfe von Bolzen od. dgl. am Säulenführungsgestell auf und ab beweglich geführt ist.
  15. 15· Bohrmaschine n°ch Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
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    daß zwischen den beiden Druckplatten statt des Dehnkörpers ein Schlauch angeordnet ist.
  16. 16. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Säulenfühnungsgestell Bolzen fest verbunden sind, die an ihrem unteren Ende selbst als Kolben ausgebildet sindr die mit Zylindern in Verbin-&ang stehen, die xhrerseits mit der Unterseite der oberen Druckplatte verbunden sind und diese beim Klemmen anheben.
  17. 17. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Säulenführungsgestells auf die Unterlage unverdrehbar aufgesetzt ist.
  18. 18. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Säulenführungsgestells an einem Tisch oder an Schienen entlang zweckmäßig quer zur Längsmittelachse des Auslegers hin und her verfahrbar ist.
  19. 19· Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Säulenführungsgestell als Drehgestell ausgebildet ist und hierbei c.ie Gestalt eines die Säule in koaxialer Anordnung zu ihr umgeoenden Hohlzylinders hat, dessen beide Stirnflächen Durchbrüche für das Hindurchtreten der Säule aufweisen.
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  20. 20. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche Λ bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß zur -Erzeugung der auf und ab gehenden Bewegung der Säule eine Gewindespindel mit senkrechter Längsacnse vorgesehen ist, die an ihrem oberen Ende einerseits mit dem ihr eine Drehbewegung mitteilenden Antrieb, z.B. über einen Riemen- oder Kettentrieb vorteilhaft in Form eines Schwenkgetriebes, in treibender Verbindung steht und andererseits an der Säule bzw. an einem mit dieser varbundenen Teil verdrehbar, jedoch axial unverschieblich gelagert ist und die eine am Säulenführungsgestell angebrachte Gev/indemutter durchgreift und im übrigen im Säulenführungsgestell enthalten ist.
  21. 21. Bohrmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel an der Seite der öäule angeordnet ist, an der die Wälzkörper an der Säule angreifen.
  22. 22. Bohrmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel an der den Wälzkörpern abgewandten Seite der Säule zugeordnet i t.
  23. 23. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur erzeugung der Ruf und ab gehenden Bewegung der SKuIe hydraulirche oder pneumatische Antriebsorgane an sich bekannter Art vorgesehen rind. oc
  24. 24. Bohrmaschine nach, einem der .Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Säule ein zum Gewichtsausgleich während der Aufwärtsbewegung dienendes Gegengewicht zugeordnet ist, das mit der Säule über ein über TJmIenkrollen od. dgl. herumgezogenes Band öler Seil verbunden ist, dessen eines Ende an der Säule und dessen anderes Ende am Gegengewicht befestigt ist.
  25. 25· Bohrmaschine nach einem der .Ansprüche i bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des Säulengewichts eine Feder vorgesehen ist.
  26. 26. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar mit der Säule, z.B. durch Schrauben, Schrumpfstücke od.dgl. verbundene Hollenkasten etwa rechteckigen Querschnitt hat und aus zv/ei zusammengeschweißten otahlpartien jeweils zweckmäßig mit U-Profil besteht und oben und unten durch aufgeschweißte Flacheisen und an den Stirnseiten durch Stirnbleche versteift ist.
  27. 27. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis °6, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule und/oder der Ausleger
    einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat, wobei die größte .".bmes^ung in Richtung der größten Belastung liegt.
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  28. 28. Bohrmaschine nach einem der .Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger aus zwei abgekanteten und Rücken an Rücken aneinander- und übereinandergelegten TJ-Profilen besteht, die seitlich durch in Auslegerlängsrichtung verlaufende angeschweißte Flacheisen verbunden sind und oben durch ein zwischen die hochstehenden Schenkel des oberen Profils eingelegtes angeschweißtes Verstärkungsblech und unten durch die angeschweißte FührungspüLatte versteift istt an der Führungsrollen am Rollenkasten angreifen«
  29. 29. Bohrmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die .Enden der Führungsplatte zu beiden Seiten des Auslegers vorstehen und Führungsflächenabschnitte aufweisen, die gruppenweise einander zugeordnet sind und hierbei miteinander einen spitzen .Vinkel bilden können.
  30. 30. .bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger und/oder die Säule einen rechteckigen oder quadratischen ^uernchnitt besitzen, der durch zwei mit der öffnung aufeinander zu v/eisenden zusammengelegten U-Eisen besteht, zwischen denen Versteifungsbleche enthalten sind, die so abgekantet und gebogen sind, daß sie ein Gebilde mit einem Querschnitt in Gestalt eines auf die opitze gestellten U oder eines Rhombus bilden.
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  31. 31. .bohrmaschine nach, einem der Ansprüche 1 "bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen des Auslegers in der Jeweiligen Lage ein unterhalb des Auslegers angeordnetes hydraulisches oder pneumatisches Z-ylinder-KolDen-Aggiegat Torgesehen ist, dessen auf und ao Deweglicher Kolben in seiner wirksamen Klemmstellung von unten her am Ausleger bzw. an des en Führungsplatte unter Druck angreift.
  32. 32. .bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 ois 30, dadurch gekennzeiqanet, daß zum Feststellen des Auslegers in der jeweiligen Lage ein hydraulisches ader pneumatisches Zy-Iinder-Kol"ben-Aggregat vorgesehen ist und am Ausleger Klemmbleche fest angebracht sind, durch die der Kolben des Zylinder-Kolben-Aggregats hindurchgeht und die zwischen einem Bund am Kolben und einer Anlagefläche am Zylinder festklemmbar sind.
    33· Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 "bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Anpreßdruckes beim .-estklemmen sowohl des Auslegers als auch der Säule eine gemeinsame, z.B. als Zahnradpumpe ausgebildete Hydraulikpumpe vorgesehen ist, die entweder am Rollenkasten oder an der Unterseite des Säulenführungsgestells angebracht sein kann, wobei bei unterhalb des Säulenführungsgestells angeordneter Hydraulikpumpe oberhalb der Pumpe ein zur Speisung der Pumpe dienendes Ölbad vorgesaien ist, das sich unterhalb der Gewindespindel
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    befindet und gleichzeitig zur Aufnahme von von dieser Spindel abtropfendem öl dient.
    3^. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 33» dadurch gekennzeichnet, daß die Säule bzw# das Säulenführungsgestell durch einander überlappende und teleskopartig auseinander ziehbare Bleche nach aussen hin abgedeckt sind, von denen das eine an der Unterseite des Rollenkastens herabhängend und das andere an der Oberseite des Untergestells bzw. eines mit diesem verbundenen Teils hochstehend angebracht ist.
    35· Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 34-, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen des Ausmaßes der Höhenverstellung ein in an sich bekannter Weise nach Art eines aufrollbaren Bandmaßes ausgebildetes Zugmeßinstrument vorgesehen ist, das einerseits am Säulenführungsgestell und andererseits an der Säule bzw. an mit diesen Elementen verbundenen Teilen angebracht ist.
  33. 33. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis $5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel mit der Mutter zur erzeugung der auf und ab gehenden Bewegung der Säule mit einer selbststätigen Schmierung versehen ist, die zweckmäßigerweise von dem Hydraulikmotor für die Klemmung gespeist wird.
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    37· Bohrmaschine nach Anspruch J6, dadurch gekannzeichnet, daß die Gewindespindel in ein Ölbad taucht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531362A1 (de) * 1975-07-14 1977-03-10 Hellmut Dipl Ing Mueller Bohrmaschine nach art einer radialbohrmaschine
DE3004591A1 (de) * 1980-02-08 1981-08-13 Hellmut Dipl Ing Mueller Auslegersystem

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DE3004591A1 (de) * 1980-02-08 1981-08-13 Hellmut Dipl Ing Mueller Auslegersystem

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