DE6604527U - Als kunststoffspritzteil hergestellter druckknopfunterteil - Google Patents
Als kunststoffspritzteil hergestellter druckknopfunterteilInfo
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Description
28. Oktober 1969 /He
Ατι τη elder: Kurt Lorber, Aichelberg b. Eßlingen
A 9579
Aus Kunststoffspritzteilen hergestellter* Druckknopf
Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoffspritzteilen
hergestellten Druckknopf, bei dem ein aus einer Grundplatte des Druckknopfunterteiles vorspringender Schaft
zur Bildung eines in ein Druckknopfoberteil federnd einrastenden Kopfes drei seitliche achsparallele Ausnehmungen
hat, die in der Fortsetzung von in den Grundriß des Schaftes hineinragenden Durchbrüchen der Grundplatte
liegen.
Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise sowohl Kopf und Schaft als auch das Druckknopfoberteil
massiv und ungeschlitzt ausgebildet sind, daß der Schaft drei äußere achsparallele Zylindermantelabschnitte
vom Außendurchmesser des Kopfes besitzt, daß
die drei Ausnehmungen nach innen gekrümmte Vreissylindrische jflächen avfWeisen, daß die Durchbrüche in der
Grundplatte des Druckknopfuncerteils kreisrunde Löcher
sind und daß das Druckknopfoberteil eine an sich bekannte
öffnung in ?orm eines gleichseitigen Dreiecks hat, dessen
einbeschriebener Kreis einen kleineren Durchmesser hat als der Außendurchmesser des Kopfes.
KJ \J
A 9579 - 2 -
Ein derartig ausgebildeter Druckknopf hat verschiedene Vorteile. Die Formen für das Druckknopfunterteil können
ausschl. durch Bohren bzw. Drehen hergestellt werden, Die Entformung ist einfach und die spritztechnischen
Voraussetzungen sind geradezu ideal. Durch die einfache Pormausbildung ist auch eine außerordentlich rentable
Herstellung möglich. Ferner ist die Festigkeit des Druckknopfes nach der Erfindung ausgezeichnet, da der Schaft
massiv und mit relativ großem Querschnitt hergestellt werden kann, ohne daß sich spritztechnische Nachteile
durch zu große Wandstärken ergeben. Trotz der durchgehenden äußeren Zylindermantelabschnitte, die den gleichen
Durchmesser haben wie der Kopf, hat sich herausgestellt, daß der Druckknopf stets von selbst in seine richtige
eingerastete Lage springt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bildet das Druckknopfunterteil das eine Ende eines Verschlußbandes,
das in Abständen die zu dem Knopfschaft passenden Einrastöffnungen
aufweist. Vorteilhaft können vor und hinter dem Knopfschaft wahlweise zum Durchziehen des Bandes benutzbare
Schlitzdurchbrüche vorgesehen sein. Ein solches Verschlußband, das vielseitige Anwendungsmöglichkeiten
hat, kann, wie der Druckknopfunterteil allein, mit einem
einfachen zweiteiligen Werkzeug hergestellt werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt der beiden Druckknopf teile in starker Vergrößerung,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Djuclcfrnopfunterteil,
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Pig. 3 einen Schnitt nach. Linie III - III in Pig. 1,
Pig. 4 ein Verschlußband, etwa in natürlicher Größe,
Fig. 5 das Verschlußband nach Pig. 4 in einer anderen
Anwendungsmöglichkeit
Mit 1 ist das Druckknopfunterteil und mit 2 das Druckknopfoberteil
bezeichnet. Beide Teile sind aus einem elastisch nachgiebigen thermoplastischen Kunststoff einstückig hergestellt.
Das Druckknopfunterteil 1 besteht in an sich bekannter Weise
aus einer Grundplatte 3 "wad einem aus dieser in der Mitte im
rechten Winkel vorspringenden Schaft 4, der am freien Ende einen durch eine Einschnürung gebildeten verdickten Kopf
hat. Das Druckknopfoberteil 2 ist eine einfache Scheibe mit
einer zentralen Öffnung 6. Beim Zusammendrücken der beiden Druckknopfteile rastet der Kopf 5 cLes Druckknopfunterteils
federnd durch die Öffnung des DruckknopfOberteils 2 hindurch.
Die den Kopf 5 erzeugende Einschnürung des Schaftes 4 ist
dadurch gebildet, daß in einer Kreisbahn um den Schaft 4 herum gleich verteilt in der Grundplatte drei Löcher 7 vorgesehen
sind, die in den Grundriß des Schaftes 4 hineinragen „
und sich den dem Schaft als seitliche achsparallele Ausspa- '' rungen 8 bis zu einem den Kopf 5 bildenden Endabschnitt
fortsetzen.
Die Einschnürung des Knopfschaftes 4 ist durch drei in der
Portsetzung von Löchern 7 liegende Aussparungen gebildet. Im Druckknopfoberteil 2 ist eine Öffnung 6 in Porm eines
Dreiecks vorgesehen, dessen einbeschriebener Kreis einen kleineren Durchmesser als der Kopf 5 des Stiftes 4 hat(Pig.3)·
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Zuffi Annähen an Stoffteilen sind in Pig. 1 und 2 in der
Grundplatte 5 des Druckknopfunterteils 1 und in der Scheibe
des Druckknopfoberteils zwei Löcher 9 bzw. 1o vorgesehen.
Nach Fig. 4 bildet der hier mit 11 bezeichnete Druckknopfainterteil
das eine Ende eines Verschlußbandes 12, das in (abständen öffnungen zum Hindurehrasten des Kopfes 5 aufweist.
Vor und hinter dem Knopf schaft 4 sind in der Grundplatte des Druckknopfunterteils 11 Schiitzdurchbrüehe 14 und 15
vorgesehen, die wahlweise zum Durchziehen des Bandes 12 (benutzt werden können.
^Derartige Verschlußbänder sind vielseitig verwendbar. Fig.4
(zeigt eine Bandschlaufe, bei welcher das Band 12 durch den
■Schlitz 14 und Fig. 5 eine Bandschlaufe, bei welcher das
Bandi2 durch den Schlitz 15 gezogen ist. Man kann aber auch
Bandschlaufen ohne Benutzung der Schlitze 14 und 15 bilden. Außerdem können zur Bildung größerer Schlaufen zwei oder
mehr Bänder zusammengeschlossen werden.
Es ist zu erkennen, daß man mit einem gewöhnlichen zweiteiligen Werkzeug zur Herstellung des Druckknopfes bzw.
des Bandes arbeiten kann, bei dem lediglich an dem einen ,Formteil Stifte vorgesehen sind, die sich in entsprechenden
! Ausnehmungen des anderen Formteils führen und den den
Schaft bildenden Teil des Formhohlraums bis auf einen Hastknopf bildenden Endabschnitt seitlich anschneiden sowie ia.
der Rundplatte Löcher erzeugen. Durch den Fortfall von
seitlich bewegbaren Verkzeugtexlen ist der Aufbau der Gießform erheblich vereinfacht und die Störanfälligkeit herabgesetzt.
Es macht auch, keine Schwierigkeiten, zur Steigerung der Produktion in einem Werkzeug eine Vielzahl von
Formhohlräumen mit einem gemeinsamen Einguß vorzusehen.
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Die durch seitliche Anschnitte des Knopfschaftes gebildete Einschnürung ist einer rundum verlaufenden Einschnürung
vollkommen gleichwertig. £$ ist lediglich an dem Druckknopfoberteil
eine dreieckige öffnung vorzusehen, was "bei der Herstellung des Druckknopfoberteils als Spritzgußteil
keinerlei Schwierigkeiten macht. Die in der Grundplatte entstehenden Löcher im Bereich des Knopi'schaftes werden
nicht störend empfunden. Sie können gegbenenfalls auch zum Annähen des Knopfuntertei^s benutzt werden.
Claims (3)
- AnsprücheAus Kunststoffspritzteilen hergestellter Druckknopf, bei dem ein aus einer Grundplatte des Druckknopfunterteiles "vorspringender Schaft zur Bildung eines in ein Druckknopfoberteil federnd einrastenden Kopfes drei seitliche achsparallele Ausnehmtngen hat, die in der Fortsetzung von in den Grundriß des Schaftes hineinragenden Durchbrüchen der Grundplatte liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise sowohl Kopf (5) und Schaft (4) als auch das DruckknopfOberteil (2) massiv und ungeschlitzt ausgebildet sind, iaß der Schaft (4) drei äußere achsparallele Zylindermantelabschnitte vom Außendurchmesser des Kopfes (5) besitzt, daß die drei Ausnehmungen (8) nach innen gekrümmte kreiszylindrische Flächen aufweisen, daß die Durchbrüche (7) in eier Grundplatte (3) des Dipuckknopfunterteils (i) kreisrunde Löcher sind und daß das Druckknopfoberteil (2$ eine an sich bekannte Öffnung (6) in Form eines gleichseitigen Dreiecks hat, dessen einbeschriebener Krüis einen kleineren Durchmesser hat als der Außendur dunesser des Kopfes (5).
- 2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckknopfunterteil (1) das eine Ende eines Verschlußbandes (12) bildet, daß in Abständen die zu dem Knopfschaft (4) passenden Einrastöffnungen aufweist.
- 3. Druckknopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter dem Knopfschaft wahlweise zum Durchziehen des Bandes (i2)benutzbare Schlitzdurchbrüche (14,15) vorgesehen sind*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646604527 DE6604527U (de) | 1964-08-13 | 1964-08-13 | Als kunststoffspritzteil hergestellter druckknopfunterteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646604527 DE6604527U (de) | 1964-08-13 | 1964-08-13 | Als kunststoffspritzteil hergestellter druckknopfunterteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6604527U true DE6604527U (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=6585279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19646604527 Expired DE6604527U (de) | 1964-08-13 | 1964-08-13 | Als kunststoffspritzteil hergestellter druckknopfunterteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6604527U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2254352A1 (de) * | 1972-11-07 | 1974-05-16 | Kurt Lorber | Druckknopf aus elastischem kunststoff |
GB2200161A (en) * | 1987-01-20 | 1988-07-27 | Gerhard Fildan | Press fastener |
-
1964
- 1964-08-13 DE DE19646604527 patent/DE6604527U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2254352A1 (de) * | 1972-11-07 | 1974-05-16 | Kurt Lorber | Druckknopf aus elastischem kunststoff |
GB2200161A (en) * | 1987-01-20 | 1988-07-27 | Gerhard Fildan | Press fastener |
GB2200161B (en) * | 1987-01-20 | 1990-06-27 | Gerhard Fildan | Press fastener. |
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