DE6604432U - Bandtrockner, insbesondere fuer loses fasergut - Google Patents
Bandtrockner, insbesondere fuer loses fasergutInfo
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- F26B3/02—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
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Description
Anm.: 6.Oktober I969
Maschinenfabrik Friedrich Haas GmbH & Co. M 41 894/82a Gm
563 Remscheid-Lennep N 145 Kö/GU.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Bandtrockner, insbesondere für loses Fasergut, Unter Fasergui wird beispielsweise lose
Volle, insbesondere Baumwolle, oder anderes Textilgut verstanden. Der Bandtrockner kann aber auch vorteilhafterweise
für die Behandlung von Schüttgütern aller Art, z.B. chemischen Produkten oder dergleichen verwendet werden, und zwar
für Produkte, bei denen es für eine gleichmäßige Behandlung von Wichtigkeit ist, daß abwechselnd a ein- Auflockern und
Vieder-Verdichten stattfindet.
Bei der Neuerung wird demgemäß von bekannten Bandtrocknern ausgegangen, bei welchen das Gut auf im -wesentlichen waagerecht
durch den Trocknungsraum führenden Förderbändern mit mehr oder weniger großer Luftdurchlässigkeit aufliegt. Bei
den bekannten Trocknern dieser Art wird entweder die Belüftung von unten oder von oben vorgenommen, so daß die Trocknungsluft
nach dem Aufblasen jeweils seitlich durch besondere Schächte zu den Ventilatoren im Kreislauf zurückgeführt wird.
Diese Art der Luftführung erfordert jedoch einmal einen verhältaLLsmäßig
großen Raumbedarf und zum anderen wird das Gut ■während des Durchganges durch den Trocknungsraum entweder nur
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ständig aufgelockert oder aber bei Aufblasen von oben mehr oder weniger stark verdichtet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandtrockner zu schaffen, bei welchem eine denkbar gute Raumausnutzung
vorhanden ist, gleichzeitig die Trocknungsluft auf kleinstem Kreislauf geführt und jeweils aufgeheizt wird und bei welchem
schließlich die Trocknungsluft die Gutschicht möglichst intensiv durchströmt.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein oder mehrere Ventilatoren in bezug auf das Band derart angeordnet
sind, daß die im Kreislauf umgewälzte Trocknungsluft in Längsrichtung des Bandes auf einem Abschnitt von unten nach
oben hin und auf dem folgenden Abschnitt von oben nach unten hin durch die Materialschicht hindurchtritt, so daß das
Material abwechselnd gelockert und verdichtet wird. Hierdurch wird noch der weitere wesentliche Vorteil erzielt, daß
jeder Kreisluftstrorn bei einem Umlauf zweimal die Gutschichtdurchdringt.
Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß keinerlei besondere Vorkehrungen für das Ableiten der Trocknungsluft
nach Durchdringen der Gutschicht, wie z.B. bisher übliche Querkanäle, Seitenschächte oder dergleichen, erforderlich
sind.
v/eitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Schutzansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel der Neuerung im
Π ^ fl /ι /f ο
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Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Bandtrockner mit einem endlos umlaufenden Band und vorgeschaltetem Aufleger in Seitenansicht,
Fig,2 einen Ausschnitt aus dem Trocknungsraum des Bandtrockners
gemäß Fig. 1 im Längsschnitt und
Fig. 3 einen Querschnitt zur Figur 2.
Der Bandtrockner gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem an sich bekannten Aufleger 1 und dem eigentlichen Trockner
mit Trocknungsraum 6. Der Aufleger besitzt ein zum besseren Verständnis ausgezogen gezeichnetes Gliederband 2 am Boden
eines kastenförmigen Raumes, in welchen das lose Fasergut, das getrocknet werden soll» eingegeben wird. Das Gut wird
dann angeschlieliend von einem Auflegerband 3 in an sich bekannter Bauart, das durch Umlenkrollen 4 und 5 geführt und
in Richtung fies eingezeichneten Pfeiles angetrieben wird, erfaßt und nach Abwurf über der Umlenkrolle 5 auf das eigentliche
Förderband 7 des Bandtrockners aufgelegt.
Das Förderband 7, welches möglichst luftdurchlässig, z.B. siebartig gestaltet ist, wird um Umlenkrollen 8 bis 11 geführt,
wobei zweckmäßigerweise die Rolle 9 mit einem nicht gezeichneten Antriebsmotor verbunden ist. Das Förderband wird
ferner durch zusätzliche Rollen 12 bzw. 13 unterstützt. Hit geeignetem Abstand oberhalb des Förderbandtrums ist eine waagerechte
Abschlußwand 14 vorgesehen, deren Höhe oberhalb des Bandes so bemessen ist, daß die aufliegende Gutschicht bequem
Platz findet und die Behandlungsluft in dem nachfolgend beschriebenen Sinne frei strömen kann.
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In den Figuren 2 und 3 sind für die gleichen Teile wie in Figur 1 auch die gleichen Bezugszeichen verwendet word on·.
Unterhalb des vereinfacht als strichpunktierte Linie gezeichneten Förderbandes 7 ist mindestens ein Gebläse, im allgemeinen
mehrere Gebläse mit bestimmtem Abstand voneinander angeordnet. Die Achse _des bzw. der Gebläse 16 und des gegebenenfalls unmittelbar
angeflanschten Antriebsmotors 17 sind mit besonderem Vorteil vertikal gestellt. Die Luft, die von dem Gebläse 16 angesaugt
wird, strömt daher etwa in vertikaler Richtung durch die Gutschicht im Bereich 15a hindurch, so daß das Gut in diesem Bereich
etwas verdichtet wird. öt«?eh Ein zwischengeschaltetes
Sieb 18, weichet; von der Seite des Bandtrockners leicht zum Reinigen herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann,
säubert die Trocknungsluft von evtl. enthaltenen Fasern oder dergleichen.
Von dem Gebläse aus gelangt die Luft, wie in£besondere aus
Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, zu einem Heizkörper 19» der von der Trocknungsluft umströmt wird, so daß sich die Li*ft
dabei aufheizt. Hinter den Heizkörpern 19 schließt sich eine
Luftführung mit den Seitenwänden 20 und 21 an, die zweckmäßigerweise
so gestaltet ist, daß die Luft schräg aufwärts, und zwar mit einer Komponente entgegengesetzt zur Förderrichtung
von unten her zu dem Förderband strömt. Die Trocknungsluft durchdringt nun das Band sowie die hierauf liegende Gutschicht
im Bereich 15d, so daß die letztere entsprechend aufgelockert wird. Durch das abwechselnde Auf- und Abwärtsströmen
der Luft und das hierdurch hervorgerufene Auflockern bzw. Wie— derverdichten des Gutes wird eine besonders intensive Behandlung
erreicht.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind je zwei Belüftungseinheiten
mit je einem Gebläse in Förderrichtung hintereinander und quer zur Förderrichtung gemäß Figur 3 nebeneinander,
also insgesamt vier Gebläse angeordnet. Statt dessen kann man je nach Bedarf auch nur beispielsweise eine einzige
Belüftungseinheit oder aber auch jede andere beliebig große
Anzahl von Einheiten vorsehen. Statt einem Förderband können such mehrere Einselbänder hintereinander oder übereinander
oder in schrägen oder geraden Treppenstufen übereinander angeordnet werden, so daß das Gut jeweils von einem Band auf das
andere gelangt, dabei evtl. gewendet oder zusätzlich aufgelockert wird. Es wird noch darauf hingewiesen, daß die beiden
Längsseiten des Gehäuses des Bandtrockners im wesentlichen aus Türen 22 gebildet sind, nach deren Öffnen die wesentlichen
Organe, die zeitweilig überwacht werden müssen, leicht zufinglich sind, nämlich die Siebe 18, die Gebläse mit Antriebsmotoren
sowie die Heizkörper 19. Auch die Unterseite des Obertrums des Förderbandes ist auf diese Weise leicht
zu erreichen.
Die Neuerung beschränkt sich keineswegs auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern umfaßt auch andere Konstruktionsformen,
bei welchen das erläuterte Grundprinzip der Neuerung verwirklicht ist.
Der neuerungsgemäße bandtrockner eignet sich auch besonders
gut für die Behandlung synthetischer Fasern.
Claims (6)
- ■ ·
- DipL-Ing. Friedrich Köhne
- Patentanwalt
- K51d 1 / Postfach 250265
- lothringer Str. 81
- 6. Oktober 1969 H 41 894/82a Gm N 145 Kö/Gü.Schutzansprüche1. Bandtrockner, insbesondere für loses Fasergut, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Ventilatoren in bezug auf das Band derart angeordnet sind, daß die Im Kreislauf umgewälzte Trocknungsluft in Längsrichtung des Bandes auf einem Abschnitt von unten nach oben hin und auf dem folgenden Abschnitt von oben nach unten hin durch die Materialschicht hindurchtritt, so daß das Material abwechselnd gelockert und verdichtet wird.2. Bandtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belüftung ein Axialgebläse vorgesehen, und zwar unterhalb des Förderbandes mit vertikaler Drehachse angeordnet ist, so daß es nach unten hin absaugt, daß dem Axialgebläse eine Führung vorgeschaltet ist, welche den von dem Gebläse kommenden Luftstrom wieder schräg aufwärts und entgegengesetzt zur Förderrichtung zu der auf dem Förderband liegenden Gutschicht zurückführt.3. Bandtrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Führung Heizkörper etwa senkrecht zur Stromüngärichtung der Trocknungsluft angeordnet sind.— 2 —4. Bandtrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Band und dem Gebläse ein Sieb eingesetzt ist, welches von der Seite her leicht auswechselbar ist.$604432
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6604432U DE6604432U (de) | 1962-07-06 | 1962-07-06 | Bandtrockner, insbesondere fuer loses fasergut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6604432U DE6604432U (de) | 1962-07-06 | 1962-07-06 | Bandtrockner, insbesondere fuer loses fasergut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6604432U true DE6604432U (de) | 1970-01-29 |
Family
ID=33460615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6604432U Expired DE6604432U (de) | 1962-07-06 | 1962-07-06 | Bandtrockner, insbesondere fuer loses fasergut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6604432U (de) |
-
1962
- 1962-07-06 DE DE6604432U patent/DE6604432U/de not_active Expired
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