DE6603604U - Hydraulische und mechanische betaetigungseinrichtung - Google Patents

Hydraulische und mechanische betaetigungseinrichtung

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DE6603604U
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hydraulic
piston
mechanical
brake
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DE6603604U
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/085Spring loaded brake actuators
    • B60T17/086Spring loaded brake actuators with emergency release device
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/02Fluid pressure
    • F16D2121/12Fluid pressure for releasing a normally applied brake, the type of actuator being irrelevant or not provided for in groups F16D2121/04 - F16D2121/10

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

ABSCHRIFT : ·., «Aktenzeichen: /t f I — T 21 58O/63C Gbm *' ) {
ALFRED TEVES KG. PGm 3299 J
Frankfurt (Main) 2. November Λ$66 i>
Pat/H/fl. lf
Hydraulische und mechanische Betätigungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische und i
mechanische Betätigungseinrichtung, insbesondere für i
Bremsen von Schwerfahrzeugen. 1
Derartige Betätigungseinrichtungen sind zur Bedienung I
der Bremsen von Schwerfahrzeugen, beispielsweise von I
schweren Lastkraftwagen oder Gleiskettenfahrzeugen er- |
forderlich, da bei diesen Fahrzeugen eine Abbremsung I
lediglich über eine handbetätigte Vorrichtung nicht i
möglich ist. Die für die Bedienung solcher Seilzug- |
und Hebeleinrichtungen erforderlichen Bedienungskräfte I
wären zu hoch. \
Es sind ζϊιι" Verstärkung der Handicraft für mechanische |
Feststellbremsen bereits Federspeicher vorgeschlagen, j
i
deren Federn die sremsglieder anpressen und zum Lösen \
der Bremse über Druckluft gespannt werden. Diese Feder- I
speicher haben jedoch den Nachteil, daß bei Ausfall der S
Druckluftanlage die Brease nicht gelöst werden kann. I
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrau.- *
liscbe und mechanische Betätigungseinrichtung für Bremsen i von Schwerfafarzeugen zu schaffen, deren druckluftbetätigter, mechanischer Teil auch bei Ausfall der Druckluftanlage bedient werden kann- Weiterhin soll die Betätigungseinrichtung so beschaffen seis, daJ2 die zu erzielende Bremswirkung bei hydraulischer und sechanischer Betätigung gleich
ist, so daß di<" mechanische Betätigungseinrichtung auch ]
als wirkungsvolle Notbremse -verwenden werden kazzc. |
-2-
t t · ·
—2-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur mechanischen Feststellung der Bremse ein an sich bekannter druckluftbetätigter Federspeicher verwendet wird, in dessen Spannkolben ein Arbeitszylinder für die hydraulische Betätigung der Bremse angeordnet ist, wobei die Betätigungskraft sowohl der mechanischen als auch der hydraulischen Betätigungsglieder üb-er die gleiche Kolbenstange auf die Bremsglieder übertragen wird. Um einen Druckausgleich für den hydraulischen Betätigungskolben zu erzielen, ist die durch den Druckraum
des Federspeichers hindurchgeführte Kolbenstange so ausgebildet, daß ihre Querschnittsflächo annähernd der Quea?- schnittsfläche des hydraulischen Kolbens entspricht. Der Federspeicher ist nach der Erfindung so ausgebildet, daß der Spannkolben in Lösestellung der Bremse durch den Druck in dem Druckraum des Federspeichers die Federn ständig gespannt hält. Um den Spannkolben des Federspeichers auch bei Ausfall der Druckluftanlage in Spannstellung halten zu können* ist nach der Er»fin<iiiiig ein drunl·· ι nfthat at -j gt^r "Verriegelungszylinder vorgesehen, dessen federbelasteter Verriegelungskoiben einen Sperrzaim aufweistf der bei Aus^ fall der Druckluftanlage in einer Ringnut in Ansatz des Spannkolbens einrastet und diesen entgegen der Kraft der Federn festhält. Dieser Verriegelungskolben kann weiterhin nach der Erfindung nit einer mechanischen Hebelübersetzung verbunden sein, über die bei Ausfall der Druckluftanlagen die Verriegelung des Spannkolbens gelöst werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Betätigungseinrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, einer zylindrischen Bohrung 2, in der ein Spannkolben 3 längsverschieblich gelagert ist. Der Spannkolben 3 weist einen zylindrischen Ansatz h mit einer Bohrung 5 auf,
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in dem ein Betätigungskolben 6 angeordnet ist, der über die Kolbenstange 7 beispielsweise auf die Bremsbacken einer zu betätigenden Bremse einwirkt*- Der Betätigungskolben 6 bildet mit der Bohrung 5» im zylindrischen Ansatz K des Spannkolbens 3 einen Arbeitsraum 8-der an einen Druckmittelgeber, beispielsweise den Hauptbremszylinder einer Bremsanlage angeschlossen ist.
Der Spannkolben 3 teilt das Gehäuse 1 in einen Druckraum 9j der über die Leitung 10, den Ringraum 11 und den Druckmittelanschluß 12 an einen Druckluftspeicher angeschlossen ist und in einen Raum 13» in dem Federn 14,15 und 16 angeordnet sind, die sich an dem Spannkolben einerseits und an einer Stirnfläche des Gehäuses 1 andererseits abstützen.
In der in der Zeichnung dargestellten Lage werden über den Spannkolben 3 die Federn lh, 15 und 16 durch den Druck im Druckraum 9 in gespanntem Zustand gehalten.
Über den Ringraum 11 und die Bohrung 17 ist der Arbeitsraum 18 eines Verriegelungszylinders 19 ai* einem Verriegelungskolben 2O ebenfalls an den Druckluftspeicher angeschlossen. Der Yerriegelungskolben 20 ist mit eines Spejrrzahn 21 versehen, der durch die Kraft einer Feder 22 in einer Ringnut 23 ia Ansatz h des Spannkolbens 3 einrasten kann.
Die Kolbenstange 7 ist durch eine zu dichtende Führung 2h im Gehäuse 1 hindurchgeführt, wobei die Querschnittsfläche der Führung 2h annähernd der Querschnittsfläche des Beta— tigungskolbens 6 entspricht, so da_3 keine resultierende Srafikomponente infolge des Druckes im Druckraum 9 auf den Betätigungskolben einwirkt.
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-h-
Soll eine hydraulische Betätigung der Bremse erfolgen, so wird über den Hauptbremszylinder und gegebenenfalls eine Hilfskraftverstärkungseinrichtung Druckflüssigkeit in den Arbeitsraum 8 gepumpt und durch Druckboaufschlagung der Kolben 6 gegenüber dem Aniäatz 4 des Spannkolbens 3 in Richtung auf die Kolbenstange 7 verschoben, bis die einzelnen Redbelemente der Bremse aneinander anliegen. Die der Bet; igungskraft entgegengerichtete Reaktionskraft wird dabei von dem Spannkolben 3 aufgenommen, der sich an der Ringfläche 25 am Gehäuse 1 abstützt. Soll die Bremse durch mechanische Betätigungsglieder festgestellt werden, so wird über ein Steuerventil (nicht dargestellt) der Luftdruck in dem Druckraum 9, der der Kraft der Federn i4, 15 lind %6 entjgegenwirkt, gesenkt und die Federn 14,15 und 16 verschieben den Spennkolben 3f der die Betätigungskraft über den üolben 6 und die Druckstange 7 auf die Bremse überträgt. Zum Lösen der mechanischen Feststellglieder wird der Arbeitsraum 9 wieder mit
Druck den Kolben 3 unter Spannes 4ei* Feders l4,15 und 16 in die dargestellte Lage zurücKScaiebt. Ein Lösen der Feststellglieder für den Fall, daß der Luftspeicher beschädigt ist, ist jedoch auch duxcih Verwendung der hydraulischen Betätigungseiiirichtunig möglich. Hierbei wird der Spannkolben 3 über des Ansatz h infolge des hydraulischen Druokes in Ricbtiung a^af die Abstützung der Federn 14,15 und 16 am Gehäuse 1 verschoben, bis die Federn gespannt sind, ■fc-obei sich die Reaktionskraft über den Kolben 6 und die Kolbenstange 7 auf den aneinanderliegenden Reibelementen der Bremse abstützt. Sobald der Spannkolben 3 seine Endlage an der Anlagefläche 25 des Gehäuses 1 erreicht hat, rastet der Sperrzahn 21 infolge der Kraft der Federn 22, der nunmehr keine Druckkraft entgggengerichtet ist, in die Nut 23 ein und hält die Federn i4,15 und 16 in gespanntem Zustand. Beim Lösen der hydraulischen Betätigungseinrichtung wird der Kolben 6 über die Kolbenstange 7
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durch die Kraft nicht dargestellter Rück --eilfedern in seine Ausgangslage zurückgeschoben.
Um im Notfall die mechanische Betätigungseinrichtung auch beim Fehlen von Druckluft bedienen zu können, kann zusätzlich eine Hebelübersetzung vorgesehen sein, durch die die Verriegelungskolben 20 entgegen der Kraft der Feder 22 verschoben, wird, so daß dex1 Spejrrzaion. 21 den Kolben 3 freigibt.

Claims (4)

ALFRED TEVES KG. PGm 3299 Frankfurt (Main) 2. November 1966 Pat/H/fl. Schutzansprüche
1. Hydraulische und mechanische Betätigungseinrichtung, insbesondere für Bremsen von Schwerfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet» daß zur mechanischen Bedienung und Feststellung der Bremse ein an sich bekannter, druckluftbetätigter Federspeicher vorgesehen ist, in dessen Spannkolben (3) ein Arbeitszylinder (4) für die hydraulische Betätigung der Bremse angeordnet ist, wobei die Betätigungskraft der hydraulischen und mechanischen Betätigungseinrichtung über die gleiche Kolbenstange (?) auf die Bremsglieder übertragen wird.
2. Hydraulische und mechanische Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (7) durch den Druckraum (9) des Federspeichers hindurchgeführt ist und ihre Quersühnittsflache annähernd der Querschnittsfläche des hydraulischen Kolbens (6) entspricht»,
3» Hydraulische und mechanische Betätigungseinrichtung, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen druckluftbetätigten Verriegelungszylinder (19) aufweist, dessen Verriegelungskolben (20) bei Abfall des Luftdruckes mit einem Sperrzahn (21) in einer Ringnut (23) im Ansatz (4) des Spannkolbens (3) eingreift.
-2-
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—2 —
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4. Hydraulische und mechanische Betätigungseinrichtung I nach den Ansprüchen 1 bi ; 3, dadurch g e k e :α η -
I zeichnet, daß sum Lösen des Verriegelung—
I kolbens (21) zusätzlich eine mechanische Hebelüber—
I setziing vorgesehen ist.
DE6603604U 1966-11-03 1966-11-03 Hydraulische und mechanische betaetigungseinrichtung Expired DE6603604U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2310304A1 (de) * 1972-03-01 1973-09-13 Girling Ltd Betaetigungsvorrichtung fuer eine fahrzeugradbremse
DE4445960C1 (de) * 1994-12-22 1996-07-11 Grau Gmbh Bremszylinder für eine druckluftbetätigte Fahrzeugbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2310304A1 (de) * 1972-03-01 1973-09-13 Girling Ltd Betaetigungsvorrichtung fuer eine fahrzeugradbremse
DE4445960C1 (de) * 1994-12-22 1996-07-11 Grau Gmbh Bremszylinder für eine druckluftbetätigte Fahrzeugbremse

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