DE6602800U - Ruebenerntemaschine - Google Patents

Ruebenerntemaschine

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DE6602800U
DE6602800U DE19696602800 DE6602800U DE6602800U DE 6602800 U DE6602800 U DE 6602800U DE 19696602800 DE19696602800 DE 19696602800 DE 6602800 U DE6602800 U DE 6602800U DE 6602800 U DE6602800 U DE 6602800U
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

IS} f
Aktenz.: St· 21 148/45o Q-bin
17. März 1969
u. Zehn.: 251 &bm
DIpI,-Ing* Walter S toll in Pe ine
"Rübenerntemasohlne"
251 Gbm
Die !Teuerung betrifft ein© Rübenerniteniaschine wit eines qusr zur Fahrtrichtung dor Maschine entleerbaren Rübenbunker, der einen die Rübea zu seiner Entleerungsseite hin fördernden Transportboden aufweist und dem die Rüben über einen im Abstand von seiner der Entleerungsseite gegenüberliegenden Rückwand angeordneten Höhenförderer aufgegeben werden.
Bei den bisher bekannten Rübenerntemasohinen dieser Art fallen die Rüben stets etwa an derselben Stelle in den Rübenbunker, was für die Ausnutzung von dessen Pasaungsvermögen ungünstig ist. Die vom Höhenförderer in den Rübenblinker abgegebenen Rüben bleiben nämlich unterhalb der Abg;abestelle in einem Schüttkegel liegen, so daß sich insbesondere bei solchen Rübenbunkern, deren in Breitenrichtung der Maschine gemessene länge wesentlich größer ist als der aus der Höhe der Abgabestelle des Höhenförderers über dem Boden des Rübenbunkers und dem Böschungswinkel des Schüttkegels der Rüben sich ergebende Durchmesser der G-rundf lache des Schüttkegels, keine ausreichend gleichmäßige Verteilung- mit über die quer zur Jörderrichtung des Höhenförderers liegende Gesamtlänge des Rübenbunkers hin gleicher füllhöhe erzielen läßt.
Zwar ist es durch absatzweises Betätigen des Transportbodens durchaus möglich, den von dem im Abstand von der Rückwand des Rübenbunkers angeordneten Höhenförderer dem entleerungsseitigen Ende des Rübenbunkers zu liegenden Teil des Rübenbunkers in etwa gleichmäßig zu füllen, jedoch verbleibt infolge des erheb-
. v
3Cf.v6 α, Q&r, üfcüchfin F.S.SO-. ^'κ,.-,-τ. Oetjfeo.-.es Peter,;J.r.;. O-Lj.Qu&isi.iu
lichen Abstandes, der "bei einem Rübenbunker größeren Fassungsvermögens und damit größerer quer zur Fahrtrichtung der Maschine sich erstreckender länge zwischen dem Höhenförderer und der Rückwand aus im folgenden noch näher erläuterten Gründen vorhanden sein muß, ein erheblicher !Deil des Rübenbunkers nur mangelhaft gefüllt.
Wegen der räumlich festen Zuordnung, in der nämlich einerseits Rode-, Reinigungsorgan und Höhenförderer mit Rüoksioht auf die Funktionssicherheit zueinander und insbesondere zum Rahmen der Maschine stehen und die man, um die erprobte Funktionssioherheit einer einmal bewährten Bauart nicht zu gefährden, in keiner Weise verändern darf und nach der anderseits die Lage eines wie bisher üblich im Rahmen der Maschine angeordneten Rübenbunkers durch die bei Straßenfahrt zulässige Breite der Maschine beschränkt ist, ist es meist nicht möglich, den Höhenförderer ausreichend nahe an die Rückwand des Rübenbunkers heranzubringen.
Des weiteren besteht zwar bei solchen bekannten Maschinen, deren Rübenbunker, wie dies bei der auf dem Prospekt P 484· der Firma Wilhelm Stoll, Maschinenfabrik GmbH., Broistedt, der Fall ist, mit seinem Entleerungsende zwecks Höhenverstellung des Entleerungsendes nach oben kippbar ist, eine gewisse Möglichkeit, durch Kippen des Rübenbunkers dessen "Füllung günstig zu beeinflussen, jedoch führt diese Maßnahme allein bei solchen Maschinen, bei *enen der Höhenförderer in erheblichem Abstand von der Rückwand des Rübenbunkers angeordnet ist, nicht zu dem gewünschten Erfolg.
Der HeuerungfLiegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Rübenerntemaschine zu schaffen, bei der eine über die Gesamtlänge des Rübenbunkers gleichmäßige Füllhöhe der Rüben im Bunker erzielbar ist, um dessen Fassungsvermögen möglichst gut auszunutzen. Dabei eoll jedoch auch, wie dies bei den bekannten Maschinen üblich ist, die Möglichkeit erhalten bleiben, das entleerungsseitige Ende des Rübenbunkers in der Höhe verstellen, d. h. den Bunker kippen zu können«
Die lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Heuerung dadurch er-
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reicht, daß der Rübenbunker über ein seiner Entleierungsseite benachbartes, von Lenkern gebildetes, bezogen auf die Entleerungsarichtung des Bunkers vorderes, und ein zweites, von Lenkern gebildetes, der Rückwand des Bunkers benachbartes, bezogen auf die Entleerungsrichtung des Bunkers hinteres Lonkerpaar mit in Fahrtrichtung der Maschine liegenden Gelenkachsen am Rahmen der Maschine angelenkt und mit seinem der Entleerungsseite zu ~SL SgS*""1 "^u M*** Ä<me im TJcalq-pHbi·»·! nTn-kiiTner duK ΜοαανιΊηα T i QironcJo
Schwenkachse nach oben kippbar ist, wobei an den Lenkern eines der beiden Lenkerpaare hydraulische Zylinder angreifen, die zwischen den Lenkern angeordnet und mit dem Rahmen der Maschine gelenkig verbunden sind.
Durch diese neuerungsgemäße Anordnung ergibt sich die Möglichkeit, den Rübenbunker zwecks gleichmäßiger Verteilung der Rüben im Bunker gegenüber dem Höhenförderer zu verschieben, indem durch Beaufschlagen der Druckzylinder die Lenkerpaare gesohwenkt und durch Sperren des Druokmittelkreislaufes in einer bestimmten Stellung festgestellt werden, so daß der Höhenförderer dicht genug an die Rüokwand des Rübenbunkers herangebracht wird, um auch an dieser Stelle eine ausreichende Füllung des Bunkers zu erzielen, wobei dadurch, daß der Bunker um eine in .Fahrtrichtung liegende Schwenkachse mit seinem i&x Entleerungsseite zu gelegenen !eil nach oben kippbar ist, die Füllung des der Rückwand benachbarten Seils des Bunkers weiter verbessert wird und darüber hinaus das Entleerungsende des Bunkers auf die z. B. zum Überladen der Rüben auf einen Ackerwagen erforderliche Abwurfhöhe eingestellt werden kann.
Zwar ist aus der USA-Patentschrift 2.432.472 bereits ein handbetriebener Transportkarren bekannt, der einen hydraulisch anhehharen und durch ein dabei gleichzeitig erfolgendes Absenken seines Entleerungsendes entleerbaren und dabei auch geringfügig in Ent le erungsrichtung gegenüber dem G-estell des Karrens verschoben werdenden Behälter aufweist, welcher mittels in übereinander liegenden Ebenen paarweise angeordneter Lenker ait quer zur Fahrtrichtung des airansportkarrens liegenden Gelenkachsen
an dessen Gestell angelenkt ist. Bei diesem Sraraportkarren sind die behälterseitigen Anlenkpunkte der ßu beiden, Seiten des Behälters im wesentlichen in Fahrtrichtung des Karrens weisenden Lenker an vom Behälter an dessen Entleerungsende nach unten weisenden Streben angeordnet und zur Erzeugung der Hub- und iSntleerungsbewegung des Behälters ist ein hydraulisch betätigbarer Hubzylinder vorgesehen, der unterhalb des Behälters in der Mitte eines die beiden Lenker des unteren Lenkerpaares starr lDiteinander verbindenden Joches angreift.
Das vorbeschriebene bekannte Lenkergetriebe ist jedoch zur Ab- _ stützunc des Rübenbunkers eitler Rübenerntemaschine und für die Lösung der der Neuerung zugrunde liegenden Aufgabe nicht geeignet. Zum einen deswegen, weil bei diesem Getriebe der Hubzylinder unterhalb des Bunkers an einem die Lenker eines Lenkerpaares starr miteinander koppelnden Joch angreifend angeordnet wäre, was wegen des dafür erforderlichen Bauraumes zu einer einen hochgelegenen Rübenbunker aufweisenden und damit kiipanfälligen und bei der Arbeit stark schwankenden Rübenerntemaschine führen würde, zum anderen aber besonders deswegen, weil zur Lösung der der Neuerung zugrunde liegenden Aufgabe eine wesentliche seitliche Yerschiebebewegung des Rübenbunkers in dessen iSntleerungsrichtung sowie ein Kippen zwecks Anheben von dessen Entleerungsende erforderlich ist, wie sie wohl mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Lenkergetriebe erzielbar ist, nicht jedoch mit einem so7.chen, das in seinem Aufbau dem in der tJSA-Patentschrixt 2.432.472 gezeigten entspricht und bei dem sich beim Beaufschlagen des Hubzylinders eine im wesentlichen nach oben gerichtete Bewegung des Behälters bei Absenken von dessen EntleerungseL.de ergibt.
ί Ebenfalls aus den vorgenannten Gründen für die Lösung der der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe ungeeignet sind Anordnungen, wie sie in den Unterlagen der beiden deutschen Gebrauchsmuster I.792.424 und 1.806.319 beschrieben und dargestellt sind und bei denen ebenfalls Lenkeranordnungen zur Abstützung eines Bunkers verwendet werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführuiagsf orm der Neuerung sind die Lenker des hinteren Lenkerpaares in der in Entieerungsrichtung gesehen hinteren Endstellung des Rübenbunkers steiler gestellt als die Leaker des vorderen Lenkerpaares und die Lenker des vorderen Lenkerpaares sind mit ihrem oberen Ende au den Lenkern des hinteren Lenkerpaares hin geneigt.
Dabei ergeben sich später noch näher erläuterte Torteile, wenn in der hinteren Endstellung des Rübenbunkers die Lenker des hinteren Lenkerpaares etwa lotrecht stehen oder in Entleerungsrichtung des Rübenbunkers nach vorn geneigt sind.
Dadurch nämlich, daß in der in Entieerungsrichtung des Bunkers gesehen hinteren Endstellung die Lenker in der vorgenannten Weise zueinander stehend am Bunker angreifen, wird erreicht, daß, zumindest in dem der hinteren Endstellung benachbarten Teil des Schwenkweges der Lenker, bei einer Seitwärtsbewegung des Bunkers in Entleerungsrichtung dessen hinteres Ende etwa in gleichen Ma£e abgesenkt wird, wie das vordere angehoben wird, - d. h. der Bunker wird bei der Seitwärtsbewegung zugleich gekippt bzw. an seiner Entleerungsende angehoben - , so daß der Schwerpunkt des Bunkers zumindest in diesem Bereich der Seitwärtsbewegung etwa horizontal bewegt wird. Dadurch läßt sich zum einen der Bunker verhältnismäßig leicht hin und her bewegen, zum anderen wird durch diese Maßnahme erreicht, daß beim seitlichen Verschieben des Rübenbunkers zumindest in dem der hinteren Endstellung zu liegenden Teil des Verschiebeweges zunächst keine oder zumindest keine merkliche Bewegung der Oberkan-e des Sunkers nach oben erfolgt, so daß diese niemals in die Wurfbahn der vom Höhenförderer in den Bunker abgeworfenen Rüben gelangen kann.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Lenker eines der beiden Lenkerpaare längenveränderbaE ausgebildet sind, so daß auf diese Weise sich die Lenker der beiden Lenkerpaare auch auf unterschiedliche Längen einstellen lassen.
800,
Es ist selbstverständlich auch möglich, von vornherein die längen der lenker der beiden lenkerpaare derart zu wählen, daß die lenker des einen lenkerpaares, z. B. die lenker des vorderen lenkerpaares, länger sind als die lenker des anderen lenkerpaares, z. B. die lenker des hinteren lenkerpaares.
Sind die lenker des einen lenkerpaares längenveränderbar, so können die längenveränderbaren lenker als hydraulische Zylinder ausgebildet sein. Dabei sind dann für die Erzeugung der Verschiebebewegung des Rübenbuuikers einerseits und die Erzeugung der Kippbewegung andererseits gesonderte, beispielsweise hydraulische, Antriebsmittel vorgesehen.
Jedoch kann, wie dies in der Neuerung ebenfalls vorgesehen ist, auch mit ein- und demselben Antriebsglied die länge beispielsweise der vorderen lenker verändert und der Eübenbunker hin- und herbewegt werden, wenn die längenveränderbaren lenker als Kniehebel ausgebildet sind, an deren mittlerem Gelenk je ein Antriebsglied, z. B. ein hydraulischer Zylinder, angreift.
Damit dabei, unabhängig von der jeweiligen lastverteilung im Bunker, der Bunker sicher hin- und herbewegt werden kann, ohne daß ein nicht beabsichtigtes Kippen erfolgt, ist in weiterer Ausbildung dieses Merkmal vorgesehen, daß das mittlere Gelenk jeides Kniehebels starrstellbar ist.
Konstruktiv läßt sich dies beispielsweise dadurch erreichen, daß im rahmenseitigen Gelenk des Kniehebels eine längenstarre Yerriegelungsstange schwenkbar gelagert ist, die ein 3?angmaul aufweist, in dem das bunkerseitige Gelenk des Kniehebels wahlweise festlegbar ist, wobei diese Verriegelungsstangen jedoch entbehrlich sind, wenn in der hinteren Endstellung des Bunkers die lenker des hinteren lenkerpaares, wie bereits erwähnt, e±wa lotrecht, d. h* steiler stehend als die vorderen, angeordnet sind und die lenker des vorderen lenkerpaares mit ihrem oberen Ende zu den Lenkern des hintsren lenker-paares hin geneigt sind.
Die feuerung ist an mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt:
. 1 von oben gesehen,
Ig. 2 von hinter, und die
Fig. 3 von der Seite gesehen in schematischer Darstellung eine Rübenerntemaschine mit einem über Lenkerpaare am Rahmen der Maschine angelenkten Rübenbunker,
Jig. 4 von hinten gesehen lediglich das Fahrwerk, den Rahmen sowie den über Lenkerpaare am Rahmen aufgehängten Rübenbunker der vorgenannten Anordnung, wobei jedoch die Lenker des vorderen Lenkerpaares längenveränderbar ausgebildet sind, und die
Fig. 5 ebenfalls von hinten gesehen Sie Abstützung eines Rübenbunkers am Raihmen einer Rübenerntemaschine, wobei die Lonkiir des vorderen Lenkerpaares als Kniehebel ausgebildet sind.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 ist die Anordnung des Rübenbunkers 1, des Höhenförderers 2 und des Rodekörpers 3 sowie eines die Rüben vom Rodekörper 3 in den Höhenförderer 2 umlenkenden Siebrades 4 Im Rahmen 5 einer Rübenex-ntemaschine ersichtlich. Der Rübenbunker 1 ist über dJ3 Lenker 6, 6' eines seiner Rückwand benachbarten hinteren Lenkerpaares und über die Lenker 7, Ί1 eines seiner Entleerungsseite benachbarten vorderen Lenkerpaares gelenkig am Rahmen 5 der Maschine abgestützt und kann z. B, mittels hydraulischer Zylinder 8 in die in Entleorungsriöhtung P des Bunkers 1 vordere, strichpunktiert, eingezeichnete, Endsteilung gebracht werden, in dsr die in der hinteren Endstallung im Abstand-rom Höhenförderer 2 liegende Rückwand 9 des RÜ-
- 8 benbunkers 1 diesem unmittelbar benachbart ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf den beiden Seiten des Bunkers 1 je ein hydraulischer Zylinder 8 an dem Rühmen 5 der Maschine und am hinteren Lenker 6 bzw. 61 angelenkt. Anstelle am hinteren lenker 6/4cänn der Zylinder 8 jedoch, wie dies später noch dargestellt ist, auch am -vorderen lenker 7 bzw. 7! angreifen.
Der Riibenbunker 1 ist mit einem zur Austragung der Rüben dienenden Roll- oder Kratzboden 10 vorsehen. Das Entleerungsende 11 des Rollbodens kaoa in üuliehsr Weise sur StraS-enfahrt sinklappbar sein.
Beim Pullen des Rübenbunkers 1 wird dieser, 'wie dies in der Fig. 2 mit starkem Strich dargestellt ist, zunächst in der hinteren Endstellung belassen, und es wird durch absatzweises Betätigen des Kratzbodens 10 der vom Höhenförderer 1 der Entleerungsseite zu gelegene Teil gleichmäßig gefüllt. Wenn dieser Seil gefüllt ist, wird der Rübenbunker 1 durch Betätigen der hydraulischen Zylinder 8 in die vordere Endstellung gebracht, in der dann der Höhenförderer 2 in unmittelbarer Nähe der Rückwand 9 liegt, so daß auch hier der Bunker 1 ausreichend gefüllt werden kann.
Während bei der in den Pig. 1 bis 3 dargestellter^ Anlenkung des Rübenbunkerß 1 am Rahmen 5 der Maschine die den Rü'benbunker 1 tragenden lenker sämtlich starr, d. h« in ihrer lage unveränder bar ausgebildet sind, ist eine solche Anordrv-g in der Pig. 4 dargestellt, bei der die lenker eines der bexden lenkerpaare; in diesem Pail diiä lenker 13, 13' des vorderen lenkerpaares, längeiiveränderbar ausgebildet sind, so daß der Rübenbunker 1 zusätzlich zur Sisitenbeweglichkoit noch um eine in Pahrtrichtung der Maschine liegende Schwenkachse mit seinem der Entleerungsseite zu gelegenen Teil/^oben kippbar ist, die durch die im Bunker angreifenden Gelenkachsen 12 der lenker 6, 6! des hinteren lenkerpaares verläuft.
Die lenker 13» 13' des vorderen lenkerpaares sind als hydrau-
O O
lische Zylinder ausgebildet, bei deren Beaufschlagung der Rü~ f benbunker 1 an seinen] der Entleerungsseite zu gelegenen Eeil | angehoben wird. |
Da zur Erzeugung der Verschiebebewegung des Rübenbunkers 1 ei- i
nerseits und der Kippbewegung andererseits gesonderte Antriebs- ι
mittel, nämlioh hydraulische Zylinder 8 sowie die die vorderen i
lenker 13, 131 bildenden hydraulischen Zylinder vorgesehen sind, |
ist es bei diesem Ausführungs'beispiel möglioh, die Verschiebe- j
bewegung des Bunkers unabhängig von der Kippbewegung, und um- j
gekehrt, durchzuführen. \
Es ist jedoch auch möglich^ die Verschiebe- und die Kippbewegung des Bunkers mittels ein und desselben Äntriebsgliedes nacheinander oder auch gleichzeitig zu erzeugen. Ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Lösung ist in der Pig. 5 dargestellt.
Der Rübenbunker 1 ist bei dienern Ausführungsbeispiel wiederum mittels zweier paarweise parallele lenker enthaltender ebener lenkergetriebe am Rahmen der Maschine abgestützt. Der Einfachheit halber wird deren Wirkungsweise anhand nur eines der beiden parallelen lenkergetriebe erläutert.
Der üer Entleerungsseite des Rübenbunkers 1 benachbarte vordere lenker ist als Kniehebel 14, 15 ausgebildet, während der hintere, der Rückwand des Rübenbunkers 1 benachbarte lenker 6, wie auch oei den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen, in sich starr ist. In der hinteren Endlage liegt der lenker 6 an einem Anschlag 16 des Rahmens 15 dsr Maschine an.
Durch Betätigen eines an dem mittleren Gelenk 17 des Kniehebels 14, 15 angreifenden hydraulischen Zylinders 18 kann der Rübenbunlcer 1 zwecks Füllung des der Rückwand des Rübenbunkers 1 benachbarten üeils hin- und hergeschoben werden.
Dabei ist das mittlere Gelenk 17 des Kniehebels 14, 15 z. B. mittels einer durch eine in ihrer Spannung einstellbare Peder
19 in ihre Verriegelungsstellung gezogene Verriegelungsstange
20 starrgestellt.
-ΊΟ -
Soll der Bunker 1 gekippt, d. h. an seinem der Entleerungsseite zu gelegenen Keil angehoben werden, so kann durch. Ziehen an einem an der Verriegelungsstange 20 befestigten Zugseil 21 das bunkerseitige Gelenk 22 aus einem an der Verriegelungsstange •vorgesehenen Fangmaul 23 entriegelt werden. Beim Strecken des Kniehebels wird dann der Entleerungsseite zu gelegene Seil des Bunkers 1 angehoben.
Das Kippen des Rübenbunkers 1 läßt sich jedoch an einer vorher einstellbaren Stelle des seitlichen Verschiebeweges auch selbsttätig erreichen, indem in der vorderen, strichpunktiert eingezeichneten, Endlage der lenker 6 an einem mittels einer Spindel 24- verstellbaren Anschlag 25 anliegt.
Dadurch ist dann die Schwenkbewegung des Lenkers 6 blookiert, und das bunkerseitige Gelenk 22 des Kniehebels 14, 15 rastat aus dem federbelasteten Pangmaul 23 der Verriegelungsstange 20 aus, so daß sich der Kniehebel 14, 15 strecken jcann und der M-benbunker 1 an seinem Entleerungsende angehoben wird.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn der hintere Lenker 6 in der hinteren Endstellung steiler gestellt ist, als der vordere - dessen Lage in der Darstellung gemäß Pig. 5 der Lage der Verriegelungsstange 20 entspricht - , indem er in dieser Endstellung etwa lotrecht oder in Entleerungsrichtung P nach vorn geneigt ist.
Durch diese Lage des hinteren und des vorderen Lenkers zueinander wird nämlich bei einer Verschiebebewegung des Bunkers der zwischen den bunkersextigen Gelenken 12 und 22 liegende Schwerpunkt des Rübenbunkers 1 zumindest in dem der hinteren Endstellung benachbarten Seil des Verschiebeweges fast in gleicher Höhe zur Seite bewegt, weil das hintere Ende des Bunkers beim Nachaußenschieben des Bunkers 1 etwa in dem Maße abgesenkt wird wie der vordere,, der Entleerungsseite zu gelegene !eil angehoben wird, so daß also die den Kniehebel 14, 15 geknickt haltende Last zur "Übertragung der Verschiebekräfte ausreicht, und die
6/s A C| Q
O \J & O
Vfrriegelüngsstange 20 entbehrlich ist. Eine Streckung des KniegelenkeB 7 läßt sich in diesem Pail erst erreichen, wenn der hintere Lenker 6 an dem Anschlag 25 anliegt, der bei dieser Anordnung natürlich entsprechend weiter zum Entleerungaende des Bunkers 1 hin versetzt sein muß.
Infolge der bei der letztgenannten Anordnung bei einer Verschiebung des Rübenbunkers 1 auftretenden Sippuewögung des Bunkers wird dabei zugleich die gewünschte Höhenverstellung des der Entleerungsseite zu gelegenen Teils des Bunkers zwangsläufig erreicht y jedoch ist "bei völlig nach außen geschobenem Bunker eine weitere von einer Verschiebung unabhängige Erhöhung der Abwurfhöhe durch Strecken des Kniehebels H, 15 erzielbar, was beim Überladen auf einen Ackerwagen von Vorteil ist.
66028

Claims (9)

■- Ϊ2 Schutzansprüche
1. Rübenerntemaschine mit einem quer zur Fahrtrichtung der Maseiiine entleerbaren Rübenbunker, der einen die Rüben zu seiner Entleerung se it e hin fördernden Iransportböden aufweist und dem die Rüben über einen im Abstand von seiner der Entleerungsseite gegenüberliegenden Rückwand angeordneten Höhenförderer aufgegeben werden, dadurch, gekennzeichnet, daß der Rübenbunker (1) über ein seiner Entleerungsseite benachbartes, von Lenkern (7, 7') gebildetes, bezogen auf die Sntleerungsriohtung (P) des Bunkers (1) veräerea. und ein zweites, von Lenkern (6, 61) gebildetes, der Rückwand (9) des Bunkers benachbartes, bezogen auf die Entleerungsrichtung (P) dfes Bunkers (1) hinteres, Lenkerpaar mit in !Fahrtrichtung (S1) der Maschine liegenden G-elenkachsen am Rahmen (5) der Maschine angelenkt und mit seinem der Entleerungsseite zu gelegenen Teil um eine in Fahrtrichtung (ΐ1) der Maschine liegende Schwenkachse nach oben kippbar ist, wobei an den Lenkern (6, 6· bzw. 7> 71) eines der beiden Lenkerpaare hydraulische Zylinder (8) angreifen, die zwischen den Lenkern (6 und 7 bzw» 61 und 71) angeordnet und mit dem Rahmen (5) der Matsohine gelenkig verbunden sind.
2. Rübenerntemasohine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (6, 6') des hinteren Lenkerpaares in der in Entleerungsrichtung (P) gesehen hinteren Endstellung des Rübenbunkers (1) steiler gestellt sind als die Lenker (7, 71) des vorderen Lenkerpaares und die Lenker (6, 6·) des vorderen Lenkerpaares mit ihrem oberen Ende zu den Lenkern (6, 6') des hinteren Lenkerpaares hin geneigt sind.
3» Rübenerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der hinteren Endstellung des Rübenbunkers (1) die Lenker (6, 6f) des hinteren Lenkerpaares etwa lotrecht oder in Entleerungsrichtung (P) des Rübenbunkers (1) nach vorn geneigt sind.
4. Rübenerntemasohine nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker eines der beiden Lenkerpaare längenveränderbar ausgebildet sind.
5. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker des einen Lenkerpaares, z. B. die Lenker (75 7") des vorderen Lenkerpaares, langer sind als die Lenker des anderen Lenkerpaares, z. Bc die Lenker (6, 61) des hinteren Lenkerpaares.
6. Rübenerntemaschine nach Anspruch 4-* dadurch, gekennzeichnet, daß die langenveränderbaren Lenker als hydraulische Zylinder (13, 13') ausgebildet sind.
7. Rübenerntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderbaren Lenker als Kniehebel (14, 15) ausgebildet sind, an deren mittlerem Gelenk (17) je ein Antriebsglied angreift.
8. Rübenerntemaachine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Gelenk (17) jedes Kniehebels (14, 15) starrstellbar ist.
9. Rübenerntemascnine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Eahmenseitigen Gelenk (26) des Kniehebüls (14, 15) eine längenstarre Verriegelungsstange (20) ischwenkbar gelagert ist, die ein IFangmaul (23) aufweist, in dem das bunkerseitige Gelenk (22) des Kniehebels (14, 1C) wahlweise festlegbar ist.
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