DE6602757U - Zaehl- und registriergeraet fuer hydrometrische fluegelmessungen - Google Patents

Zaehl- und registriergeraet fuer hydrometrische fluegelmessungen

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Description

Firma A. OTT, Kempten
( Allgäu ) , Mozartstraße 18-20
Zähl- und Registriergerät für hydrometrische Flügelmessungen
Die Erfindung betrifft ein Zähl- und Registriergerät für hydrometrische Flügelmessungen mittels eines Meßflügels, dessen Schaufelumdrehungen von einem durch die Meßflügelschaufel betätigten Impulsgeber auf ein Zählwerk übertragen werden, auf dem die Anzahl der Schaufelumdrehungen innerhalb einer bestimmten Meßzeit abgelesen werden kann.
Bisher mußte die Meßzeit mit Hilfe einer Stoppuhr gemessen werden, wobei gleichzeitig mit der Ingangsetzung der Stoppuhr der Impulsgeber bzw. dessen
Stromkreis eingeschaltet werden mußte, nachdem das Zählwerk auf Null zurückgestellt worden war. Diese Zählweise war verhältnismäßig umstandla.cn und gab oft zu mehr oder weniger großen Meßfehlern Aniaß? weil vor allem die genau synohrone Einschaltung von Stoppuhr und Impulsstromkreis nicht immer gelang. Nach Ablauf der jeweiligen Meßzelt mußten die Uhr und das Zählwerk wieder gleichzeitig gestoppt werden, und schließlich mußten die Stoppuhr und dar Zählwerk wieder auf Null zurückgestellt werden. Auch hier konnten weitere Meßfehler entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zähl- und Registriergerät für hydrometrische Flügelmessungen zu schaffen, welches einfacher bedient werden kann und trotzdem mit größerer Sicherheit und. Genauigkeit arbeitet,.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Zähl- oder Registriergerät mit einem auf eine bestimmte Laufdauer einstellbaren Zeitmesser, einem von diesem Zeitmesser gesteuerten, in die vom Impulsgeber des Meßflügels zum eigentlichen Zählwerk führende Impulsleitung eingebauten Schalter und einem Betätigungsorgan versehen Ist,
durch dessen Betätigung ein Anlaufen, des Zeitmessers und damit gleichzeitig ein Schließen, des Schalters sowie gegebenenfalls eine Rückstellung des Zählwerkes auf Null bewirkt Wird.
Durch die Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung des Meßvorganges, eine entsprechende Zeitersparnis sowie eine große Genauigkeit und Fehlerfreiheit bei der Durchführung van hydrometrischen Messungen mit Hilfe von K*ßflügein in Flüssen, Kanälen oder sonstigen strömenden Gewässern erzielt.
Das Zähl- und Registriergerät gemäß der Erfindung kann praktisch auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Bei der vorzu0aweise in Frage kommenden Verwendung eines mit einem Federwerk arbeitenden Kurzzeitmessers bzw. einer Kurzzeitschaltuhr kann das Gerät mit Hilfe eines von Hand zu betätigenden Druckknopfes, einer Drucktaste od.dgl. in Gang gesetzt werden, wobei durch diese Betätigung z.B. über ein mechanisches Gestänge die Feder der Kurzzeitschaltuhr gespannt wird, die ihrerseits beim Anlaufen z.B. über einen Schalthebel od.dgl. einen elektrischen Kontaktschalter betätigt ., der in die Impulsleitung eingebaut ist. Mit dea gleichen Druckknopf kann z.B. über ein mechanisches Gestänge das Zählwerk auf Null zuiMickgestellt werden.
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Die Kurzzeitschaltuhr oder sonstige Zeitmeßvorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie z.B. mit Hilfe eines Drehgriffes wahlweise auf eine gewünschte Meßzeit, z.B. auf 50 see oder 100 see Ablaufzelt eingestallt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer AusfUhrungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt schematisch teils im Schnitt,
teils in Ansicht ein Zähl- bzw. Registriergerät mit einem Meßflügel und einem elektrischen Impulsgeber, und
Fig. 2 zeigt das Zähl- bzw. Registriergerät teils in Ansicht und teils im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. "> <.
Als Meßwertgeber dient ein Meßflügel 1, der z.B. mittels einer Haltestange 2 in einem Kanal 3 oder in einem Flußlauf od.dgl. angeordnet ist, in welchem das Wasser in Richtung des Pfeiles 4 strömt.
In einem im wesentlichen Zylindrischen Gehäusekörper 5 des Meßflügels 1 ist eine Schaufelachse fest angeordnet. Auf der Schaufelachse 6 ist drehbar
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eine Hohlwelle oder Hülsennabe 7 gelagert, auf deren freienv, vorderem Ende eine Meßflügelschaufel 8 befestigt ist. In einer Ausfräsung der Hülsennabe 7 ist ein Permanentmagnet 9 untergebracht, der z.E. die Form eines halben Ringes hat und in axialer Richtung magnetisiert ist, so daß ein zur Schaufelachse 6 exzentrisch liegendes Magnetfeld entsteht. Parallel zu der Schaufelachse 6 und damit auch zur Längsachse des ganzen WeßflügeIs ist in einer axial verlaufenden Bohrung des Gehäusekörpers 5 ein Schutzgasöchalter 10 untergebracht, worunter ein in einer Schutzgasatmosphäre arbeitender Magnetschalter mit biegsamen Kontaktlamellen zu verstehen ist. Der Schutzgasschalter 10 liegt somit parallel zu der Schaufelachse 6 und zu dem Permanentmagneten 9· Anstelle dieser Anordnung kann der Schutzgasschalter auch senkrecht zur Schaufelwellenachse in einer entsprechend verlaufenden senkrechten Bohrung des Gehäusekörpers 5 untergebracht sein und z.B. mit einem stabförmigen Permanentmagneten zusammenarbeiten, der in einer axialen, aber exzentrisch zur Schaufelwellenachse angeordneten Ausnehmung einer sich drehenden Welle, Hülse oder Trommel untergebracht ist.
Die Kontakte des Schutzgasschaltörs 10 sind beispielsweise über einen zweipoligen, auf dem Meßflügel
befestigten Stecker 11 an eine Leitung 12, Λρ angeschlossen, die zudem Zählgerät 14 führt, in welchem eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Stromquelle, z.B. eine Gleichstrombatterie von £ V untergebracht ist. Wenn sieh die Meßflügelschaufel 8 mit der Hülsennabe 7 und dem Permanentmagneten 9 um die Schaufelachse 6 dreht, wird in der Wirkposition des Magneten 9 der Kontakt in dem Schutzgasschalter 10 geschlossen. Die Anordnung ist z.B. so getroffen, daß bei jeder Umdrehung der Meßflügelschaufel 8 ein Stromimpuls erzeugt wird, so daß die Anzahl der Stromimpulse einer Zeiteinheit der Anzahl der Schaufelumdrehungen entspricht.
Aus der abgelesenen oder mittels eines Zählwerks registrierten Umdrehungszahl der Meßflügelschaufel 8 in der Zeiteinheit kann dann die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers an der Stelle, an der sich der Meßfligel befindet, errechnet werden.
In dem Gehäuse des Zählgerätes 14 ist beispielsweise ein sechsstelliges elektronieohanisohes Rollenzählwerk 15 angeordnet, welches durch die über die Leitung 1äf IJ zugeführten strOmimpuIse weitereeschaltet wird. In die Leitung 12, Yj ist sin Kontaktschalter 16 eingebaut, dessen Kontakt mittels eines
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Zeitmessers, vorzugsweise einer Kurz2;eitschaltuhr 17 mit Federwerk, für eine bestimmte Meßzeitdauer geschlossen wird. Das Anlaufen der Schaltuhr 17 und das damit synchron erfolgende Schließen des Kontakt s ehalt er s 16 wird von Hand durch Eindrücken. ( eines Betätigungsknopfes 18 bewirkt, der auf dem
Gehäusedeckel des Zählgerätes 14 z.B. neben dem Rollenzählwerk 15 angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist der Druckknopf 18 einerseits über ein Gestänge I9 mit dem Rollenzählwerk 15 un<?. andererseits über ein Gestänge 20 mit der Schaltuhr 17 verbunden. Beim Drücken des Knopfes 18 wird das Rollenzählwerk: I5 über das Gestänge I9 gelöscht, d.h. auf Null gestellt, und gleichzeitig wird über das Gestänge 20 die in der Zeichnung nicht sichtbare Uhrfeder der Schaltuhr 17 gespannt. Wenn sodann der Knopf 18 losgelassen wird, läuft das Uhrwerk I7 an, und ein von dem Uhrwerk in Bewegung versetzter Schaltarm 21 wirkt derart auf den Kontaktschalter 16 ein, daß der Kontakt geschlossen wird. Nunmehr werden die von dem Meßflügel 1 über die Leitung 12, I3 kommenden Stromimpulse unmittelbar auf das elektromechanische Rollenzählwerk 15 übertragen.
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Die Meßzeit wird mit Hilfe eines Einstellmechanismus, z.B. eines Drehgriffes 22, auf den gewünschten Wert, beispielsweise auf eine Meßzeit von 50 see oder 100 see eingestellt. Nach Ablauf der vorgewählten Meßzeit wird das Zäh?.werk 15 automatisch abgeschaltet. Die an dem Meßpunkt gemessene Anzahl der Schaufelumdrehungen des Meßflügels 1 kann nunmehr direkt an dem Zählwerk 15 abgelesen werden.
SelDstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf aas vorstehend beschriebene und in der Zeichnung schematisch veranschaulichte Ausführungsbeispiel, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens» Anstelle einesRollenzahlwerks kann auch ein sonstiger Digitalanzeiger, eine Registriervorrichtung, ein Druckwerk zur Aufzeichnung oder ein Lochstreifengerät zur Fernübertragung der gemesser°n Werte verwendet werden.
S chutζ ansprüche - 9 -
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Claims (2)

»«rs*»« et t« *· "i Β·· «·· ■ O ο ti nit '" e »ο ·« Schutzansprüche :
1. Zahl- und/oder Registriergerät für hydrometrische Flügelmessungen mittels eines Meßflügels, dessen Schaufelumdrehungen von einem durch die Meöfiügeischaufel betätigten Impulsgeber auf ein Zählwerk übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das
: 'Zählgerät (14) mit einem ,auf eine bestimmte Lauf dauer
einstellbaren Zeitmesser (17)> einem von diesem Zeitmesser gesteuerten, in die vom Impulsgeber des MeßflügeIs (1) zum Zählwerk (I5) führende Impulsleitung (12, 13) eingebauten Schalter (16) und einem ' Betätigungsorgan (18) versehen Ist, durch dessen
Betätigung ein Anlaufen des Zeitmessers (I7) und damit gleichzeitig ein Schließen des Schalters (16) sowie gegebenenfalls eine Rückstellung des Zählwerkes (15) auf Null bewirkt wird.
2. Zähl- und/oder Registriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Drucktaste oder Druckknopf ausgebildete Betätigungsorgan (18) z.B. über ein Gestänge (20) mit dem Pederwerk einer Kurzzeitschaltuhr (17), die z.B. über einen Schaltarm (21) einen Kontaktschalter (16) steuert, sowie z.B.
über ein Gestänge (I9) mit dem Rückstellorgan des Zähl
werks (15) verbunden ist.
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Zähl-und/oder Registriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitmesser bzw. die Kurzzeitschaltuhr (17) wahlweise auf eine gewünschte Meßzeit, z.B. auf 50 oder 100 see Ablaufzeit einstellbar ist.
A. OTT vertreten durch:
DE19676602757 1967-04-27 1967-04-27 Zaehl- und registriergeraet fuer hydrometrische fluegelmessungen Expired DE6602757U (de)

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