DE6602322U - Verfahren zum feuchten von druckplatten einer offsetdruckmaschine - Google Patents

Verfahren zum feuchten von druckplatten einer offsetdruckmaschine

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Wolf Lau
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Description

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Einrich-cung zum Peuclateii νου. Druckplatten
einer Offsetdruckmascliine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum
Feuchten von Druckplatten einer Offsetdruckmaschine, mit
der die Flüssigkeit für die Feuchtung der Druckplatte
getrennt von oder zusammen mit der Farbe über mehrere
Übertrag- oder Auftragwalzen möglichst gleichmässig zugeführt wird.
Beim Herstellen vieler Druckerzeugnisse wird das Offsetdruckverfahren gegenüber dem Buchdruckverfahren seiner
bekanntem Vorteile wegen vorgezogen. Dem Drucken von beispielsweise Tageszeitungen im Offsetdruckverfahren standen bisher jedoch mehrere Schwierigkeiten entgegen. Zunächst
einmal war der Anwendungsbereich von Offsetdruckmaschinen begrenzt infolge der im Verhältnis zu Buchdruckrotationsmaschinen niedrigen Druckgeschwindigkeit der Offsetdruckmaschinen. Diese begrenzte Druckgeschwindigkeit der Offsetdruckmaschinen ist im wesentlichen durch das hergebrachte Feuchtsystem für die Druckform bestimmt; denn die bekannten Feuchtsysteme können die im Offsetdruckverfahren üblichen Druckgeschwindigkeiten nicht überschreiten, ohne dass die
4 Wolf Lau, 8111 Schlehdorf-Unterau I
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Gefahr besteht, dass bei höheren Laufgeschwindigkeiten und den damit verbundenen Luftbewegungen der Wasserfilm reißt. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass er bei den bekannten Feuchtsystemen kaum möglich ist, die Flüssigkeit genau entsprechend der jeweiligen Druckplatte zu dosieren. Eine über die Breite der Druckform bzw. der Druckformen unterschiedlich einstellbare Feuchtung ist ebenfalls kaum oder nur mit erheblichem Aufwand und dann nur in geringen Grenzen möglich. - Die bekannten, getrennt vom Farbwerk mit der Druckform zusammenarbeitenden Feuchtwerke werden einem erheblichen mechanischen Verschleiß unterworfen durch die hin- und herschwingende Heberwalze. - Bei Feuchtwerken, die mit dem Farbwerk der Offsetdruckmaschine zusammenarbeiten, sind hohe Änpressdrücke der Feuchtungsübertragwalzen an die Farbwerkswalzen notwendig, was hohe Lagerbelastungen und damit wiederum erheblichen mechanischen Verschleiß zur Folge hat.
Ein weiterer beachtlicher Nachteil besteht darin, dass beim Rollenoffsetverfahren die vom Feuchtwerk abgegebene Flüssigkeitsmenge auf die Fortdruckgeschwindigkeit eingestellt ist; daher entsteht beim Anfahren und beim Stillsetzen der Maschine ein gegenüber dem Buchdruckverfahren um ein Vielfaches höherer Makulaturanfall.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Offsetdruckverfahren auch dort vorteilhaft verwenden zu können, wo mit hohen Druckgeschwindigkeiten gearbeitet wird, beispielsweise beim Zeitungsdruck, und weiterhin den Makulaturanfall annähernd bis auf das beim Buchdruckverfanren übliche Maß zu senken.
Erfindungsgemäss sind diese Aufgaben dadurch, gelöst, dass im Bereich der mit dem Plattenzylinder verbundenen, der Feuchtung dienenden Walzen eine Mehrzahl mit gleichem oder etwa gleichem Abstand nebeneinanderliegender, in oder etwa in Richtung auf einen Walzenspalt weisender Düsen im Maschinengestell angeordnet ist. die Anschlüsse für die Zufuhr von Flüssigkeit für die Feuchtung aufweisen und die impulsartig steuerbar sind.
Selbst bei Druckgeschwindigkeiten, wie sie bei Buchdruckrotationsmaschinen üblich sind, kann mit dieser Einrichtung stets die Flüssigkeitsmenge für die Feuchtung gegeben werden, die für eine bestimmte Druckplatte und für ein bestimmtes Papier als optimal gefunden wurde. Bei der sich ändernden Drehgeschwindigkeit - beim Anfahren und Stillsetzen der Maschine - kann ebenfalls stets die richtige Flüssigkeitsmenge dosiert zugegeben werden. Durch gesondertes Verändern der Impulsdauer und/oder der Impulsfolgefrequenz der die Düsen steuernden Impulse sind Möglichkeiten gegeben, die Feuchtung optimal an das Druckerzeugnis anzupassen.
In dem DEP 678 54-3 ist zwar schon auf die Möglichkeit hingewiesen worden, zum Feuchten von Druckplatten die Flüssigkeit mittels Düsen zu zerstäuben-, es ist jedoch keine Lösung angegeben, wie die abzugebende Flüssig&keit dosiert werden kann. Insbesondere ist in dieser Patentschrift kein Hinweis darübt ν enthalten, wie trotz sich ändernder Druckgeschwindigkeit stets die richtige Flüssigkeitsmenge der Druckplatte zugeführt wird.
Anhand der Figuren 1 bis 7 der Zeichnung ist die Erfindung zusammen mit weiteren vorteilhaften Merkmalen im folgenden näher erläutert.
Pig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Einrichtung an einer Offsetdruckmaschine mit von dem Farbwerk getrennt angeordnetem Feuchtwerk;
3?ig. 2 zeigt die erfindungsgemässe Einrichtung an einer Offsetdruckmaschine mit mit dem Farbwerk kombinierte!!! Feuchtwerk -,
Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit zur Steuerung der
Düsen für die erfindungsgemässe Einrichtung;
Fig. 4 zeigt die Verteilung der Düsen über die f
Ifalzenbreite;
Fig. 5 zeigt, wie einzelne Düsen zu Gruppen zusammengefasst sind und über gesonderte Steuerein- | richtungen steuerbar sind;
Fig. 6 zeigt eine Möglichkeit zum Umsetzen der
erfindungsgemässen Einrichtung an eine andere Stelle im Feuchtwerk bzw. im Farbwerk der Offsetdruckmaschine;
Fig. 7 zeigt eine weitere Möglichkeit zum Umsetzen der erfindungsgemässen Einrichtung.
In Fig. 1 ist ein Plattenzylinder 1 dargestellt, der die nicht dargestellte Druckplatte für den Offsetdruck trägt. Der Plattenzylinder 1 wälzt sich auf dem Gummizylinder 2 ab. Ferner liegen am Plattenzylinder 1 Feuchtwalzen 3 und 4 an, die mit einer Übertragwalze 5 zusammenarbeiten. In der Übertragwalze 5 liegt ferner eine Walze 6 an, die etwa der bei den bekannten Feuchtwerken Vorhandenen Heberwalze entspricht. Erfindungsgemäss sind nun über die Walzenbreite verteilt eine Vielzahl von Düsen 7 vorgesehen. Die Düsen 7 sind auf einem
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Träger 8 befestigt, der seinerseits in nicht dargestellter Weise im Hasehinenge stell angeordnet ist. Die Düsen 7 haben Zuleitungöj9 und 10 für die Zufuhr der Flüssigkeit bzw« die Zufuhr von Druckluft zur Steuerung der nicht näher dargestellten Ventile in den Düsen 7. Anstelle der Steuerung der Ventile Eättels Druckluft ist es natürlich auch möglich, diese beispielsweise durch elektrische Einrichtungen zu betätigen. Die Düsen 7 zerstäuben die Flüssigkeit in denjenigen Spalt zwischen der ubertragwalze 5 "und der Walze 6, der durch die zueinanderlaufenden Mantelflächen dieser Walzen gebildet wird. Dies hat den Vorteil, dass sich bei der impulsartigen Zerstäubung der Flüssigkeit in diesem Walzenspalt ein gewisses Flüssigkeitsreservoir bildet, welches eine gleichmässige Verteilung der Flüssigkeit über die Druckplatte begünstigt.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie die erfindungsgemässe Einrichtung an einer Offsetdruckmaschine angeordnet ist, bei der die Flüssigkeit zusammen mit der Farbe auf die Druckform gegeben wird. Hier ist ein Plattenzylinder 11 gezeigt, der sich gegen einen Gummizylinder 12 abwälzt. An dem Plattenzylinder 11 liegen ferner Farbauftragwalzen 13, 1A- und 15 an· Di« Farbe wird den Farbauftragwalzen 13, 14 und 15 über Farbzylinder 16, 17 und 18 sowie Walzen 19 bis 22 zugeführt. Die Walze
j ist der Duktor des Farbwerkes. Die an dem Träger 8 angeord-
j neten Düsen 7 sind auch hier wieder so angeordnet, dass die
j Flüssigkeit in den Spalt von zueinanderlauf enden Wal ssen, in
[ diesem Falle der Walzen 17 und 20 gegeben wird. Bei der hier
\ Rezeigten Anordnung ist sichergestellt, dass eine genügend
Sleichmässige Verteilung der Flüssigkeit zwischen den verschiedenen Walzen erfolgt und dass andererseits keine schädliche Vermischung der Flüssigkeit mit der Farbe entstehen kann.
Es ist -vorteilhaft, dass die Düsen, wie in Fig. 2 und Fig. gezeigt, derart angeordnet sind, dass sie die Flüssigkeit in den Spalt solcher Walzen zerstäuben, von denen aus die in Druckrichtung erste Auftragwalze in dem kürzeren "bzw. kürzesten Walzenzug liegt.
Fig. 3 zeigt, wie die Düsen gesteuert werden können. Hier ist "beispielsweise eine Walze 24 dargestellt, die der die Druckform enthaltende Flättensylisdar sein kann. Bis Waise 24 tr^£ eine Marke 25, die mit der Walze 24 rotiert. Im Drehbereich der Marke 25 ist eine optische Abtasteinrichtung 26 angeordnet, die z.B. eine Glühlampe 27 und eine lichtempfindliche Einrichtung 28 aufweist. Die Abtasteinrichtung ist elektrisch mit einer Steuereinrichtung 29 verbunden. Die Steuereinrichtung 29 weist Einstellhandhaben 30 und 31 auf. Die Jtüinsteilhandhabe 30 dient zur -Einstellung eines bestimmten Faktors, um den die von der Abtasteinrichtung 26 abgegebenen Impulse innerhalb der Steuereinrichtung 29 vervielfacht werden können. Die Einstellhandhabe 31 dient zur Einstellung der Dauer der von der Steuereinrichtung 29 abgegebenen Impulse. Die Impulse werden einem Magneten 32 zugeführt. Der Magnet 32 steuert ein oder mehrere in Leitungen 34 befindlichen Ventile 33· La der oder den Leitungen 34- sind Filter 35 zum Entfeuchten der Druckluft und Filter 36 vorgesehen, die dazu dienen, der die Ventile der Düsen 7 beaufschlagenden Druckluft einen gewissen Antei3. Öl mitzugeben. Dieses öl dient dazu, die Funktion der Ventile in den Düsen während des Betriebes aufrechtzuerhalten. Über Leitungen 37 und von Hand betätigbare Ventile 38 sind die Düsen 7 an eine hier nicht dargestellte Flüssigkeitsquelle angeschlossen, deren Flüssigkeit unter Druck steht.
Um die Düsen abhängig von der Druckgeschwindigkeit zu steuern, sind auch andere Lösungen möglich. Bei Bogen
66 023?2
■verarbeitenden Maschinen kann z.^. mittels geeigneter Bogenzahlen η richtungen je Bogen ein Impuls gegeben werden, wobei die Impulse in gleicher Weise weiter verarbeitet werden.
Bei mehreren in einer Druckmaschine vorhandenen Druckwerken ist es z.B. für den Vierfarbendruck notwendig, in Druckrichtung von Druckwerk zu Druckwerk weniger Flüssigkeit für die Feuchtung zu geben. Bei nur einer einzigen Steuereinrichtung für die Düsen aller Druckwerke kann dieser Forderung dadurch entsprochen werden, dass in den Flüssigkeitsleitungen zu den Düsen der Druckwerke jejein Druckminderer vorgesehen ist; diese Druckminderer werden je für sich z.B. auf unterschiedliche Ausgangsdrücke eingestellt, das3 jedes Druckwerk geringer mit Flüssigkeit versorgt wird als das - in Druckrichtung gesehen - vorhergehende Druckwerk.
Fig. 4 zeigt in der Draufsicht eine Vielzahl von auf einem Träger 8 angeordneten Düsen 7 während des Betriebes. Die Düsen 7 zerstäuben die unter Druck stehende Flüssigkeit in einem bestimmten Winkel kegelförmig und vorzugsweise mit quer zur Achsrichtung der Walzen schmalem Querschnitt in den Spalt der Walzen 59 und 40. Die Sprühkegel der einzelnen Düsen 7 berühren sich etwa an der Auftreffstelle im Spalt der Walzen 59 und 40. - Es hat sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, dass die Flüssigkeit unter dem eigenen Druck und nicht durch die Anwendung von Luft berstäubt wird; denn hierdurch werden die Flüssigkeitspartikel sicherer an die vorgesehende Stelle befördert als es der Fall wäre, wenn saß von sich nach allen Seiten frei entspannender Pressluft getragen würden. Nur auf die beschriebene Weise des Zerstäubens der Flüssigkeit kann erreicht werden* dass die Flüssigkeitspartikel auch an die vorgesehene Stelle gelangen und nicht infolge der erheblichen Luftbewegungen bei höheren Druckgeschwindigkeiten von der eigentlichen Feuchtungsstelle fortgeführt werden.
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21Ig. 5 zeigt, wie beispielsweise zwei Gruppen nebeneinanderliegender Düsen je an eine gesonderte Steuereinrichtung 29 angeschlossen sind und über je einen jeder Gruppe zugeordneten Magneten 32 mit Ventil 33 gesteuert werden. Auf diese Weise kann die Feuchtung leicht unterschiedlichen, auf dem Plattenzylinder befindlichen Druckplatten angepaßt werden. Es ist auch möglich, bei entsprechender Notwendigkeit die Feuchi/ung noch feiner anzupassen und z.B. jeder Düse eine gesonderte Steuereinrichtung zuzuordnen. Durch die impulsartige Zerstäubung kann in jedes Falle die richtige flüssigkeit smenge gegeben werden: durch die dem Plattenzylinder vorgelagerten Walzen wird die Flüssigkeit gleichmässig über den Umfang des Plattenzylinders verteilt, unabhängig von gewünschten Unterschieden in der Querrichtung. - Nach Fig. 5 sind in der Leitung 37 für die Flüssigkeit von Hand betätigbare Ventile 41 vorgesehen. Druch entsprechendes Betätigen eines dieser Ventile kann, erreicht werden, dass z.B. nur ein Viertel oder eine Hälfte der Walzen mit Flüssigkeit versorgt wird. Diese Möglichkeit muß gegeben sein, wenn die Druckform bzw» die Druckformen nur einen entsprechenden Teil der Walzenbreite in Anspruch nehmen. Wäre di3se Möglichkeit nicht gegeben, könnte es in derartigen Fällen zur Verschmutzung des Druckwerkes kommen infolge abtropfender, überschüssiger Flüssigkeit. - Die Ventile sind an solche Stellen gelegt, dass die Feuchtung stets gering über die wirkliche Breite der Druckform hinausreicht.
In Fig. 6 ist dargestellt, wie ηε-cL einem weiteren, sehr vorteilhaften Merkmal der Erfindung der Träger für die Düsen umsetzbar im Maschinengestell angeordnet werden kann.
Bei den bekannten Offsetdruckmaschinen ist es oftmals schon aus Platzgründen nicht möglich, bei einer gewünschten TJa-
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Steuerung der Maschire auch das Feuchtwerk auf die entgegengesetzte Seite zu bringen. Diese Notwendigkeit ergibt sich aber ^ wenn Offsetdruckmaschinen insbesondere für den Zeitungsdruck benutzt werden sollen. Es ist zwar möglich, zwei Feuchtwerke für einen Plattenzylinder vorzusehen und je nach Druckrichtung das eine oder andere Feuchtwerk anzuschalten; jedoch ist diese Lösung nicht nur wirtschaftlich aufwendig, sondern benötigt auch sehr viel Raum.
Nach Fig. 6 ist der Träger 8 für die Düsen 7 mit einer Schwalbenschwanzführung 42, 43 verbunden. Dabei ist das Teil 42 am Träger 8 und das Teil 43 am Maschinengestell befestigt. Bei einer Umsteuerung der Maschine braucht dann, nur der Träger 8 mit den Düsen 7 "und dem Teil 42 aus dem Teil 43 herausgenommen und in das auf der entgegengesetzten Seite im Maschinengestell angeordnete Teil 44 eingesetzt zu werden. Die Düsen 7 zerstäuben die Flüssigkeit dabei in jedem Falle an den Spalt vorzugsweise zueinanderlaufender Walzen. Diese Walzen können entweder im Farbwerk oder als besondere Übertragwalze und Heberwalze direkt am Plattenzylinder liegen.
Fig. 7 zeigt, wie dar Träger mit den Düsen auf einfache Weise geschwenkt werden kann, wenn das Druckwerk umgesteuert werden soll.
Der Träger 8 ist mit einem Führungsstück 45 verbunden, welches j eine Nut 46 aufweist. Am Maschinengestell angeordnet sind j Bolzen 47, durch die das Fjjhrungsstück 45 geführt ist. Die j Nut 46 bildet hier z.B. einen Teil eines Kreisbogens, dessen I Mittelpunkt etwa durch die Schnittpunkte derjenigen Tangenten gegeben ist, die durch die Berührungspunkte der Walze 19 i&it den Walzen 17 und 48 gehen. Hierdurch wird erreicht, dass die Flüssigkeit auch bei einer Umsteuerung stets in den Spalt vorzugsweise zueinanderlauf ender Walzen gegeben wird.

Claims (6)

- 10 - Wolf Lau, 8111 Schlehdorf-Unterau T 23 361/15b Neue Schutzans-prüche
1. Einrichtung zum Feuchten von Druckplatten einer Offsetdruckmaschine, mit der die Flüssigkeit für die Feuchtung der Druckplatte getrennt von oder zusammen mit der Farbe über mehrere Übertrag- oder Auftragwalzen möglichst gleichmässig zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der mit dem Plattenzyiinder (1; 11) verbundenen, der Feuchtung dienenden Walzen (3, 4; 13, 14, 15) eine Mehrzahl mit gleichem oder etwa gleichem Abstand in Achsrichtung der Walzen nebsneinanderliegender, in oder etwa in Richtung auf einen Walzenspalt weisender Düsen (7) im Maschinengestell angeordnet ist, die Anschlüsse (9) ?ür die Zufuhr von Flüssigkeit für die Feuchtung aufifnisen und die impulsartig steuerbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (7) auf einem gemeinsamen Träger (8) befestigt sind, der im Maschinengestell angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) Führungselemente (42; 45) aufweist, mittels denen er in unterschiedliche Stellungen im Maschinengestell bringbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (7) in Richtung auf den Spalt zueinanderlaufender Walzen (5, 6; 17, 20; 19, 48) weisen.
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5. Einrichtung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (7) ia solchem Abstand von den Walzen (, 6; 17, 20; 19, 4-8) angeordnet sind, dass sich die Sprühkegel benachbarter Düsen etwa an der Auftragstelle der Flüssigkeit auf den Walzen berühren.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffm\.igen der Düsen (7) derart gestaltet sind, dass die Sprühkegel quer zum Walzenspalt einen schmalen Querschnitt aufweisen im Verhältnis zum Querschnitt des Sprühkegels in Richtung des Walzenspaltes.
7· Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (7)
dem Spalt solcher Walzen (17, 20; 19, 48) gegenüber
angeordnet sind, von denen aus die in Druekrichtung erste Auftragwalze (15; 13) in dem kürzeren bzw.
jcürzestea Walzenzug liegt.
Neuwied, den 9. 1. 1969
Der Vertreter
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