DE6602227U - Verwandlungsflugzeug - Google Patents

Verwandlungsflugzeug

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DE6602227U
DE6602227U DE19676602227 DE6602227U DE6602227U DE 6602227 U DE6602227 U DE 6602227U DE 19676602227 DE19676602227 DE 19676602227 DE 6602227 U DE6602227 U DE 6602227U DE 6602227 U DE6602227 U DE 6602227U
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Germany
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rotors
transformation
aircraft
rotor blades
aircraft according
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DE19676602227
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Messerschmitt AG
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Messerschmitt AG
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Publication of DE6602227U publication Critical patent/DE6602227U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing, R. Busselmeier
89 Augsburg Rehlingenstr.
49^3/784 Th/Le
Augsburg, den 10.7.67
M 59 ^19/62b Gbm Flugzeug Union Süd GmbH
Messerschmitt AG, Augsburg, Haunstetter Straße
Verwandlungsflugzeug
Die Erfindung betrifft ein Verwandlungsflugzeug mit festen bzw. schwenkbaren und feststellbaren Tragflügeln und mit jeweils an diesen Tragflügeln angeordneten Rotoren sowie mit einem oder mehreren Triebwerken für den Vortrieb des Flugzeuges und/oder den Antrieb der Rotoren.
Bei bekannten Verwandlungsflugzeugen ist es üblicn, die Rotorei auf der Tragflügeloberseite anzuordnen. Bei einer derartigen Anordnung werden die Tragflügel durch die von den Rotoren in Abwärtsrichtung beschleunigte Luft von oben beaufschlagt. Das Anblasen von oben hat zur Folge, daß die Rotoren eine
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erhöhte Last anheben müssen j mindestens wird der Wirkungsgrad der Rotoren reduziert* Dies zwingt zu entsprechend großer
ί Rotor-Auslogung.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verwandlungsflugzeug zu schaffen, daß die vorgenannten Nachteile vermeidet und während der Senkrechtstart- und Tronaitionsphaso mit einen besseren Wirkungsgrad als bekannte Anordnungen arbeitet.
ζ' Die Aufgebe wird in überrasehend einfoeher Weise dadurch gelöst, daß die Rotoron jeweils im Endboroich dor Tragflügel unterhalb der jeweils zugehörigen Tragfläche angeordnet sind. Dndurch '*" ' werden die Flügel beim Senkrechtstart von oben lediglich mit der geringen Zulaufluftraenge bei geringer Zulaufgeschwindigkeit beaufschlagt, nicht mit einem Teil der Luft, welche von den
Rotoren in Abwärtsrichtung beschleunigt wird. Infolgedessen •V
·» · · . ist der Wirkungsgrad der neuen Rotoranordnung besser als bei
bisher bekannten Rotoranordnungen.
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Nach einer Weiterbildung Jer Erfindung sind die Rotoren in an sich bekannter Weise stillsetzbar und alle oder einzelne ■ Rotorblätter beischwenkbar (in nach rückwärts weisende Lage). Es hat. sich".weiterhin .als vorteilhaft erwiesen, die Rotoren in dafür vorgesehene Ausnehmungen oder Behälter, beispielsweise in als Brennstoffgondeln ausgebildete Behälter einziehbar (einfahrbar) zu machen. Eine derartige Ausbildung der Rotsren ermöglicht es, das Flugzeug is Reiaeflug vie eis
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normal·· Tragflü/;olflugzeug zu betreiben und hierbei die aonst auftretenden zusätzlichen Strömungswiderstände, die durch dio Rotoren verursacht würden, zu vermeiden«
Vra das Stillegen und Einziehen der Rotorblätter zu erleichtern, schläft die Erfindung vor, die Rotorblätter in an eich bekannter Weise längenveränderlich auszubilden.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß eine Kopplung der Vorgänge des Beiklappens und des Langenveränderna derart1: besteht, daß das Längenverändern vor dem Beiklappen bzw. vor dem Ende des Beiklappvorgangs begonnen.und/oder beendet ist·
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß, bei Ausbildung der Rotoren als Dreiblattrotoren, zwei Rotorblätter in Flugrichtung nach hinten beischwenkbar sind und daß das dritte Rotorblatt senkrecht zur Plugrichtung, also zum Beispiel in Richtung der Tragflügel feststellbar ist ι Hierdurch gibt man den dritten Rotorblatt die Zweitfunktion einer zusätzlichen Auftriebsfläche im normalen Reieeflug.
Die Zeichnung zeigt ein Verwandlungsflugzeug mit der erfindungagemäßsn Anordnung der Rotoren.
Di· Rotorblätter 1 (links vom Rumpf) und 2 (rechts von Rumßf) sind an teleskopartig ein- und ausfahrbaren, ungefähr senkrechten, gegebenenfalls z.B., nach vorn und/oder nach hinten
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schwenkbaren Rotorniasten 3 und h angeordnet. Die Rotor-, masten worden durch eine nicht dargestellte Wellenverbindung von dem oder von *5en otwa am Heck angeordneten Triebwerken angetrieben; meist wird man beidseits des Rumpfendes ju οχϊϊ IJK .»»ö vWoaVw VOjT-Sνιιοΐΐ . jvxv ηΟ«νΓ«ιϊ W^r-w^*« 5 w*. α aqwSO wS w y sobald eine gewisse Mindestgeschwindigkeit erreicht ist, bei der das Verwandlungsflugzeug lediglich von den Trog.»* flügeln getragen wird. Anschließend werden die Rotorblätter in Flugrichtung beigeklappt. Erfindungsgemäß kann dem Beiklappen ein etwa teleskopisches Verkürzen der Rotorblätter vorangehen. Dies reduziert diejenigen Beschleunigungs« kräfte an den Rotoren, die bei deren Stillsetzen überwunden werden müssen. Sodann werden die Rotormasten 3 und h eingezogen und zusammen mit den Rotorblättern in den Gondeln 7 und 8 verstaut.
Die Hecktriebwerke 5 * " beaufschlagen ein oder mehrere Gebläse am Ende des Rumpfes, welche zur Absaugung der Grenzschicht dienen.
Neben der geschilderten Art des Verstauens in den Gondeln 7 und 8, welche vorzugsweise als Treibstoffgondeln iienen, ist es möglich, jeweils nur zwei Rotorblätter in die Gondeln einzuziehen und das dritte jeweils senkrecht zur Flugrichtung festzustellen und auf diese Veise eine zusätzliche Auftriebsfläche zu erhalten.
- Patentanspruch· ·■

Claims (1)

1, Verwandlungsflugzeug mit Testen bzw. schwenkbaren und feststellbaren Tragflügeln und mit Jeweils an diesen Tragflügeln angeordneten Rotoren mit einem oder mehreren Triebwerken für den Vortrieb des Plugzeuges und/oder den Antrieb der Rotoren, dηdurch gekennzeichnet , daß die Rotoren (1, 2, 3, k) jeweils in Endbereich der Tragflügel unterhalb der jeweils zugehörigen Tragfläche angeordnet sind.
2. Verwandlungsflugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rotoren (1» 2t 3, k) in an sich bekannter Weise stillsetzbar und all© oder einzelne Rotorblätter bcdschwenkbar sind.
3· Verwandlungsflugzeug noch Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rotoren 0» 2» 3» ^) in dafür vorgesehene Ausnehmungen oder Behälter, beispielsweise in als Brennstoffgondeln (7,8)
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ausgebildete Behälter einziehbar sind.
4. Verwandlungsflugzeug nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Rotorblätter (1, 2) in an sich bekannter Weise längenveränderlich sind.
5. Verwandlungsflugzeug nach Anspruch 4, dadurch g β kennzeichnet , daß eine Koppelung der Vorgänge d§§ Beiklappensi und des LängenvePändeFng dgFSF*' besteht, daß das Längenverändern vor dem Beiklappen bzw. vor dem Ende des Beiklappvorgangs begonnen und/oder beendet ist.
6. Verwandlungsflugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ibs 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Rotorblätter in Flugrichtung (nach hinten) beischwenkbar sind und daß das dritte Rotorblatt senkrecht zur Flugrichtung, also beispielsweise etwa in Richtung der Tragflügel feststellbar ist.
DE19676602227 1967-07-11 1967-07-11 Verwandlungsflugzeug Expired DE6602227U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013109392A1 (de) * 2013-08-29 2015-03-05 Airbus Defence and Space GmbH Schnellfliegendes, senkrechtstartfähiges Fluggerät
US10435169B2 (en) 2015-07-29 2019-10-08 Airbus Defence and Space GmbH Hybrid electric drive train for VTOL drones

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013109392A1 (de) * 2013-08-29 2015-03-05 Airbus Defence and Space GmbH Schnellfliegendes, senkrechtstartfähiges Fluggerät
US10131426B2 (en) 2013-08-29 2018-11-20 Airbus Defence and Space GmbH Aircraft capable of vertical take-off
US10435169B2 (en) 2015-07-29 2019-10-08 Airbus Defence and Space GmbH Hybrid electric drive train for VTOL drones

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