DE2105287A1 - Flugzeug und Flugverfahren für Senkrechtstart und -Landung - Google Patents

Flugzeug und Flugverfahren für Senkrechtstart und -Landung

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DE2105287A1
DE2105287A1 DE19712105287 DE2105287A DE2105287A1 DE 2105287 A1 DE2105287 A1 DE 2105287A1 DE 19712105287 DE19712105287 DE 19712105287 DE 2105287 A DE2105287 A DE 2105287A DE 2105287 A1 DE2105287 A1 DE 2105287A1
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DE19712105287
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Der Anmelder Ist
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Pender, David Raymond, Columbia, S.C. (V.StA.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/22Compound rotorcraft, i.e. aircraft using in flight the features of both aeroplane and rotorcraft
    • B64C27/30Compound rotorcraft, i.e. aircraft using in flight the features of both aeroplane and rotorcraft with provision for reducing drag of inoperative rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Flugzeug und Flugverfahren für Senkrecht start und -Landung Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug und ein Flugverfahren für Senkrechtstart und -landung.
  • Es sind bereits verschiedene Arten von Flugzeugen für Senkrechtstart und -landung bekannt, von denen sich jedoch keine als voll befriedigend erwies, was schon aus der Tatsache hervorgeht, daß keine davon in der gewerblichen Luftfahrt Eingang gefunden hat. Einige der bekannten Typen starten mit dem Vorderende voraus aus einer Stellung, in der sie mit dem Heck auf der Startfläche sitzen, andere wieder wurden als vom Herkömmlichen abweichende, tellerförmige Konstruktionen und dergl. entworfen. Einige Typen verwenden Hubschrauben, darunter auch faltbare, und andere wieder gegenläufige Luftschrauben, Triebwerke mit Strablablenkung oder verschiedene Strahiantriebssysteme, die zwischen senkrechten und normalen waagerechtem Flugzustand umsteuerbar sind.
  • Es ist eine bekannte tatsache, daß Flugpassagiere gegenüber völlig neuen Konstruktionen, welche sowohl im Aussehen als auch im Flugverhalten stark vom Herkommlichen abweichen, starke Bedenken haben. Darin besteht eine der vieleii Schwierigkeiten, in der gewerblichen iJuttfahrt, senkrecht startende und landende Flugzeuge erfolgreich eijizusetzen. Gleich -wohl besteht angesichts des kritischen Mangels an Startbahnkapazität für den auf der ganzen Welt zunehmenden Luftverkehr ein grober Bedarf an derartigem Fluggerät. Ein erfolgreich verwendbares Passagierflugzeug für Kurz- oder Senkrechtstart wäre also jetzt und in Zukunft ein grober Gewinn für das Luftverkehrsgelrerbe.
  • Angesichts dieser Schwierigkeiten und dieses Bedarfs soll die Erfindung ein senkrecht start endes und landendes Flugzeug sowie ein Verfahren, ein solches Flugzeug zu fliegen, schaffen, welches als äußerst zweckmäßig, sicher und relativ wirtschaftlich anzusehen ist und dessen Antriebseinrichtungen in besonders vorteilhafter Weise mit einem weitgehend herkömmlichen Starrflügelflugzeug, wie einem modernen Düsen-Passagierflugzeug, kombinierbar sind. Abgesehen von dem Umstand, daß das Flugzeug mittels einer Ein-Rotor-Anordnung senkrecht mit dem Schwanzende voraus abhebt und steigt, haben die Passagiere während des Fluges zwischen Start- und Lande ort ein normalee Fluggefühl wie bei einem im wesentlichen herkömmlichen Flugzeug entsprechend dem modernen Standard.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In dieser zeigt: Fig. 1 perspektivisch ein erfindungsgemäßes senkrecht startendes undlandendes Flugzeug im Stand, Fig. 2 eine teilweise schematisierte Seitenansicht des Flugzeuges, Fig. 3 eine weitere Seitenansicht des Flugzeuges zu Beginn des Starts mittels der Hubschraube, Fig. 4 eine weitere Seitenansicht des Flugzeugs in senkrecht-am Heck hängender Lage beim Ausstieg, Fig. 5 noch eine weitere Seitenansicht des Flugzeuges während des ueberganges in den normalen Waagerechtflug beim gesteuerten Zusammenlegen der Hubschraube, Pig. 6 eine Seitenansicht des Flugzeuges im Waagerechtflug mit vollständig zusammengelegter, noch nicht in den dafür vorgesehenen Schacht eingezogener Hubschraube, und Fig0 7 eine entsprechende Seitenansicht des Flugzeugs im Waagerechtflug mit voll eingezogener Hubschraube.
  • Die Zeichnung zeigt zunächst ein Starrflügelflugzeug 15, hier als strahlgetriebenei Passagierflugzeug, welches in der Erfindungsgemäßen Ausrüstung zu Fluggeschwindigkeiten im Bereich von wenigstens 800 bis 1 000 km zu befähigt ist.
  • Gerade diese Schnellflugfähigkeit ist einer der wesentlichen Gesichtspunkte der Erfindung, da bei vielen der bekannten senkrecht startenden und ladenden Flugzeugen die Waagerechtfluggenchwindigkeit verringert oder geopfert wurde, um die senkrechte Beweglichkeit zu erzielen.
  • Das Flugzeug 15 weist im wesentlichen herkömmliche Bauweise auf und hat einen Rumpf 16, starre Tragflächen 17, ein herkömmliches Heckleitwerk und Strahltriebwerke 18. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Konstruktion eines Flugzeuges beschränkt, sondern für verschiedene derseit oder in vorhersehbarer ZuKunft im Einsatz befindliche Flugzeugtypen verwendbar. Sin herkömmliches Fahrwerk 19 ist unter den Tragflächen angeordnet, und ferner sind eine einfahrbare Bugradanordnung 20 und weitere herkömmliche Einrichtungen vorhanden.
  • Abweichend vom Herkömmlichen ist der Piloteiisitz oder die Pilotenkanzel 21 vorzugsweise um eine waagerechte Querachse schwenkbar im Flugzeugrumpf gelagert, so daß de Pilot unabhängig von der Fluglage des Flugzeugs eine normale Sitzstellung behält, wie aus der Zeichnung hervorgeht.
  • Damit die Pilotenkanzel jederzeit ihre Horizontallage behält, kann ihr Schwerpunkt 22 pendelartig unterhalb der Schwenkachse 21t liegen. Im Rumpf 16 sind die Passagiersitze 23 rückwärts gerichtet und aus Sicherheitsgründen starr befestigt. Während des senkrechten bufstiegs liegen die Passagiere bequem auf dem lücken und sind während der relativ kurzen Zeiträume des 8ufstiegs beim Start oder des senkrechten Abstiegs bei der Landung keinen besonderen Belastungen unterworfen.
  • Die Erfindung umfaßt ferner eine am Schwanz ende des Flugzeugs angeordnete Hubechraube 24 mit umlaufenden Blättern oder Drehflügeln 25, an deren Spitzen Schubdüsen 26 für den Antrieb der Hubschraube sitzen. Die Hubschraube 24 ist auf einem Mast 27 gelagert, der mit seinem unteren Ende um ein waagerechtes Quergelenk 28 schwenkbar am Schwanzende des Flugzeugs 15 gelagert ist, so daß er in bezug auf den Rumpf 16 um 900 zwischen den in Fig. 2 und 4 gezeigten Stellungen schwenkbar ist. Der Mast 27 kann mittels herkömmlicher Mittel in der in Fig. 2 dargestellten zum Rumpf 16 senkrechten Stellung lösbar verriegelbar und nach Lösen der Verriegelung frei gegenüber dem Flugzeug schwenkbar sein. In den Triebwerken 18 erzeugte Schubgase werden zweckmäßig durch den Mast 27 und die Drehflügel 25 den an deren Spitzen angeordneten Schubdüsen zugeleitet. Die dafür erforderlichen heitungs- und Ventileinrichtungen sind weitgehend von bekannter Art und dem Fachmann geläufig.
  • Die Drehflügel 25 sind aufwärts zusammenlegbar nd lassen sich in vollkommen zusammengelegtem Zustand in eine oberhalb des Passagierraums in Längsrichtung des Rumpfes verlaufende rohrförmige Kammer 29 einziehen. Die Einziehkammer ist nach hinten offen. Wie aus folgender Beschreibung und aus Fig. 5 bis 7 hervorgeht, ist die Hubschraube 24 zusammen mit dem Mast 27 für den Waagerechtflug vollkommen in Längsrichtung in die Kammer 29 einziehbar, so daß das Flugzeug in diesem Zustand ein herkömmliches Aussehen aufweist. Die Hubschraube 24 ist mit insbesondere von Hubschraubern her bekannten Steuereinrichtungen für gemeinsame und zyklische Verstellung des Anstellwinkels versehen. Diese Steuereinrichtungen ermöglichen den Flug in Querrichtung sowie die Verstellung der Anstellwinkel der Drehflügel in der senkrecht aufgehängten Lage des Flugzeuge.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Ausbildung der Hubschraube beschränkt, sondern gestattet die Verwendung von auf diesem Gebiet bekannten aufwärts zusammenlegbaren Schrauben. Auch die Einrichtungen zum Ausfahren und Einziehen der Hubschraube aus der bzw. in die in Längsrichtung verlaufende Einziehkammer 29 können eine in diesem Fachgebiet bekannte Ausbildung aufweisen.
  • Solange das Flugzeug auf dem Boden steht, ist der Mast 27 der Hubschraube 24 in senkrechter Stellung verriegelt und die Drehflügel 25 stehen im wesentlichen waagerecht. Zum Start wird der Gesamtschub der Triebwerke durch die Drehflugel 25 den Schubdüsen 26 an deren Spitzen zugeleitet.
  • Sobald die Hubschraube zu wirken beginnt, wird der schwentbare Mast 27 entriegelt. Der Schwerpunkt des Flugzeuges wandert nun bin unter den Auftriebsmittelpunkt der Hubschraube, wobei das Flugzeug nacheinander die in Pig. 2,3 und 4 gezeigten Stellungen einnimmt. Beim Abheben des Flugzeuges vom Boden bleibt die Hubschraube 24 waagerecht, während der Flugzeugrumpf 16 seine Lage gegenüber dem Mast 27 um 90° geändert hat und nun koaxial zu diesem steht. Das Flugzeug ist nun frei hängend um das Gelenk 28 schwenkbar. Nachdem die Hubschraube 24 das Flugzeug auf eine ausreichende Sicherheitshohe gehoben hat, erfolgt die Umstellung auf den normalen, durch die Starrflügel getragenen Waagerechtflug im wesentlichen dadurch, daß das Flugzeug in den Sturzflug übergeht und dann aus diesem hochgezogen wird (Fig.5).
  • Im Einzelnen verläuft das Umstelien auf Waagerechtflug folgendermaßen: Zunächst verringert man den Anstellwinkel der Drehflügel sowie den Schub an den Schubdüsen 26 der Drehflügel. Anschließend stellt man den Antrieb der Drehflügel gänzlich ab und läßt die schraube mit Autorotation weIter arbeg ten. Stwa gleichzeitig damit stellt man mittels herkömmllcher Leitungs- und Steueranordnungen den vollen schub auf dne Horizontalflugtriebwerke 18 um.
  • Der Anstellwinkel del Drehflügel wird nun bis zu Gleitflugstellung vergrößert, um die Hubschraube langsam abzubremsen. Während der Verlangsamung der Drehflügel 25 legen sie sich in der in Fig. 5 gezeigten Weise zusammen.
  • Dadurch wird der durch die Drehflügel gebildete Kegelwinkel spitzer und dementsprecnend der Austrieb der Hubschraube geringer. Das Flugzeug erhält nun unter dem normalen Schub der Triebwerke 18 eine zunehmende Fallgeschwindigkeit, bis es mittels der normalen Steuerung aus dem Sturzflug hochgezogen wird, um dann als Starrflügelflugzeug weiterzufliegen. Die zusammengelegte Hubschraube 24 wird zusammen mit dem Mast 27 und dem Rotorkopf vorwärts in die nach hinten offene Kammer 29 eingezogen, in der sie in Längsrichtung des Rumpfes 16 ober- und außerhalb der Passagierkabine geborgen ist.
  • Beim Zusammenlegen und beim Ausstellen der Drehflügel 25 ist der durch sie eingeschlossene Kegelwinkel mittels einer oben am Rotormast 27 angeordneten linearen Verstelleinrichtung 30 einstellbar. Die Verstelleinrichtung 30 kann eo ausgebildet sein, daß die einzelnen Drehflügel die notwendigen Schlagbewegungen ausführen können, während die Hubschraube für den AuSstieg des Flugzeuge in Betrieb ist. Ferner kann die Hubschraube 24 eine bekannte Bremse aufweisen. Außerdem ist die Hubsehraube zweckmäßig in die Windradetellung einstellbar, um im Sinkflug den nötigen Widerstand zu erzeugen. Von unten her die teilweise zusammengelegte Hubschraube durchströmende Luft ist dabei bestrebt die Drehflügel auf den größten negativen Anstellwinkel zu drehen, so daß die Hub schraube in der gleichen Drehrichtung wie im angetriebenen Zustand nach Art eines Windrads umläuft. Bei der Autorotation ist der durch die Drehflügel gebildete Kegelwinkel, die Größe des negativen Anstellwinkels sowie die Größe des durch die Hubschraube erzeugten Widerstandes mittels der linearen Verstelleinrichtung 30 zusammen mit der Rotorbremse beeinflußbar, um den Abstieg bei der Umstellung zum und vom durch die Tragflächen getragenen Waagerechtflug zu steuern.
  • Zur Umstellung vom Waagerechtflug in den senkrechten Abstieg mittels der Hub schraube 24 wird das Verfahren einfach umgekehrt durchgeführt. Zunächst unterbricht man den Schub der Marschtriebwerke 18, so daß das Flugzeug seine eschwindigkeit im Sinkflug aus relativ großer Höhe verlangsamt. Dann fährt man die Hubschraube 24 rückwärts aus der Kammer oder dem Schacht 29 aus und betätigt die Verstelleinrichtung 30, um das Ausstellen der Drehflügel 25 einen leiten. Dabei entsteht ein Widerstand, so daß das Flugzeug weiter verlangsamt wird. Die Hubschraube beginnt nun als Windrad zu arbeiten, wobei der AbstiegswinKel des Flugzeuges steiler wird. Unter Wirkung der Zentrifugalkraft und/oder durch Betätigung der linearen Verstelleinrichtung 30 werden die Drehflügel 25 weiter ausgestellt, während die Zufuhr von Schubgasen von den triebwerken 18 zu den Drehflügel-Schubdüsen 26 einsetzt. Einer Ansteliwinkel der Drehflügel wird nun über die gemeinsame Anstellwinkelverstellung zur Lieferung von Auftrieb im normalen angetriebenen Betriebszustand eingestellt. Autorotation wird jeweils im Bedarfsfall angewendet. Das Flugzeug 15 wid nun gänzlich durch die Hubschraube getragen, wxbei der Rumpf 16 im wesentlichen senkrecht hängt und die Flugbahnsteuerung in dieser Stellung mittels der herkommlichen gemeinsamen und zyklischen Anstellwinkelverstelleinrichtungen der Hubschraube stattfindet. lsach dem Aufsetzen des Flugzeuobugs auf dem Boden wird das Schwanzende unter Verwendung der Steuereinrichtungen der Hubschraube und damit verbundener Einrichtungen zur Dämpfung von Schlingerbewegungen an der dazu bestimmten Stelle abgesenkt, bis der Rumpf im wesentlichen waagerecht zum Boden steht. Vor dem Abstellen des Antriebs der Hubschraube wird der Mast in der senkrechten Stellung verriegelt (Fig.2), so daß er gegen Kippen um das frei bewegliche Gelenk 28 zwischen Rotor und Flugzeug gesichert ist.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man, daß die Erfindung ein senkrecht startendes und landendes Flugzeug schafft, welches in bezug auf Passagierkapazität, Bequemlichkeit, Geschwindigkeit und Manöverierfähigkeit einem normalen strahlgetriebenen Passagierflugzeug weitgehend ähnelt. Das Senkrechtstart und -Landevermögen des Flugzeugs gründet sich auf die Verwendung einer einzigen, am Schwanzende angeordneten helikopterartigen Hubschraube, die über einen in einem querverlaufenden Gelenk schwenkbaren Mast frei schwenkbar am Flugzeug befestigt ist. im normalen Flugzustand ist die zusammenlegbare Hubschraube gänzlich in einen besonderen, nach hinten offenen Schacht eingezogen.
  • Einrichtungen zur Richtungs- oder Schlingersteuerung des Flugzeuge im Flug mittels der Hub schraube 24 sind nicht eigens angeführt. Zu diesem zweck eignen sich zahlreiche bekannt Verfahren und inrichtungen zur Steuerung von Schlingerbewegungen, wie sie für derartige Hubschrauben vorhanden sind. Diese Steuereinrichtungen sind jedoch nicht Teil der Erfindung und können in Form beliebiger herkömmlicher Anordnungen für die Schlingersteuerung auf diese anwendbar sein.
  • Somit schafft die Erfindung ein im wesentlichen herkömmliches Starrflügeltlugzeug, an welchem im Bereich des Schwanzendse ie Hubschraube um eine Querachse schwenkbar angeordnet ist. Beim Start wirdder Flugzeugantrieb auf di Hubschraube umgeleitet und das Flugzeug mit dem Schwanzende voraus im wesentlichen senkrecht auf eine zweckmäßige Höhe gehoben. Anschließend wird der Antrieb von der Hubschraube auf die normalen Vortrieüseinrichtungen des Flugzeuges umgestellt. Nachdem das Flugzeug darauf zunächst abwärts stürzt, wird es hochgezogen und setzt seinen Flug auf herkömmliche leise fort, während die Hubschraube zusammengelegt und in Mängsrichtung in eine im Rumpf angeordnete, nach hinten offene Kammer eingezogen wird.
  • Patentansprüche:

Claims (11)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Fliegen eines Flugzeuges, dadurch gekeuzeichnet, daß man ein Flugzeug aus seiner im wesentlichen waagerechten Ausgangslage auf dem Boden mit dem Heckende voraus vom Boden abhebt, wobei das Flugzeug um seinen am Boden bleibenden Bug schwenkt, bis es eine im wesentlicnen senkrechte Lage einnimmt, daß man das Flugzeug in der senkrechten Lage auf eine beträchtliche Höhe über dem Boden steigen läßt und daß man es dann in einen im wesentlichen senkrechten Sturzflug übergehen läßt, aus dem man es in im wesentlichen waagerechte Fluglage hochzieht und es in der waagerechten Fluglage antreibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Flugzeug aus seiner im wesentlichen waagerechten Ausgangslage auf dem Boden mit dem Heckende voraus vom Boden abhebt, wobei das Flugzeug um aeinen am Boden bleibenden Bug schwenkt, bis es eine im wesentlichen sent.rech te Lage einnimmt, daß man das Flugzeug in der senkrechten Lage auf eine beträchtliche liöhe über dem Boden steigen läßt, daß man es dann in einen im wesentlichen senkrechten Sturzflug übergehen lädt, aus dem man es in im wewesentlichen waagerechte i1luglage hochzieht und es in der waagerechten Fluglage antreibt, und daß man das Flugzeug in im wesentlichen senkrechter Lage landet, indem man den Plugzeugantrieb für den Waagerechtflug verringert, so daß dieses in geneigter Lage sinkt, indem man eine bremsende und schrittweise zunehmende Auftriebskraft am Heck des Flugzeuges zur Wirkung bringt, um dessen Abstieg zu verlangsamen und seine Neigung schrittweise zu steigern, bis es im wesentlichen senkrecht ist, indem man das Flugzeug in senkrechter Lage mit sich verringernder Geschwindigkeit zum boden sinken läßt, bis es mit dem Bug den Boden beruhrt, und indem man darauf das Heckende des Flugzeugs absenkt, bis dieses in im wesentlichen waagerechter Lage auf dem Boden steht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch l oder 2, für einen im wesentlichen senkrechten Start mit anschließendem im wesentlichen waagerechten Flug mit einem Flugzeug, welches einen im Stand auf dem Boden im wesentlichen waagerechten Rumpf, starre Tragflächen und Vortriebseinrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man den Flugzeugrumpf eine einzige am Heck des Flugzeugrumpfs angelenkte Hubschraube aufweist, aus seiner waagerechten Ausgangslage im Stand des Plugzeuges mit dem Heck aufwärts verlagert, wobei er um den noch in Bodenberührung befindlichen Rumpfbug schwenkt, aae man nach der Verlagerung oder Schwenkung das Flugzeug durch den Antrieb der Hubschraube mit dem Heck voraus von vom Boden abhebt, so daß es im wesentlichen senkrecht hängt, daß man es an der Hubschraube hängend auf eine beträcntllcJre Höhe steigen läßt, dan man es in den Sturzflug übergehen läßt und es aus diesem in einen im wesentlichen waagerechten, Flugzustand, in dem es durch die Starrflügel getragen wird, hochzieht, daß man im wesentlichen gleichfertig damit den Betrieb der Hubschraube schrittweise ei tellt und diese in Längsrichtung des Flugzeugrumpfes in diesen einzieht und daß man dann die Vortriebseinrichtunger für den Vortrieb des Flugzeuges im im wesentlichen waagerechten Flug verwendet.
  4. Auf Waagerechtflug umstellbares, senkrecht startendes und landendes Flugzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Heck eines mit starren Tragflächen (17) und Vortriebseinrichtungen (18) versehenen Flugzeugrumpfes (16) eine Hubschraube (24) um ene quer verlaufende Achse (28) schwen bar angeordnet ist, daß die Hubsehraube (24) zusammenlegare Drehflügel (25', und Verstelleinrichtungen (30) zum Zusammenlegen und Ausstellen derselben aufweist und daß der Flugzeugrumpf eine sich in Längsrichtung desselben erstreckende, nach hinten offene Einziehkammer (29) aufweist, in welche die Hubschraube (24) nach dem Start und betm Umstellen des Flugzeuges (15) auf normalen Waagerechtflug vollständig einziehbar ist.
  5. 5. Flugzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sumpf (16) eine drehbar aufgehängte Pilotenkanzel (21) enthält, so daß der Pilot bei jedem eigungswinkel des Rumpfes bei Start, Geradeausflug und Landung eine normale Sitzstellung hat.
  6. 6. Flugzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschraube (24) einen direkt am Heck des Sumpfes (16) angelenkten und die Drehflügel (25) und Verstelleinrichtungen (30) tragenden Mast (27) aufweist.
  7. 7. Flugzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung zum Zusammenlegen und Ausstellen der Drehflugel (25) eine mit dem Mast (27) im wesentlichen koaxial angeordnete lineare Verstelleinrichtung (30) ist.
  8. 8. Flugzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sumpf eine sich über den gröbten eil seiner Länge erstrectende Passagierkabine aufweist und daß die Sinziehtammer (29) für die Hubschraube in Längsrichtung des Rumpfes oberhalb der Passagierkabine und von dieser getrennt verläuft.
  9. 9. flugzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Passagiersitze (23) in der Kabine rückwärts angeordnet aind, so daß die Passagiere bei Senkrechtatart und -landung bequem auf dem Rücken liegen.
  10. Flugzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß d-«e Hub schraube eine Helikopter-Hubschraube mit herkömmi-cher Einrichtungen zur gemeinsamen und zyklischen Anstellwinkelsteuerung ist und an den Spitzen der Drehflügel (25} Schubdüsen (26) für den Antrieb der Hubschraube (24) während Landung und Start des Plugzeugs aufweist.
  11. 11. Flugzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschraube einen in einer Querachse (28) direkt am Heckende des Flugzeuges (15) angelenkten Tragmast (27) aufweist, welcher gegenüber dem Rumpf um etwa 900 zwischen einer zu diesem senkrechten und einer mit diesem koaxialen Stellung schwenkbar ist0 Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3344740A1 (de) * 1983-12-10 1985-06-20 Radoje 6000 Frankfurt Matic Flugmaschine
DE3400006A1 (de) * 1983-12-10 1985-07-11 Radoje 6000 Frankfurt Matic Flugmaschine

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