DE482609C - Gegenpropeller fuer mit Luftpropeller betriebene Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge - Google Patents

Gegenpropeller fuer mit Luftpropeller betriebene Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge

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DE482609C
DE482609C DEW72247D DEW0072247D DE482609C DE 482609 C DE482609 C DE 482609C DE W72247 D DEW72247 D DE W72247D DE W0072247 D DEW0072247 D DE W0072247D DE 482609 C DE482609 C DE 482609C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Gegenpropeller für mit Luftpropellee betriebene Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge Die vorliegende Erfindung bezweckt insbesondere bei Luftfahrzeugen die -Ausnutzung des bekannten, hinter dem Propeller angeordneten feststehenden= Gegenpropellers außer zur Erhöhung des Propellerwirkungsgrades auch zur Stabilisierung oder Bildung des Leitwerks. Als wesentlicher Vorteil und Fortschritt der Erfindung gegenüber bekannten Anordnungen von Luftgegenpropellern, bei denen der Gegenpropeller auf der verlängerten Schraubenwelle gelagert oder auf eine die hohle Schraubenwelle durchdringende feststehende Welle aufgesetzt ist, kennzeichnet sich der Umstand, daß der mit Einem hinter ortsfesten Bauteilen des Fahrzeuges, wie Gondel., Rumpf, Tragflächenusw. angebrachten Druckpropeller zusammenarbeitende Gegenpropeller mittels bügelartig den Propeller umgreifender, an den. vorgeordneten ortsfesten Bauteilen befestigter Arme getragen wird. Dadurch ist insbesondere die Lagerung der Propellerwelle von etwa seitlich auf den Gegenpropeller wirkenden Kräften unabhängig, ferner kann der Propeller abgezogen werden, ohne den Gegenpropeller abnehmen zu müssen.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 9 verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ,eine Seitenansicht einer Luftschiffgondel mit Gegenpropeller, Abb. 2 eine Ansicht ,derselben von hinten, Abb. 3 einen zugehörigen Schnitt A-B, Abb. 4 eine Abänderung des Schnittes A-B, Abb.5 eine Seitenansicht eines Landflugzeugs mit Gegenpropeller, Abb. 6 eine Ansicht desselben von hinten, Abb. 7 ,einen zugehörigen Schnitt C-D des Gegenpropellers, Abb. 8 ,eine Ansicht .eines Wasserflugzeugs mit Gegenpropeller von. oben, Abb. 9 eine Ansicht desselben von hinten. In den Abb. i bis 3 bezeichnet i den Rumpf ,der Gondel, 2 einen Motor, 3 den Propeller und q. den feststehenden Gegenpropeller (ausgezogen), der im vorliegenden Beispiel vier kreuzweise stehende Schaufeln besitzt und vorn den den Propeller 3 bügelartig umgreifenden drei Armen 5 und 6 getragen wird. Die Arme 5 schließen an zwei verlängerte wagerechte Schaufeln und eine nach oben verlängerte senkrechte Schaufel des Gegenp,rop.ellers an und übertragen in Verbindung mit den Armen 6 auch das auf den Gegenpropeller wirkende Drehmoment auf den Rumpf i. Die Arme 6 sind gemäß Abb. 3 im Längsschnitt A-B tropfenförmig symmetrisch zur Mittelebene gestaltet; sie können jedoch, wie in dem abgeänderten Schnitt Abb. q. angedeutet ist, ebenfalls schaufelförnmig ausgebildet sein, um in bekannter Weise einen Vo@rdrall entgegengesetzt der Drehrichtung des Propellers 3 zu erzeugen.
  • Die Schaufeln. q. des Gegenpropellers können gleichzeitig dazu dienen., um Ruderflächen anzulenken, wie strichpunktiert mit 7 in Abb. i und 4 ,angedeutet ist. Diese Ruder sind sehr wirksam, da sie ummittelbar im S:chraubenstrabl liegen.
  • Bei denn Beispiel eines Landflugzeugs nach Abb.5 bis 7 bezeichnet 8 die Tragflache, 9 den Führersitz, i o eine P,assagierkaibine, i i einen Motor mit Kühler 12 und Propeller 13. Der hinter dem letzteren angeordnete Gegenpropeller besitzt ebenfalls vier kreuzweise stehende Schaufeln 14, 15, von denen die senkrechten Schaufeln i q. gleichzeitig als Seitenruder dienen, indem der ganze Gegenpropeller um ,die senkrechte Achse 16 drehbar angeordnet ist. Die wagerechten Schaufeln 15 sind dagegen als fest verbunden mit den Schaufeln 14 angenommen -und ein besonderes Höhenruder 17 vorgesehen. Der ganze Gegenprop-.eller wird von den bügelartig den Hauptpropeller 13 umfassenden Armen 18 geträgen, von denen der obere nach vorn in die Motorumkleidung i 9 übergeht und der untere an den Kabinenrumpf io anschließt. Die Achse 16 bildet zugleich eine gegenseitige Versteifung der beiden Arme 18.
  • Bei ,dem Zweischwimmer-Wasserflugzeug nach Abb. 8 und 9 bezeichnet wieder 8 die Tragfläche, 20 ,den Rumpf für Passagiere und Führer, 21 einen Motor, 22 den Propeller und 23 den wieder mit kreuzweise stehenden Schaufeln ausgebildeten Gegenpropeller. Derselbe wird mittels zweier von der Tragfläche 8 ausgehender Seele 24 getragen, die den Propeller 22 seitlich u'mfasse'n und sich an die wagerechtem: verlängertem Schaufelndes Gegenpropellers 23 anschließen. Nach unten können die Stiele 2q. in die Stützfüße 25 für die Schwimmer 26 übergehen. Der Gegenpropeller 23 ist hier ebenfalls für die Bildung des Leitwerks herangezogen, indem an dessen wagerechte Schaufeln das Höhenruder 27 und an .dessen senkrechte Schaufeln das Seitenrwder 28 angelenkt ist. Die im Schraubenstrahl liegenden. Teile der Ruder können hierbei so ausgebildet sein, daß dieselben eine Verlängerung der feststehenden Schaufeln des Gegenpropellers bilden und dadurch ebenfalls strahlablenkkend wirken.
  • Aus den beiden Beispielen von Flugzeugen nach Abb. 5 bis. 7, 8 und 9 geht hervor, daß mit vorliegender Neuerung außer den eingangs genannten Vorteilen noch der weitere erreicht wird, daß bei gleich guter Stabilität deren Rumpf gegenüber bisherigen Ausführungen wesentlich verkürzt werden kann, wo,-durch auch die Wendigkeit des Flugzeugs verbessert wird.
  • Außer nach den: dar ,gestellten Beispielen kann die Erfindung selbstredend noch in vielfach anderer Weise ausgeführt und z. B. auch für Mehrschraub.enflugzeuge angewandt werden, ohne daß solche andere Anordnungen aus dem Rahmen der Erfindung fallen. So sind z. B. auch Anordnungen in der Erfindung einbegriffen, bei denen die den Gegenpropeller tragenden Arme teilweise durch die ortsfesten Bauteile des Luftfahrzeugs, wie z. B. Luftschiffkörper oder Gondel, Rumpf oder Tragflächen usw., selbst gebildet werden'. Ferner ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf Luftfahrzeuge allein beschränkt, sondern kann auch bei auf dem Lande oder im Wasser s:,ch bewegenden, mittels Luftpropeller angetriebenen Fahrzeugen verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegenpropeller für mit Luftpropeller betriebene Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge, dadurch -gekennzeichnet, daß derselbe mit einem hinter ortsfesten Bauteilen des Fahrzeugs, wie Gondel, Rumpf, Tragbächen usw., angebrachten Druckprop,elleir zusammenarbeitet und mittels bügelartig deal Propeller umgreifender, an den angeordneten ortsfesten Bauteilen befestigter Anne getragen wird.
  2. 2. Eine Ausführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Gegemprope-Uer für die gleichzeitige Erzielung einer Ruderwirkung drehbar zwischen den tragenden Armen eingebaut ist.
  3. 3. Eine Ausführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Schaufelfläche des Gegenpropellers fest zwischen den tragenden Armen eingebaut ist, während der andere Teil zugleich als Seiten- oder Höhenruder wirkend drehbar an den festen Teil angelenkt ist.
DEW72247D 1926-04-11 1926-04-11 Gegenpropeller fuer mit Luftpropeller betriebene Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge Expired DE482609C (de)

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