DE6601990U - Lerngerät - Google Patents
LerngerätInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B19/00—Teaching not covered by other main groups of this subclass
- G09B19/02—Counting; Calculating
Landscapes
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- Educational Technology (AREA)
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Description
RA.555/32*24.10.66
Udo Schnelle Frankfurt/Main, 21.10o1966
Lerngerät
Der Zweck des im folgendem näher beschriebenen Lerrgerätes
besteht gemäß den Erkenntnissen moderner Pädagogik in der sinnvollen Verbindung von Spiel und Lernen.
Dieses Ziel soll erreicht werden
1. durch Einsatz optischer, akustischer und takxiler Reize,
die die Wissbegier und damit den Lerneifer des Schülers anspornen;
2. indem bei Lösung einer Aufgabe sofort angezeigt wird, ob das Ergebnis richtig oder falsch ist;
5. indem nur mit solchen Elementen gearbeitet wird, die zur Lösung einer Aufgabe gehören;
4. indem durch plastische Darstellung das Interesse geweckt, und gleichzeitig das räumliche Vorstellungsvermögen geschult
wird;
5. indem durch die unmittelbare Bestätigung der Leistung das
Selbstvertrauen gestärkt und dadurch
6. ein Anreiz zum freiwilligen Weiterlernen geschaffen wird«
Die Gestaltung des Lerngerätes kann dem Programm entsprechend sehr unterschiedlich sein,.
Die Grundausrüstung des Lerngerätes besteht aus:
1. Signalgerät,
2. programmierter Lernschablone,
3. Elementen.
Dem Signalgerät sind ein Transformator zur Herstellung des
erforderlichen Schwachstromes, eine Klingel (Summer) und fnehrcxe LälüpChert eingebaut.
— 1 —.
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Udo Schnelle "?
Der Deckel des S-gnalgerätes zeigt zusätzlich drei Kontrolllämpchen:
ein weißes Lämpchen, sobald das Gerät betriebsbereit ist; ein rotes Lämpchen als "Falsch"-Signal;
ein grünes Lämpchen als "Rich1;ig"-8ignal.
Außerdem ist dem Deckel eine ebene Vertiefung aus liohtclurch- f
lässigem Material eingearbeitet, in die die Lernsohablone ein- γ
gepaßt wird. Metallbügel am Rand der Vertiefung schließen die _. lernschablone an das elektrische System des Signalgerätes an.
Die Lernschablone (Programmträger) besteht aus drei aufeinander
geklebten Schichten. Die Grundschicht entspricht einer lichtdurchlässigen ."'latte. Auf diese. Platte werden Leitungsv^rbindungen
für elektrische Schwachströme (Metallfolien) geklebt r (gedruckt), sowie z.B. transparente Bilder. Auf diese so ent- '
Btandene Zwischenschicht wird eine durchsichtige Deckplatte
geklebt. Aus der Deckplatte sind Teile ausgespart, sodaii die elektrischen Leitungsverbindungen freiliegen. Die Aussparungen
(die in der Lernschablone als ebene Vertiefungen erscheinen) entsprechen in Form und Größe den Elementen.
Die Elemente gleichen im einfachsten Fall kleinen Täfelchen.
t)±e obere, dem Betrachter zugewandte Seite enthält Teile des
!»ernprogramms, wie Buchstaben, Worte, Symbole oder Abbildungen.
Jiie untere, dem Betrachter abgewandte Seite enthält Leitungs- <s·
Verbindungen für elektrische Schwachströme. Y/ird ein solches <
iäfelchen (Element) in eine Vertiefung· der Lernschablone einge- ^
fügt, dann werden elektrische Kontakte hergestellt bzwo Strom-'
kreise geschlossen, die bestimmte Signale auslösen.
1. Programmbeispiel (planes Programm):
Lesenlernen (Zeichnung) 1
Das als flächige Schablone gearbeitete Programm enthält das 1
transparente Bild eines Autos, sowie vier Vertiefungen für die I
Aufnahme der Täfeichen (Elemente) mit den Buchstaben A, F, T, 0. I
Das Kind setzt die Täfelchen ein. Bei richtigem Einlegen der |
Täfelchen wird das grüne "Sichtig"-Signal ausgelöst und das j
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transparente Autobild von unten beleuchtet; bei falschem Einlegen
wird das "Falsch"-Signal ausgelöst und die Klingel (der Summer) ertönt.
2. Programmbeispiel (kombiniertes flächiges und räumliches Programm):
Me Muskulatur des menschlichen Oberarmes.
Das lernprogramm besteht aus einem flächigen Programmträger
(Schablone wie im ersten Beispiel), in das die Namen der Muskeln einzufügen sind, und aus einem freibeweglichen, plastischen
Programmträger in der Form eines menschlichen Oberarmknochens, auf den die Elemente - diei hier die Form und Farbe
von Muskeln haben - aufgesetzt werden.
Das Kontrollsystem beider Programme ist gekoppelt und aufeinander abgestimmt.
Die Aufgabe besteht darin, Muskeln und dazugehörende Namen Zug um Zug in die beiden Programmträger (Sclablonen) einzufügen.
Jede vom Programm abweichende Zuordnung von Muskel und Namen löst das rote "Falsch"-Signal aus.* Die richtige ZvOrdnung.
wird durch das grüne "Rzchtig"-Signal bestätigt.
Der Fortschritt des Lerngerätes gegenüber
A. bekannten mechanischen Leriigeräten besteht
1. im Kontrollsystem, d.h. optischen, akustischen und fühl-';
baren Signalen, die
a. keine sinnlosen Buchstabenkombinationen zulassen,
b. sofort anzeigen, ob eine Aufgabe gelöst wurde oder nicht.
2. in der Austauschbarkeit der Schablonen, d.h. es können beliebig viele Programme verwendet v/erden - im Gegensatz
zu bekannten Rechengeräten, die auf wenige Grundredhenarten beschränkt sind.
B-. bekannten elektronischen Lerngeräten:
1. es gibt keine Antwortelemente, die nicht zur Lösung der
Aufgabe gehören - im Gegensatz zu dem Äirfcwort-Auswahl-
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Udo Schnelle
Prinzip elektronischer Geräte (von mehreren Antwortmöglichkeiten, die gegeben sind, ist nur eine richtig,
die übrigen sind Ballast).
zur lösung dreidimensionaler Aufgaben stehen dreidimensionale Elemente zur Verfugung. Jedes Element kann
gegriffen und in seiner topographischen Ordnung leichter erfaßt werden* als bei zwtsidimensionalen Abbildungen
der elektronischen Geräte.
Claims (4)
1. Lerngerät, bei dem über die Schließung elektrischer Stromkreise die richtige, bzw. falsche Lösung einer
gestellten Aufgabe angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine an eine elektrische Spannungsquelle anschließbare
Lernschablone mit voneinander isolierten elektrischen Leitungszügen vorgesehen ist, auf deren
Oberseite Lernelemente mit Symbfrlen in vorgegebene Felder der Lernschablone aufbringbar- sind, welche Lernelemente
Leitungszüge auf v/eisen, die zusammen mit den Leitcmgszügen der Lernschablone bei richtiger Lösung
der gestellten Aufgabe den Stromkreis für ein Richtig-Signal
und bei falscher Lösung den Stronc'jcreis für ein
Falsch-Signal schließen.
2. Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lernelemente Täfeichen sind, auf deren Unterseite die Lei1·
tungszüge in Gestalt von Metallfolien aufgebracht sind.
3. Lerngerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lernschablone wenigstens eine Aussparung für die Täfeichen enthält.
4. Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet * daß
die Leitungszüge der Lernschablone auf eine Grundplatte
aufgebrachte Metallfolien sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6601990U DE6601990U (de) | 1966-10-24 | 1966-10-24 | Lerngerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6601990U DE6601990U (de) | 1966-10-24 | 1966-10-24 | Lerngerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6601990U true DE6601990U (de) | 1969-04-30 |
Family
ID=33459991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6601990U Expired DE6601990U (de) | 1966-10-24 | 1966-10-24 | Lerngerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6601990U (de) |
-
1966
- 1966-10-24 DE DE6601990U patent/DE6601990U/de not_active Expired
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