DE2525088A1

DE2525088A1 - Einrichtung zum ausleuchten grossflaechiger koerper

Info

Publication number: DE2525088A1
Application number: DE19752525088
Authority: DE
Inventors: Kurt Scheeser
Original assignee: SCHEESER
Current assignee: SCHEESER
Priority date: 1975-06-05
Filing date: 1975-06-05
Publication date: 1976-12-23

Description

Einrichtung zum Ausleuchten großflächiger Körper Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausleuchten großflächiger Körper, wie Wände, Böden o. dgl., bestehend aus einem Schichtkörper und ihn ausleuchtenden Lampen.
Beim Ausleuchten großflächiger Körper, beispielsweise Leuchtböden, Leuchtwänden o. dgl. benutzt man im allgemeinen eine Deckscheibe aus Milchglas oder einem entsprechend bearbeiteten Kunststoff und setzt hinter diese Scheibe eine mehr oder weniger große Anzahl vDn Lampen verschiedenster Ausführungsfom, beispielsweise auch Lebl.toffröhren, Eine solche Anordnung weist zwangsläufig eine gewisse Tiefe auf und befriedigt nicht immer.
Der Versuch, eine solche Platte, gegehenenfalls in Schichtung mit einer klar durchsichtigen Platte seitlich zu beleuchten, führt nicht zum Erfolg, da sich das von den seitlich angeordneten Lampen oder Leuchtröhren ausgehende Licht sehr bald verliert, so daß mit einer solchen Maßnahme großflächige Körper nicht hinreichend unter Erzielung einer gleichmäßigen Ausleuchtung beleuchtet werden können. Selbst wenn man die Ausleuchtung von zwei Seiten hervornimmt, kommt man im allgemeinen nicht über eine Ausleuchtung von 10 bis 20 cm hinaus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Ausleuchten großflächiger Körper, wie Wände, Böden o. dgl. zu schaffen, die einfach aufbaubar ist und sich beispielsweise insbesondere dafür eignet, großflächige Diapositive gleichmäßig zu beleuchten um auf diese Weise den Betrachter ein gleichmäßig gut ausgeleuchtetes Bild zu bieten.
Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst werden kann, daß der Schichtkörper aus zwei von der Kante her angeleuchteten großflächigen übereinander gelegten Glas- oder Kunststoffplatten besteht, von denen die die Sichtseite bildende Platte wenigstens einseitig matt geschliffen ist, während die andere durchsichtig ist und auf ihrer frei -liegenden Oberfläche eine Schicht aus einer Trockenstoffe enthaltenden Fettsubstanz trägt.
Diese Fett substanz besteht in weiterer Ausbildung der Erfindung aus Vaseline und Lanolin mit trocknenden Anteilen in Form von Talk und/oder Zinkoxid.
So haben sich beispielsweise als Fettsubstanz übliche Hand-oder Pflegecremes, wie Brandschutzsalben oder Kinderschutzsalben als brauchbar er>Jiesen.
Auf die Fettsubstanzschicht kann auf der freiliegenden Fläche eine Abdeckung aus vorzugsweise matter PVC-Folie aufgebracht werden.
Die erfindungsgemäße Ein-richtung eignet sich besonders für die Ausleuchtung großflächiger Diapositive, so daß in weiterer Ausbildung der Erfindung der Vorschlag gemacht wird, die Einrichtung dahingehend abzuändern, daß auf der freiliegenden Fläche der mattgeschliffenen Platte ein Diapositiv aufgelegt ist. Eber dieses Diapositiv kann dann gegebenenfalls eine Schutzschichtabdeckung aufgelegt werden.
Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn das Diapositiv begehbar gemacht werden soll.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erhält man also eine Anordnung, die nur wenige Zentimeter hoch ist,trotzdem aber Uber eine Breite von größenordnungsmäßig 120 cm eine volle Ausleuchtung bei Verwendung von beispielsweise Leuchtstoffröhren auf beiden Seitenkanten liefert.
Die Länge der Einrichtung kann praktisch unbegrenzt sein, sie kann also beispielsweise auch als Laufsteg o. dgl. Verwendung finden.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung der Aufbau einer erfindungsgemäßen Einrichtung, wobei die einzelnen Schichten nicht unmittelbar aufeinanderliegend gezeichnet sind, sondern zur besseren Darstellung in etwas auseinandergezogenem Zustand.
Mit 1 bzw. 2 sind seitliche Lichtquellen, beispielsweise in Form von Leuchtstoffröhren angedeutet.
Die Zeichnung gibt eine besonders bevorzugte Ausführungsform wieder, bei der alle Schichten eingesetzt sind. Selbstverständlich können auch einige Schichten in Wegfall kommen.
Mit 3 ist eine Deckschicht bezeichnet, die nur bei Bedarf zur Anwendung kommt.
4 bedeutet ein großflächiges Diapositiv, das nur dann zur Anwendung kommt,wenn die Ausleuchtung eines Diapositivs beabsichtigt ist.
Mit 5 ist eine Glas- oder Kunstglasscheibe bezeichnet, die beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel beidseitig aufgerauht ist.
6 bedeutet eine durchsichtige Scheibe aus Glas- oder Kunstglas, die auf ihrer Unterseite eine Schicht aus einer Fettsubstanz trägt, die mit 7 bezeichnet ist.
Schließlich kann erforderlichenfalls auch noch eine untere Abdeckschicht 8 vorgesehen sein.
Der Abstand L der beiden seitlichen Begrenzungskanten der erfindungsgemäßen Einrichtung, d. h. die mit Hilfe von zwei Lichtquellen auszuleuchtende Breite der Anordnung kann bis zu 120 cm vergrößert werden.
Als Ausführungsbeispiel sei noch darauf hingewiesen, daß die Platte 5 durchschnittlich eine Dicke von 2 cm aufweisen sollte, während für die Platte 6 eine Dicke von ca. 1 cm genügt. Dann ist die Anordnung ohne Schwierigkeiten begehbar.
Die Anordnung läßt sich auf einer Bodenfläche, an der Wand, aber auch freistehend anordnen und ergibt eine hell ausgeleuchtete Fläche, die sich insbesondere zur Wiedergabe von großflächigen-Diapositiven, wie ein solches bei 4 angedeutet ist, eignet.
- Patentanspitche : -

Claims

Patentansprüche 1. Einrichtung zum Ausleuchten großflächiger Körper,wie Wände, Böden o. dgl., bestehend aus einem Schichtkörper und ihn ausleuchtenden Lampen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schichtkörper aus zwei von der Kante her angeleuchteten großflächigen, übereinandergelegten Glas- oder Kunststoffplatten (5, 6) besteht, von denen die die Sichtseite bildende Platte (5) weinigstens einseitig mattgeschliffen, während die andere (6) durchsichtig ist und auf ihrer freiliegenden Oberfläche eine Schicht (7) aus einer Trockenstoffe enthaltenden Fettsubstanz trägt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fettsubstanz aus Vaseline und Lanolin mit trocknenden Anteilen in Form von Talk und/oder Zinkoxid besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Fettsubstanzschicht (7) auf der freiliegenden Fläche mit einer vorzugsweise matten PVC-Schicht (8) abgedeckt ist.
4. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der freiliegende Fläche der mattgeschliffenen Platte ein Diapositiv (4) aufgelegt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Diapositiv (4) durch eine durchsichtige Schutzschicht (3) abgedeckt ist L e e r s e i t e