DE7006213U

DE7006213U - An ein geraet zum auswerten von schuelerantworten (lernmaschine) anschliessbare eingabe- und rueckmeldevorrichtung.

Info

Publication number: DE7006213U
Application number: DE7006213U
Authority: DE
Inventors: Gebhardt-Seele Dr Peter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-02-20
Filing date: 1970-02-20
Publication date: 1971-08-12

Description

An ein Gerät zum Auswerten von Schülerantworten (Lernmaschine) anschließbare Eingabe- und Rückmeldevorrichtung

Als technische Hilfsmittel für den Gruppenunterricht in Schulen sind sogenannte Lernmaschinen bekannt geworden, die ein programmgesteuertes Vorführgerät für Filme, Tonbänder oder Tonbildfolgen sowie eine Einrichtung zum Auswerten von Schülerantworten auf im Programm enthaltene Fragen umfassen. Wenn eine solche Lernmaschine als zentrales Gerät von einer Gruppe von Schülern gleichzeitig benutzt werden soll, ist es erforderlich, daß an jedem Schülerplatz eine Eingabe- und EückmeIdevorrichttmg mit mindestens einer vom Schüler zu betätigenden Antworttaste und einer bei richtiger Betätigung der Antworttaste aufleuchtenden Rüokmeldelampe vorgesehen ist. Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung zu schaffen, bei deren Betätigung die Schüler einander nicht beeinflussen können, das durch die Rückmeldelampe angezeigte Ergebnis der Betätigung - eine richtige oder falsche Beantwortung der gestellten Frage - aber für alle Beteiligten, besonders die Lehrperson, sichtbar ist.

Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die bzw. jede Antworttaste in einer Nische eines an drei Seiten

UASBKOKTO : BBDTSCBK ICK KONTO MÜNCHEN 228939

und oben geschlossenen Gehäuses derart angeordnet ist, daß sie bei Betätigung von der Hand des Schülers für Dritte verdeckt ist, und daß die Rückmeldelampe oben auf dem Gehäuse angeordnet ist.

Die neuerungsgemäße Gestaltung einer Eingabe- und Rückmeldevorrichtung schließt es aus, daß einzelne Schüler, ehe sie selbst die Antworttaste ihrer eigenen Vorrichtung betätigen, andere Schüler bei der Betätigung von deren Antworttaste beobachten, um an der Rückmeldelampe zu erkennen, welche Betätigung vom zentralen Auswertgerät entsprechend einer auf dem Programm enthaltenen oder von der Lehrperson eingegebenen Information als richtig gewertet wird. Gleichzeitig kann aber die Lehrperson die Rückmeldelampen an sämtlichen Schülerplätzen beobachten und den Schülern, die durch falsche Tastenbetätigung ihre Rückmeldelampe nicht zum Aufleuchten gebracht haben, schon während der Unterrichtsstunde Erläuterungen geben, was nicht möglich v/äre, wenn nur ein am Ende der Unterrichtsstunde von der Lernmsischine ausgeworfenes Protokoll verfügbar wäre. Das Bewußtsein, daß die richtige Beantwortung einer Präge vom Lehrer und den Mitschülern wahrgenommen wird., fördert außerdem im allgemeinen den Lerneifer der Schüler noch mehr als wenn nur der einzelne Schüler selbst eine Rückmeldung über die Richtigkeit der eigenen Antwort erhielte. Schließlich hat die geschützte Anordnung der Antworttaste oder -tasten den Vorteil, daß Beschädigungen durch Stöße und unbeabsichtigte Betätigungen kaum möglich sind.

Die bzw. jede Antworttaste ist vorzugsweise an dem zur offenen Seite hin abfallenden Boden der Fische angeordnet. Als Antworttaste ist zweckmäßigerweise eine Wippe vorgesehen, die in jeder Kippstellung eine andere elektrische Verbindung herstellt. Die Wippe kann punktförmig oder kardanisch gelagert und nach vier Seiten kippbar sein.

Bei einer bevorzugten Ausführuagsform der Neuerung bildet das Gehäuse zusammen mit einer sich glatt an die Geliäusewand anschließenden und die Rückmeldelampe umschließenden, stoßfeeten und rundum lichtdurchlässigen Kappe einen bis auf eine ebene Aufstandsfläche allseits runden, etwa eiförmigen Körper. Dabei

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setzt rich die G eh au se ν/and vorzugsweise an der von der Nische angewandten Gehäuseseite über die Aufstandsfläche hinaus nach unten fort und bildet einen Klo. .-Vbilgel zum Befestigen der Vorrichtung an einer Tischplatte. An der Innenseite des Bügels können durch Leitungsdrähte mit der Antworttaste und der Rückmeldelampe verbundene Anschlußklemmen geschützt angeordnet sein.

Die Neuerung wird im folgenden anhand einer schematisehen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine teilweise als Schnitt längs der Linie I-I in Pig. 2 dargestellte Ansicht einer nei .rungsgemäßen Vorrichtung; und

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.

lie dargestellte Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse 3, das als Spritzgußteil aus schlagfestem Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt ist. Das Gehäuse 3 steht mit einer ebenen Aufstandsfläche 5 auf einer Tischplatte 7; ein Teil der Gehäusewand :.st über die Auf stands fläche 5 hinaus nach unten fortgesetzt und bildet einen Klemmbügel 9, der unter die Tischplatte 7 greift und zwei Schrauben 11 trägt, die jeweils über ein elastisches Druckstück 13 von unten gegen die Tischplatte drücken. Der Rand der Tischplatte 7, an dem die Vorrichtung auf diese Weise befestigt ist, ist zweckmäßigerweise der vom Sitzplatz des Schülers abgewandte Rand, so daß zwischen der Vorrichtung und dem Schüler eine genügend große Arbeitsfläche freibleibt.

Das Gehäuse 3 umschließt eine sich zum Schüler hin öffnende Nische 15, deren zum Schüler hin abfallender Boden eine Aussparung auf v/eist, in der eine Witfpe 17 gelagert ist. Die Wippe 17, die in beiden Figuren in ihrer Hittelstellung dargestellt ist, läßt sich durch einen Fingerdruck auf eines ihrer beiden mit 1 und 2 bezeichneten Enden wahlweise in eine von

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zwei Antv/ortstellungen kippen, in der sie jeweils elektrische Kontaktfedern 19 betätigt. Die Kontaktfedern 19 sind in einen durch eine Bodenplatte 21 abgeschlossenen unteren Hohlraum des Gehäuses 3 angeordnet und durch Leitungsdrähte 23 mit Anschlußklemmen 25 verbunden, die an der geschützten Innenseite des Bügels 9 "befestigt sind.

V/eitere Leitungsdrähte 23' verbinden eine der Anschlußklemmen 25 und eine der Kontaktfedern 19 mit einer Hückmeldelampe 27, die oben auf dem Gehäuse 3 angeordnet ist· Die Rückmeldelampe ist von einer stoßfesten und rundum lichtdurchlässigen Kappe 29 umschlossen. Die Kappe 29 ist mit dem Gehäuse 3 verschraubt und schließt sich glatt an dessen Außenwand anj der vom Gehäuse 3 und der Kappe 29 gebildete Körper ist allseits abgerundt j und einem Ei ähnlich. Diese Gestaltung macht die Vorrichtung gegen äußere Einwirkungen unempfindlich und für die Schüler ungefährlich.

Falls mehr als zwei Antwortmöglichkeiten erwünscht sind, kann am Boden der Nische 15 neben der Wippe 17 mit den Bezeichnungen 1 und 2 eine weitere gleichartige Wippe mit den Bezeichnungen 3 und 4 angeordnet sein. Anstelle dieser "beiden länglichen Wippen kann aber auch eine einzige quadratische Wippe vorgesehen sein, die kardanisch oder punktförmig derart gelagert ist, daß sie durch Fingerdruck des ScMilers wahlweise nach rechts oder links, oben oder unten gekippt winden kann und in den verschiedenen Kipp Stellungen über Koniia&rtfedern v/ie die mit 19 bezeichneten jeweils andere elektrische _- Verbindungen herstellt.

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Claims

Schutzansprüehe

1. An ein Gerät zum Auswerten von Schülerantworten (Lernmaschine) anschließbare Eingabe- und Rückmeldevorrichtung mit mindestens einer vom Schüler zu betätigenden Antworttaste und einer bei richtiger Betätigung der Antworttaste aufleuchtenden Rückmeldelamp3_; dadurch gekennzeichnet , daß die bzw. jede Antworttaote (17) in einer !fische (15) eines an drei Seiten una oben geschlossenen Gehäuses (3) derart angeordnet ist, daß sie bei Betätigung von der Hand des Schülers für Dritte verdeckt ist, und daß die Rückmeldelampe (27) oben auf dem Gehäuse angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Antworttaste (17) an dem zur offenen Seite hin abfallenden Boden der !Tische (15) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Antworttaste eine Wippe (17) vorgesehen ist, die in jeder Kippstellung eine andere elektrische Verbindung herstellt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3_f dadurch gekennzeichnet , daß die Wippe (17) punktförmig oder kardanisch gelagert und nach vier Seiten kippbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (3) zusammen mit einer sica glatt an die Gehäusewand anschließenden und die Rückmeldelampe (27) umschließenden, stoßfesten und rundum licht-

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BANKKONTO: DKDTBCHK BANK

IKOKKONTO MÜNCHEN 223889

durchlässigen Kappe (29) einen bis auf eine ebene fläche (5) allseits runden, etwa eiförmigen Körper bildet.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

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von der Hische (15) abgev/andten Gehäussseite über die Aufstand s fläche (5) hinaus nach unten fortsetzt und einen EL bügel (9) zum Befestigen der Vorrichtung an einer (7) bildet.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an der Innenseite des Bügels (9) Leitungodrähte (23, 23') mit der Antwort taste (17) und der Rückmeldelampe (27) verbundene Anschlußklemmen (25) angeord net sind.

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