DE19615705C2 - Bedienungstastatur für einen Dozentenplatz in einem pädagogischen Netzwerk - Google Patents
Bedienungstastatur für einen Dozentenplatz in einem pädagogischen NetzwerkInfo
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Description
Pädagogische Netzwerke werden beim computergestützten
Unterricht eingesetzt (CBT: Computer Based Training). Da
bei sind für den Lehrer ein Dozentenplatz mit einer Be
dienungstastatur sowie der Anzahl der Schüler entspre
chend Teilnehmerplätze vorgesehen. Sowohl auf dem Dozen
tenplatz als auch auf den Teilnehmerplätzen befindet sich
jeweils ein Computer für das entsprechende Lernprogramm.
Die Computer der Teilnehmerplätze sind mit dem Computer
des Dozentenplatzes verbunden, und über die Bedienungs
tastatur wird für den Dozenten die Möglichkeit geschaf
fen, mit den Teilnehmerplätzen in Verbindung zu treten,
beispielsweise um eine Kontrolle auszuüben oder auch um
Anweisungen zu geben. So ist der Dozent z. B. in der Lage,
den gerade aktuellen Bildschirminhalt des Computers eines
bestimmten Teilnehmers auf seinem eigenen Bildschirm
darstellen zu lassen. Zu diesem Zweck muß der Dozent auf
der Bedienungstastatur eine bestimmte Taste betätigen,
die dem ausgewählten Teilnehmerplatz zugeordnet ist.
In der Praxis gewinnen solche pädagogischen Netzwerke zu
nehmend an Bedeutung. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die
praktische Handhabung der Bedienungstastatur mit Proble
men behaftet ist. Die Bedienungstastatur umfaßt eine
Vielzahl von, Tasten, und es bereitet dabei Schwierigkei
ten, von dieser Vielzahl von Tasten diejenige bestimmte
Taste auszuwählen, welche dem gewünschten Teilnehmerplatz
zugeordnet ist, mit dem der Dozent in Verbindung treten
will. Zwar sieht der Dozent vor sich in dem Raum die je
weiligen Tische mit den Teilnehmerplätzen, jedoch ist es
ohne zusätzliche Maßnahmen nicht ohne weiteres möglich,
auf der Bedienungstastatur die jedem Teilnehmerplatz zu
geordnete Taste zu finden. In der Regel umfaßt die Bedie
nungstastatur nämlich insgesamt wesentlich mehr Tasten,
als bei einer bestimmten Unterrichtseinheit Teilnehmer
plätze vorhanden sind. Es kann deshalb häufig zu Fehlbe
dienungen des Dozenten kommen, der erst nach einigem Su
chen die richtige Taste findet, die dem von ihm ge
wünschten Teilnehmerplatz entspricht.
Durch die DE 90 13 499 U1 ist eine Computer-Unterrichtsan
ordnung bekannt, welche eine Mehrzahl von Schülerrechnern
mit Bildschirmen und mit Tastaturen sowie einen Lehrer
rechner mit einem Bildschirm und einer Tastatur umfaßt, die
alle miteinander vernetzt und über eine Steuertastatur be
einflußbar sind. Der Unterricht mit einer solchen Anordnung
erlaubt die Kombination von Lehrertätigkeiten durch Einspie
len eines Lehrerbildes auf die Schülerbildschirme mit indivi
duellen Aufgabenlösungen und Übungen der Schüler an ihrem
Schülerbildschirm, wobei der Lehrer die Möglichkeit hat, den
jeweiligen Fortschritt der einzelnen Schüler an seinem Lehrer
bildschirm zu überprüfen. Zur Erleichterung der Bedienung für
den Lehrer ist die Verwendung einer gesonderten Steuertastatur
mit Direktwahltasten zum direkten Aufrufen eines Bildes von
einem gewählten Schülerbildschirm auf den Lehrerbildschirm
vorgesehen. Eine weitere Taste dient, zum Wiederaufrufen des
Lehrerbildes auf dem Lehrerbildschirm, und eine andere Taste
ist zum Überspielen des Lehrerbildes auf alle Schülerbild
schirme vorgesehen. Schließlich gibt es noch eine weitere
Einzel-Taste zum Bereitstellen des Lehrerbildes auf einen
mit einer Direktwahltaste auswählbaren Schülerbildschirm.
An jedem Schülerrechner steht ferner eine Abruftaste zum Ab
rufen des bereitgestellten Lehrerbildes zur Verfügung.
Die Verwendung der gesonderten Steuertastatur mit den Direkt
wahltasten und den anderen speziellen Funktionstasten stellt
einen zusätzlichen Aufwand dar. Da außerdem jedem Schülerbild
schirm eine eigene Direktwahltaste zugeordnet ist, ist eine
Anpassung an eine unterschiedliche Schüleranzahl bzw. Bild
schirmanzahl bei unterschiedlichen Kursen nicht ohne weiteres
möglich. Wenn sich die Schüleranzahl und damit die Klassen
größe ändert, muß jeweils eine entsprechend neu angepaßte
Steuertastatur installiert werden.
In der DE 26 21 933 B2 ist ferner eine Sprachlehranlage mit
einem Lehrerplatz und mehreren, jeweils ein Magnetbandgerät
aufweisenden Schülerplätzen beschrieben. Der Lehrerplatz ist
mit den Schülerplätzen über sternförmige, Sprech- und Hörver
bindungen schaltende Steuerleitungen verbunden, wobei am Ar
beitsplatz Anwähltaster für jeden Schülerplatz und Funktions
tasten für die Sprech- und Hörverbindungen vorgesehen sind.
Zur Vereinfachung einer solchen Sprachlehranlage ist vorge
sehen, daß jedem der Anwähltaster eine bistabile Kippschal
tung über ihren Setzeingang nachgeschaltet ist, die über
ihren Ausgang den Spannungspegel auf dem zugeordneten Steuer
leiter bestimmt. Den Anwähltastern ist eine monostabile Kipp
schaltung zugeordnet, derart, daß bei Betätigung eines der
Anwähltaster die monostabile Kippschaltung einen Ausgangs
impuls erzeugt, dessen Impulsdauer kleiner ist als die des
Anwähltasterbetätigungsimpulses und der als Rücksetzimpuls
auf die Rücksetzeingänge aller bistabiler Kippschaltungen
zurückführbar ist, so daß die von einem betätigten Anwähl
taster angesteuerte bistabile Kippschaltung gesetzt wird,
während alle anderen bistabilen Kippschaltungen zurückge
setzt werden. Damit läßt sich erreichen, daß beim Aufbau
einer Verbindung zwischen dem Lehrerplatz und einem ganz
bestimmten Schülerplatz alle anderen Sprech- und Hörverbin
dungen unterbrochen werden bzw. bleiben. Die Verwendung von
Computern bzw. der Einsatz einer Bedienungstastatur für ei
nen Dozentenplatz in einem pädagogischen Netzwerk beim com
putergestützten Unterricht ist in der DE 26 21 933 B2 nicht
beschrieben. Es gibt auch keine Hinweise, wie bei einer sol
chen Bedienungstastatur Fehlbedienungen des Lehrers vermieden
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedienungs
tastatur für einen Dozentenplatz in einem pädagogischen Netz
werk zu schaffen, welche mit einfachen Maßnahmen eine über
sichtliche Zuordnung von Teilnehmerplätzen und den entspre
chenden Tasten auf der Bedienungstastatur ermöglicht, und
welche ferner gestattet, diese Zuordnung bei wechselnden
Teilnehmerzahlen und wechselnder Anzahl der Teilnehmerplätze
auf einfache Weise zu ermöglichen und sicher zu stellen,
daß Fehlbedienungen durch Betätigung solcher Tasten, denen
keine Teilnehmerplätze zugeordnet sind, ausgeschlossen sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Bedienungstastatur durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Bei der Erfindung ist vorgesehen, von der Vielzahl der Tasten
nur so viele Bedientasten aktiv und bedienbar auszubilden, wie
Teilnehmerplätze besetzt und mit dem Dozentenplatz verbunden
sind. Die anderen Tasten des Tastenfeldes sind als unaktive
Blindtasten ausgebildet. Von der gesamten Anzahl bzw. Menge
aller Tasten ist somit nur eine Untermenge aktiv ausgebildet,
wobei die Anzahl der Tasten der Untermenge gleich der Anzahl
der Teilnehmerplätze ist. Nur die Tasten der Untermenge sind
aktiv und können wirksam bedient werden, während die anderen
Tasten nicht benutzbar sind.
Wenn beispielsweise das Tastenfeld insgesamt 64 Tasten umfaßt,
und wenn in dem betreffenden Übungsraum nur 8 Teilnehmerplätze
belegt sind, wird nur eine Untermenge von 8 Tasten aktiv und
benutzbar ausgelegt, während die übrigen 56 Tasten unbenutzbar
sind. Letztere werden als Blindtasten bezeichnet, während die
Tasten der aktivierten Untermenge Bedientasten sind. Somit ist
sichergestellt, daß nur so viele Tasten aktiv und bedienbar
sind, wie Teilnehmerplätze vorhanden sind.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die örtliche Anord
nung der Bedientasten auf dem Tastenfeld entsprechend der
örtlichen Anordnung der Teilnehmerplätze in dem betreffenden
Raum aus der Sicht des Dozenten gewählt ist. Dadurch ist für
den Dozenten auf einfache Weise eine Zuordnung zwischen Teil
nehmerplatz und der diesem Teilnehmerplatz entsprechenden Be
dientaste durch den Zusammenhang der Lage des Teilnehmerplatzes
im Raum mit der Lage der Bedientaste auf dem Tastenfeld gegeben.
Wenn in dem voranstehend erwähnten Beispiel von 8 Teilnehmer
plätzen diese in zwei Reihen mit je vier Plätzen angeordnet
sind, wird die entsprechende Anordnung der Bedientasten auf
dem Tastenfeld der Bedienungstastatur genauso gewählt.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist jeder
Taste ein Tastenstößel zugeordnet, und zwar in der Weise, daß
bei Betätigung der Tastenkappe der Tastenstößel bewegt wird,
um mindestens einen elektrischen Kontakt herzustellen, und
ferner ist vorgesehen, daß die Bedientasten Bedienkappen und
die Blindtasten Blindkappen besitzen. Dabei ist es zweckmäßig,
die sichtbare Oberfläche der Blindtasten anders auszubilden
als die sichtbare Oberfläche der Bedientasten, so daß die
aktiven Bedientasten optisch sofort zu erkennen sind. Der
Dozent kann somit aus optischer Sicht sofort die Untermenge
der Bedientasten auf dem Tastenfeld erkennen.
In vorteilhafter Weise können die sichtbaren Oberflächen
der Bedienkappen graphisch ausgestaltet sein und z. B.
mit Zahlen versehen sein, wobei auch die Teilnehmerplätze
numeriert sind und die Zahlen auf der Bedienkappe den
Nummern der zugeordneten Teilnehmerplätzen entsprechen.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Er
findung sind die Bedienkappen lösbar mit den zugeordneten
Tastenstößeln der Taste verbunden und beweglich in der
betreffenden Öffnung der Frontplatte angeordnet. Die
Blindkappen besitzen demgegenüber keine Verbindung mit
den zugeordneten Tastenstößeln und sind durch einen lös
baren Klemmsitz oder durch eine Rastverbindung oder der
gleichen unbeweglich in der jeweiligen Öffnung der Front
platte gehalten. Dadurch ist in gewünschter Weise eine
Betätigung der Blindtasten unmöglich. Zum einen lassen
sich die Blindkappen nicht bewegen, und zum anderen sind
sie auch nicht mit dem Tastenstößel verbunden.
Nur die Bedientasten sind aktiv, weil ihre Bedienkappen
lösbar mit den Tastenstößeln verbunden sind, und außerdem
sind die Bedienkappen auch beweglich in den betreffenden
Öffnungen der Frontplatte angeordnet, so daß sie durch
Druck betätigt werden können.
Ein genereller Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
die Bedientasten und Blindtasten bzw. die entsprechenden
Bedienkappen und Blindkappen wegen der erwähnten lösbaren
Verbindungen ohne weiteres aus den Öffnungen der Front
platte von Hand entfernt und in andere Öffnungen einge
setzt werden können. Dadurch ist es auf einfache Weise
möglich, die Untermenge der Bedientasten anzupassen, wenn
sich die Anzahl der Teilnehmerplätze ändert.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung be
sitzt die Bedienkappe auf ihrer unteren Seite eine Boh
rung zur Aufnahme des oberen Endes des Tastenstößels, um
eine durch Betätigung der Bedienkappe bewirkte Bewegung
auf den Tastenstößel zu übertragen, um so mindestens
einen elektrischen Kontakt auszulösen. Das obere Ende des
Tastenstößels kann in vorteilhafter Weise leicht konisch
ausgebildet sein, um im Zusammenwirken mit der Bohrung
eine lösbare Wirkverbindung mit der Bedienkappe herzu
stellen, wobei diese Verbindung durch einen Klemmsitz ge
bildet ist.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die Bedienkappe mindestens eine Öffnung bzw. einen durch
sichtigen Bereich aufweist, und daß unterhalb der Bedien
kappe an der betreffenden Stelle mindestens eine optische
Anzeige, z. B. in Form einer LED, angeordnet ist.
Bei Betätigung der Bedientaste bzw. der Bedienkappe wird
die Anzeige zum Leuchten gebracht, so daß der Dozent auch
durch die optische Anzeige erkennt, welche Bedientaste er
betätigt hat bzw. zu welchem Teilnehmerplatz er eine Ver
bindung hergestellt hat.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird alterna
tiv auch noch dadurch gelöst, daß die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 erwähnten Mittel durch eine
auf der Frontplatte der Bedienungstastatur angeordnete
Schablone gebildet sind. Diese Schablone ist an den Stel
len, an denen sich die Bedientasten befinden, mit Bedien
öffnungen versehen, durch welche die Bedientasten für den
Dozenten zugänglich sind, während die übrigen Tasten
(Blindtasten) durch die Schablone abgedeckt und nicht
zugänglich und auch nicht benutzbar sind.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bedienungs
tastatur,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Frontplatte der
Bedienungstastatur,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Bedientaste,
Fig. 4 eine Draufsicht einer Blindtaste,
Fig. 5 eine Bedientaste in einer Ansicht von
unten,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Bedientaste
gemäß Fig. 5 innerhalb einer Öffnung
der Frontplatte,
Fig. 7 eine Blindtaste in einer Ansicht von
unten, und
Fig. 8 eine Seitenansicht der Blindtaste ge
mäß Fig. 7 in einer Öffnung der
Frontplatte.
In Fig. 1 ist eine gehäuseartig ausgestaltete Bedienungs
tastatur 10 dargestellt, die eine obere leicht schräg an
geordnete Frontplatte 12 besitzt. Der Aufbau dieser
Frontplatte 12 ergibt sich aus der Draufsicht gemäß Fig.
2. Danach besitzt die Frontplatte 12 eine Vielzahl von
Öffnungen 16 und 18, die eine Tastenfeld 14 bilden. Die
Öffnungen 16 sind für die Aufnahme von hier nicht darge
stellten Tasten (Bedientasten und Blindtasten) vorgese
hen, und die Öffnungen 18 sind für hier ebenfalls nicht
dargestellte Funktionstasten vorgesehen.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht eine Bedientaste 20 mit
der oberen Bedienkappe 22. Die Bedienkappe 22 weist unten
links und oben rechts je eine Öffnung 24 auf, deren Be
deutung weiter unten noch anhand von Fig. 6 näher erläu
tert wird.
In Fig. 4 ist in einer Draufsicht eine Blindtaste 26 mit
einer oberen Blindkappe 28 dargestellt. Die äußeren Ab
messungen und die Form der Blindkappe 28 stimmen mit der
Bedienkappe 22 überein, allerdings ist die Blindkappe 28
undurchsichtig ausgebildet und besitzt keine Bohrungen.
Wie die Darstellungen in Fig. 5 und 6 verdeutlichen, be
sitzt die Bedienkappe 22 auf ihrer unteren Seite mittig
eine Bohrung 30, welche das obere Ende eines Tastenstö
ßels 32 aufnimmt. Die Abmessungen sind so gewählt, daß
der Tastenstößel 32 durch einen Klemmsitz in der Bohrung
30 gehalten und lösbar mit der Bedienkappe 22 verbunden
ist.
Die Bedienkappe 22 ist wegen eines geringen Spiels 34 an
den Seiten beweglich in einer der Öffnungen 16 der Front
platte 12 gehalten. Wegen des Spiels 34 ist es also mög
lich, die Bedienkappe durch Drücken von oben nach unten
zu bewegen, um den Tastenstößel 32 zu betätigen. Dabei
wird die Bewegung durch den überstehenden Außenrand 36
der Bedienkappe 22 begrenzt, wenn der Außenrand 36 die
obere Seite der Frontplatte 12 berührt.
Auf einer unterhalb der Frontplatte 12 angeordneten Mon
tageplatte 46 befinden sich zu beiden Seiten des Tasten
stößels 32 je eine Lichtquelle 44 in Form einer LED.
Diese Lichtquellen 44 sind unterhalb der schon erwähnten
Bohrungen 24 angeordnet. Bei Betätigung des Tastenstößels
32 leuchten die Lichtquellen 44 auf, wobei das entspre
chende Licht für den Benutzer durch die Bohrungen 24
sichtbar wird.
Der nähere Aufbau einer Blindkappe 28 ergibt sich aus
Fig. 7 und 8. Auf ihrer Unterseite besitzt die Blindkappe
28 zwar ebenfalls eine Bohrung 38, diese ist jedoch grö
ßer als die Bohrung 30 in Fig. 5 und auch größer als der
Durchmesser des oberen Endes des Tastenstößels 32 ausge
bildet, so daß der Tastenstößel 32 in keiner Wirkverbin
dung mit der Blindkappe 28 steht. Außerdem ist die Ober
fläche der Blindkappe 28 vollflächig ausgebildet, so daß
die auf der Montageplatte befindlichen Lichtquellen 44
von außen her unsichtbar sind.
Die Blindkappe 28 ist durch einen lösbaren Klemmsitz 42
in einer der Öffnungen 16 der Frontplatte 12 unbeweglich
gehalten, wobei die Blindkappe 28 so weit in die betref
fende Öffnung der Frontplatte 12 eingeführt ist, wie es
der Außenrand 40 erlaubt. Durch eine leichte Anschrägung
im unteren Bereich des Außenrandes 40 ist es möglich, den
Außenrand 40 mit dem Finger zu hintergreifen, um die
Blindkappe 28 bei Bedarf aus der Öffnung der Frontplatte
12 zu entfernen. Anschließend läßt sich dann in die be
treffenden Öffnung der Frontplatte 12 eine Bedienkappe 22
beweglich einsetzen und lösbar mit dem Tastenstößel 32
verbinden.
Die Öffnungen 16 in der in Fig. 2 dargestellten Front
platte 12 besitzen alle identische Abmessungen, so daß es
ohne weiteres möglich ist, Blindkappen 28 und Bedienkap
pen 22 auszutauschen und in beliebige Öffnungen entspre
chend der Anzahl der Teilnehmerplätze einzusetzen und die
Bedienkappen auch entsprechend der räumlichen Anordnung
der Teilnehmerplätze auf dem Tastenfeld 14 anzuordnen.
Die separat angeordneten Öffnungen 18 der Frontplatte ge
mäß Fig. 2 sind für die Aufnahme sogenannter Funktions
tasten vorgesehen. Dabei handelt es sich um Tasten die
stets aktiv und bedienbar sind, und bei deren Betätigung
durch den Dozenten eine gleichzeitige Verbindung zu meh
reren oder zu allen Teilnehmerplätzen hergestellt wird.
Beispielsweise läßt sich mit einer Funktionstaste eine
Audio-Übertragung an alle oder ausgewählte Schüler an den
Teilnehmerplätzen über Kopfhörer oder Lautsprecher her
stellen. Mit einer anderen Funktionstaste ist auch ein
Gegensprechen zwischen Teilnehmerplatz und Dozentenplatz
möglich. Eine andere denkbare Alternative besteht darin,
daß bei Betätigung einer entsprechenden Funktionstaste
die Computer-Maus oder die Tastatur eines betreffenden
Teilnehmerplatzes im Wege einer Fernbedienung vom Dozen
ten übernommen werden kann, so daß der Dozent mit seiner
Maus bzw. mit seiner eigenen Computer-Tastatur auf den
Computer des Teilnehmerplatzes einwirken kann.
Claims (7)
1. Bedienungstastatur (10) für einen Dozentenplatz in
einem pädagogischen Netzwerk, mit mehreren, jeweils mit
einem Computer versehenen und gegebenenfalls durch
Ziffern oder Buchstaben gekennzeichneten Teilnehmer
plätzen beim computergestützten Unterricht (CBT), wobei
die Bedienungstastatur (10) ein Tastenfeld (14) mit einer
Vielzahl von Tasten (20; 26) umfaßt, denen jeweils eine
Öffnung (16; 18) in einer Frontplatte (12) der Bedienungs
tastatur (10) zugeordnet ist, wobei ferner jedem Teilneh
merplatz eine Taste der Bedienungstastatur (10) zugeord
net ist, um durch deren Betätigung eine Verbindung
zwischen dem Dozentenplatz und dem Teilnehmerplatz herzu
stellen, und wobei jede Taste (20; 26) eine obere, in der
zugeordneten Öffnung der Frontplatte angeordnete Tasten
kappe besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß von der Viel
zahl der Tasten (20; 26) nur soviele Bedientasten (20)
aktiv und bedienbar ausgebildet sind, wie Teilnehmer
plätze besetzt und mit dem Dozentenplatz verbunden sind,
während die anderen Tasten des Tastenfeldes (14) als
unaktive Blindtasten (26) ausgebildet sind, und daß die
örtliche Anordnung der Bedientasten (20) auf dem Tasten
feld (14) entsprechend der örtlichen Anordnung der Teil
nehmerplätze in dem betreffenden Raum aus der Sicht des
Dozenten gewählt ist.
2. Bedienungstastatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Taste (20; 26) ein Tastenstößel
(32) zugeordnet ist, derart, daß bei Betätigung der
Tastenkappe (22) der Tastenstößel (32) bewegt wird,
um mindestens einen elektrischen Kontakt herzustellen,
und daß die Bedientasten (20) Bedienkappen (22) und die
Blindtasten (26) Blindkappen (28) besitzen.
3. Bedienungstastatur nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bedienkappen (22) lösbar mit den zuge
ordneten Tastenstößeln (32) verbunden und beweglich in
der betreffenden Öffnung (16; 18) der Frontplatte (12)
angeordnet sind, und daß die Blindkappen (28) keine
Verbindung mit den zugeordneten Tastenstößeln (32)
besitzen und durch einen lösbaren Klemmsitz oder eine
Rastverbindung unbeweglich in der jeweiligen Öffnung (16;
18) der Frontplatte (12) gehalten sind.
4. Bedienungstastatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienkappe (22) auf ihrer unteren Seite eine Bohrung
(30) zur Aufnahme des oberen Endes des Tastenstößels (32)
aufweist, um eine durch Betätigung der Bedienkappe (22)
bewirkte Bewegung auf den Tastenstößel (32) zu übertra
gen.
5. Bedienungstastatur nach einem vorhergehenden
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienkappe (22) mindestens eine Öffnung (24) bzw. einen
durchsichtigen Bereich aufweist, und daß unterhalb der
Bedienkappe (22) an dieser Stelle mindestens eine
optische Anzeige (44) angeordnet ist.
6. Bedienungstastatur nach einem vorhergehenden
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Bedien- und Blindkappen (22; 28) in der Frontplatte (12)
zugeordneten Öffnungen (16; 18) identische Abmessungen
besitzen.
7. Bedienungstastatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine auf der Frontplatte (12) der Bedie
nungstastatur angeordnete Schablone vorgesehen ist,
welche an den Stellen, an denen sich die Bedienungstasten
befinden, mit Bedienöffnungen versehen ist, durch welche
die Bedientasten für den Benutzer zugänglich sind,
während die übrigen Tasten (Blindtasten) durch die
Schablone abgedeckt und nicht zugänglich und nicht be
nutzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996115705 DE19615705C2 (de) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | Bedienungstastatur für einen Dozentenplatz in einem pädagogischen Netzwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996115705 DE19615705C2 (de) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | Bedienungstastatur für einen Dozentenplatz in einem pädagogischen Netzwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19615705A1 DE19615705A1 (de) | 1997-10-23 |
DE19615705C2 true DE19615705C2 (de) | 1999-07-08 |
Family
ID=7791884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996115705 Expired - Fee Related DE19615705C2 (de) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | Bedienungstastatur für einen Dozentenplatz in einem pädagogischen Netzwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19615705C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621933B2 (de) * | 1976-05-17 | 1980-01-31 | B.+ C. Elektronik Berrang U. Co, 4600 Dortmund | Sprachlehranlage mit einem Lehrerplatz und mehreren, jeweils ein Magnetbandgerät aufweisenden Schülerplätzen |
DE9013499U1 (de) * | 1990-09-25 | 1990-11-22 | Nabereit, Herbert, Dipl.-Ing., 3300 Braunschweig | Computer-Unterrichtsanordnung |
-
1996
- 1996-04-22 DE DE1996115705 patent/DE19615705C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621933B2 (de) * | 1976-05-17 | 1980-01-31 | B.+ C. Elektronik Berrang U. Co, 4600 Dortmund | Sprachlehranlage mit einem Lehrerplatz und mehreren, jeweils ein Magnetbandgerät aufweisenden Schülerplätzen |
DE9013499U1 (de) * | 1990-09-25 | 1990-11-22 | Nabereit, Herbert, Dipl.-Ing., 3300 Braunschweig | Computer-Unterrichtsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19615705A1 (de) | 1997-10-23 |
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---|---|---|---|
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