DE60312381T2 - Abstimmsystem mit bedienmöglichkeit für behinderte personen und gebrauch eines solchen systems - Google Patents

Abstimmsystem mit bedienmöglichkeit für behinderte personen und gebrauch eines solchen systems Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abstimmsystem mit regulären Bedienfunktionen zum regulären Abstimmen für mindestens einen Kandidaten und mit zusätzlichen Bedienfunktionen an oder nahe der Vorderseite des Systems für Personen mit einer Körperbehinderung, wobei die zusätzlichen Bedienfunktionen zum Auswählen mindestens eines Kandidaten vorgesehen sind, wobei die regulären Bedienfunktionen mit regulären Auswahlfunktionen zum Auswählen mindestens eines Kandidaten und anderen regulären Bedienfunktionen zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen mit den regulären Auswahlfunktionen ausgewählten Kandidaten versehen sind, wobei die regulären Auswahlfunktionen ein Bedienfeld mit Kandidatenfeldern zum gleichzeitigen Anzeigen im Wesentlichen sämtlicher wählbarer Kandidaten aufweisen, wobei jedes Kandidatenfeld zum Auswählen eines entsprechenden Kandidaten manuell bedienbar ist und wobei die zusätzlichen Bedienfunktionen mindestens einen Selektor zum Durchführen bei Benutzung im Wesentlichen sämtlicher zum Wählen eines Kandidaten erforderlicher Auswählvorgänge aufweisen, wobei der mindestens eine Selektor an oder nahe der Vorderseite des Abstimmsystems angeordnet ist und wobei der mindestens eine Selektor einen Navigator aufweist, beispielsweise einen Joystick oder Pfeiltasten, und wobei die anderen regulären Bedienfunktionen mindestens eine Abstimmtaste zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen ausgewählten Kandidaten aufweisen, wobei die mindestens eine Abstimmtaste ebenfalls nahe und/oder an der Vorderseite des Abstimmsystems vorgesehen ist, wobei das System mit einer Abstimmtafel versehen ist, wobei die Abstimmtafel Bedienfunktionen aufweist, wobei die Bedienfunktionen die regulären Bedienfunktionen umfassen.
  • Ein solches System ist aus US 6,250,548 bekannt. Bei diesem bekannten System befinden sich die zusätzlichen Bedienfunktionen zum Auswählen eines Kandidaten in einem Terminal, das von der Abstimmtafel entfernt angeordnet ist.
  • Ferner wird bei dem bekannten System das entfernt angeordnete Terminal zum Abgeben einer Stimme mittels des Terminals benötigt.
  • Die Erfindung schlägt eine Verbesserung des Abstimmsystems vor. Insbesondere stellt die Erfindung ein Abstimmsystem bereit, mit dem behinderte Personen auf einfache Weise wählen können.
  • Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Abstimmsystem dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienfunktionen der Abstimmtafel ferner die zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) umfassen, wobei die anderen regulären Bedienfunktionen (2) in Kombination mit den zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) ebenfalls zum Abgeben einer Stimme erforderlich sind, wobei die mindestens eine Abstimmtaste zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen mittels der regulären Auswahlfunktionen ausgewählten Kandidaten und zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen mittels der zusätzlichen Bedienfunktionen ausgewählten Kandidaten vorgesehen ist.
  • Auf diese Weise können behinderte Personen bei Verwendung des Systems relativ einfach ihre Stimme abgeben. Behinderte Personen können auf einfache Weise zusätzliche Bedienfunktionen benutzen, die an oder nahe der Vorderseite des Systems angeordnet sind, da diese zusätzlichen Bedienfunktionen auch auf der Abstimmtafel vorgesehen sind und da die mindestens eine Abstimmtaste zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen mit den regulären Bedienfunktionen ausgewählten Kandidaten und zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen mittels der zusätzlichen Bedienfunktionen ausgewählten Kandidaten benutzt wird.
  • Insbesondere sind diese zusätzlichen Bedienfunktionen an der Vorderseite des Abstimmsystems für behinderte Personen leicht zugänglich. Die erfolgte Auswahl kann beispielsweise durch eine Lichtquelle, beispielsweise eine LED oder dergleichen, auf einem Kandidatenfeld angezeigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Selektor eine Tastatur, beispielsweise eine alphanumerische Tastatur und/oder eine numerische Tastatur, auf.
  • Mittels einer Tastatur kann auf einfache eine Auswahl aus einem oder mehreren auszuwählenden Kandidaten getroffen werden. Beispielsweise können Koordinaten eines zu wählenden Kandidatenfelds über die Tastatur eingebeben werden, um somit einen oder mehrere gewünschte Kandidaten auszuwählen. Ferner kann beispielsweise beim amerikanischen Abstimmsystem über die Tastatur eine Stimme für einen oder mehrere nicht aufgelisteten Kandidaten abgeben werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das System einen Sprachselektor, beispielsweise eine Sprachtaste, zum Wählen einer Sprache auf, beispielsweise der Sprache, in der die Bedienungsbefehle auf einem Display des System angezeigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das System eine oder mehrere Braille-Tasten zum Bedienen durch sehbehinderte Personen auf.
  • Diese Braille-Tasten können beispielsweise Braille-Symbole aufweisen. Das System kann ferner beispielsweise ein Sprachausgabesystem und/oder Kopfhörer zur Bedienung des Abstimmsystems aufweisen. Über eine oder mehrerer Braille-Tasten, ein Sprachausgabesystem und/oder Kopfhörer kann das System von beispielsweise sehbehinderten Personen korrekt und eindeutig bedient werden.
  • Aus der Praxis ist eine sogenannte "ganzseitig anzeigende" Abstimmmaschine bekannt. Diese Maschine bietet sämtliche Optionen im Wesentlichen in einen Bedienfeld, und dies steht im Gegensatz zu einem Abstimmsystem für ein sogenanntes mehrstufiges Abstimmverfahren. Bei einem mehrstufigen Abstimmsystem werden beispielsweise erst die Partei und dann unter Verwendung desselben Bedienfelds ein Kandidat gewählt.
  • Ein Nachteil des oben beschriebenen "ganzseitig anzeigenden" Abstimmsystems oder der "ganzseitig anzeigenden" Abstimmmaschine besteht darin, dass bei einer großen Anzahl von Kandidaten das Bedienfeld einer solchen Maschine ziemlich groß ist, so dass der Zugriff für Personen mit einer Körperbehinderung schwierig ist. Bestehende Maschinen weisen manchmal eine entsprechende Einrichtung auf, mit der die Höhe der gesamten Maschine eingestellt werden kann, in vielen Fällen ist dies jedoch keine zufriedenstellende Lösung, da das Tastenfeld ziemlich breit ist und die oberen Tasten nicht erreichbar sind, und da ferner diese Maschinen ziemlich schwer und daher schwer einzustellen sind.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinzuziehung der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abstimmsystems. Das System weist reguläre Bedienfunktionen (A-Z, 01-40,2) zum regulären Abstimmen für mindestens einen Kandidaten auf. Das Ausführungsbeispiel weist ferner zusätzliche Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) für Personen mit einer Körperbehinderung auf. Die regulären Bedienfunktionen weisen reguläre Auswahlfunktionen, mindestens ein Bedienfeld (A-Z, 01-40), zum Auswählen mindestens eines Kandidaten auf. Die zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) sind ebenfalls zum Auswählen mindestens eines Kandida ten vorgesehen. Die zusätzlichen Bedienfunktionen sind vorzugsweise redundant relativ zu den regulären Auswahlfunktionen.
  • Die regulären Bedienfunktionen sind mit anderen regulären Bedienfunktionen (2), mindestens mit einer Abstimmtaste (2), zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen ausgewählten Kandidaten versehen. Die Abstimmtaste (2) ist keine zusätzliche Bedienfunktion. Die anderen regulären Bedienfunktionen (2) sind insbesondere ebenfalls zum Abgeben einer Stimme in Kombination mit den zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) erforderlich. Gemäß der Figur sind die zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) und die anderen regulären Bedienfunktionen (2) an oder nahe der Vorderseite (F) des Systems angeordnet.
  • Das Ausführungsbeispiel weist insbesondere eine "ganzseitig anzeigende" Abstimmmaschine auf, bei der die Optionen für die Kandidaten in dem Bedienfeld gruppiert und zumindest in Spalten (A-Z) und Zeilen (01-40) angeordnet sind. Die Spalten (A-Z) des Bedienfelds repräsentieren beispielsweise verschiedene Parteien, während die Zeilen (01-40) die Kandidaten der jeweiligen Parteien repräsentieren. Andererseits können die Spalten (A-Z) beispielsweise verschiedene Kandidaten repräsentieren, während die Zeilen (01-40) die jeweiligen Parteien repräsentieren. Ferner kann eine Stimme für einen Kandidaten beispielsweise eine Stimme für eine entsprechende Partei sein.
  • Das Bedienfeld kann beispielsweise von Kandidatenfeldern, Abstimmtasten, Schaltern und dergleichen gebildet sein, die in Spalten und Zeilen angeordnet sind und auswählbar oder manuell bedienbar sind. Bei Benutzung sind sämtliche Optionen, zumindest die Kandidatenfelder (A-Z, 01-40) sämtlicher zur Wahl stehender Kandidaten, gleichzeitig in demselben Bedienfeld dargestellt. Das Bedienfeld ist beispielsweise an oder in einer oberen Seite einer Abstimmtafel (10) oder dergleichen angeordnet. In der oberen rechten Ecke jedes Kandidatenfelds ist eine Leuchte (6) oder dergleichen beispielsweise in Form einer LED vorgesehen, so dass festgestellt werden kann, welches Optionsfeld aktiv, zumindest ausgewählt ist.
  • Das System weist ferner ein Display (3) zum Anzeigen von Informationen, beispielsweise Bedienungsbefehle und/oder Informationen über den gewählten oder ausgewählten Kandidaten an. Das Display (3) ist beispielsweise an oder in der Abstimmtafel (10) neben dem Bedienfeld (A-Z,01-40) vorgesehen. Das System weist ferner beispielsweise eine (nicht gezeigte) Steuerung, beispielsweise einen oder mehrere Computer, eine Regelelektronik oder dergleichen auf. Das Bedienfeld, die Abstimmtaste, das Display und dergleichen können zwecks einer gewünschten Operation des Systems beispielsweise von der Steuerung geregelt, ausgelesen etc. werden. Es ist für Fachleute ersichtlich, wie eine solche Steuerung ausgeführt sein kann.
  • Bei Benutzung kann ein Benutzer das Kandidatenfeld (1) einer bestimmten Spalte (C) und Zeile (02) beispielsweise durch Drücken auf dieses Kandidatenfeld (1) zum Auswählen des entsprechenden Kandidaten bedienen. Dann kann der Benutzer durch Betätigen der Abstimmtaste (2) für den ausgewählten Kandidaten (C, 02) stimmen.
  • Das Display (3), auf dem beispielsweise Bedienungsbefehle und ein gewählter Kandidat dargestellt sind, sowie die Abstimmtaste (2) sind im unteren Teil des Bedienfelds, zumindest an oder nahe der Vorderseite (F) der Abstimmtafel (10) vorgesehen. Dadurch sind das Display (3) und die Abstimmtaste (2) für Personen mit einer Körperbehinderung gut zugänglich, und dies steht im Gegensatz zu derzeit verwendeten Systemen, bei denen diese Elemente im oberen Teil des Felds, zumindest nahe der Rückseite (B), angeordnet sind.
  • Ferner weist diese Abstimmmaschine zusätzlich Selektoren (4, 5, 7, 8) für Personen mit einer Körperbehinderung auf. Die Selektoren sind bei Benutzung zum Durchführen im Wesentlichen der gesamten, zum Wählen von Kandidaten auszuführenden Auswahlvorgänge vorgesehen. Einer der Selektoren weist einen Navigator (4) auf. Dieser Navigator kann in unterschiedlicher Weise ausgeführt sein und beispielsweise einen sogenannten Joystick oder der gleichen aufweisen. Bei dem Ausführungsbeispiel weist der Navigator (4) fünf Tasten bestehend aus vier Pfeiltasten und einer zentralen Eingabetaste (5) auf. Der Navigator (4) ist nahe der Vorderseite (F) des Systems, insbesondere an der Abstimmtafel (10) vorgesehen. Diese zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5) sind im Wesentlichen zwischen der Vorderseite (F) und dem Bedienfeld (A-Z, 01-40) angeordnet.
  • Bei Benutzung können der Joystick und/oder die Pfeiltasten (4) zum Bewegen durch die Spalten und Zeilen des Bedienfelds (A-M, 01-40) zwecks Aktivierung des Optionsfelds (1) jedes zu wählenden Kandidaten verwendet werden. Wenn durch Bedienung des Navigators (4) ein Optionsfeld (1) erreicht worden ist, beginnt beispielsweise die entsprechende LED (6) des Kandidatenfelds (1) zu blinken. Dann ist das Optionsfeld noch nicht fest eingegeben, sondern nur ausgewählt. Durch anschließendes Drücken beispielsweise des Joystick und/oder der zentralen Eingabetaste (5) kann diese Option, zumindest das ausgewählte Kandidatenfeld, fest eingegeben werden. Die entsprechende LED (6) kann dann beispielsweise kontinuierlich leuchten, um die feste Eingabe des Kandidaten zu bestätigen. Dann kann durch Drücken der Abstimmtaste (2) eine Stimme für den Kandidaten entsprechend dem fest eingegebenen Kandidatenfeld abgegeben werden.
  • Vorzugsweise ist das System derart ausgeführt, dass eine bereits erfolgte Wahl vor der Stimmabgabe über die Abstimmtaste (2) zurückgenommen oder geändert werden kann. Das Annullieren der Auswahl eines Kandidatenfelds kann beispielsweise durch erneutes Auswählen dieses Kandidatenfelds beispielsweise mittels des Selektors vor Betätigen der Abstimmtaste (2) erfolgen.
  • Da der Navigator, zumindest der Joystick und/oder die Pfeiltasten (4) und die Eingabetaste (5) an oder nahe der Vorderseite (F) der Maschine platziert sind, sind diese zusätzlichen Bedieneinrichtungen für körperbehinderte Personen gut zugänglich. Da die Abstimmtaste (2) an der Vorderseite der Ma schine platziert ist, ist die Abstimmtaste (2) ebenfalls für Personen mit einer Körperbehinderung gut zugänglich.
  • Zusätzlich zu dem Joystick oder den Pfeiltasten (4) weist das Ausführungsbeispiel einen Selektor zur direkten Eingabe von Koordinaten eines zu wählenden Kandidatenfelds (1) auf. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck ein Selektor mit einer alphanumerischen Tastatur (7) und einer numerischen Tastatur (8) vorgesehen. Bei Benutzung können die Koordinaten eines zu wählenden Kandidatenfelds über diese Tastaturen (7, 8) eingegeben werden, um einen gewünschten Kandidaten auszuwählen. Diese Tastaturen (7, 8) befinden sich an oder nahe der Vorderseite (F) der Maschine und sind somit für behinderte Personen gut zugänglich.
  • Vorzugsweise beginnt die LED (6) eines über die Tastaturen (7, 8) ausgewählten Kandidatenfelds (1) zu blinken, zumindest nach Eingabe der entsprechenden Koordinaten (C, 02), um das ausgewählte Kandidatenfeld (1) anzuzeigen. Das Verwenden einer alphanumerischen Tastatur (7) bietet den Vorteil, dass die Maschine beispielsweise auch für das amerikanische System von Stimmabgaben durch Einfügung, bei dem auch eine Stimme für einen nicht aufgelisteten Kandidaten abgegeben werden kann, geeignet ist.
  • Je nach Art der Körperbehinderung kann der Wähler bestimmen, welches Verfahren das beste für ihn oder sie ist. Das Auswahlverfahren, bei dem Koordinaten über die alphanumerische Tastatur (7) und die numerische Tastatur (8) eingegeben werden, kann relativ schnell durchgeführt werden, insbesondere im Vergleich zu dem Verfahren, bei dem der Joystick oder die Pfeiltasten verwendet werden. Wähler ohne Körperbehinderung können selbstverständlich direkt auf das zu wählende Kandidatenfeld (1) drücken, um ihre Wahl auf diese Weise zu aktivieren.
  • Ferner kann das System beispielsweise eine Sprachtaste (9) oder einen im Wesentlichen gleichen Sprachselektor aufweisen, mit der die Sprache, in der die Bedienungsbefehle auf dem Display (3) angezeigt werden, verändert werden kann.
  • Für Personen mit einer Sehbehinderung können die alphanumerischen Bedientasten (7) und die numerischen Bedientasten (8) beispielsweise ferner jeweils ein entsprechendes Braille-Symbol aufweisen. Ferner kann das System beispielsweise mit einem sogenannten Sprachausgabesystem, beispielsweise einem Kopfhörer, zum Übermitteln der Bedienungsbefehle und/oder der gewählten Partei und des gewählten Kandidaten in mündlicher Form an den Benutzer versehen sein.
  • Vorzugsweise ist das Abstimmsystem zum Abgeben von mehreren Stimmen pro Wahl ausgeführt. Beispielsweise können der Joystick, die Pfeiltasten (4), die Eingabetaste (5) und/oder eine Tastatur (7, 8) zum sukzessiven Erreichen und Auswählen der gewünschten Kandidatenfelder verwendet werden. Nach Erreichen jedes gewünschten Kandidatenfelds beginnt beispielsweise die entsprechende LED zu blinken. Das erreichte Kandidatenfeld kann dann beispielsweise durch Betätigen der Eingabetaste (5) und/oder Drücken des Joystick fest eingegeben werden, so dass beispielsweise die entsprechende LED kontinuierlich leuchtet. Auf diese Weise können sämtliche Kandidatenfelder ausgewählt werden, so dass beispielsweise sämtliche entsprechenden LEDs (6) in einen kontinuierlich leuchtenden Zustand versetzt sind. Dann die Abstimmtaste (2) betätigt werden, um sämtliche Wahlvorgänge zu bestätigen, so dass die Stimme abgegeben ist. Das System kann auch beispielsweise zum Zurücknehmen oder Ändern einer bereits getroffenen Wahl durch erneutes Auswählen eines bereits gewählten Kandidaten vor dem Betätigen der Abstimmtaste (2) ausgeführt sein.
  • Es ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Es sich verschiedene Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung möglich, der in den nachfolgenden Patentansprüchen definiert ist.
  • Beispielsweise kann das System zum Abstimmen für verschiedene Kandidaten, Personen, Parteien und/oder dergleichen ausgeführt sein. Das System kann beispielsweise für verschiedene Arten von Wahlen, beispielsweise politische Wahlen oder andere Wahlen, verwendet werden.

Claims (23)

  1. Abstimmsystem mit regulären Bedienfunktionen (A-Z, 01-40,2) zum regulären Abstimmen für mindestens einen Kandidaten und mit zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) an oder nahe der Vorderseite des Systems für Personen mit einer Körperbehinderung, wobei die zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) zum Auswählen mindestens eines Kandidaten vorgesehen sind, wobei die zusätzlichen Bedienfunktionen relativ zu den regulären Auswahlfunktionen redundant sind und wobei die regulären Bedienfunktionen mit regulären Auswahlfunktionen (A-Z, 01-40) zum Auswählen mindestens eines Kandidaten und anderen regulären Bedienfunktionen (2) zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen mit den regulären Auswahlfunktionen ausgewählten Kandidaten versehen sind, wobei die regulären Auswahlfunktionen ein Bedienfeld (A-Z, 01-40) mit Kandidatenfeldern zum gleichzeitigen Anzeigen im Wesentlichen sämtlicher wählbarer Kandidaten aufweisen, wobei jedes Kandidatenfeld zum Auswählen eines entsprechenden Kandidaten manuell bedienbar ist und wobei die zusätzlichen Bedienfunktionen mindestens einen Selektor (4, 5, 7, 8) zum Durchführen bei Benutzung im Wesentlichen sämtlicher zum Wählen eines Kandidaten erforderlicher Auswählvorgänge aufweisen, wobei der mindestens eine Selektor (4) an oder nahe der Vorderseite (F) des Abstimmsystems angeordnet ist und wobei der mindestens eine Selektor einen Navigator aufweist, beispielsweise einen Joystick oder Pfeiltasten, und wobei die anderen regulären Bedienfunktionen mindestens eine Abstimmtaste (2) zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen ausgewählten Kandidaten aufweisen, wobei die mindestens eine Abstimmtaste ebenfalls nahe und/oder an der Vorderseite (F) des Abstimmsystems vorgesehen ist, wobei das System mit einer Abstimmtafel (10) versehen ist, wobei die Abstimmtafel (10) Bedienfunktionen aufweist, wobei die Bedienfunktionen die regulären Bedienfunktionen umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienfunktionen der Abstimmtafel ferner die zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) umfassen, wobei die anderen regulären Bedienfunktionen (2) in Kombination mit den zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) ebenfalls zum Abgeben einer Stimme erforderlich sind, wobei die mindestens eine Abstimmtaste zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen mittels der regulären Auswahlfunktionen ausgewählten Kandidaten und zum Abgeben einer Stimme für mindestens einen mittels der zusätzlichen Bedienfunktionen ausgewählten Kandidaten vorgesehen ist.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine Selektor ferner mindestens eine Tastatur (7, 8), beispielsweise eine alphanumerische Tastatur (7) und/oder eine numerische Tastatur (8), aufweist.
  3. System nach Anspruch 2, bei dem bei Benutzung Koordinaten des zu wählenden Kandidatenfelds zum Auswählen eines gewünschten Kandidaten mittels der Tastatur (7, 8) eingegeben werden können.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Anzahl von Lichtquellen (6) zum Anzeigen einer über die zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) getroffenen Auswahl.
  5. System nach Anspruch 4, bei dem jedes Kandidatenfeld mit der gleichen Lichtquelle (6) versehen ist.
  6. System nach Anspruch 4 oder 5, bei dem jede Lichtquelle (6) mindestens eine Leuchte und/oder mindestens eine LED aufweist.
  7. System mindestens nach Anspruch 5, bei dem bewirkt wird, dass die Lichtquelle (6) eines ausgewählten, jedoch noch nicht fest eingegebenen Kandidatenfelds (1) bei Benutzung blinkt.
  8. System mindestens nach Anspruch 5, bei dem bewirkt wird, dass die Lichtquelle (6) eines ausgewählten, jedoch noch nicht fest eingegebenen Kandidatenfelds (1) bei Benutzung kontinuierlich leuchtet.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem Display (3) an oder nahe der Vorderseite (F) des Abstimmsystems beispielsweise zum Anzeigen von Bedienungsbefehlen und/oder Informationen bezüglich eines ausgewählten Kandidaten.
  10. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das System einen Sprachselektor (9), beispielsweise eine Sprachtaste, zum Wählen einer Sprache aufweist, beispielsweise der Sprache, in der die Bedienungsbefehle auf einem Display (3) des System angezeigt werden, wobei der Sprachselektor vorzugsweise an oder nahe der Vorderseite (F) angeordnet ist.
  11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine oder mehrere Bedientasten (2, 7, 8, 9) des Systems Braille-Symbole zum Bedienen durch sehbehinderte Personen aufweist.
  12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Sprachausgabesystem und/oder Kopfhörer zur Bedienung des Abstimmsystems.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Abgeben von mehreren Stimmen pro Wahl.
  14. System mindestens nach Anspruch 2, bei dem bei Benutzung durch Bedienung der alphanumerischen Tastatur sogenannte Stimmabgaben durch Einfügung, zumindest Stimmabgaben für einen nicht aufgelisteten Kandidaten, erfolgen können.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kandidatenfelder in Spalten (A-Z) und Zeilen (01-40) angeordnet sind.
  16. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) im Wesentlichen zwischen der Vorderseite (F) und dem Bedienfeld (A-Z, 0-40) angeordnet sind.
  17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) und die anderen regulären Bedienfunktionen (2) an oder nahe der Vorderseite (F) des Systems angeordnet sind.
  18. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die regulären Auswahlfunktionen (A-Z, 01-40) in einem Abstand zu der Vorderseite (F) des Systems angeordnet sind.
  19. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) im Wesentlichen zwischen der Vorderseite (F) des Systems und den regulären Auswahlfunktionen (A-Z, 01-40) angeordnet sind.
  20. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kandidatenfelder (A-Z, 01-40) von der Vorderseite (F) des Systems aus betrachtet hinter den zusätzlichen Bedienfunktionen (4, 5, 7, 8) für behinderte Personen angeordnet sind.
  21. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem regulären Bedienfunktionen von der Vorderseite (F) des System aus betrachtet im Wesentlichen alle hinter den zusätzlichen Bedienfunktionen angeordnet sind.
  22. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem ganzseitig anzeigenden Abstimmsystem.
  23. Verwendung eines Systems nach einem der vorgehenden Ansprüche zum Abstimmen für Kandidaten bei Wahlen.
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