DE660113C - Schlauchbinder - Google Patents
SchlauchbinderInfo
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- DE660113C DE660113C DEC50217D DEC0050217D DE660113C DE 660113 C DE660113 C DE 660113C DE C50217 D DEC50217 D DE C50217D DE C0050217 D DEC0050217 D DE C0050217D DE 660113 C DE660113 C DE 660113C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/02—Hose-clips
- F16L33/04—Hose-clips tightened by tangentially-arranged threaded pin and nut
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. MAI 1938
19. MAI 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi" 660 KLASSE 47f GRUPPE ITo3
Marcel Urbain Caillau in Boulogne-sur-Seine, Frankreich
Schlauchbinder
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1935 ab
Die bekannten Schlauchbinder bestehen aus einem Metallband, das zu einem Ring gebogen
und an seinen freien Enden so abgebogen ist, daß zwei durchlochte Läppchen für den Durchtritt
einer Anzugschraube gebildet werden. Mittels dieser Schrauben lassen sich die beiden
Läppchen zusammenziehen, um das Band um den Schlauch zu spannen. Die Ausführung erfolgt auch derart, daß sich die beiden
Bandenden kreuzen. Sie werden dann verstärkt und durch eine Druckschraube verbunden,
so daß bei dem Anziehen der Schraube die beiden Bandenden auseinandergedrückt werden, wodurch gegebenenfalls eine Festspannung
des Bandes um den Schlauch erfolgt. Solche Schlauchbinder setzen eine verhältnismäßig
lange Spannschraube voraus, die überdies unnötig viel Raum einnimmt, der in manchen Fällen für das Anbringen von
Schlauchbindern nicht zur Verfügung steht. Es ist auch eine verhältnismäßig kräftige
Schraube notwendig, damit sie den auftretenden Widerstand aufnehmen kann.
Die Erfindung verwendet gleichfalls einen Schlauchbinder, bei dem die Enden der Binde sich kreuzen und abgewinkelte Läppchen bilden, die für den Angriff der Stellschraube zur Veränderung der Bindeöffnung erfaßt werden. Gemäß der Erfindung sind die Läppchen des Binders über der Stellschraube miteinander etwa ringförmig verbunden. Der die Stellschraube aufnehmende Teil der Binde bildet demgemäß mit dem den Schlauch umspannenden Teil die Form einer 8· Ein solches 8-förmiges Band braucht nicht an beiden Enden gelocht zu werden, und es ist auch nur eine verhältnismäßig kurze Schraube notwendig, weil sich durch das Einstellen des die Schraube aufnehmenden ringförmigen Bandteiles die Länge des den Schlauch umfassenden Teils um das Doppelte verändert, als dies bei 'einfachen Schlauchbindern der Fall istin den Beispiele enthaltenden Zeichnungen stellen dar:
Die Erfindung verwendet gleichfalls einen Schlauchbinder, bei dem die Enden der Binde sich kreuzen und abgewinkelte Läppchen bilden, die für den Angriff der Stellschraube zur Veränderung der Bindeöffnung erfaßt werden. Gemäß der Erfindung sind die Läppchen des Binders über der Stellschraube miteinander etwa ringförmig verbunden. Der die Stellschraube aufnehmende Teil der Binde bildet demgemäß mit dem den Schlauch umspannenden Teil die Form einer 8· Ein solches 8-förmiges Band braucht nicht an beiden Enden gelocht zu werden, und es ist auch nur eine verhältnismäßig kurze Schraube notwendig, weil sich durch das Einstellen des die Schraube aufnehmenden ringförmigen Bandteiles die Länge des den Schlauch umfassenden Teils um das Doppelte verändert, als dies bei 'einfachen Schlauchbindern der Fall istin den Beispiele enthaltenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι bis 3 schematisch drei ältere Bauarten von Schlauchbindern,
Fig. 4 die 8-Form des neuen Binders in der Ruhestellung (bei nicht angezogener
Schraube),
Fig. S dieselbe 8-Form des neuen Binders, jedoch in der Arbeitsstellung (bei angezogener
Schraube), d.h. nach Vergrößerung des kleinen Ringes durch die Schraube und folglich
nach Verkleinerung des großen Ringes, wobei diese Vergrößerung und diese Verkleinerung
der Übersichtlichkeit halber übertrieben dargestellt sind,
Fig. 6 eine erste schematische Ausführungsform des neuen Binders, dessen Binde aus
einem zweitrümmigen Eisendraht besteht,
Fig. 7 die an dem Binder nach Fig. 6 verwendbare
Schraube mit Kordelknopf,
Fig. 8 eine zweite schematische Ausführungsform
des neuen Binders, dessen Binde ajjjg,,
s einem ungelochten Metallband besteht,.; "-Hv1O*
bei der Umfang des kleinen Ringes cfer'
eine Schnalle ergänzt wird und die beisi von der Schraube betätigten und in diesem*
kleinen Ringe gelagerten Teile noch nicht gern spreizt gedacht sind,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende schaubildliche
Ansicht,
Fig. io eine ähnliche Ansicht, die jedoch den kleinen Ring vergrößert zeigt, und zwar
infolge der unter der Wirkung der vorrückenden Schraube auseinandergerückten, innerhalb
dieses Ringes gelagerten Spreizglieder, Fig. 11 schaubildlich die mit Doppelfenster
versehene Schnalle des Binders nach Fig. 8 2c> bis ι o,
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht wie in
Fig. ii, die die Befestigungsweise der Binde
in den beiden Fenstern der Schnalle zeigt,
Fig. 13 eine andere Ausführungsform des Binders mit verlängerter Schnalle, um eine
Umlenkung des Bindenendes zu gestatten,
Fig. 14 im Profil eine abgeänderte Ausführungsform des Binders mit gerader Form der
die Schraube tragenden Schnalle und einzi-3» gem Spreizglied, wobei der Binder entspannt
dargestellt ist,
Fig. 15 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 14, jedoch bei von der in der Schnalle
abgestützten Schraube vorgeschobenem Spreiz-.35 glied, d. h. bei angezogenem Binder,
Fig. 16 im Profil eine andere Ausführungsform des Binders mit doppeltem Spreizglied
und als Schraubenträger dienender Schnalle, die aus einem mit Fenstern versehenen Plättchen
besteht, um das Festhalten der Enden der umgebogenen und sich selbst überkreuzenden
Binde zu gestatten,
Fig. 17 eine der Fig. 16 entsprechende
Draufsicht,
Fig. 18 die Draufsicht des. die biegsame
Schnalle bildenden Plättchens vor dem Zubiegen,
Fig. 19 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 18,
die eine Abart dieses als biegsame Schnalle bestimmten Plättchens zeigt,
Fig. 20 in Draufsicht ein mit Fenster versehenes Plättchen, das durch Umbiegen eine
nachgiebige, jedoch mit dem Spannband oder der Binde zusammenhängende Schnalle zu
bilden bestimmt ist,
Fig. 21 im Profil die durch Umbiegen des in Fig. 20 dargestellten Plättchens erzielte
Schnalle,
Fig. 22 eine an der Schnalle nach Fig. 21 <i,>
verwendbare Flügelschraube.
Zwecks besserer Veranschaulichung sind die einzelnen Figuren nach verschiedenen
Maßstäben gezeichnet.
' Betrachtet man zunächst die Fig. 1 bis 3,
|£dj.e -drei ältere Bauarten von Schlauchbindern
''^darstellen, so wird man gewahr, daß jeder eihzelne dieser Binder aus einem Metall-.
band B besteht, das zu einem einzigen Ringe umgebogen und an seinen freien Enden ausgerichtet
ist, um zwei Läppchen o1, o2 für den Durchtritt einer Schraube V zu bilden. Durch
Aufschrauben einer Mutter E auf diese auf Zug beanspruchte Schraube (Fig. 1 und 2)
werden die beiden Läppchen o1, o2 aneinandergerückt,
was zur Folge hat, daß das Band B auf dem zu umschnürenden Schlauch
o. dgl. (nicht dargestellt) festgespannt wird. Nach Fig. 2 ist das Läppchen o1 im Winkel
zurückgebogen und bildet eine Unterlegezunge S, die die Lücke zwischen den beiden
Läppchen ausfüllt und dem Binder ein besseres Festsitzen am Schlauch sichert. In der
Fig. 3 kreuzen sich die freien Enden des Bandes B und bilden ein X vor ihren Läppchen
o1, o2, so daß diese zwecks Erzielung
der Spannwirkung gespreizt werden müssen. Das Spreizen erfolgt durch eine kräftige, auf
Druck beanspruchte Schraube. Wie bereits dargelegt, besteht der größte Nachteil dieser
bekannten Binder darin, daß es einer großen Verstellung der notwendigerweise langen
Schraubet bedarf, um den Durchmesser des vom Band5 gebildeten einzigen Ringes genügend
herabzusetzen. Die lange Schraube muß ferner ein starkes Kaliber besitzen,
denn sie wird durch das Band B infolge ihrer unabgestützten Stellung sehr stark auf Verdrehung
und Knickung beansprucht. Auch wenn die Schraube kräftig ist, so besteht die Gefahr des Durchscherens des Bandes an den
Ansätzen seiner Läppchen o4 und o2 infolge
der darin ausgebohrten Löcher.
Diese verschiedenen Nachteile lassen sich durch den neuen Binder vermeiden, dessen
wesentliche bauliche Merkmale schematisch in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind. Wie
ersichtlich/ besitzt der neue Binder nicht mehr einen einzigen Ring, sondern zwei zusammenhängende
Ringe 10 und 11, deren gemeinsame Länge während der Benutzung
des Binders unveränderlich ist. Diese Ringe ι ο und 11 sind in bezug aufeinander in Form ,
einer arabischen 8 angeordnet und haben auf Gegenseitigkeit beruhende Aufgaben: Der
große Ring 10 oder Bindering dient zum Umfassen des einzuschnürenden Gegenstandes
(nicht dargestellt), der beispielsweise eine Gummimuffe sein kann, die zwei starre Metallstutzen
überlappt und miteinander verbindet. Der kleine Ring 11 oder Steuerring
ist dazu bestimmt, um sich nach Belieben auf Kosten des großen Ringes vergrößern
oder zu dessen Gunsten verkleinern zu lassen; dies geschieht namentlich mittels einer
Schraube 12, die in jeder geeigneten Weise mittelbar oder unmittelbar diesen kleinen
Ring betätigt, um den großen Ring zu verkleinern oder zu vergrößern.
Eine der Eigentümlichkeiten der Wirkung der Schraube 12 innerhalb des kleinen Ringes
Ii des 8-förmigen Binders besteht darin,
ίο daß sie die Verwendung einer verhältnismäßig
sehr kurzen Schraube gestattet. Praktisch mißt die Schraube 12 nicht einmal die
Hälfte der Schraube V an den bisherigen Bindern (Fig. 1 bis 3), wobei sie gleichzeitig
einen mehr als doppelt so großen Spannungshub besitzt. Jeder Vorschub der Schraube 12
wird nämlich hinsichtlich seiner Rückwirkung auf die Ausdehnung des kleinen Ringes
11, d. h. auf die Verkürzung des großen Ringes 10, auf mindestens das Doppelte übersetzt.
Da ferner die Schraube 12 sehr kurz ist, wird sie weniger auf Verdrehung beansprucht.
Wie es übrigens noch später beschrieben ist, kann sie sich infolge einer geeigneten
Lagerung von selbst ausrichten.
Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte Binder ist eine erste Ausführungsform der Erfindung,
wie bereits bemerkt worden ist. Im vorliegenden Falle besteht die Binde aus einem einfachen oder mehrfachen Draht aus
unausdehnbarem Metall oder gleichwertigem Werkstoff, der auf sich selbst umgebogen ist,
um das Schema der Fig. 4 und 5 wiederzugeben, d.h. einen großen Ring 10 (Bindering)
und einen kleinen Ring 11 (Steuerring) zu bilden, deren Gesamtlänge unveränderlich
ist, wenn der Binder sich im Gebrauch befindet. Jeder dieser Ringe 10 und 11 kann
nur auf Kosten des anderen zunehmen und nur zugunsten des anderen abnehmen. In dem
kleinen Ring 11, der aus einem mindestens zweitrümmigen Draht besteht, sind zwei
starre Spreizkörper 13 und 14 gelagert, die teilweise entsprechend seinem Umfange verlaufen.
Diese Spreizkörper 13 und 14 haben hier beispielsweise die Form von Zylindersegmenten.
Das Spreizglied 13 besitzt ein Innengewinde 13a für den Durchtritt des Schaftes
der Schraube 12; dies ist der Schraubenträger.
Das Spreizglied 14 besitzt ein glattes Loch kleineren Durchmessers für die Aufnahme
des gewindelosen Endes 12° der Schraube 12; dies ist das eigentliche Spreizglied,
gegen welches die Schraube drückt, um den kleinen Ring 11 auszuweiten und den
großen Ring 10 zu verkleinern. Die Schraube 12 ist hier mit einem am Umfange gekord,elten
Kopf 15 versehen; dieser Kopf 15 besitzt
einen Schlitz 15° für die Aufnahme eines
fio Schraubenziehers. Der Kopf 15 der Schraube
12 kann auch anders ausgebildet sein. Durch ι Herumdrehen der Schraube 12 in einer gewissen
Richtung werden die Spreizglieder 13 und 14 zwangläufig auseinandergerückt und
infolgedessen vergrößert sich der kleine Ring 6g
11, während der große Ring 10 kleiner wird.
Wird dagegen die Schraube 12 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so ist es
dem großen "Ring 10 möglich, durch Rückwirkung des abgeschnürten Gegenstandes
(nicht dargestellt) an Umfang zuzunehmen, wodurch der kleine Ring 11 unter Annäherung
der Spreizglieder 13 und 14 an einander kleiner wird. Die Schraube 12 kann
auf Wunsch eine Mutter erhalten. ■
Betrachtet man nun die Fig. 8, 9, 10, 11
und 12, die eine andere industrielle Verwirklichung des in den Fig. 4 und 5 schematisch
dargestellten Binders veranschaulichen, so wird man gewahr, daß der kleine Ring nur
auf einem Bruchteil seines Umfanges von einem Teil 11 der den großen Ring bildenden
Binde 10 gebildet wird. Der restliche Teil des Umfanges des kleinen Ringes wird von einer
starren zugebogenen Schnalle 16 gebildet. Wie aus Fig. 11 zu ersehen ist, besitzt diese
Schnalle 16 in der Nähe ihrer Enden zwei Fenster 17 und 18. Durch das Fenster 17 in
Form eines T geht das umgelegte Enden« des Teiles 11 der Binde. Durch das Fenster
18 geht einerseits das umgelegte Ende 10" des Teiles 10 der Binde und andererseits
jener Abschnitt der Binde, der den Übergang, zwischen dem großen Ring 10 und dem
kleinen Ring 11 bildet. Die Größe des Fenstersi8
ist ausreichend, damit während der Wirksamkeit des Binders die Binde in ihrer Übergangszone zwischen dem großen und
dem kleinen Ring durch das Fenster sich bewegen kann, um das Anziehen und das Nachlassen
des Binders zu gestatten.
In dem kleinen Ringe (siehe Fig. 8 bis 12), der von dem Teil 11 der Binde und der
Schnalle 16 gebildet wird, sind die beiden starren Spreizglieder 13, 14 gelagert, die hier
ein gekrümmtes schalenartiges Profil aufweisen. Der Teil 14 ist das eigentliche Spreizglied,
das ein glattes Loch für die Aufnahme des gewindelosen Endes 12° der Schraube 12
aufweist, wobei diese Schraube ein Innengewinde des Teiles 13 durchquert, welcher
der Schraubenträger ist. Die Schraube 12 dringt in diesen Teil 13 nach freier Durchquerung des Fensters 17 der Schnalle 16 ein.
Infolge der T-förmigen Ausbildung des Fen- us
sters 17 nimmt die Schraube 12 darin' von
selbst die dem dynamischen Gleichgewicht der Spreizglieder 13, 14 im Ringen bis 16
gleichkommende Stellung ein. Bei diesem dynamischen Gleichgewicht wird das eigentliche
Spreizglied 14 vom Trummii der Binde
gleichmäßig angezogen. Das umgelegte Ende
ΐΐα des Trümms 11 der Binde kann zwischen
diesem Trumm 11 und der angrenzenden Wandung des Spreizgliedes 14 eingeklemmt
werden.
Der Schraubenträger 13 und das eigentliche
Spreizglied 14 könnten auch die Form von Zylindersegmenten, Kugelabschnitten oder
jede andere für ihre Wirkung geeignete Form erhalten, um sich mehr oder weniger derAusbildung
der Innenwandung des kleinen Ringes anzupassen.
Die Wirkungsweise des Binders (Fig. 8 bis ϊ2) ist folgende: Durch Drehen der Schraube
12 mit Hilfe ihres geschlitzten Kordelkopfes
'5 1S) wobei sich diese Schraube gegen den mit
Innengewinde versehenen Schrauhenträgeri3
abstützt, wird das Spreizglied 14 nach links
verdrängt. Dieses Spreizglied 14 rückt zugleich den Teil 11 der Binde vom Schraubenträger
13 ab. Der Teil 11 dehnt sich also auf
Kosten des Teiles 10 aus, oder mit anderen Worten: Der große Ring 10 des Binders wird
zwangläufig verkleinert. Er umspannt also den betreffenden Gegenstand (z. B. ein nicht
dargestellter Gummischlauch oder Gummimuffe)
mit um so größerer Kraft, je mehr die Schraube 12 in dem kleinen Ring 1 r bis
16 vorgeschoben wird. Da die Schraube 12
sich nicht selbst aus dem Innengewinde des Schraubenträgers 13 losschrauben kann, und
da hier die Schnalle 16 starr und unverformbar gedacht ist, so bleibt der Binder, welches
auch die äußeren Einflüsse, etwa Erschütterungen, sein mögen, so lange unveränderlich
angezogen, bis die Schraube 12 durch Einwirkung auf ihren Kopf 15 absichtlich nachgelassen
wird. Es läßt sich übrigens eine zusätzliche Sicherung dadurch erreichen, daß
man auf die Schraube eine Mutter aufbringt, die gegen die Rückseite der Schnalle 16
drückt. Da außerdem die Schraube 12 kurz
ist und da ihr Ende in einem Loch des Spreizgliedes 14 festgehalten wird, widersteht sie
besser den Beanspruchungen auf Verdrehung als in den bisherigen Bindern. Da sie sich
selbsttätig ausrichtet, arbeitet sie mit guter Abstützung.
Vorteilhaft sind die Verhältnisse zwischen Schnalle 16, ihrem Fenster 17 und dem
Spreizglied 14 derart berechnet, daß bei zusammengezogenem
Binder infolge der Ausdehnung des Trumms 11 der Binde, d.h. infolge
der Vergrößerung des kleinen Ringes (Fall nach Fig. 10), das umgelegte Ende ioa
des Trumms 10 unter der anliegenden Zone des Trumms 11 zu liegen kommt und so zusammengepreßt
festgehalten wird. Diese Zusammendrückung des Endes ioa der Binde
sowie die unveränderliche Befestigung des entgegengesetzten Bindenendes 11" verleiht
dem wirksamen Teil der Binde praktisch eine
unveränderliche Länge während der Benutzung des Binders und ermöglicht der Wirkung der Schraube 12 und des Spreizgliedes
14, ihren höchsten Wirkungsgrad zu erreichen. Jegliches Nachlassen des Binders
durch Ausrücken oder Verrutschen der Bindenenden wird gleichzeitig verhindert.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 13 erhält die starre Schnalle 16
eine etwas andere Form. Sie besitzt nämlich außer ihren Fenstern 17 und 18 ein großes
Fenster 19, durch welches die im Winkel abgebogene Verlängerung iift des Trumms 11
der Binde hindurchgeht, bevor sie sich mit ihrem umgelegten Ende iifl am Ende i6a
der Schnalle 16 festgreift. Das Trumm 11 . der Binde ist um das Ende i66
der Schnalle 16 zurückgebogen. Der Zweck des im Winkel umgebogenen und wieder
zurückgebogenen Teiles besteht darin, daß das Band stramm gehalten und das Gleiten
seines Trumms 11 verhindert wird. Die Schraube 12 steckt mit ihrem gewindelosen
Ende im Spreizglied^ und wird im Schraubenträger 13 vorwärts geschraubt. Diese Teile
I3undi4 besitzen hier die Form zylindrischer
Segmente wie in der Fig. 6, ohne übrigens auf diese Form beschränkt zu sein. Die Wirkungsweise
ist im wesentlichen dieselbe, wie sie an Hand der Fig. 8 bis 12 erläutert worden
ist. Auf der Schraube 12 kann gegebenen falls eine Mutter 20 vorgesehen sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform, die in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist, besitzt
die Schnalle 16 selbst ein Innengewinde und bildet somit den Schraubenträger. Diese
Schnalle 16 kann, wie dargestellt, gerades oder auch ein gebogenes bzw. winkliges Profil
besitzen. Auch sie besitzt dieselben beiden Fenster 17 und 18 für das Einfassen der fortlaufenden
Binde 10, 11. Das Ende der Schraube 12 ist gewindelos und in einem
glatten Loch des Spreizgliedes 14 gelagert, welches hier beispielsweise die Form eines
Zylindersegments annimmt. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie oben beschrieben. Ein
Vergleich zwischen den Fig. 14 und 15 genügt übrigens, um die Art und Weise zu vergegenwärtigen,
in welcher das Festspannen durch Verkürzung des großen Ringes 10 erfolgt.
Bei den anderen Ausführungsformen nach den Fig. 16 und 17 besteht die Schnalle 16
aus einem widerstandsfähigen, aber biegsamen Metallplättchen, das auf sich selbst
umgebogen bzw. umgelegt ist, um selbst den kleinen Ring 11 des Binders zu bilden.
Die Binde 10 bildet hier also nur den großen
Binderring. Ihre Enden ioa und ioö sind zu
Schlaufen umgelegt, damit sie sich nicht aus den Fenstern i6c und i6d der Schnalle 16 be-
freien können. Der mittlere Teil dieser Schnalle besitzt ein Fenster ιό*1, durch welches
die Schraube 12 hindurchgeht, nachdem dieser mittlere Teil auf sich selbst zugebogena
worden ist, um den kleinen Ring 11 des Binders zu bilden. In diesem kleinen Ring sind
das Spreizglied 14 und der Schraubenträger 13 gelagert. Diese beiden Teile können vorteilhaft
die Form von Zylindersegmenten annehmen. Auch hier ist es das zwangsläufige Auseinanderrücken dieser beiden Teile unter
der Wirkung der Schraube 12, die mit beiden Teilen im Eingriff steht, welches den Querschnitt
des umgebogenen Mittelteils der Schnalle 16, d.h. des kleinen Ringes 11, des
Binders vergrößert und folglich die Enden der Schnalle, d. h. die Enden io" und ioft, der
Binde einander nähert. Auf diese Weise wird also das Umspannen des (nicht dargestellten)
?.o Gegenstandes durch die Binde 10 gewährleistet.
Auch hier ist ein Nachlassen unmöglich, da sich die mit ihrem Gewinde im Innengewinde
des Schraubenträgers 13 festsitzende Schraube 12 nicht von selbst lockern kann.
Der Kopf 15 der Schraube ist hier vieleckig und besitzt ein Loch 156, das das Drehen der
Schraube mit Hilfe eines Nagels oder Stiftes gestattet.
Wie es die Fig. 18 und 19 zeigen, ist das
Fenster i6'' der biegsamen Schnalle 16 groß
genug, um den Mittelteil der Schnalle durch Umbiegen hindurchzustecken. Die Schnalle
kann durch Rippen verstärkt werden, die durch Umlegen ihrer Ränder i6f auf der
ganzen Schnallenlänge oder einem Teil derselben erzielt werden. Die 'Fenster i6c und
i6J können mit einer Verzahnung oder ähnlichen
Aufrauhung auf einem Teil ihres Umfanges versehen sein, um die Binde besser verankern zu können. Ähnliche Verzahnungen
können übrigens auch an den Fenstern der Schnallen der verschiedenen hier beschriebenen
Ausführungsformen vorgesehen sein. Außerdem kann das Ende der Schnalle (Fig. 18 und 19) mit Auskerbungen i6g versehen
sein, um das Ende ioa der Binde 10
festzuhalten und am Zurückgleiten zu verhindern.
Nach der Ausführungsform endlich, die in den Fig. 20 bis 22 dargestellt ist, besteht die
biegsame, mit einem zentralen Fenster i6e
versehene Schnalle 16 aus einem Stück mit dem Band oder der Binde 10; das Ende ioa
dieser Binde ist um einen gezahnten Rand
Λ5 des Fensters i6e umgelegt. In dem kleinen
Ringe des auf diese Weise gebildeten Binders sind der Schraubenträger 13 und das Spreizglied
14 gelagert. In der Innenbohrung des Teiles 13 steckt der Schaft einer Schraube
12, deren Kopf hier aus Flügeln 22 besteht. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie zuvor.
Claims (6)
1. Schlauchbinder, bei dem die Enden der Binde sich X-förmig kreuzen und abgewinkelte
Läppchen bilden, die von einer Stellschraube zur Veränderung derBindeöffnung
erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Läppchen des Binders über der Stellschraube miteinander etwa
ringförmig verbunden sind, so daß der die Stellschraube aufnehmende Teil (11) der
Binde zusammen mit dem den Schlauch umspannenden Teil (10) die Form einer
8 erhält, wobei der Teil (11) entweder selbst das Muttergewinde für die Stellschraube
trägt oder aber in bekannter Weise eine besondere Gewindemutter und ein Gegenlager für das Schraubenende
umfaßt.
2. Schlauchbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (11)
eine die Schraube tragende Schnalle (16) umfaßt, an der die Enden der Binde befestigt
sind und die von der Binde in 8g ihrer Übergangszone zwischen den beiden Teilen (10, 11) frei durchquert sind.
3. Schlauchbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (11)
ein gelochtes Spreizglied (14) einschließt, in welchem das gewindelose Ende der
durch ein Fenster (17) der Schnalle tretenden Schraube (12) gelagert ist.
4. Schlauchbinder nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
ein gerades, gebogenes oder winkliges Profil aufweisende Schnalle starr ist und ein Fenster (18) für den Durchtritt der
Übergangszone zwischen den Teilen (10, 11) sowie Fenster für das Befestigen der
Bindenenden aufweist.
5. Schlauchbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (11)
ausschließlich von einer biegsamen Schnalle (16) gebildet wird, die aus einem durchbrochenen
Plättchen besteht, im dessen beiden Enden die Enden des Teils (10)
befestigt sind und welches zu einer Schlaufe zugebogen ist, um den Schraubenträger
(13) und das von der Schraube uo
(12) betätigte Spreizglied (14) aufzunehmen.
6. Schlauchbinder nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame
Schnalle (16) das eine Ende des die Binde bildenden Metallbandes ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB161335A GB454009A (en) | 1935-01-17 | 1935-01-17 | Hose clamp |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660113C true DE660113C (de) | 1938-05-19 |
Family
ID=9724976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC50217D Expired DE660113C (de) | 1935-01-17 | 1935-02-19 | Schlauchbinder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660113C (de) |
GB (1) | GB454009A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919919C (de) * | 1951-07-25 | 1954-11-08 | Guglielmo Noe | Schlauchbinder mit schlaufenartig ineinandergreifenden Enden, die durch eine Spannschraube festgezogen werden |
DE939785C (de) * | 1953-02-25 | 1956-03-01 | Wolfgang Henning | Befestigungsschelle |
DE1206236B (de) * | 1958-01-30 | 1965-12-02 | Prec Mecanique Labinal Sa | Spannschelle |
DE3727448A1 (de) * | 1987-08-18 | 1989-03-02 | Erno Raumfahrttechnik Gmbh | Vorrichtung zum verbinden zylindrischer bauteile |
DE19536069A1 (de) * | 1995-09-28 | 1997-04-03 | Miele & Cie | Spannelement, insbesondere für die Befestigung eines Sammeltopfes am Spülbehälterboden einer Geschirrspülmaschine |
-
1935
- 1935-01-17 GB GB161335A patent/GB454009A/en not_active Expired
- 1935-02-19 DE DEC50217D patent/DE660113C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE919919C (de) * | 1951-07-25 | 1954-11-08 | Guglielmo Noe | Schlauchbinder mit schlaufenartig ineinandergreifenden Enden, die durch eine Spannschraube festgezogen werden |
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DE19536069C2 (de) * | 1995-09-28 | 1999-05-12 | Miele & Cie | Spannelement, insbesondere für die Befestigung eines Sammeltopfes am Spülbehälterboden einer Geschirrspülmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB454009A (en) | 1936-09-17 |
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