DE660113C - Schlauchbinder - Google Patents

Schlauchbinder

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DE660113C
DE660113C DEC50217D DEC0050217D DE660113C DE 660113 C DE660113 C DE 660113C DE C50217 D DEC50217 D DE C50217D DE C0050217 D DEC0050217 D DE C0050217D DE 660113 C DE660113 C DE 660113C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/02Hose-clips
    • F16L33/04Hose-clips tightened by tangentially-arranged threaded pin and nut

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. MAI 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi" 660 KLASSE 47f GRUPPE ITo3
Marcel Urbain Caillau in Boulogne-sur-Seine, Frankreich
Schlauchbinder
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1935 ab
Die bekannten Schlauchbinder bestehen aus einem Metallband, das zu einem Ring gebogen und an seinen freien Enden so abgebogen ist, daß zwei durchlochte Läppchen für den Durchtritt einer Anzugschraube gebildet werden. Mittels dieser Schrauben lassen sich die beiden Läppchen zusammenziehen, um das Band um den Schlauch zu spannen. Die Ausführung erfolgt auch derart, daß sich die beiden Bandenden kreuzen. Sie werden dann verstärkt und durch eine Druckschraube verbunden, so daß bei dem Anziehen der Schraube die beiden Bandenden auseinandergedrückt werden, wodurch gegebenenfalls eine Festspannung des Bandes um den Schlauch erfolgt. Solche Schlauchbinder setzen eine verhältnismäßig lange Spannschraube voraus, die überdies unnötig viel Raum einnimmt, der in manchen Fällen für das Anbringen von Schlauchbindern nicht zur Verfügung steht. Es ist auch eine verhältnismäßig kräftige Schraube notwendig, damit sie den auftretenden Widerstand aufnehmen kann.
Die Erfindung verwendet gleichfalls einen Schlauchbinder, bei dem die Enden der Binde sich kreuzen und abgewinkelte Läppchen bilden, die für den Angriff der Stellschraube zur Veränderung der Bindeöffnung erfaßt werden. Gemäß der Erfindung sind die Läppchen des Binders über der Stellschraube miteinander etwa ringförmig verbunden. Der die Stellschraube aufnehmende Teil der Binde bildet demgemäß mit dem den Schlauch umspannenden Teil die Form einer 8· Ein solches 8-förmiges Band braucht nicht an beiden Enden gelocht zu werden, und es ist auch nur eine verhältnismäßig kurze Schraube notwendig, weil sich durch das Einstellen des die Schraube aufnehmenden ringförmigen Bandteiles die Länge des den Schlauch umfassenden Teils um das Doppelte verändert, als dies bei 'einfachen Schlauchbindern der Fall istin den Beispiele enthaltenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι bis 3 schematisch drei ältere Bauarten von Schlauchbindern,
Fig. 4 die 8-Form des neuen Binders in der Ruhestellung (bei nicht angezogener Schraube),
Fig. S dieselbe 8-Form des neuen Binders, jedoch in der Arbeitsstellung (bei angezogener Schraube), d.h. nach Vergrößerung des kleinen Ringes durch die Schraube und folglich nach Verkleinerung des großen Ringes, wobei diese Vergrößerung und diese Verkleinerung der Übersichtlichkeit halber übertrieben dargestellt sind,
Fig. 6 eine erste schematische Ausführungsform des neuen Binders, dessen Binde aus einem zweitrümmigen Eisendraht besteht,
Fig. 7 die an dem Binder nach Fig. 6 verwendbare Schraube mit Kordelknopf,
Fig. 8 eine zweite schematische Ausführungsform des neuen Binders, dessen Binde ajjjg,, s einem ungelochten Metallband besteht,.; "-Hv1O* bei der Umfang des kleinen Ringes cfer' eine Schnalle ergänzt wird und die beisi von der Schraube betätigten und in diesem* kleinen Ringe gelagerten Teile noch nicht gern spreizt gedacht sind,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende schaubildliche Ansicht,
Fig. io eine ähnliche Ansicht, die jedoch den kleinen Ring vergrößert zeigt, und zwar infolge der unter der Wirkung der vorrückenden Schraube auseinandergerückten, innerhalb dieses Ringes gelagerten Spreizglieder, Fig. 11 schaubildlich die mit Doppelfenster versehene Schnalle des Binders nach Fig. 8 2c> bis ι o,
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. ii, die die Befestigungsweise der Binde in den beiden Fenstern der Schnalle zeigt,
Fig. 13 eine andere Ausführungsform des Binders mit verlängerter Schnalle, um eine Umlenkung des Bindenendes zu gestatten,
Fig. 14 im Profil eine abgeänderte Ausführungsform des Binders mit gerader Form der die Schraube tragenden Schnalle und einzi-3» gem Spreizglied, wobei der Binder entspannt dargestellt ist,
Fig. 15 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 14, jedoch bei von der in der Schnalle abgestützten Schraube vorgeschobenem Spreiz-.35 glied, d. h. bei angezogenem Binder,
Fig. 16 im Profil eine andere Ausführungsform des Binders mit doppeltem Spreizglied und als Schraubenträger dienender Schnalle, die aus einem mit Fenstern versehenen Plättchen besteht, um das Festhalten der Enden der umgebogenen und sich selbst überkreuzenden Binde zu gestatten,
Fig. 17 eine der Fig. 16 entsprechende Draufsicht,
Fig. 18 die Draufsicht des. die biegsame Schnalle bildenden Plättchens vor dem Zubiegen,
Fig. 19 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 18, die eine Abart dieses als biegsame Schnalle bestimmten Plättchens zeigt,
Fig. 20 in Draufsicht ein mit Fenster versehenes Plättchen, das durch Umbiegen eine nachgiebige, jedoch mit dem Spannband oder der Binde zusammenhängende Schnalle zu bilden bestimmt ist,
Fig. 21 im Profil die durch Umbiegen des in Fig. 20 dargestellten Plättchens erzielte Schnalle,
Fig. 22 eine an der Schnalle nach Fig. 21 <i,> verwendbare Flügelschraube.
Zwecks besserer Veranschaulichung sind die einzelnen Figuren nach verschiedenen Maßstäben gezeichnet.
' Betrachtet man zunächst die Fig. 1 bis 3, |£dj.e -drei ältere Bauarten von Schlauchbindern ''^darstellen, so wird man gewahr, daß jeder eihzelne dieser Binder aus einem Metall-. band B besteht, das zu einem einzigen Ringe umgebogen und an seinen freien Enden ausgerichtet ist, um zwei Läppchen o1, o2 für den Durchtritt einer Schraube V zu bilden. Durch Aufschrauben einer Mutter E auf diese auf Zug beanspruchte Schraube (Fig. 1 und 2) werden die beiden Läppchen o1, o2 aneinandergerückt, was zur Folge hat, daß das Band B auf dem zu umschnürenden Schlauch o. dgl. (nicht dargestellt) festgespannt wird. Nach Fig. 2 ist das Läppchen o1 im Winkel zurückgebogen und bildet eine Unterlegezunge S, die die Lücke zwischen den beiden Läppchen ausfüllt und dem Binder ein besseres Festsitzen am Schlauch sichert. In der Fig. 3 kreuzen sich die freien Enden des Bandes B und bilden ein X vor ihren Läppchen o1, o2, so daß diese zwecks Erzielung der Spannwirkung gespreizt werden müssen. Das Spreizen erfolgt durch eine kräftige, auf Druck beanspruchte Schraube. Wie bereits dargelegt, besteht der größte Nachteil dieser bekannten Binder darin, daß es einer großen Verstellung der notwendigerweise langen Schraubet bedarf, um den Durchmesser des vom Band5 gebildeten einzigen Ringes genügend herabzusetzen. Die lange Schraube muß ferner ein starkes Kaliber besitzen, denn sie wird durch das Band B infolge ihrer unabgestützten Stellung sehr stark auf Verdrehung und Knickung beansprucht. Auch wenn die Schraube kräftig ist, so besteht die Gefahr des Durchscherens des Bandes an den Ansätzen seiner Läppchen o4 und o2 infolge der darin ausgebohrten Löcher.
Diese verschiedenen Nachteile lassen sich durch den neuen Binder vermeiden, dessen wesentliche bauliche Merkmale schematisch in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind. Wie ersichtlich/ besitzt der neue Binder nicht mehr einen einzigen Ring, sondern zwei zusammenhängende Ringe 10 und 11, deren gemeinsame Länge während der Benutzung des Binders unveränderlich ist. Diese Ringe ι ο und 11 sind in bezug aufeinander in Form , einer arabischen 8 angeordnet und haben auf Gegenseitigkeit beruhende Aufgaben: Der große Ring 10 oder Bindering dient zum Umfassen des einzuschnürenden Gegenstandes (nicht dargestellt), der beispielsweise eine Gummimuffe sein kann, die zwei starre Metallstutzen überlappt und miteinander verbindet. Der kleine Ring 11 oder Steuerring ist dazu bestimmt, um sich nach Belieben auf Kosten des großen Ringes vergrößern
oder zu dessen Gunsten verkleinern zu lassen; dies geschieht namentlich mittels einer Schraube 12, die in jeder geeigneten Weise mittelbar oder unmittelbar diesen kleinen Ring betätigt, um den großen Ring zu verkleinern oder zu vergrößern.
Eine der Eigentümlichkeiten der Wirkung der Schraube 12 innerhalb des kleinen Ringes Ii des 8-förmigen Binders besteht darin,
ίο daß sie die Verwendung einer verhältnismäßig sehr kurzen Schraube gestattet. Praktisch mißt die Schraube 12 nicht einmal die Hälfte der Schraube V an den bisherigen Bindern (Fig. 1 bis 3), wobei sie gleichzeitig einen mehr als doppelt so großen Spannungshub besitzt. Jeder Vorschub der Schraube 12 wird nämlich hinsichtlich seiner Rückwirkung auf die Ausdehnung des kleinen Ringes 11, d. h. auf die Verkürzung des großen Ringes 10, auf mindestens das Doppelte übersetzt. Da ferner die Schraube 12 sehr kurz ist, wird sie weniger auf Verdrehung beansprucht. Wie es übrigens noch später beschrieben ist, kann sie sich infolge einer geeigneten Lagerung von selbst ausrichten.
Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte Binder ist eine erste Ausführungsform der Erfindung, wie bereits bemerkt worden ist. Im vorliegenden Falle besteht die Binde aus einem einfachen oder mehrfachen Draht aus unausdehnbarem Metall oder gleichwertigem Werkstoff, der auf sich selbst umgebogen ist, um das Schema der Fig. 4 und 5 wiederzugeben, d.h. einen großen Ring 10 (Bindering) und einen kleinen Ring 11 (Steuerring) zu bilden, deren Gesamtlänge unveränderlich ist, wenn der Binder sich im Gebrauch befindet. Jeder dieser Ringe 10 und 11 kann nur auf Kosten des anderen zunehmen und nur zugunsten des anderen abnehmen. In dem kleinen Ring 11, der aus einem mindestens zweitrümmigen Draht besteht, sind zwei starre Spreizkörper 13 und 14 gelagert, die teilweise entsprechend seinem Umfange verlaufen. Diese Spreizkörper 13 und 14 haben hier beispielsweise die Form von Zylindersegmenten. Das Spreizglied 13 besitzt ein Innengewinde 13a für den Durchtritt des Schaftes der Schraube 12; dies ist der Schraubenträger. Das Spreizglied 14 besitzt ein glattes Loch kleineren Durchmessers für die Aufnahme des gewindelosen Endes 12° der Schraube 12; dies ist das eigentliche Spreizglied, gegen welches die Schraube drückt, um den kleinen Ring 11 auszuweiten und den großen Ring 10 zu verkleinern. Die Schraube 12 ist hier mit einem am Umfange gekord,elten Kopf 15 versehen; dieser Kopf 15 besitzt einen Schlitz 15° für die Aufnahme eines
fio Schraubenziehers. Der Kopf 15 der Schraube 12 kann auch anders ausgebildet sein. Durch ι Herumdrehen der Schraube 12 in einer gewissen Richtung werden die Spreizglieder 13 und 14 zwangläufig auseinandergerückt und infolgedessen vergrößert sich der kleine Ring 6g 11, während der große Ring 10 kleiner wird. Wird dagegen die Schraube 12 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so ist es dem großen "Ring 10 möglich, durch Rückwirkung des abgeschnürten Gegenstandes (nicht dargestellt) an Umfang zuzunehmen, wodurch der kleine Ring 11 unter Annäherung der Spreizglieder 13 und 14 an einander kleiner wird. Die Schraube 12 kann auf Wunsch eine Mutter erhalten. ■
Betrachtet man nun die Fig. 8, 9, 10, 11 und 12, die eine andere industrielle Verwirklichung des in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellten Binders veranschaulichen, so wird man gewahr, daß der kleine Ring nur auf einem Bruchteil seines Umfanges von einem Teil 11 der den großen Ring bildenden Binde 10 gebildet wird. Der restliche Teil des Umfanges des kleinen Ringes wird von einer starren zugebogenen Schnalle 16 gebildet. Wie aus Fig. 11 zu ersehen ist, besitzt diese Schnalle 16 in der Nähe ihrer Enden zwei Fenster 17 und 18. Durch das Fenster 17 in Form eines T geht das umgelegte Enden« des Teiles 11 der Binde. Durch das Fenster 18 geht einerseits das umgelegte Ende 10" des Teiles 10 der Binde und andererseits jener Abschnitt der Binde, der den Übergang, zwischen dem großen Ring 10 und dem kleinen Ring 11 bildet. Die Größe des Fenstersi8 ist ausreichend, damit während der Wirksamkeit des Binders die Binde in ihrer Übergangszone zwischen dem großen und dem kleinen Ring durch das Fenster sich bewegen kann, um das Anziehen und das Nachlassen des Binders zu gestatten.
In dem kleinen Ringe (siehe Fig. 8 bis 12), der von dem Teil 11 der Binde und der Schnalle 16 gebildet wird, sind die beiden starren Spreizglieder 13, 14 gelagert, die hier ein gekrümmtes schalenartiges Profil aufweisen. Der Teil 14 ist das eigentliche Spreizglied, das ein glattes Loch für die Aufnahme des gewindelosen Endes 12° der Schraube 12 aufweist, wobei diese Schraube ein Innengewinde des Teiles 13 durchquert, welcher der Schraubenträger ist. Die Schraube 12 dringt in diesen Teil 13 nach freier Durchquerung des Fensters 17 der Schnalle 16 ein. Infolge der T-förmigen Ausbildung des Fen- us sters 17 nimmt die Schraube 12 darin' von selbst die dem dynamischen Gleichgewicht der Spreizglieder 13, 14 im Ringen bis 16 gleichkommende Stellung ein. Bei diesem dynamischen Gleichgewicht wird das eigentliche Spreizglied 14 vom Trummii der Binde gleichmäßig angezogen. Das umgelegte Ende
ΐΐα des Trümms 11 der Binde kann zwischen diesem Trumm 11 und der angrenzenden Wandung des Spreizgliedes 14 eingeklemmt werden.
Der Schraubenträger 13 und das eigentliche Spreizglied 14 könnten auch die Form von Zylindersegmenten, Kugelabschnitten oder jede andere für ihre Wirkung geeignete Form erhalten, um sich mehr oder weniger derAusbildung der Innenwandung des kleinen Ringes anzupassen.
Die Wirkungsweise des Binders (Fig. 8 bis ϊ2) ist folgende: Durch Drehen der Schraube 12 mit Hilfe ihres geschlitzten Kordelkopfes '5 1S) wobei sich diese Schraube gegen den mit Innengewinde versehenen Schrauhenträgeri3 abstützt, wird das Spreizglied 14 nach links verdrängt. Dieses Spreizglied 14 rückt zugleich den Teil 11 der Binde vom Schraubenträger 13 ab. Der Teil 11 dehnt sich also auf Kosten des Teiles 10 aus, oder mit anderen Worten: Der große Ring 10 des Binders wird zwangläufig verkleinert. Er umspannt also den betreffenden Gegenstand (z. B. ein nicht dargestellter Gummischlauch oder Gummimuffe) mit um so größerer Kraft, je mehr die Schraube 12 in dem kleinen Ring 1 r bis 16 vorgeschoben wird. Da die Schraube 12 sich nicht selbst aus dem Innengewinde des Schraubenträgers 13 losschrauben kann, und da hier die Schnalle 16 starr und unverformbar gedacht ist, so bleibt der Binder, welches auch die äußeren Einflüsse, etwa Erschütterungen, sein mögen, so lange unveränderlich angezogen, bis die Schraube 12 durch Einwirkung auf ihren Kopf 15 absichtlich nachgelassen wird. Es läßt sich übrigens eine zusätzliche Sicherung dadurch erreichen, daß man auf die Schraube eine Mutter aufbringt, die gegen die Rückseite der Schnalle 16 drückt. Da außerdem die Schraube 12 kurz ist und da ihr Ende in einem Loch des Spreizgliedes 14 festgehalten wird, widersteht sie besser den Beanspruchungen auf Verdrehung als in den bisherigen Bindern. Da sie sich selbsttätig ausrichtet, arbeitet sie mit guter Abstützung.
Vorteilhaft sind die Verhältnisse zwischen Schnalle 16, ihrem Fenster 17 und dem Spreizglied 14 derart berechnet, daß bei zusammengezogenem Binder infolge der Ausdehnung des Trumms 11 der Binde, d.h. infolge der Vergrößerung des kleinen Ringes (Fall nach Fig. 10), das umgelegte Ende ioa des Trumms 10 unter der anliegenden Zone des Trumms 11 zu liegen kommt und so zusammengepreßt festgehalten wird. Diese Zusammendrückung des Endes ioa der Binde sowie die unveränderliche Befestigung des entgegengesetzten Bindenendes 11" verleiht dem wirksamen Teil der Binde praktisch eine unveränderliche Länge während der Benutzung des Binders und ermöglicht der Wirkung der Schraube 12 und des Spreizgliedes 14, ihren höchsten Wirkungsgrad zu erreichen. Jegliches Nachlassen des Binders durch Ausrücken oder Verrutschen der Bindenenden wird gleichzeitig verhindert.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 13 erhält die starre Schnalle 16 eine etwas andere Form. Sie besitzt nämlich außer ihren Fenstern 17 und 18 ein großes Fenster 19, durch welches die im Winkel abgebogene Verlängerung iift des Trumms 11 der Binde hindurchgeht, bevor sie sich mit ihrem umgelegten Ende iifl am Ende i6a der Schnalle 16 festgreift. Das Trumm 11 . der Binde ist um das Ende i66 der Schnalle 16 zurückgebogen. Der Zweck des im Winkel umgebogenen und wieder zurückgebogenen Teiles besteht darin, daß das Band stramm gehalten und das Gleiten seines Trumms 11 verhindert wird. Die Schraube 12 steckt mit ihrem gewindelosen Ende im Spreizglied^ und wird im Schraubenträger 13 vorwärts geschraubt. Diese Teile I3undi4 besitzen hier die Form zylindrischer Segmente wie in der Fig. 6, ohne übrigens auf diese Form beschränkt zu sein. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen dieselbe, wie sie an Hand der Fig. 8 bis 12 erläutert worden ist. Auf der Schraube 12 kann gegebenen falls eine Mutter 20 vorgesehen sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform, die in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist, besitzt die Schnalle 16 selbst ein Innengewinde und bildet somit den Schraubenträger. Diese Schnalle 16 kann, wie dargestellt, gerades oder auch ein gebogenes bzw. winkliges Profil besitzen. Auch sie besitzt dieselben beiden Fenster 17 und 18 für das Einfassen der fortlaufenden Binde 10, 11. Das Ende der Schraube 12 ist gewindelos und in einem glatten Loch des Spreizgliedes 14 gelagert, welches hier beispielsweise die Form eines Zylindersegments annimmt. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie oben beschrieben. Ein Vergleich zwischen den Fig. 14 und 15 genügt übrigens, um die Art und Weise zu vergegenwärtigen, in welcher das Festspannen durch Verkürzung des großen Ringes 10 erfolgt.
Bei den anderen Ausführungsformen nach den Fig. 16 und 17 besteht die Schnalle 16 aus einem widerstandsfähigen, aber biegsamen Metallplättchen, das auf sich selbst umgebogen bzw. umgelegt ist, um selbst den kleinen Ring 11 des Binders zu bilden. Die Binde 10 bildet hier also nur den großen Binderring. Ihre Enden ioa und ioö sind zu Schlaufen umgelegt, damit sie sich nicht aus den Fenstern i6c und i6d der Schnalle 16 be-
freien können. Der mittlere Teil dieser Schnalle besitzt ein Fenster ιό*1, durch welches die Schraube 12 hindurchgeht, nachdem dieser mittlere Teil auf sich selbst zugebogena worden ist, um den kleinen Ring 11 des Binders zu bilden. In diesem kleinen Ring sind das Spreizglied 14 und der Schraubenträger 13 gelagert. Diese beiden Teile können vorteilhaft die Form von Zylindersegmenten annehmen. Auch hier ist es das zwangsläufige Auseinanderrücken dieser beiden Teile unter der Wirkung der Schraube 12, die mit beiden Teilen im Eingriff steht, welches den Querschnitt des umgebogenen Mittelteils der Schnalle 16, d.h. des kleinen Ringes 11, des Binders vergrößert und folglich die Enden der Schnalle, d. h. die Enden io" und ioft, der Binde einander nähert. Auf diese Weise wird also das Umspannen des (nicht dargestellten)
?.o Gegenstandes durch die Binde 10 gewährleistet. Auch hier ist ein Nachlassen unmöglich, da sich die mit ihrem Gewinde im Innengewinde des Schraubenträgers 13 festsitzende Schraube 12 nicht von selbst lockern kann.
Der Kopf 15 der Schraube ist hier vieleckig und besitzt ein Loch 156, das das Drehen der Schraube mit Hilfe eines Nagels oder Stiftes gestattet.
Wie es die Fig. 18 und 19 zeigen, ist das Fenster i6'' der biegsamen Schnalle 16 groß genug, um den Mittelteil der Schnalle durch Umbiegen hindurchzustecken. Die Schnalle kann durch Rippen verstärkt werden, die durch Umlegen ihrer Ränder i6f auf der ganzen Schnallenlänge oder einem Teil derselben erzielt werden. Die 'Fenster i6c und i6J können mit einer Verzahnung oder ähnlichen Aufrauhung auf einem Teil ihres Umfanges versehen sein, um die Binde besser verankern zu können. Ähnliche Verzahnungen können übrigens auch an den Fenstern der Schnallen der verschiedenen hier beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sein. Außerdem kann das Ende der Schnalle (Fig. 18 und 19) mit Auskerbungen i6g versehen sein, um das Ende ioa der Binde 10 festzuhalten und am Zurückgleiten zu verhindern.
Nach der Ausführungsform endlich, die in den Fig. 20 bis 22 dargestellt ist, besteht die biegsame, mit einem zentralen Fenster i6e versehene Schnalle 16 aus einem Stück mit dem Band oder der Binde 10; das Ende ioa dieser Binde ist um einen gezahnten Rand
Λ5 des Fensters i6e umgelegt. In dem kleinen Ringe des auf diese Weise gebildeten Binders sind der Schraubenträger 13 und das Spreizglied 14 gelagert. In der Innenbohrung des Teiles 13 steckt der Schaft einer Schraube 12, deren Kopf hier aus Flügeln 22 besteht. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie zuvor.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schlauchbinder, bei dem die Enden der Binde sich X-förmig kreuzen und abgewinkelte Läppchen bilden, die von einer Stellschraube zur Veränderung derBindeöffnung erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Läppchen des Binders über der Stellschraube miteinander etwa ringförmig verbunden sind, so daß der die Stellschraube aufnehmende Teil (11) der Binde zusammen mit dem den Schlauch umspannenden Teil (10) die Form einer 8 erhält, wobei der Teil (11) entweder selbst das Muttergewinde für die Stellschraube trägt oder aber in bekannter Weise eine besondere Gewindemutter und ein Gegenlager für das Schraubenende umfaßt.
2. Schlauchbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (11) eine die Schraube tragende Schnalle (16) umfaßt, an der die Enden der Binde befestigt sind und die von der Binde in 8g ihrer Übergangszone zwischen den beiden Teilen (10, 11) frei durchquert sind.
3. Schlauchbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (11) ein gelochtes Spreizglied (14) einschließt, in welchem das gewindelose Ende der durch ein Fenster (17) der Schnalle tretenden Schraube (12) gelagert ist.
4. Schlauchbinder nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ein gerades, gebogenes oder winkliges Profil aufweisende Schnalle starr ist und ein Fenster (18) für den Durchtritt der Übergangszone zwischen den Teilen (10, 11) sowie Fenster für das Befestigen der Bindenenden aufweist.
5. Schlauchbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (11) ausschließlich von einer biegsamen Schnalle (16) gebildet wird, die aus einem durchbrochenen Plättchen besteht, im dessen beiden Enden die Enden des Teils (10) befestigt sind und welches zu einer Schlaufe zugebogen ist, um den Schraubenträger (13) und das von der Schraube uo (12) betätigte Spreizglied (14) aufzunehmen.
6. Schlauchbinder nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Schnalle (16) das eine Ende des die Binde bildenden Metallbandes ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC50217D 1935-01-17 1935-02-19 Schlauchbinder Expired DE660113C (de)

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GB (1) GB454009A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919919C (de) * 1951-07-25 1954-11-08 Guglielmo Noe Schlauchbinder mit schlaufenartig ineinandergreifenden Enden, die durch eine Spannschraube festgezogen werden
DE939785C (de) * 1953-02-25 1956-03-01 Wolfgang Henning Befestigungsschelle
DE1206236B (de) * 1958-01-30 1965-12-02 Prec Mecanique Labinal Sa Spannschelle
DE3727448A1 (de) * 1987-08-18 1989-03-02 Erno Raumfahrttechnik Gmbh Vorrichtung zum verbinden zylindrischer bauteile
DE19536069A1 (de) * 1995-09-28 1997-04-03 Miele & Cie Spannelement, insbesondere für die Befestigung eines Sammeltopfes am Spülbehälterboden einer Geschirrspülmaschine

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