DE6601068U - Transport-verankerung fuer beton-fertigbauteile - Google Patents
Transport-verankerung fuer beton-fertigbauteileInfo
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Description
KA.05d922«16.2.67
.lani'red Körner
Karlsruhe-Durlach
Transportverankerung für Beton-Fertigbauteile, inabesondere für vorgefertigte Wand-, Bolen- -;nd Decken-Elemente
und aamit verbundenes vorgefertigtes Bauelement·
Es sind Tr "portverankerungen zum Bewegen von Betonfertigbauteilen
bekannti die im wesentlichen jveils aus drei Einzelstücken bestehen, die mit zueinander
passendem Gewinde versehen sind» nämlich
dem eigentlichen Ankerstück, das als verlorenes TransportwElement
mit ins Fertigbauteil einbetoniert vird und dort verbleibt, entweder als Ankerschraube oder
Ankerhülse ausgebildet;
dem Ankerkopf, der als Abhebe-Element zum beliebig wiederholten Einsatz gelangen kann, und der analog zum Ankerstück
als Konus oder Schraube ·· meist mit Seilschleife versehen - ausgebildet istj
dem Schutselement, das vorübergehend bei der Betonie« |
rung zum Einsatz gelangt und das ebenfalls analog zum Ankerstück als Konus oder als Schraube ausgebildet ist,
um während des Betonierens einerseits das Gewinde des Ankerstücks zu schützen und andererseits im Fertigbauteil
die notwendige Ausnehmung für das später an dieser Stelle zum Eingriff gelangende Abhebe-Element
zu erzeugen.
Die Seilschleifen, Stahlringe oder dergleichen Einhänge-Torrichimngen,
mit denen die Abhebe-Element^ meist versehen sind, können dann an den Zughaken eines Flaschenzugs,
Kraus oder dergleichen angeschlossen werden, durch den das Ausheben aus der Form, der Transport,
das Yerladen oder Versetzen der Beton-Fertigbauteile
eifolgt»
601
U - 2 "
Nach Beendigung der erforderlichen Bewegungsarbeiten
werden die Abhebe-Elemente wieder von den im Fertigbauteil verbleibenden daher verlorenen Ankerstücken abgeschraubt
und zur weiteren Verwendung für die Bewegung i; der nächsten Fertigbauteile bereit gehalten.
ν Solche Transportankersysteme haben den Nachteil* daß die
j. gegenseitige Verbindung zwischen dem verlorenen eigent-
! liehen Ankerstück und dem Abhebe-Element (und auch dem
I Schutz-Element) über ein Gewinde hergestellt wird, das
nit seinem Kernquerschnitt als das schwächste Glied in
der stajxl^bischen Kette dieser Trage-Elemente angesehen
(· werden muß, ganz abgesehen davon, daß Abnutzung oder
t Beschädigungen jederzeit eintreten können und oft eintreten
Γ Durch die Erfindung wurden eine Transport-Verankerung
jr der angegebenen Art zum Heben und/oder Bewegen (Transpor-
I tieren) von Beton-Fertigbauteilen und mit dieser Vor-
ί richtung ausgerüstete Beton-Fertigbauteile, insbesondere
J sobsi Gesinde als lösbare Teile vermieden werden und dem-
t gemäß ein einfaches, schneiies Einsetzen und Lösen der
! Abhebe-Elemente ermöglichst wird. Darüber hinaus bringen
£ leichte Verschmutzungen keine Nachteile mit sich und ein
I Verrosten kann selbst bei längerer Lagerung im Freien
f nicht eintreten, da das im Fertigbauteil verbleibende
I Verankerungseisen allseitig vor Witterungseinflüssen
*] geschützt ist.
I' Im Nachfolgenden wird die Erfindung anhand von lediglich
I ein bevorzugtes Ausfühjungsbaspiel darstellenden Zeich-
ρ nungen näher erläutert.
|i Die in Fig. 1 - 3 in Ansicht, Seitenansicht und Drauf
sicht dargestellte Vorrichtung zum Heben und Bewegen (Transportieren) von Beton-Fertigbauteilen, insbesondere
von vorgefertigten Wand-, Boden- und Decken-Elementen
r besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus
i! ■ fif B f\ A /fv /* r\ " 3 "
einem Verankerungsei-sen 1,
einem Ankerkörper 2 aus Kunststoff, Blech oder anderem leicht formbaren Material,
einem Ankerkopf 3 mit Einhängevorrichtung 4, einem Klemm- oder Verriegelungsteil 5 mit
federnder Nocke 6
Irgendwelche Gewinde als Verbindungen zwischen den einzelner Teilen sind dabei nicht vorgesehen.
Vielmehr erfolgt die Verbindung nur durch Ineinanderstecken
und Verklemmen (Verriegeln).
Weitere Erfindungsmerkmale sind im folgenden aufgeführt
:
Das Verankerungseisen 1 ist ein in Haarnadelform um 18o° gebogenes doppeltes Moniereisen, dessen
gewellte Schenkel einen besonders festen Sitz im Beton ergeben, das aber darüber hinaus an seinen
freien Snden zusätzlich in Eakenform oder im Winkel umgebogen sein kann, um die Festigkeit der
Verbindung alt dea Beton noch zu erhöhen, wobei
direkt oder durch Z^lageeisen eine Verbindung mit der Baustahlarmierung möglich ist. Wesentlich ist,
daß als verlorenes Element, das im Betonfertigbauteil verbleibt, ein einfaches gebotenes Stück
Moniereisen ohne sudaätzliche Bearbeitung zur Anwendung gelangt und daB dieses V^rankerungs e is en
allseitig vom Beton und/oder dem Ankerkörper umschlossen und somit gegenüber Verwitterungseinflüssen
abgedichtet ist.
Der Ankerkörper2 ist ein Gehäuse aus Blech, Kunststoff oder dergleichen, das sich - z.B. d"orch
lagel 7 - leicht an der Schalungswand 8 befestigen lißt. Die Schalungswand ist der Übersichtlichkeit
halber nur in Pig. 2 dargestellt. Dem Ankerkörper fällt neben der Erzeugung der L-förmigen Aussparung
für den Ankerkopf im fertigbauteil die Aufgabe zu,
die lage des Yerankerungseisens - gegebenenfalls
zusammen mit auf dem Schalungsboden befindlichen Abstandshaltern - zur späteren lage des Ankerkopf
es schon vor dem Betonieren genau festzulegen, und zwar durch einen Kunststofflappen 2a, sowie
das Yerankerungseisen zusammen mit dem Beton witterungsbeständig abzuschließen.
Der Ankerkörper 2 bleibt erfindungsgemäß neben dem Yerankerungseisen 1 als verlorenes Element im Fertigbauteil
.
Der Ankerkopf 5, der m Fig. 4 nochmals fü^ sich
allein perspektivisch dargestellt ist, erhält eine Seilschleife 4 oder dergleichen Aufhänge-Slement,
das mit dem eigentlichen Kopf 3a fest verbunden ist. Grundsätzlich kann eine solche Se.Mschlince 4
a if verschiedene Weise am Ankerkopf befestigt werden.
Die Einhängenase 3ö ist durch den Schaft 3c
mit dem Kopf 3a verbunden. Man kann die Seil8chling< 4 auch - unter Weglassung des Kopfes - direkt am
Schaft befestigen, doch sind viel besser statische Verhältnisse gegeben, wenn die Seilschleife 4
gemäß Fig. 1 genau senkrecht über dem Yerankerungseisen 1 liegt.
Nach dem Einstecken des Ankerkopfes 3 in den Ankerkörper 4 greift seine Einhängenase 3"b unter den
oberen, quer verlaufenden Teil des Yerankerungseisens 1, nur getrennt davon durch die betreffende
Wand des Ankerkörpers 2. Der Ankerkopf 3 ist im übrigen so breit ausgebildet, daß er genau zwischen
die beiden Längsschenkel de^ Verankeruncseisens 1
paßt, widerum nur getrennt durch die dort befindlichen Wände des Ankerkörpers 2.
-5-
Urn zu verhindern, daß der Ankerkopf 3 eirwa zunächst
um 180° versetzt, also verkehrt in die Öffnung des Ankirkörpers 2 eingesetzt wird, kann
er mit ein^r Nut 3d versehen werden, die in ihrer
Form analog einer entsprechenden Sperrleiste 2b am Ankerkörper ausgebildet ist, und die das Einsetzen
von vornherein nur in richtiger lage zuläßt. Ist der Ankerkopf 3 eingeführt, wird er
unter das Yerankerungseisen geschoben, so daß das letztere die beim Anheben und beim Transport entstehenden
Zugkräfte in den Kern des Betonfertigteiles übertragen kann. Um den Ankerkopf 3 mit;
Beiner Einhängenase 3b fest in die vom 'Verankerungseisen freigegebene Lücke einschieben au
können, muß auch der Schaft 3c ei~e Nut 3e oder dergleichen aufweisen, die der Sperrleiste 2b am
Ankerkörper 2 entspricht»
Es können ferner kleine Stifte oder leisten 3i
oder dergleichen Vorrichtungen am Fuß des Ankerkopf es 3 vorgesehen werden, die durch Schaffung
eines kleinen Hohlraumes auch bei vorhandenen Verschmutzungen ein leichtes Einführen des Ankerkopf
es gewähren, indem sie den Ankerkopf 3 beim Einstecken in einem geringen Abstand vom Boden
des Ankerkörpers 2 halten.
Die Klemmleiste oder Verriegelung 5 ist in Pig. 5
nochmals perspektivisch dargestellt. Sie wird in den nach dem Eirsetzen des Ankerkopfes 3 freibleibenden
Raum eingeführt und verhindert so jede Bewe^unc des Ankerkopfes 3 aus seiner Lage innerhalb
des Ankerkörpers 2 und somit auch des Verankerungseisens 1. Diese Verriegelung 5 ist mit einer
Kette oder dergleichen Befestigungselement unverlierbar am Anker befestigt. Dabei greift eine
federnde Nooke 6 in eine entsprechende, am Ankerkörper befindliche Gegenform 2e und bewirkt damit,
daß die Verriegelung 5 nicht von selbst oder aus Unachtsamkeit wieder entfernt werden kann.
Erst die Betätigung der ITocke 6 entgegen ihrem
Pederdruck läßt eine Herausnahme der Verriegelung
und damit des Ankerkopfes zu.
Die Konstruktion kann verschiedentlich abgewandelt werden5 ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Wesentlich ist immer nur, daß die Verbindung zwischen lnkerstück und Abhebe-Slement
durch Ineinanderstecken und Yerklemmen (Verriegeln) hergestellt und Gewinde jeder
Art als Verbindungselement vermieden wird.
1 A
Claims (8)
1.) Transport-Verankerung für Betoiifertigoauteile,
insbesondere für vorgefertigte Viand-, Peton- und Decken-Elemente bestehend aus einem in das
zu fertigende Betonteil einzubetonierendes Verankerungseisen und eint ι daran angreifenden
Trageteil dadurch gekennzeichnet, dais das 7eraukerungseisen
(1) Haarnadel forin aufweist und ein als Trageteil ausgebildeter Ankerkopf (3)
in eine lücke zwischen den LängsschenkeIn und
ihrer oben quer verlaufenden Verbindung zum Eingriff kommt.
2.) Transport-Verankerung für Be ton fertigbauteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der
Ankerkopf (3) aus dem eigentlichen Kopf 3a, einem Schaft(3c)und einer Einhängenase (3b)
besteht, wobei die Einhängenase (3b) die entstehenden Zugkräfte in das haarnadelförmige
Verankerungseisen überträgt und der Kopf (3a) mit einer Seilschlinge (4) oder dergleichen
Einhängevorrichtung versehen ist, die senkrecht über dem Verankerungseisen zum Eingriff kommt.
3.) Transport-Verankerung nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des
Ankerkopfes (3) und seiner Verriegelung (5) ein Ankerkörper (2) vorgesehen ist, der sich leicht
an der Schalung (8) des Formkastens befestigen läßt, und der die notwendige Aussparung im Fertigbauteil
zur Aufnahme von Ankerkopf (3) und Verriegelung (5) erzeugt und gleichzeitig die
Lage des Verankerungseisens (1) festlegt.
4.) Transport-Verankerung nach. Ansprüchen 1 - 3
dadurch gekennzeichnet, da.? der Ankerkörper
(2) ^1Is einer Hohlform "beispielsweise aus
einein Blech- oder Kunststoffgehäuse besteht, das als "erlorener Teil im Beton verbleibt,
oder als Vollform ausgeführt ist, die sich nach Erzeugung der Aussp rung und nach Einbetonierun:;
des Verankerungseisens ggf. durch Zerstörung entfernen läßt.
5.) Transport-Verankerung nach einem oder mehreren der vorstehender. Ansprüche dadurch gekennzeichnet,
daß am Faß des Ankerkopfes (3) kleine Stife 3f > Abstandsleisten oder dergleichen
Vorrichtungen angebracht sind, die den Ankerkopf beim Einstecken in den Ankerkörper
in geringem Abstand vom Boden halten und somit auch bei auftretenden Verschmutzungen
ein leichtes und siiiieres Einfahren des Ankerkopfes
ermöglic' - .
6.) Transport-Verankerung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,
daß zur erzwungen richtigen Einführung des Ankerkopfes (3) in den Ankerkörper (2) an der Stirnseite des Ankerkopfes
(3) Nuten (3d und 3e) und am Ankerkörper (2) eine analog geformte Gperrleiste (2b) vorgesehen
sind.
7.) Transport-Verankerur; naci Insurüchen 1 - 4
dadurch gekennzeichnet, daß eine Elemra- oder Verriegelungsvorrichtung (5) den Ankerkopf (3)
im Ankerkörper so fixiert, daß die entstehenden
"u :kräfte von der Einhängenase (3b) über
das Verankerungseisen (1) in das Innere des
.v/ :fSBW
Fertigbauteiles übertragen werden.
8.) Transport-Verankerung nach Anspruch 7 dadurch, gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
(5) durch eine Kette oder dergleichen Vorrichtung unlösbar mit dem ΛAnkerkopf (3) verbunden ist und zum
sicheren Verbleib im Ankerkörper (2) eine federnde Nocke (6) aufweist, die in eine
entsprechend geformte Ausnehmung (2c) im Verankerung, körper (2) eingreift, so daß ||
die Verriegelungsvorrichtung (5) nur nach fl Betätigung dieser federnden !focke entfernt |
v^erden kann. Ü
!■· Jl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676601068 DE6601068U (de) | 1967-02-16 | 1967-02-16 | Transport-verankerung fuer beton-fertigbauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676601068 DE6601068U (de) | 1967-02-16 | 1967-02-16 | Transport-verankerung fuer beton-fertigbauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6601068U true DE6601068U (de) | 1969-02-27 |
Family
ID=6583364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676601068 Expired DE6601068U (de) | 1967-02-16 | 1967-02-16 | Transport-verankerung fuer beton-fertigbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6601068U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2491529A1 (fr) * | 1980-10-02 | 1982-04-09 | Goldberg Juergen | Dispositif pour former un evidement dans des elements prefabriques en beton |
-
1967
- 1967-02-16 DE DE19676601068 patent/DE6601068U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2491529A1 (fr) * | 1980-10-02 | 1982-04-09 | Goldberg Juergen | Dispositif pour former un evidement dans des elements prefabriques en beton |
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