DE6600932U - Reiniger fuer filmbahnen - Google Patents

Reiniger fuer filmbahnen

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DE6600932U
DE6600932U DE19686600932 DE6600932U DE6600932U DE 6600932 U DE6600932 U DE 6600932U DE 19686600932 DE19686600932 DE 19686600932 DE 6600932 U DE6600932 U DE 6600932U DE 6600932 U DE6600932 U DE 6600932U
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Description

RA-57G 493-27.9.68 «
ZSISS IKOH AKTIENGESELLSCHAFT Stuttgart, den 5. Aug. 1968
EP 1378-Bör/Lu.
•Reiniger für Filmbahnen"
Die Erfindung betrifft einen Reiniger für Filmbahnen o.dgl. Bandführungen.
In Filmbahnen o.dgl. Bandführungen setzen sich Staub und Fusseln ab. Durch sie können die Filme oder Bänder beim Durchlauf zerkratzt werden. Insbesondere bei Bildfilsgeräten stören diese Fremdkörper auch die Aufnahme bzw. Wiedergabe. Sie springen bei der Wiedergabe munter im projίzierten Bild hin und her und können vor alles beim 3 mm Format den Genuß des Betrachtens erheblich vermindern.
Um diesem Übel abhelfen zu können, werden in bekannten Konstruktionen die Filmbahnen im Bildfensterbereich aufklappbar oder auch auswechselbar gestaltet. Der Benutzer nmß sich von Zeit zu Zeit die Mühe machen und die Filmführung dort gründlich reinigen.
Eine solche Arbeit i3t nicht seh*· beliebt und mit dem allgemeinen Streben nach bedienungsvereinfachender Automation nicht in Einklang zu bringen. Die Reinigung wird immer wieder hinausgeschoben und wenn der Film erst einmal gründlich zerkratzt ist, erlahmt die Begeisterung eines Anfängeramateurs u.U. recht schnell. Hinzu kommt, daB die
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Reinigung in Bildfensternähe, wo die Pilmführung zugänglich gemacht ist» oft nur solange Erfolg zeigt, bie Hach-βchub an Staub und Pusseln aus den davor liegenden unzugänglichen Pührungeteilen, z.B. den Schleifenbildnern in Projektoren, da ist.
Mach der Erfindung Bollen diese Mängel mit den einfachsten Kitteln nach Art einer Selbstreinigung mindestens gemildert werden.
Srfinduiigsgemäß geschieht dies dadurch, daß ein Reiniger verwendet wird, der aus einem Band besteht, das mindestens teilweise schmutzaufnehmend, z.B. samtartig, ausgebildet ist.
Bei Filmprojektoren genügt es, diesen Beiniger, wie sonst den Filmanfang, mit Hilfe der Einfädelautoaatik durch die Filmführung laufen zu lassen. Um besonders wirkungsvoll zu sein, kann der Reiniger aus einem elektrostatisch aufladbaren Material mit weicher schaumiger oder faeriger Oberfläche hergestellt werden«
Bine besonders preisgünstige Herstellung des ©rfindunga» gemäßen Reinigere kann man dadurch einreichen, daß er aus einem Originalband und mindestens einem auf dieses aufgeklebten Stück Reinigungsbad zusammengesetzt wird. Reiniger dieser Art für Pilmgeräte sind dabei sweckmäßig mit einer der Filmperforation entsprechenden Perforation versehen„
Je nach Bedarf kann der Reiniger beiderseits schmutsaufnehmende Oberflächen haben, z.B. aus einem beiderseits
mit Reinigungsband beklebten Originalband bestehen. Schließlich kann es zweckmäßig sein, mindestens bei jeden längeren film oder Band, wenn der Beiniger einen Teil eines Originalbandes, z.B. eines Bildfilms, vorzugsweise dessen End«, bildet. Sein bandverdickendes Reinigungoteil sollte, wenn es an Band- oder Filmende angebracht ist, in seiner Länge etwaa kürzer als der Umfang des Aufwickelkerne einer Normalepule gehalten sein. So wird ein Schlagen (unrunder Lauf) des Band» bzw. Filmwickele auf der Vorratsspule vermieden.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungabelspiel näher erläutert werden.
Bs zeigern
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Reinigers
und
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig, 1.
Auf ein Stücke normalen Bildfilm 1 mit einer Perforation 2 ist ein Reinigungeband 3 aus Samt aufgeklebt, ΓΙ» Breite des Reinigungsbandee entspricht der Breite des Kanals im Bildfensterbereich, der ausgespart ietf um bei der Vorführung eines Filae nur dessen Baader aufliegen zu lassen. Selbstverständlich muß dabei daa Reinigungeband 3 auf die deas Bildfenster zugekehrte Oberfläche des Bildfilms 1 aufgeklebt sein.
Dieser so zusammengesetzte Reiniger kann das Ende eines vorzuführenden Bildfilma bilden oder zwischen längeren Filmetücken eingesetzt aber auch als gesondertes Raini-
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gungafilmetück vorgesehen sein. Beim Durchlaufen des Reinigungsbandee 3 durch die Pilmbahn in Bildfensternähe wird lediglich die Filmandruckplatte leicht angehoben. Die Dicke des fieinigungebandes 3 ist dabei so bemessen, daß die Filmperforation 2 nicht aus dem Bewegungsbereich des filmtransportgreif ers herausgehoben wird.
Selbstverständlich kann das Reinigungsband 3 nach Bedarf auch über die gesamte Breite des Originalbandes« hier des Bildfilms, reichen und gegebenenfalls auch perforiert sein.

Claims (7)

S.6 a η 3 ρ r ü C h e
1. Reiniger für Filmbahnen o.dgl. Band führung en, dadurc ".ι gekennzeichnet, daß er aus einem in die Bandführung passenden Bend (1) besteht, das mindestens teilweise (3) schmutzaufnehmend, z.B. samtartig, ausgebildet ist.
2. Reiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem elektroatatiech aufladbaren Material mit weicher achauffiiger oder fapriger Oberfläche hergestellt ist.
3. Reiniger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Originalband (1) und mindestens sinem auf dieses aufgeklebten Stück Reinigungsband (3) beateht.
4·. Reiniger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem beiderseits mit Reinigungsband (3) beklebtem Originalband besteht.
5. Reiniger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er wie ein Bildfilm perforiert ist.
6. Reiniger nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er ©inen Teil einea Originalbandes, z.B. eines Bildfilme (1), bildet.
7. Reiniger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein bandverdi-ckendes Reinigungsteil (3) am Ende eines
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Originalbandes, z.B. eines Bildfilas, angebracht iat und in seiner Lynge etwas kurzer als der Umfang des Aufwi 'kelkerne einer fiormalspule gehalten ist, um ein Schlagen (Unrundlaufen) des Band- bzw. ?ilmwickels auf der Vorratsspule zu vermeiden.
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