DE6600846U - Weggeber - Google Patents
WeggeberInfo
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- DE6600846U DE6600846U DE19656600846 DE6600846U DE6600846U DE 6600846 U DE6600846 U DE 6600846U DE 19656600846 DE19656600846 DE 19656600846 DE 6600846 U DE6600846 U DE 6600846U DE 6600846 U DE6600846 U DE 6600846U
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- line
- winding
- conductor
- position transducer
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- Expired
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- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
P.A. ii73 555*-9.9.E5
Gerhard Jesinker
73 ES - Liebersbronn
Heue Str. 68
PA TEN TBESC H REIBUNG
Weggeber
Gegenstand der Erfindung ist ein "elektrischer Maßstab", kurz Weggeber genannt.
Mit dem Weggeber sollen gerade oder gekrümmte Wegstrecken berührungslos abgetastet und durch eine analoge, absolute«
nachgeordnete Schaltglieder oder Anzeigevorrichtungen beeinflussende elektrische Größe abgebildet werden.
Der Weggeber kann mit besonderem Vorteil z.B. bei Aufzügen und anderen Fördereinrichtungen anstelle von mechanischen
und elektrischen K©pie2*vre;rkent iirraulsgesteuerten
Zählketten usw. verwendet werden. Im Unterschied zu den genannten, teilweise recht komplizierter. Einrichtungen
besitzt der Weggeber bei einfachem Aufbau ein großes Auflösungsvermögen und arbeitet vollständig verschleiß-
und wartungsfrei, weil mechanische Übeitragungsglieder,
-Schleifkontakte u^w. fehlen. Mit dem Weggeber lassen
sich verschiedene Probleme einfacher als bisher lösen, insbesondere wenn der Weggeber in geeigneter Weise mit
einem geschwindigkeitsabhängigen Geber gekoppelt wird.
Pig 1 zeigt den Weggeber in scheiaatischer Darstellung.
An dem zwischen den Klemmen (21) und (22) ausgespannten Widerstandsdraht (23) von der Länge L liegt die
Spannung U. Die Anzapfungen (1 - 10) des Widerstandsdrahts
(23) sind über Magnetschalter (11 - 20) (z.B. sogenannte
Reed-Kontakte) mit dem Leiter (24) verbunden. Wird nun z.B. der an Stelle L 6 befindliche Magnetschalter (16)
durch einen in die Ndhe gebrachten Magneten (25 Detätigt,
wird die der Länge L 6 entsprechende Teilspannu. g TJ 6 auf
den Leiter (24) übertragen. Die Spannung zwischen den Klemmen (21) und (26) ist somit ein MaJ für die Strecke
L 6 (Spanr.ungsteilerschaltung).
Anstelle des Widerstandsdrahts (23) kann selbstverständlich
auch eine aus einzelnen Widerstandselementen aufgebaute Widerstandskette verwendet werden. Die Lange L des
V/iderstandsdrahts bzw. der Widerstandskette sowie Zahl und Abstand der Magnetschalter ist beliebig. Die Polschenkelbreite
B des Nagneten '25) wird zweckmäßigerweise größer gemacht als der Magnetschalterabstand A,
so daß immer mindestens ein Magnetschalter geschlossen ist, wenn sich der Magnet (25) z.B. in Pfeilrichtung
parallel zum Weggeber bewegt. Anstelle des einen Leiters
ι (24) könnten auch zwei oder mehrere Leiter angeordnet
I
|i sein. Die Magnetschalter wären dann z.B. der Reihe nach
|i sein. Die Magnetschalter wären dann z.B. der Reihe nach
{· abwechslungsweise mit diesen Leitern zu verbinden. Der
I" Widerstandsdraht (23) könnte auf diese Meise durch zwei
oder mehrere voneinander unabhängige Magnete an ver^
s schiedenen Stellen gleichzeitig abgetastet werden.
2 zeigt ein Beispiel für die praktische Ausführung;
des Weggebers in verkürzter Darstellung.
? zeigt einen Querschnitt durch den Veggeber.
Die Magnetschalter (11 - 20) sind samt Widerstandsdnaht
(23), Speiseleitung (29) und Rückleitung (24) in ein starres bzw. flexibles Isoliermaterial (27) mit z.B.
rechteckigem Querschnitt (28) eingebettet. ((30) und (31) sind Bohrungen zum Befestigen des ¥eggebers auf einer
Unterlage. Je nach Eigenschaft des Isolieraaterials {starr
oder flexibel) kann der Weggeber auch als "elektrischer Maßstab" bzw. "elektrisches Maßband·' bezeichnet werden.
Seine Länge richtet sich allein nach den Pertigungs-,
Transport-, und Lagermöglichkeiten. Stäbe bzw. Bänder können bei Bedarf nach Belieben gekürzt oder z.B. durch
Löten, Schweißen oder Stecken angestückt werden. Die Leitungsenden (22,26,33) werden 1211 der elektrischen
Steuerung bzw. Anzeigevorrichtung verbunden. Die Leitungsenden
(21) - (32) werden gebrückt. Der stark vereinfacht gezeichnete Schaltplan
4 zeigt ei η Beispiel für die Anwendung des Weggefcers
in einer Aufzugsteuerung.
Pur den l/eggeber (40), der den augenblicklichen Stand des
Pahrkorbs im Aufzugseiiaciit abbildet (Istwert), wurde in
der Darstellung das Schaltzeichen für einen stetig bzw. feinstufig einstellbaren Spannung-steiler gewählt.
6600*46
Der Widerstand (41) mit beliebige- räumlicher Ausdehnung
besitzt für jedes der im Beispiel angenommenen drei Stockwerke eine Anzapfung (o1 - 63). Die Teilwiderstände und
somit auch die Teilspannungen U 1, U 2, U 3 verhalten sich zur gesamten an den beiden Ltitern (70) und (71) liegenden
Spannung U wie die Stockwerkshöhen L 1, L 2, L 3 zur gesamten Förderhöhe L. (51) ι (52) und (53) sind Kontakte
der den Stockwerken zugeordneten Rufrelais. Wird der Fahrkorb
z.B. vom dritten Stockwerk aus gerufen, verbindet der Kontakt (53) die Anzapfung (63) des Widerstands (41) über
Leitung (42) mit Klemme (43). Diese dem Sollwert entsprechende Spannung wird mit der an Klemme (44) anliegenden Istwert-Spannung
des Weggebers verglichen. Es handelt sich als^ um eine Brückenschaltung. Je nach dichtung der Spannung
(43) - (44) kippt der kontakt (45) des polarisierten Relais (46) aus seiner Ruhelage (47) auf die eine oder
andere Leite und bestimmt somit im Zusammenwirken mit v/eiteren nachgeordneten Schaltgliedern die Fahrtrichtung.
•■:enn der Fahrkorb seinen Soll\vert erreicht nat, geht der
Kontakt (45) in seine Ruhelage (47) zurück und unterbricht somit die Fahrt. Anstelle des polarisierten Heiais (46)
kann auch irgendeine andere Vorrichtung eingesetzt werdens
die auf die Differenz zweier Spannungen anspricht. Fig 5 entspricht in Aufbau und Punktion Fig. 4. Die
zusätzlich eingebaute Suannungsquelle (48) liefert eine
Spannung * U die dem bei vorgegebener Geschwindigkeit ν und Bremsverzögerung b erforderlichen Versögerungsweg
(Bremsweg) s = v2 / 2b entspricht. Das Vorzeichen, d.h.
die dichtung von ü wird durch die Fahrtrichtung bestimmt.
Si^ wird z.B. bei Aufwartsfahrt zua Istwert Γ 2 addiert
bzw. bei Abwärtsfahrt subtrahiert. Ic Unterschied zu der
in Fig. 4 skizzierten Anordnung vird alsc bereits Übcrein-Stimmung
zwischen Istwert und Sollwert erzielt, v?enn uer
Fahrkorb noch die Strecke s = ν /2b vor. der 2i'lh=ltestelle
entfernt ist. In diesem Mcsent lallt der Kontakt
(45) des Relais (46) in seine Buhelage (47) zurück und löst
im Zusammenwirken ait weiteren nachgeordntten Schaltgliedern
die Fahrtverzögerung aus, z.B. -iureh Bremsung, Ussciialtung
auf Schleiehgang usw. In der Zielhaltestelle kann Zusätzlich
in üblicher Weise ein Raltschalter angeordnet sein, der die genaue (bodenbündige) Abschaltung ubernisst.
650084
Im Ausfuhrungsbeispiel wurden beim Weggeber nur gaVanische5
ohmsche Leitungen beschrieben. Diese könnten auch z.B. durch vorwiegend induktive Leiter, durch Hohlleiter oder
drahtlose Strecken ersetzt werden, bei denen dann die Veränderung des komplexen Ubertragungsma^es '^ = a + jb
ein Maß für die Stellung des Magenten (25) 1st. Ferner könnten die Schalter (11 - 20) hintereinander oder in gemischter
Barallel-Hintereinanderschaltung im Leitungszug
des Leiters (23) liegen. Obwohl nan mit Reed-Kontakten sehr gute Ergebnisse erzielt^ können auch andere auf Magnetfelder
ansprechende Schalter wie Halbleitervorrichtungen, Cryotrons oder dergleichen für manche A&wentLungsfälle vorzuziehen
sein»
Claims (1)
1 Ϊ ANSPRÜCHE
Weggeber mit mindestens einer längs eines Weges verlaufenden elektrischen Leitimg und mindestens einer
längs dieser bewegbaren Vorrichtung; dadurch gekennzeichnet,
daß an der Vorrichtung (50) ein Magnet (25) vorgesehen ist, dessen Magnetfeld mindestens einen der
längs der Leitung angeordneten und mit dieser verbundenen magnetisch steuerbaren, eine wegabhängige elektrische
Größe auf nachgeordnete Schaltglieder bzw. Anzeigevorrichtungen übertragenden Schalter (11 - 20)
beeinflußt.
Weggeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmaß beeinflußbar ist.
Weggeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zwei ohmsche Leiter (23), (24) umfaßt,
von denen der eine (23) als Widerstandsdraht ausgebildet ist oder aus einzelnen Widerstandselementen besteht und
dor andere (24) einen wesentlich niedrigeren Widerstand aufweist, und daß die Schalter (11 - 20) zwischen diesen
leitern liegen»
Wt;ggeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche , daöurch
gekennzeichnet, daß die Schalter (11 - 20) und die Leitung (23), (24) in der Art der Bandleiter in ein
vorzugsweise flexibles Band (2?) eingebettet sind. Weggeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter (11 - 20) Recd-Schalter sind.
Weggeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu der Leitung (23). (24) ein Leiter (29) verlegt ist, dessen e-ines Ende
(32) mit dem einen Ende (21) des Widerstandsdrahts (23) verbindbar ist.
Weggeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» daß in dem Band (27) Befestigungslöcher (30), (31) vorgesehen
sind,
Weggeber nach einem der vorhergeht^ ' '.nsprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lcitv -j mit dem '/icklungsanfang
oder einer ersten Wicklung e^nus polarisierten
Relais (46) verbunden ist, dessen wicklungsende oder
zweite Wicklung über Schalter (51,52,53) an einem mit
3-ines* Spannungsabfall Wegstreckenteile naehbildenden
Wicersiand (4T) legbar ist, und daß das Relais (46) mit
der Steuerung der bewegbaren Vorrichtung verbunden ist.
9- >i(.ggLbtr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das polarisierte Relais (4^x>
sait eine-r Klemmt; (26) des niiiderohdigen Leiters _4) verbunden ist,
Wfcgg^ber nach einem der Ansprüche 8-9» dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter (51,52,53) Anzapfungen des "Widerstandes (4t) mit der zweiten Wicklung des polarisierten
itelais (46) Verbinden.
11. W<-gge-ber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daC zwischen den niedtrohiaigen
leiter (24) und die «.rstv. Spule des polarisierten
Relais (46) ο ine Spaiin.ungsq*üell6 (48) geschaltet ist,
deren Spannungsbetrag und Vorzeichen einen bestimmten
Bremsweg der bewegbaren Vorrichtung (50) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656600846 DE6600846U (de) | 1965-09-09 | 1965-09-09 | Weggeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656600846 DE6600846U (de) | 1965-09-09 | 1965-09-09 | Weggeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6600846U true DE6600846U (de) | 1969-01-30 |
Family
ID=6583243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19656600846 Expired DE6600846U (de) | 1965-09-09 | 1965-09-09 | Weggeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6600846U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3742524A1 (de) * | 1987-08-22 | 1989-03-02 | Angewandte Digital Elektronik | Verfahren zur ermittlung der position eines feldlinien aussendenden elementes |
DE102004018821A1 (de) * | 2004-04-19 | 2005-11-03 | Rexroth Star Gmbh | Führungsschiene mit Abdeckband und integriertem Sensor sowie Abdeckband mit Sensorkabel |
-
1965
- 1965-09-09 DE DE19656600846 patent/DE6600846U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3742524A1 (de) * | 1987-08-22 | 1989-03-02 | Angewandte Digital Elektronik | Verfahren zur ermittlung der position eines feldlinien aussendenden elementes |
DE102004018821A1 (de) * | 2004-04-19 | 2005-11-03 | Rexroth Star Gmbh | Führungsschiene mit Abdeckband und integriertem Sensor sowie Abdeckband mit Sensorkabel |
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