DE6600485U - Vorrichtung zur verhinderung des voreilens der temperatur im bereich des deckenspaltes eines ofens fuer die keramische, insbesondere tunnelofens fuer die grobkeramische industrie. - Google Patents

Vorrichtung zur verhinderung des voreilens der temperatur im bereich des deckenspaltes eines ofens fuer die keramische, insbesondere tunnelofens fuer die grobkeramische industrie.

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DE6600485U DE19676600485 DE6600485U DE6600485U DE 6600485 U DE6600485 U DE 6600485U DE 19676600485 DE19676600485 DE 19676600485 DE 6600485 U DE6600485 U DE 6600485U DE 6600485 U DE6600485 U DE 6600485U
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mein Zeichen: O190 Gm
Firma Keller Ofensau GmbH,
Carl-Keller-Straße 2-10
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Yorrichtung.zur Verhinderung des Voreilens der Temperatur im Bereich des Deckenspaltes eines Ofens für die keramische- insbesondere Tunnelofen-cfür die grobkeramisciie Industrie
Die Neuerung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung des Voreilens de,.· Temperatur im Bereich des Deckenspaltes eines Ofens für die keramische, insbesondere Tunnelofen für die grobkeramische Industrie.
Infolge der im Brennkanal sich durch das Einsatzgut, die Form der Einzelscher"bens deren Setzweise und Besatzdichte ausbildenden, über den Querschnitt senkrecht zur Ofenachse ungleichen btrömungsverhältnisse der Rauchgase stellen sich zum Teil beträchtlich auseinanderlaufende Temperaturen ein, durch die die Temperaturänderungsgeschv.indigkeit ungünstig beeinflußt
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wird. Insbesondere in der Nähe der Randspalten zwischen dem Ofenmauerwerk und dem Besatz "bzw. dem Besatz und der Ofendecke ist ein verstärktes Voreilen der Temperaturen im Einsatzgut festzustellen, während die Temperaturen im Kern des Einsatzgutes "bzw. des Besatzes zurückbleiben.
Bei dem bekannten Absaugen der Rauchgase aus dem Brennkänai nähe des· Gfeneiniahrendes über im Beifciichsri Ofenmauerwerk angeordnete Füchse wird das Auseinanderlaufen der Temperaturen über den zur Ofenachse senkrechten Querschnitt verstärkt, da die Füchse in die seitlichen Randspalten einmünden und die Absaugung in diesen Spalten erhöhen.
Zur Vergleichmäßigung der Temperaturverteilung ist es bekannt, die Rauchga«strömung in der Anwärmzone dadurch zu beeinflussen , daß das Tunnelofenwagenplateau in die Absaugung mit einbezogen wird, wobei die Fuchsöffnungen etwa in Höhe des Plateaus ar^geordnet sind, während im Tunnelofen'wagenplateau horizontale, senkrecht zur Ofenachse liegende Kanäle über verti· kale öffnungen mit dem Besatzraum in Verbindung stehen. Da die Fuchsöffnungen jedoch in die seitlichen Randspalten einmünden, v/ird die Rauchgas strömung innerhalb der Setzspalte des Einsatzgutes nur in geringem Maße beeinflußt, so daß nach wie vor eine erheblich auseinanderlaufende Temperaturverteilung bestehen bleibt.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, durch Auflockern des Besatzes die Strömung über den zur Ofenachse senkrechten Querschnitt des Brennkänäis zu vergieichmäßigen, um dadurch ein Auseinanderlaufen der Temperaturen zu verringern. Auch diese Maßnahme ermöglicht eine Verbesserung der Temperaturverteilung nur in verhältnismäßig engen Grenzen, da eine den Randspalten bzw. der Deekenspalten mit ihren großen freien Stromungsquer= schnitten entsprechende Auflockerung des Besatzes durch die Setzspalten nicht oder nur mit einem untragbaren Brermraumverlust erzielbar ist.
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Auch ein Einbeziehen gegebenenfalls im Besatz bei en sprechender Befeuerung vorgesehener Schürschlitze in die Rauch gasabsaugung über auch hierbei im seitlichen Ofenmauerwerk ang ordnete RauohgäsfUchse vermag ein Auseinanderlaufen der Temperaturen Über den zur Ofeiiachse senkrechten Querschnitt nicht
nennenswert zu unterbinden, da hierbei der Deckenspalt zwische Ofendecke und Besatzoberseite in die Absaugung verstärkt einbe zogen wird, wodurch sich die xemper&tüfverteilung in uisssiü Ss reich zusätzlich verungleichmäßigt. Abgesehen davon ist dieses Verfahren zur Beeinflussung der Rauchgasströmung nur in Linzel fällen anwendbar, in denen aufgrund der Ofenbefeuerung SchUrschlitze im Einsatzgut vorhanden sind.
Nach einem älteren, nicht zum Stande der Technik zäh !enden Voreohlag wurde bereits empfohlen, die Rauchgase in ein zur Ofenachse senkrechten Ebene aus dem Brennkanal abzusaugen. Dabei sollte eine drrartigo Anordnung getroffen werden, daß di "J1To ωοοηηΐΐ ieilSil ULSTi ges&StSS S"ferOSKiSgSO^ierSchnitt d@S Bre
erfassende Absaugung in Teilbereichen der Absaugung unabhängig voneinander einreguliert wird. Durch diesen älteren Vorschlag
wurde ferner empfohlen, nahe am Ende des Brennkanals eine Absaugschleuse mit einer Anzahl gleichmäßig über den Strömungsq.uerschnitt des Brennkanals verteilt angeordneten Absaugöffnun gen vorzusehen, die einzeln, gruppenweise oder gemeinsam mit
einem Rauehgassammelabzug in Verbindung stehen.
Zum Stande der Technik zählt ferner eine Vorrichtung an Tunnelofen zur Zu- oder Abführung von Ofengasen aus dem Ofe kanal. Diese Vorrichtung wird im wesentlichen durch das am Ein fahrende eines Tunnelofens angeordnete Ofentor gebildet, welch bei dieser "bekannten Bauart kastenförmig sowie hohl ausgebilde ist und im Bereich des der Ofensohle sowie dem Brennraum zugekehrten Abschnittes Öffnungen für den Durchtritt der Ofengase
aufweist. Mit diesem hohl ausgebildeten Ofentor ist über Rohrleitungen ein Sauggebläse gekuppelt, das die in das Tor eingeströmten Ofengase absaugt.
Infolge der besonderen Ausbildung dieser bekannten Bauart muß zunächst das Sauggebläse während der Schubfolge abgeschaltet werden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten J3auart besteht darin, daß das Ofentor eine verhältnismäßig schwere und komplizierte Ausbildung erhalten muß und im übrigen keine Gewähr dafür gegeben ist, daß die temperatur im Bereich des Deckenspaltes nicht doch voreilt, was die eingangs geschilderten Temperatui'untßraehlede im Besatzpaket zur Folge hat.
23er Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrioh tung an einem Ofen für die keramische, insbesondere einen Tunnelofen für die grobkeramische Industrie zu schaffen, bei welchem auch im Bereich des Deckenspaltes ein Voreilen der Temperatur nicht Tr fürchtet zu werden braucht und außerdem keine Gefahr besteht, daß ein Keil von nicht durchströmtem Besatz entsteht, wie das bei solchen Bauarten der Fall ist, bei denen die Absaugung durch seitliche Füchse vorgenommen wird. Außerdem soll das Ofentor und die zur Ableitung der Rauchgase oder dergleichen dienenden Yorrichtungsteile einfach ausgebildet sein.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im Abstand vom Ofentor eine im Brennraum bewegliche 'ölende angeordnet ist, welche wenigstens den freine Strömungsq.uerschnitt im Bereich der Ofendecke bzw. des oberen Besatzabschnittes versperrt, wobei der Blende auf der dem Ofentor zugekehrten S^-"te vorzugsweise Leitschaufeln für die Rauchgase oder dergleichen zugeordnet sind. Hierdurch wird zunächst ein Voreilen der Rauchgase und damit ein Voreilen der Temperatur im Bereich des Dekkenspaltes vermieden, was einen entsprechenden Temperaturausgleich im Besatzpaket zur Folge hat. Außerdem werdeia durch Versperrung des oberen StrömungsQ.uerschnittes bzw. des Deckenspaltes die Rauchgase oder dergleichen gezwungen, den Weg durch das Besatzpaket zu nehmen, wobei eine derartige Anordnung der Blende
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Einfahrende des Ofens angeordnete Tor nact unten gerichtet ist,
Dadurch, daß die Blende im Brennraum "beweglich angeordnet ist, kann sie während der Schubfolge derart verstellt werden, daß sie das Schieben der Ofenwagen nicht behindert. Außerdem läßt sich die Blende hierdurch in die jeweils günstig-
• ste Stellung bringen.
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j Die Leitschaufeln ermöglichen eine besonders wider-
ί standsfreie bzw. zweckmäßige Strömung der Rauchgase oder der-ι gleichen, wobei die Leitschsuiela -sich oims weiteres derart einstellen lassen daß sie die Eauchgase oder dergleichen zu dei
; im Bereich des Einfahrendes des Ofens angeordneten Abführvorj richtung umlenken.
j Bei einer besonders vorteilhaften Ausführuagsform der Neuerung ist die Blende zwischen Ofentor und dem ersten Besatzpake t des dem Ofentor nächsten Ofenwagens angeordnet. Dies hat zur Folge, daß die Rauchgase oder dergleichen durch sämtliche Besatzpakete hindurchströmen. Da der freie Raum insbesondere im Bereich der Deckenspalte durch, die Blende versperrt ist, v/erden die noch warmen bzw, heißen Rauchgase gezwungen durch die Besatzpakete der gerade eingeschobenen Ofenwagen hindurchzuströmen und diese vorzuwärmen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Blende etwa in vertikaler Ebene beweglieh. Bei dieser Anordnung der Blende läßt sich der Deckenspalt zwischen Besatz» und Ofendecke besonders leicht versperren und damit das vorbeschriebene Voreilen der Temperatur ausschließen.
Vorteilhaft mündet in den Deckenbereich zwischen Ofentor und Blende mindestens eine Absaugleitung fUr die Rauchgase oder dergleichen, welcher ein Sauggebläse zugeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Leitschaufeln zur Absaugleitung hin gerichtet bzw. gekrümmt
sind.
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Bei e_ner bevorzugten Aus f üiirungs form der Neuerung istj das Cfentor mit einem in Ofenlangsrichtung verstellbarem, auf einem Abschnitt des Ofenv/agenplateaus aufsitzenden Dichtschenkel versehen. Durch einen derartigen Dichtschenkel läßt sich die Wagenstellung beispielsweise im Hinblick auf die Schürschlitze und die Schürlöcher leicht korrigieren derart, daß einerseits die Schürschlitze genau unterhalb der Schürlöcher liegen; andererseits läßt sich der Dichtschenkei so einstellen, daß die Abdichtung zwischen Ofenwagen und Ofentor in keiner Weise beeinträchtigt wird.
Zweckmäßig schließen das Ofentor, dessen Dichtschenkel sowie die Ofendecke einerseits und die Blende bzv/. das erste Besatzpaket des ersten Ofenwagens andererseits einen Raum großen Querschnittes ein, in den die, insbesondere an einem verschieblichen Blendenelement angeordneten Leitschaufeln hineinragen. Dieser Raum dient zur Sammlung der Rauchgase oder dergleichen, wobei die Leitschaufeln bzw. die Blende ohne weiteres so eingestellt werden können, daß die Rauchgase oder dergleichen im Bereich des Einfahrendes des Ofens durch das untere Ende der Besatzpakete strömen.
In den Fällen, in denen der Ofen nach der Erfindung mit einem heb- und senkbaren Ofentor versehen ist, ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausführungsform nach der Neuerung, wenn der Dichtschenkel in Offenstellung des Ofentores die MtLndungsöffnung der Absaugleitung verschließt bzw. die Absaugung drosselt. Hierdurch braucht das Sauggebläse während der Schubfolge bzw. wahrend des Öffnens des Ofentores nicht abgeschaltet zu werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Winkelstellung der Leitschaufeln einstellbar. Die Leitschaufeln lassen sich hierdurch in die jeweils günstigste Stellung bringen
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Da während der Sehubfolge bzw. beim Gifnen des Qf en-4^OTrS auch die Blende in eine derartige Stellung Bewegt werden muß, daß sie das Schieben der Ofenwagen nicht behindert, empfiehlt es sich nach einem v/eiteren Merkmal der Neuerung, zwischen Ofentor und Blende "bzw. den Leitschaufel!! eine Kupplung zum gleichsinnige!. Bewegen dies*=" Isile vorzusehen. Diese Kupplung kann beispielsweise durch e ., Gestänge gebildet werden, das von der Außenseite des Ofens betatigbar ist und mittels ι welchem die Blende, die Leitschaufeln und das Ofentor - gegebenenfalls gleichzeitig - bewegbar sind.
In der Zeichnung ist die Neuerung in Anv/endung auf einen Tunnelofen für die grobkeramische Industrie beispielsweise veranschaulicht, Es zeigen :
Fig. 1 das Einfahrende eines Tunnelofens sciiematisch im Längsschnitt und
E1Xg. 2 eine Seitenansicht zu figur 1,
i'.it dem Bezugszeichen 1 ist ein Tunnelofen bezeichnet, von dem aus der Zeichnung lediglich das Einfahrende ersichtlich iat, das normalerweise durch ein heb- und senkbares Ofentor 2 verschlossen ist. In Längsrichtung des Tunnelofens 1 verlaufen durch den Brennkanal 3 Schienen 4 auf welchen Ofenwagen 5a, 5b U9W. verschieblich sind.
Die Ofenwagen 5a, 5b usw. tragen den zu brennenden Besatz, beispielsweise Ziegelformlinge 6, der bis in den Bereich der Ofendecke 1a reicht und lediglich einen Deckenspalt 7 frei läßt. Zwischen den Besatzpaketen 6 sind Schürschlitze 8 angeordnet, welche sich unterhalb der Schürlöcher 9 befinden. Die Schurlöcher nehmen aus der Zeiehnung nicht ersichtliche Brenner, beispielsweise Ölimpulsbrenner, zum Befeuern des Ofens 1 auf,
Die Wagen 5a, 5b greifen mit den Wagenplateaus - wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich ist - dichtend ineinander und dichten den Ofen- bzw. Brennraum 3 gegen einen unterhalb des Tunnelofens 1 in dessen Längsrichtung verlaufenden Begehung kanal und damit gegen die Atmosphäre ab.
Die Schubrichtung der Ofenwagen 5a? 5b usw. ist mit Z bezeichnet, während die Rauchgase oder dergleichen entgegengesetzt zur Sohubrichtung X in Richtung Y zum Einfahrende des Tunnelofens 1 abgesaugt werden.
Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, is« vor dem ersten Besatzpaket 6 des ersten Ofenwagens 5a ein im ^uerschnit' j etwa rechteckformiger Raum 10 großen Querschnittes angeordnet, welcher an seinen Stirnseiten durch das Ofentor 2 bzw. das erste Besatzpaket 6 des ersten Ofenwagens 5a sov/ie durch eine Blende 11 bzv/. Leitschaufeln 12 begrenzt wird. An seinen Stirnseiten v/ird der Raum 10 durch die Ofendecke 1 und durch einen Dichtschenkel 2a begrenzt, der in Richtung Y bzw. X verschieblich und einstellbar bzw. feststellbar ist.
In den Raum 10 mündet im Bereich der Ofendecke 1a eine Absaugleitung 13, der ein lediglich schematisch angedeutetes Sauggebläse 14 zugeordnet ist. Durch das Sauggebläse 14 werden die Rauchgase oder dergleichen in Richtung T aus dem Raum 10 abgesaugt.
Die Blende 11 ist durch aus der Zeichnung nicht ersichtliche Kittel zumindest in vertikaler Ebene beweglich und einstellbar» derart, daß die Blende 11 bzw, die Leitschaufeln während des Schiebens der Brennwagen bzw. beim Öffnen des Tores 2 nach oben in eine solche Stellung gefahren werden kann, da 7 : diese Teile das Schieben der Ofenwagen nicht behindern. Außerdem sind die Leitschaufeln 12 in ihrer Winkelstellung zur Rauchgasströmung oder dergleichen verstellbar und feststellbar angeordiio t.
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Wie ohne weiteres ersichtlich, wird der Deckenspalt 7 durch die Blende 11 verschlossen, so daß die Rauchgase oder dergleichen in diesen Bereich nicht vorzueilen vermögen. Das Sauggebläse saugt die Rauchgase oder dergleichen über den Raum 10 sowie durch die Leitschaufeln 12 durch die Besatzpakete 6, und zwar etwa durch das untere Drittel der Besatzpakete 6, an,
Die Blende 11 kann gegebenenfalls auch derart ausge« bildet sein, daß sie nicht nur den Deckenspalt 7» sondern auch die Randspalten zwischen Besatz- und Tunnelofenwandungen oder dergleichen verdeckt und auch in diesem Bereich ein Voreilen äer Rauchgase oder dergleichen aufschließt.
In Offenstellung des Tores 2 verschließt der Dichtschenkel 2a die Mündungsöffnung der Absaugleitung 13 bzw« drosselt die Absaugung der Rauchgase oder dergleichen, so daß das Sauggebläse 14 während der Sohubfolge nicht abg^sshaltet »ü werden braucht. Da der Dichtschenkel 2a in Richtung Y bzw. X verstellbar ist, können die Wagen 5a, 5b usw. ohne weiteres derart gefahren v/erden, daß die Schürlöcher 9 die jeweils gewünschte Lage zu den Schürschlitzen 8 einnehmen.
- Schutzansprüche -
' ■)

Claims (11)

• 9 9 • * - ψ S c liutzan Sprüche
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Voreilens der Temperatur im Be.·-3ich des Deckenspaltes eines Ofens für die keramische, ins Desondere Tunnelofen für die grobkeramische Industrie in dessen .Brennraum mit dem zu "brennenden Besatz "beladens Ofenwager angeordnet sind mit mindestens einem, am Einfahrende des Ofens angeordneten über den OfenQLuer- h^itt beweglichen Ofentor, dem im Bereich der Ofendecke m ..destens eine Abführvorrichtung für das Abführen von Rauchgasen oder dergleichen aus dem Tunnelofen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet „ daß im Abstand vom Ofentor (2) eine im Brennraum (5) bewegliche Blende (11) angeordnet ist, welche wenigstens den freien Strömungsquerschnitt im Bereich der Ofendecke (1a) bzw. des oberen Besatzabschnittes versperrt wobei der Blende (11) auf der dem Ofentor (2) zugekehrten Seite vorzugsweise Leitschaufeln (12) für die Rauchgase oder dergleichen zugeordnet sind.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Blende (11) zwischen dem. Ofentor (2) und dem ersten Besatzpaket (6) des dem Ofentor (2) nächsten Ofenwagens (5a) angeordnet ist.
3» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Blende (11) etwa in vertikaler Ebene beweglich ist.
4-n Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , daß die Blende (11) den Deckenspalt (7) zwischen Besatz (6) und Ofendecke (1a) versperrt.
5* Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Deckenbereich zwischen Ofentor (2) und Blende (11) mindestens eine Absaugleitung(13) fUr die Rauchgase oder dergleichen mündet, welcher ein Sauggebläse (14) zugeordnet ist.
- A 2 -
re r« · t ■* t ♦ V»
- A 2 -
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitschaufeln (12) zur Absaugleitung (13) gerichtet "bzw. gekrümmt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 "bis 6, dadurch g e - j kennzeichnet , daß das Ofentor (2) mit einen? in Ofenlängsrichtung ( X "bzw. Y ) verstellbaren auf einem Abschnitt des Ofenwagenplateaus aufruhenden Dichtschenkel (2a) versehen ist.
8. 'vorrichtung nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet , daß das Ofentor (2), dessen Dichtschenkel (2a) scwie die Ofendecke (1a) einerseits und die Blende (H) bzw. das erste Besatzpaket (6) dea ersten Ofenwagens (5a) andererseits einen Raum (10) großen Querschnittes einschließen, in den die insbesondere an einem verschieblichen Blendenabschnitt angeordneten Leitschaufeln (12) hineinragen.
9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 mit einem heb- und senkbaren Ofentor, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtschen^el (2a) in Offenstellung des Ofentores (2) die Mündungsöffnung der Absaugleitving (13) verschließt bzw. die Absaugung drosselt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Winkelstellung der Leitschaufeln (12) einstellbar iat.
11. Vr»T»"M f»h tnnrr nanh jinanrunh 1 h-isin. Λ Ά Λ ti ν c h σ ρ. —
kennzeichnet, daß zwischen Ofentor (2) und Blende (11) bzw. den Leitschaufeln (12) eine Kupplung zum gleichsinnigen Bewegen dieser Teile vorgesehen ist.
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