DE659920C - Walzenpresse zur Herstellung von druckfesten Briketts - Google Patents

Walzenpresse zur Herstellung von druckfesten Briketts

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DE659920C
DE659920C DE1930659920D DE659920DD DE659920C DE 659920 C DE659920 C DE 659920C DE 1930659920 D DE1930659920 D DE 1930659920D DE 659920D D DE659920D D DE 659920DD DE 659920 C DE659920 C DE 659920C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/16Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using pocketed rollers, e.g. two co-operating pocketed rollers
    • B30B11/165Roll constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Walzenpresse zur Herstellung von druckfesten Briketts Das Hauptpatent betrifft eine Walvenpresse zur Herstellung von druckfesten Briketts aus getrockneter Braunkohle, die sich dadurch kennzeichnet, daß eine .der beiden Walzen glatt ausgestaltet ist, während die andere mit Formmulden versehen ist, die die für Brikett-«-alzenpressen ,an sich bekannte Form eines umgekehrten Tropfens besitzen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Leistungsfähigkeit solcher Walzenpressen gesteigert, ihr Kraftbedarf verringert und die Festigkeit der erhaltenen Formlinge noch weiter erhöht wer- , den kann, wenn man statt der im Hauptpatent beschriebenen umgekehrten Tropfenform der Formmulden der einen Walze eine Kissenform mit rechteckiger Grundfläche wählt. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß diese Halbformmulden nach denselben Gesichtspunkten ausgebildet werden wie die Halbformcn nach dem Hauptpatent, d.li. dergestalt, daß die obere Hälfte der Formmulden, gesehen bei ihrem Durchgang durch die Berührungslinie der Preßwalzen, mehr Kohle aufzunehmen vermag als die untere Hälfte.
  • In der Zeichnung ist eine `@Talz!enprcss.,c der hier in -Betracht kommenden Art sch:^-inatisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Walzenpresse im Querschnitt. Abb.2 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Ausbildung der Formmulden, und zwar in Aufsicht.
  • Abb.3 zeigt einen Schnitt durch .@hb.2 nach -3-3, =und Abb. ¢ zeigt einen Schnitt durch Abb. 2 nach 4-4-Die Walzena undb bewegen sich in bekannter Weise gegeneinander. Die Walze a ist, wie Abb. i erkennen läßt, glatt. Die Walze b ist mit Formmulden versehen. Aus dien Abb. 2, 3 und :l ist die kissenförmige, einseitig vertiefte Form der Mulden zu erkennen.
  • Man hat bereits bei Walzenpressen, bei denen beide Preßwalzen mit Formmulden versehen sind, vorgeschlagen, die Grundfläche der Formmulden rechteckig zu wählen, jejoch lediglich zu dem Zwecke, die Walzenoberfläche möglichst vollständig auszunutzen und tote Flächen zwischen den einzelnen Formmulden soweit wie möglich zu beschrääiken. So ist beispielsweise eine @falzenpresse mit rechteckigen Formmulden zur Herstellung von Steinkohlen-. Braunkohlen-, Koks-. Torf-, Erz- u. dgl. Briketts bekanntgeworden, ohne daß dieses Format bisher Eingang in die Praxis hätte finden können. Die Einführung der beschriebenen Pressenkonstruktion für die Verarbeitung getrockneter Braunkohle muß auch schon deswegen scheitern, weil, wie festzestellt wurde, es nicht mözlich ist, aus ge-
    trockneter Braunkohle auf Walzenpressen, 1
    denen beide Walzen rechteckige Formmal
    tragen, einwandfreie Briketts herzustellen. V1
    mehr platzen die in derartigen bisher bekanntgewordenen Pressen mit Doppelformen erzeugten Braunkohlenbriketts zum Teil an der Spitze auf, zum Teil zerfallen sie in zwei Hälften. Außerdem zeigen sie allgemein starke Rißbildung.
  • Auch Walzenpressen, bei denen die eine Walze auf ihrer äußeren Peripherie einen rechteckigen Kanal besitzt bzw. glatt ist, wenn mau sich die Seitenwände dieses Kanals wegdenkt, während die ;andere Walze auf ihrer Peripherie mit Aussparungen und Erhebungen oder Zähnen versehen ist, sind im Schrifttum bekannt. Derartige Walzenpressen wurden für die Brikettierung von Kohlenstaub, von Rückständen .aus Gasgeneratoren und ähnlichen Abfällen empfohlen. Es ist jedoch nichts dar. über bekannt, daß sich Pressen der vorerwähnten Konstruktion für die Brikettierung getrockneter Braunkohle bewährt hätten.
  • Weiter sind Walzenpressen bekanntgeworden, bei denen beide Preßwalzen mit Formmulden in Gestalt eines umgekehrten Tropfens versehen sind, deren obere Hälften, gesehen beim Durchgang durch die Berührungslinie der beiden Preßwalzen, mehr Kohle aufzunehmen vermögen als ihre unteren. Derartige Pressen, die dem besonderen Zweck dienen sollen, bei der Steinkohlenbrikettierung die zur Brikettierung notwendigen Bindemittelmengen zu verringern, eignen sich bei entsprechend kräftiger Ausführung zwar auch zur Brikettierung von Braunkohle mit Feuehtigkeiten von 25 bis g 5 oi'ä, sie gestatten jedoch nicht, die im vorliegenden Falle gestellte Aufgabe zu lösen, aus getrockneter @3raimkohle mit f a bis z 8 0;b Feuchtigkeit heuckfeste und rißfreie Briketts herzustellen. ;::Kombiniert man jedoch die Maßnahme der 'Vertiefung der Formmulden in ihrem oberen Teil noch mit den beiden Maßnahmen der glatten Ausführung der einen Walze und der Ausgestaltung der Formmulden der anderen Walze mit rechteckiger Grundfläche, so ergibt sich ein festes, vollkommen einwandfreies Braunkohlenbrikett.
  • Der besondere technische Effekt vorliegender Erfindung beruht also auf der Kombination der aufgeführten drei Merkmale, die zwar im einzelnen bekannt, mit denen man aber nicht in* der Lage ist, bei Anwendung von einem oder zwei derselben das angc.-strebte Ziel, nämlich die Erzeugung von druckfesten und rißfreien Briketts aus getrockneter Braunkohle, zu erreichen.
  • i\ITeben der beachtlichen Erhöhung der Brikettfestigkeit ergeben sich gleichzeitig als weitere erwünschte Vorteile eine Senkung des Kraftbedarfs der Presse und eine Steigerung der Pressenleistung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzenpresse zur Herstellung von druckfesten Briketts nach Patent 644 99o, bei der eine `Walze glatt ausgeführt und die andere Walze mit Formmulden in Gestalt eines umgekehrten Tropfens versehen ist, gekennzeichnet durch Hinzufügung des weiteren Merkmales, daß die Formmulden die Gestalt eines Kissens mit rechteckiger Grundfläche besitzen.
DE1930659920D 1930-04-12 1930-04-12 Walzenpresse zur Herstellung von druckfesten Briketts Expired DE659920C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2662246A (en) * 1949-06-22 1953-12-15 Monsanto Chemicals Briquetting roll
EP2085211A1 (de) * 2006-11-15 2009-08-05 Sintokogio, LTD. Tablettierverfahren und walzpress-formmaschine für das verfahren

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US2662246A (en) * 1949-06-22 1953-12-15 Monsanto Chemicals Briquetting roll
EP2085211A1 (de) * 2006-11-15 2009-08-05 Sintokogio, LTD. Tablettierverfahren und walzpress-formmaschine für das verfahren
EP2085211A4 (de) * 2006-11-15 2012-02-08 Sintokogio Ltd Tablettierverfahren und walzpress-formmaschine für das verfahren
US8801421B2 (en) 2006-11-15 2014-08-12 Sintokogio, Ltd. Method for forming tablets and a roll press type apparatus thereof

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