AT78161B - Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden für elektrische Öfen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden für elektrische Öfen.

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  Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden für   elektrische Öfen.   



   Die als elektrische Leitkörper dienenden Kohlenelektroden. die bei   elektrothet mischen   Prozessen Verwendung finden, werden in bekannter Weise aus einer Mischung, bestehend aus groben Anthrazitkörnern, Koksstaub und Teer, hergestellt. Das Pressen der Elektroden erfolgt nach zwei Arten, nämlich nach dem Blockpressverfahren und dem   Strangpressverfahren.   Das Blockpressberfahren wird vielfach für die Herstellung grobkörniger Elektroden angewendet ; das Pressen der Elektroden wird dabei in der Weise bewerkstelligt, dass die zubereitete Elektroden-   se in   eine dem Elektrodenquerschnitt angepasste Form gebracht, unter Druck gesetzt und   n einfach   als feitige Elektrode ausgestossen wird.

   Die nach dem Blockpressverfahren hergestellten Elektroden haben aber den grossen Nachteil. dass ihr   Gefüge   zu locker und die mechanische Festigkeit zu gering ist ; ausserdem sind die Anthrazitkörner in der Elektrode quer gelagert und   hepten pinte   geringere Leitfähigkeit für den Strom. Wegen dieser   Mängel     velmögen   die nach dem Blockpressverfahren hergestellten Elektroden bei ihrer Anwendung in den elektrischen Ofen   dm   thermischen Einflüssen nicht in der gewünschten Weise standzuhalten. 



   Man ist aus diesem Grunde dazu   übergegangen,   die grobgefügigen Elektroden auch auf 
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   utn dipAnthrazitkörner in einer günstigeren Lage, nämlich in die Längsrichtung eingebettet zu fetten, weil beide Faktoren sowohl die mechanische Festigkeit als auch das elektrische Leit-   
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 in der Weise ausgeführt, dass die aus Anthrazit, Koksstaub und Teer bestehende Elektrodenmasse in einen Massezylinder lose eingefüllt, komprimiert und dann zwecks Erlangung der gewunschten Elektrodengrösse durch ein Mundstück gepresst wird. 



     Zur Ausführung   dieses   Strangpressverfahrens   dienen Strangpressen, die im wesentlichen aus ein oder zwei Stück Massezylindern einheitlichen Durchmessers, einem Wasserzvlinder   mit   Tauchkolben und dem Mundstück zusammengesetzt sind. Das Mundstück sitzt wiederum m einem Holm, welche letzterer zur Übertragung des Druckes durch Säulen mit dem Wasserzylinder   sels, unten   ist. 



     Die Massezylinder   der bis jetzt in Gebrauch befindlichen Strangpressen haben einheit- 1) Durchmesser. Diese Massezylinder sind auf kleinen Anhebezylindern angeordnet und   müssen während   des Pressvorganges unter das Mundstück versetzt werden, wobei   das Mundstück,   um tin seitliches Ausweichen der plastischen Elektrodenmasse zu verhindern, in den oberen   Rand des Massezylinders eingreifen muss.   



   Hieraus ergibt sich, dass in einer Strangpresse, deren Ausrüstung aus Massezylindern einheitlichen Durchmessers besteht, auch nur Hauptmundstücke gleichen Durchmessers im Einlauf, entsprechend den Massezylindern, ohne Rücksicht auf die Grösse der herzustellenden Elektroden benutzt werden   können Beim   Pressen mit dieser Einrichtung hat daher die Elektrodenmasse,   da"le stets   mit dem gleichen Ballenquerschnitt aus dem Massezylinder austritt, bei Herstellung einer kleinen Elektrode eine sehr starke Querschnittsverminderung, die im   Mundstück   auftritt und mit der Abnahme des Querschnittes der   Elektrode wächst, zu überwinden.   Eine zu starke   Querschnittsvernrinderung führt jedoch zur Zertrümmerung der in der Elektrodenmasse enthaltenen Anthrazitkörner, was zur Folge hat,

   dass die Elektroden ein glashartes Gefüge annehmen und für die Verwendung in den elektrischen Ofen nicht mehr geeignet sind.   

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 herzustellen. 



   Durch vorliegende Erfindung ist es nun möglich gemacht, die bisherigen   Ubelstände   zu beheben und auf einer Strangpresse Elektroden kleineren und grösseren Querschnittes in der gleichen fehlerlosen groben Struktur zu pressen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass in einer Strangpresse, je nach dem Querschnitt der herzustellenden Elektrode, Massezylinder grosseren oder kleineren Durchmessers und ebensolche Hauptmundstücke mit grösserem und kleinerem Einlaufdurchmesser angeordnet werden, durch   deren Anwendung beim Pressvorgang jeweils die zulässige Querschnittsvermindeiung zwischen Elektrodenballen und gepresster Elektrode erzielt wird. Nach diesem Pressverfahren kann bei   allen Elektrodenquerschnitten eine grobkörnige Elektrodenmasse Anwendung finden und die in der Masse eingebetteten Anthrazitkörner behalten ihre ursprüngliche Form während des Pressvorgangesbei. 



   Die Zeichnung stellt denjenigen Teil der Strangpresse dar, welcher für die Ausführung des vorliegenden Verfahrens in Betracht kommt. 



   Die linke Seite der Zeichnung veranschaulicht unter Anwendung des Massezylinders a und des   Mundstückes   c die bisherige   Presseinrichtung   für eine Elektrode e, wogegen die rechte Seite die Presseinrichtung für die gleiche Elektrode in der gleichen Presse   gemäss   der Erfindung unter Benutzung eines im Durchmesser kleineren Massezylinders b und eines Mundstückes d darstellt. Die zu pressende Elektrodenmasse nimmt während des Pressvorganges nach dem Austritt aus a den Weg   e-f,   nach dem Austritt aus b jedoch die Richtung g-h. Beide Richtungen kennzeichnen gleichzeitig die   Querschnittsvermindeiurg   zwischen dem angewendeten   Massezylir. dt r   und der fertig gepressten Elektrode. Linie e-f nach a lässt hiebei eine gewaltige Querschnittse 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden für elektrische Ofen durch Pressen dur Elektrodenballen auf einer Strangpresse durch ein Mundstück, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.3
AT78161D 1916-09-04 1916-09-04 Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden für elektrische Öfen. AT78161B (de)

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