CH229520A - Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Massekernen mit Gewinde. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Massekernen mit Gewinde.

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CH229520A
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Vogt Hans
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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    • H01F41/0246Manufacturing of magnetic circuits by moulding or by pressing powder

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Description


  Verfahren     zur    Herstellung von nahtlosen     Nassekernen    mit Gewinde.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von nahtlosen     Massekernen    mit  Gewinde, insbesondere Innengewinde. Bei  derartigen Kernen ist es von besonderer Be  deutung     Gratbildungen    im Gewinde zu ver  meiden.  



  Der Pressung     derartiger    Kerne in Achs  richtung des Gewindes standen bisher erheb  liche Bedenken entgegen, da einerseits die  das Gewinde     bildenden    Formteile hierbei  schlecht     entfernbar    schienen und anderseits  die Füllhöhe, insbesondere bei längeren Stab  kernen, im Verhältnis zum     Füllquerschnitt     sehr hoch wurde.

   Hieraus ergab sich eine hohe       Reibung    an den Formwandungen und da  mit schlechte     Füllung,    ungleichmässige Pres  sung und     Formverstopfungen.    Es hat sich nun  jedoch gezeigt,     dass        diese        Schwierigkeiten     überwunden werden können, wenn der Aussen  durchmesser des Kerns im Verhältnis zur  Füllhöhe gross ist,     die    Pressung von beiden  Seiten her, also mit bewegtem Ober- und       Unterstempel        erfolgt    und eine     Pressmasse            geeigneter    Zusammensetzung verwendet wird.

    Erstere     Voraussetzung    trifft     insbesondere    bei  Kernen mit     Innengewinde    meist zu. Die Ent  fernung     d-eT    gewindebildenden Formteile er  folgt bei     Innengewinde    durch Herausschrau  ben. Die vom     Anmelder        durchgeführten    Ver  suche haben ergeben, dass die bisher     beste-          henden        Bedenken        hinsichtlich    der Beschädi  gung der Gewindegänge beim Herausschrau  ben oder der     Schwierigkeit        dieses.    Arbeits  ganges nicht zu Recht bestehen.

   Es gelingt  vielmehr, bei     geeigneter    Zusammensetzung  der     Pressmasse    und leicht konischer Ausbil  dung des Gewindes,     ohne    weiteres den     Ge-          windeformstift        herauszuschrauben.     



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren ist da-"  durch gekennzeichnet, dass die gerne aus  einem aus     ferromagnetischem    Material be  stehenden Pulver, das mit einem gelösten,       lackartigen    Binder zu einer erdfeuchten,  krümeligen     Pressmasse    verarbeitet ist, deren       einzelne        Körnchen    Konglomerate von vielen       ferromabgnetischen        PaTtikelchen    sind, in Achs-           richtung    des Gewindes in einem einzigen Ar  beitsgang gepresst und die gewindebildenden       Formteile    nach der     Pressung    von den Kernen  entfernt werden.

    



       Als        geeignet    .hat sieh ein     ferromagneti-          sches    Pulver     erwiesen,    welches bei vorzugs  weise runden     Partikelchen        (.Carbonyleisen)     mit dem Binder zu einer krümeligen     Press-          masse        verarbeitet    ist, die etwa nach Art von  Formsand noch     etwas    backt.

   Bei dieser Be  schaffenheit besitzt     die        Pressmasse    einerseits  die Fähigkeit, leicht genug zu rieseln, um die  Form     gleichmässig        auszufüllen,    und ander  seits die plastische     Verformbarkeit,    um sich  seitwärts in die     Gewindegänge        hineinstau-          chen    zu lassen und zusammenzuhalten, ohne       dass    die Isolierung zwischen den     ferromagne-          tischen        Partikelchen    gefährdet wird.

   Vorteil  haft ist es ferner, wenn der Binder     etwas          elastisch        ist.     



  Es lassen sich somit Kerne mit einem       Muttergewinde    in einem Arbeitsgang ohne  Naht oder     Gratstellen    im     Gewinde    pressen,  und zwar ohne     da-ss    etwa ein Vor- und Nach  pressen in zwei voneinander getrennten Ar  beitsgängenerforderlich wäre, wie es für das  Pressen von komplizierten     Massekernformtei-          len    bereits vorgeschlagen worden     ist.     



  Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens  nach der     Erfindung    ist im folgenden an Hand  der Zeichnung näher erläutert. Es bedeuten:       Fig.    1 einen     Axialschnitt    durch eine zur  Durchführung des Verfahrens dienende An  ordnung,       Fig.    2 einen     Axialschnitt    der gleichen An  ordnung in einer andern     Arbeitsstellung,          Fig.    3 einen     Axialschnitt    des fertigen       Massekerns    beim Herausnehmen des     innern     Formteils.  



  Gemäss     F'ig.    1     besteht    die zur Durchfüh  rung     des    Verfahrens dienende Anordnung aus  einer     Matrize    1, einem in dieser beweglich       ,geführten        Unterstempel    2, einem ebenfalls  senkrecht     beweglichen    Oberstempel 3, zu  sätzlichen     Formteilen    4 und einem Gewinde  formteil 5.

   Die     Pressung    geht     nun    in der  Weise vor sich,     Jass    zunächst die Matrize mit  der     Pressmasse        gestrichen    voll gefüllt     wird.       Diese     Pressmasye    wird hergestellt, indem       Hochfrequenzeisenpulver,        beispielsweise    Car  bonyleisenpulver, dessen     Partikelchen    vor  zugsweise mit einer festen Isolierhaut über  zogen sind, mit einem gelösten     Phenolharz-          binder    oder dergleichen zu einer     erdfeuchten,

       krümeligen     Masse    verarbeitet wird, deren  einzelne Körnchen Konglomerate von vielen       ferromagnet.isehen    Panikelchen bilden. Nach  Füllung der Matrize wird der     Oberstempel    3  nach unten gesenkt. Gleichzeitig oder mit  einer gewissen Verzögerung bewegt sich dann  auch der     Unterstempel    ? nach oben, wobei die  zusätzlichen Formteile 4 entweder mit dem  Unterstempel 2     gleichzeitig    oder aber in  einem hiergegen phasenverschobenen Tempo  nach oben bewegt werden können.

   Die     Press-          masse    wird so gleichmässig von beiden Seiten  her     verdichtet    und     gleichzeitig    in die     Ge-          windegä.nge    des mittleren Gewindestiftes  hineingedrängt.

   Sodann geht der Oberstempel  3 wieder in seine Anfangslage gemäss     Fig.    1  zurück und der Kern kann nunmehr ausge  stossen werden, indem der Unterstempel 2  weiter nach oben bewegt     wird.    Schliesslich  wird gemäss     Fig.    3 der mittlere     Gewindestift     5 aus dem im Kern     gebildeten        Muttergewinde     herausgeschraubt. Durch das zweiseitige Pres  sen wird die     Reibung    an den Formwandun  gen verringert und ein gleichmässiges Zusam  menpressen ermöglicht.

   Infolge des verhält  nismässig     grossen    Querschnittes des Kerns  gegenüber seiner Länge bedingt     das    Voll  stauchen     der        Gewind'egäuge    eine sehr geringe  seitliche Verschiebung der     ferromagnetischen          Partikelchen    innerhalb der     Massestruktur,    so  dass, wie Versuche ergeben haben, unzulässige       Beschädigungen    der Isolierhäute nicht ein  treten.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren bietet  gegenüber den bisherigen Verfahren den  Vorteil der Erzielung nahtfreier Kerne mit  tadellosem Gewinde in einem einzigen     Press-          arbeitsgang.    Nach dem gleichen Verfahren  können auch Kerne mit Aussengewinde her  gestellt werden,     sofern    die Länge des     Kerns     im Verhältnis zu seinem äussern Querschnitt  gering ist, also das     Verhältnis    Füllhöhe zu           Gewindedurchmesser    relativ klein ist (bei  spielsweise 1 : 1 -oder 1     .2).  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Massekernen mit Gewinde, dadurch gekenn zeichnet, dass die gerne aus einem aus ferro- maggnetischem Material bestehenden Pulver, das mit einem :
    gelösten, lackartigen Binder zu einer erdfeuchten, krümeligen Pressmasse verarbeitet ist, deren einzelne Körnchen Kon glomerate von vielen ferromagnetischen Par- tikelchen sind, in Achsrichtung des Gewin des in einem einzigen Arbeitsgang gepresst, und die gewindebildenden Formteile nach der Pressung von den Kernen entfernt werden.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Pressvorgang mit gleichzeitig bewegtem Ober- und Unterstem pel gearbeitet wird.
CH229520D 1941-11-29 1942-11-04 Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Massekernen mit Gewinde. CH229520A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976306C (de) * 1951-03-08 1963-06-20 Hoeganaes Ab Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf pulvermetallurgischem Wege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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