DE659915C - Hochspannungs-Fluessigkeitssicherung - Google Patents

Hochspannungs-Fluessigkeitssicherung

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DE659915C
DE659915C DEC48837D DEC0048837D DE659915C DE 659915 C DE659915 C DE 659915C DE C48837 D DEC48837 D DE C48837D DE C0048837 D DEC0048837 D DE C0048837D DE 659915 C DE659915 C DE 659915C
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Germany
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tube
fuse
voltage liquid
electrode
rebounding
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DEC48837D
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Concordia Masch & Elekt
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Concordia Masch & Elekt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/38Means for extinguishing or suppressing arc
    • H01H85/40Means for extinguishing or suppressing arc using an arc-extinguishing liquid

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  • Fuses (AREA)

Description

Bei bekannten Hochspannungs-Flüssigkeitssicherungskonstruktionen ist Hauptwert darauf gelegt, ein Wiederauftreten des Schaltlichtbogens zu vermeiden. Infolge der Ionisierung· der Strecke zwischen den beiden Elektroden (Schmelzenden) nach, oder während des Abschaltvorgangs war es möglich, daß ein Wiederzünden des Lichtbogens auftrat. Dies wurde durch die verschie-
to densten Mittel, wie z. B. Auskleiden der Schmelzkammer mit Isolationsmaterial, Verlängerung der Sicherungsröhre oder ähnlichem, zu verhindern gesucht. Außerdem mußte das Sicherungsrohr selbst gegen den zu lang andauernden Lichtbogen geschützt werden, und man brachte ein Schutzrohr mit hoher Wärmebeständigkeit zwischen Sicherungsrohr und Lichtbogen an.
Bei den heute bekannten und dieser Er-
ao findung zugrunde gelegten Hochspannungs-Flüssigkeitssicherungen sind diese Gefahren nicht mehr vorhanden, da der Isolationswert zwischen den beiden Elektroden beliebig groß gemacht werden kann und allein abhängig ist von der Höhe der zwischen den beiden Elektroden stehenden Flüssigkeitssäule. Durch diese Flüssigkeitssäule ist eine Neubildung des Lichtbogens zwischen den beiden Elektroden unmöglich und infolgedessen auch ein Wärmeschutz des Sicherungsrohres gegenüber zu lang andauerndem Lichtbogen nicht mehr notwendig.
Tritt nun bei solchen Hochspannungs-Flüssigkeitssicherungen während oder nach dem Abschaltvorgang eine Überspannung auf, die außerhalb der Sicherung ihren Ursprung hat, so hat man beobachtet, daß der Überschlag von dem äußeren Rand der oberen Kontaktkappe zu der zurückschnellenden Elektrode stattfindet, und zwar durch die Sicherungsröhre hindurch. Dieselbe wird dadurch zerstört.
Man könnte dies nun verhindern, indem man entweder die Luftstrecke des Durchschlages vergrößert, d. h. die Sicherung länger baut, oder indem man die Strecke des Durchschlages in der Löschflüssigkeit vergrößert, d. h. den Durchmesser der Sicherungsröhre vergrößert.
Diese beiden Punkte scheiden aus, weil die Sicherung dadurch unförmig groß wird und einen wesentlich höheren Materialverbrauch verursacht. Die Erfindung schlägt nun einfache Mittel vor, die Ausbildung dieses Lichtbogens zu verhindern.
Der Sicherungsröhre wird eine Isolierröhre von hoher Durchschlagsfestigkeit ein- oder aufgeschoben. Diese Röhre ist so angeordnet, daß sie den gefährdeten Teil der Sicherungsröhre vor dem Durchschlagen schützen kann. Dazu muß sich die Elektrode vom Beginn des Zurückschnellens an eine größere Strecke innerhalb dieser Schutzröhre bewegen, wobei dieses Stück der Schutzröhre nicht mehr von der Metallkappe umgeben sein darf.
Es kann auch an Stelle der Schutzhülle der obere Teil des Sicherungsrohres besonders
stark ausgeführt werden, oder es kann außerdem noch das verstärkte Sicherungsrohr selbst oder die übergeschobene Röhre rni,t: Rippen zur Erhöhung der Überschlagsspäji-v nung versehen sein.
In Fig. ι ist eine Ausführungsform des Etf findungsgegenstandes dargestellt. In dieser" bezeichnet ι das Sicherungsrohrj das z.B. aus Glas, Porzellan, Hartpapier usw. besteht, 2 die Zuleitungsstelle, das ist die Kontaktkappe, 3 das Schutzrohr und 4 die zurückschnellende Elektrode.
Fig. 2 zeigt die Anordnung des Schutzrohres außerhalb der Sicherungsröhre.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit am oberen Teil verstärkter Sicherungsröhre.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Hochspannungs - Flüssigkeitssicherung mit mechanischer Abschaltung, bei der das rohrförmige Sicherungsgehäuse mit einer Isolierhülle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle große Durchschlagsfestigkeit besitzt und in oder auf dem Sicherungsrohr angebracht und von einer solchen Länge ist, daß die zurückschnellende Elektrode sich eine größere Strecke innerhalb der Schutzhülle bewegt und ein Durchschlagen des Sicherungsgehäuses infolge während des Abschaltens zufällig auftretender Überspannungen von der zurückschnellenden Elektrode zum -äußeren Teil der Kontaktkappe verhindert ist.
  2. 2. Hochspannungs - Flüssigkeitssicherung, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schutzhülle eine Verdickung des Sicherungsrohres in entsprechender Länge vorgesehen ist und zur Erhöhung der Überschlagsspannung an dieser Stelle 4«·> des Sicherungsrohres in an sich bekannter Weise Rippen angeordnet sein körmen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC48837D 1934-02-13 1934-02-13 Hochspannungs-Fluessigkeitssicherung Expired DE659915C (de)

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