AT221635B - In Löschkammern untergebrachte aus Metall bestehende Kontaktdüse bei Leistungsschaltern - Google Patents

In Löschkammern untergebrachte aus Metall bestehende Kontaktdüse bei Leistungsschaltern

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AT221635B
AT221635B AT732058A AT732058A AT221635B AT 221635 B AT221635 B AT 221635B AT 732058 A AT732058 A AT 732058A AT 732058 A AT732058 A AT 732058A AT 221635 B AT221635 B AT 221635B
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circuit breakers
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metal
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  In Löschkammern untergebrachte aus Metall bestehende Kontaktdüse bei Leistungsschaltern 
Die Erfindung betrifft die Verbesserung von Düsenkontakten bei Leistungsschaltern mit in Schaltkam- mern untergebrachten Kontakten. 



   Die Form der Düse hat einen grossen Einfluss auf das Abschaltvermögen der Schaltdüse bei Leistungs- schaltern. Der Kontakt besteht aus einem hohlen und einem vollen Kontaktstück. Beim Ausschalten be-   i wegt sich   das eine Stück vom andern weg. Zwischen beiden Stücken entsteht dadurch ein Lichtbogen. 



   Dieser wird durch das an den Kontakt strömende Löschmittel gekühlt und in die Länge gezogen. Ausser- dem werden schädliche Gase, welche leicht nachfolgende Überschläge zwischen den Kontaktstücken her- vorrufen können, beseitigt. Bei einer solchen Anordnung, welche in Kammern aus Isoliermaterial unter- gebracht sind, können nun bei schweren Schaltungen durch glühende Metallteilchen Beschädigungen der
Isolierwand vorkommen. Diese glühenden Teilchen werden durch den Lichtbogen aus den metallischen
Kontaktstücken herausgerissen und zum Teil gegen die Isolierwand geschleudert. 



   Um dies zu verhindern, hat man versucht, das hohle Kontaktstück   lufteingangsseitig     schirmförmig   auszubilden, wobei der Schirm einerseits Metallspritzer und Strahlung aus der Lichtbogenzone auffängt und anderseits eine für die Löschung günstige Luftströmung gestattet. 



   Diese Ausführung hat den Nachteil, dass die Spannungsfestigkeit zwischen dem Schirm, insbesondere zwischen Schirmwand und Gegenkontakt nicht besonders gross ist, wenn nicht der innere Schirmdurchmes- ser verhältnismässig gross ausgeführt wird, was zu grossen und teuren Löschkammerkonstruktionen führt. 



   Es ist ferner eine Kontaktdüse mit einem ausserhalb der Kontaktzone angeordnetenisolierendenlicht- bogenfesten Ring, der stetig in die Metallhülse übergeht, bekannt. Dieser Ring, der an die Düse angesetzt ist, hat den Zweck, das Zusammenschlagen der an den verschiedenen Kontakten entstehenden Lichtbogen zu verhindern. Das wirksame Abhalten metallischer Spritze von der Isolierwand wird damit nicht erreicht und ist auch nicht beabsichtigt. 



   Es wird nun vorgeschlagen, in Löschkammern untergebrachte aus Metall bestehende Kontaktdüsen, durch welche das   Löschmittel   strömt, um den Lichtbogen zu verlängern, zu kühlen und nach dem Lö- schen leitende Gase zu beseitigen, wobei an der Düse ausserhalb der Kontaktstelle ein isolierender, licht- bogenfester Ring angeordnet ist, der stetig in die Metalldüse übergeht, gemäss der Erfindung so auszubil- den, dass der Ring um die metallene Düse an deren Aussenseite, welche nicht von der Druckluft umströmt wird, gelegt ist, wobei der innere Teil der Düse metallisch ist, und dass der isolierende Ring so geformt ist, dass die tangentiale Richtung der Kontaktfläche durch den isolierenden Ring hindurchzeigt. 



   Hiedurch wird erreicht, dass der Isolierschirm allfällige Spritzer und Strahlen aus der Kontaktzone, namentlich am Anfang der Kontaktbewegung, auffängt, ferner eine günstige Luftströmung erlaubt und eine Vergrösserung der Spannungsfestigkeit zwischen den Löschkontakten nach der Stromunterbrechung ergibt. Alle diese Vorteile sind vorhanden, ohne den   Schirmdurchmesser vergrössern   zu müssen. 



   Durch das Herumlegen des Ringes um die   Düse, anstatt   ihn auf sie aufzusetzen, ergibt sich der wei- tere Vorteil einer grösseren Festigkeit des Ringes ; er muss auch nicht eingekittet werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Ein Düsenkontakt mit dem vollen   Kontaktstilck   1 und dem hohlen Kontaktstück 2 ist in der aus Iso- 

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 liermaterial bestehenden Löschkammer 3 untergebracht. Das hohle Kontaktstück 2 besitzt nun den iso- lierenden Ring 4, welcher aussen an der Kontaktstelle übergeschoben ist. Der Lichtbogen entsteht an der
Stelle 5, wo Metallteile aus dem Kontaktstück herausgerissen werden können. Diese weruen in erster
Linie in die Düse hineingeschleudert, in welche das Löschmittel, beispielsweise Druckluft, hineinströmt.
Spritzer und Strahlung können aber auch in andere Richtungen wirken. Dort werden sie aber von dem Iso- lierring 4 aufgehalten, und es wird verhindert, dass diese bis an die Wandung der Löschkammer gelan- gen.

   Der Isolierring 4 ist hiebei so ausgeführt, dass die tangentiale Verlängerung der Kontaktfläche 5 durch den Ring hindurchzeigt. 



   Der Isolierring ist wenigstens teilweise grösser als der äussere Durchmesser des vollen Kontaktstückes. 



  Diese Kontaktart bewirkt eine besonders spannungsfeste und löschtechnisch günstige Luftströmung. 



   Gleichzeitig erhält man den Vorteil, dass zwischen der Spitze 6 des Isolierringes und dem vollen
Kontaktstück keine Überschläge auftreten können. Im ausgeschalteten Zustand ist der Abstand bis zum nächsten metallischen Teil, also der Stelle 5, grösser als wenn der Ring metallisch wäre. Dann wäre bereits die Stelle 6 massgebend für den Abstand. Hiedurch wird die Gefahr des Wiederzündens nach der Löschung weiter verringert. 



   Das verwendete Material muss so gewählt sein, dass es den hohen Temperaturen der elektrischen Festigkeit und den auftretenden Drücken in gleicher Weise gewachsen ist. Dies ist durch bekannte Mittel, wie Giessharz, also Polyester und Äthylenoxydharzen, aber auch Quarz und Glimmer oder amidhaltigen Verbindungen, zu erreichen. Besonders wirkungsvoll sind Kombinationen, hievon, wie beispielsweise Giessharz und Quarz. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. In Löschkammern untergebrachte aus Metall bestehende Kontaktdüse bei Leistungsschaltern, durch welche das Löschmittel während der Abschaltung strömt, um den entstehenden Lichtbogen zu verlängern, zu kühlen und nach dem Löschen leitende Gase zu beseitigen, wobei an der Düse ausserhalb der Kontaktstelle ein isolierender lichtbogenfester Ring angeordnet ist, der stetig in die Metalldüse übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring um die metallene Düse an deren Aussenseite, welche nicht von der Druckluft umströmt wird, gelegt ist, wobei der innere Teil der Düse metallisch ist, und dass der isolierende Ring so geformt ist, dass die tangentiale Richtung der Kontaktfläche durch den isolierenden Ring hindurchzeigt.

Claims (1)

  1. 2. Kontaktdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der isolierende Ring aus Giessharz besteht.
    3. Kontaktdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der isolierende Ring aus Giessharz mit Quarz besteht.
AT732058A 1957-11-04 1958-10-20 In Löschkammern untergebrachte aus Metall bestehende Kontaktdüse bei Leistungsschaltern AT221635B (de)

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