DE659760C - Elektromagnetischer Stromstossschalter mit einem Schwunggewicht - Google Patents

Elektromagnetischer Stromstossschalter mit einem Schwunggewicht

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Publication number
DE659760C
DE659760C DEN36089D DEN0036089D DE659760C DE 659760 C DE659760 C DE 659760C DE N36089 D DEN36089 D DE N36089D DE N0036089 D DEN0036089 D DE N0036089D DE 659760 C DE659760 C DE 659760C
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DE
Germany
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armature
swing weight
electromagnetic impulse
switching element
impulse switch
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Expired
Application number
DEN36089D
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Koch
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

. Es sind elektromagnetische Stromstoßschalter bekannt, die mit einem Schwunggewicht ausgerüstet sind, welches bei jedem Ankeranzug in eine von zwei extremen Lagen übergeht und hierbei ein unabhängig von dem Anker gelagertes Schaltglied bis zum nächsten Ankeranzug in eine von zwei Schaltarmen überführt. Bei diesen durch Tauchanker oder hin und her schwingende Anker gesteuerten Stromstoßschaltern muß durch das Schaltglied jeweils der Erregungsstromkreis des Magneten unterbrochen werden, da sonst durch den am Pol festgehaltenen Magnetanker das Schwunggewicht und das von diets sem gesteuerte Schaltglied nur in eine Mittelstellung überführt werden. Hierdurch wird die Schaltung des Stromstoßschalters verwickelt und seine Verwendbarkeit beeinträchtigt.
Zur Vermeidung dieser Übelstände wird bei dem elektromagnetischen Stromstoßschalter' gemäß der Erfindung das Schwunggewicht derart beweglich auf einem Klappanker gelagert, daß es bei dessen Anschlagen an as dem Pol infolge der ihm erteilten Beschleunigung herumschlägt und hierbei das Schaltglied betätigt. Die Erfindung erzielt eine wesentliche Vereinfachung der bekannten Stromstoßschalter, da lediglich ein einziger, stets aus einer bestimmten Ruhelage aus angezogener Klappanker Verwendung findet.
Auch wird das Schaltglied durch das auf dem Klappanker gelagerte Schwunggewicht stets mit Sicherheit in die andere Schaltlage überführt, unabhängig davon, ob der Anker an dem Pol angezogen bleibt. Der Erregungsstromkreis des Schalters braucht somit von dem Schaltglied nicht beeinflußt werden, und dessen Kontakte stehen restlos zur Steuerung der gewünschten Stromkreise zur Verfügung.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. ι veranschaulicht schematisch die Gesamtanordnung des Schalters, Fig. 2 zeigt die Steuereinrichtung für das kontaktgebende Schaltglied.
Auf den Schenkeln des U-f orangen Magnetkernes M sind zwei Elektromagnetwicklungen 5 angeordnet, die an einem aus der BattericS gespeisten, über die Taste T geschlossenen Stromkreis erregt werden können. Unterhalb der Magnetschenkel ist an der Achse D1 der Anker A gelagert. Bei einer Erregung des Elektromagneten klappt der Anker .4 um die Achse D1 nach oben, bis er an die Magnetscherikel anstößt.
Auf dem Ankert ist um die AchseD-drehbar die Schwungmasse U gelagert. Das Schwunggewicht U trägt etwas entfernt von seiner Lagerstelle einen Stift St, der sich von innen gegen die Schenkel einer Gabel G zu
') Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Eberhard Koch in Frankfurt, Main.
legen vermag. Die Gabel G ist um eine Achse D3 schwenkbar gelagert. Mit ihr fest verbunden ist ein kontaktgebendes Schalt-.· glied, beispielsweise eine mit Quecksilber gfe^ füllte Schaltröhre R, welche auf einer Platte -j|r befestigt ist. *
Durch den Stift Si wird die Gabel jeweils in einer von zwei extremen Lagen gehalten. Bei dem Anzug des Ankers wird der Masse U
to eine Beschleunigung erteilt. Bei dem Anschlag des Ankers gegen den Magnetschenkel wird die kinetische Energie des Schwunggewichts nicht geändert. Das Schwunggewicht setzt vielmehr seine Bewegung fort. Da es an der Achse D2 drehbar gelagert ist, führt es eine Halbdrehung um jede Achse aus und schlägt hierbei an die andere seiner beiden extremen Lagen um. Der Aufschlag des freien Endes des Schwunggewichtes auf den Anker
ac unterstützt zugleich auch das Abreißen des Ankers von den Magnetkernen.
Bei dem Umschlagen des Schwunggewichtes stößt der Stift St gegen den bisher nicht betätigten Schenkel der Gabel G und kippt hierdurch die Gabel mitsamt der Platte P und der Schaltröhre R in die andere Lage um. Hierdurch fließt das Quecksilber von den Kontaktstellen der Schaltröhre weg und unterbricht den zu betätigenden Stromkreis.
Bei einer neuerlichen Schließung der Taste T und dem hierdurch bewirkten neuen Anzug des Ankers A spielen sich die. gleichen Vorgänge ab. Das Schwunggewicht U schwingt wieder in die dargestellte Lage zurück, so daß das Quecksilber der Schaltröhre R den Stromkreis wieder schließt.
*k 'Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ■i 1st besonders dazu geeignet, Starkstromkreise durch vorübergehende Betätigung eines Schwachstromkreises bleibend umzuschalten. Die Speisung des Elektromagneten kann aus einer gewöhnlichen Taschenlampenbatterie erfolgen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetischer Stromstoßschalter mit einem Schwunggewicht, das bei jedem Ankeranzug in eine von zweiextremen Lagen übergeht und hierbei ein unabhängig von dem Anker gelagertes Schaltglied bis zum nächsten Ankeranzug in eine von zwei Schaltlagen überführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwunggewicht derart beweglich auf einem Klappanker gelagert ist, daß es bei dessen Anschlagen an den Pol des Elektromagneten infolge der ihm erteilten Beschleunigung herumschlägt und hierbei das Schaltglied betätigt.
2. Elektromagnetischer Stromstoßschal· ter nach Anspruch 1, dadurch gekernt zeichnet, daß das Schwunggewicht an einer senkrecht zur Drehachse des Klappankers auf diesem Anker angeordneten Achse (D-) drehbar gelagert ist.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
DEN36089D 1933-12-19 1933-12-19 Elektromagnetischer Stromstossschalter mit einem Schwunggewicht Expired DE659760C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089340B (de) * 1956-08-31 1960-09-15 O J Meijers Fabrieken Voor Ver Verfahren zur Herstellung von kalt quellbaren Staerkeprodukten durch mechanische Druckbehandlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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