DE659532C - Doppelgitterroehrenanordnung in Bremsfeldschaltung - Google Patents
Doppelgitterroehrenanordnung in BremsfeldschaltungInfo
- Publication number
- DE659532C DE659532C DET39765D DET0039765D DE659532C DE 659532 C DE659532 C DE 659532C DE T39765 D DET39765 D DE T39765D DE T0039765 D DET0039765 D DE T0039765D DE 659532 C DE659532 C DE 659532C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grid
- cathode
- tube arrangement
- field circuit
- double
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/68—Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators
Landscapes
- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Bei dem von Barkh.aus.en und Kurz gefundenen Verfahren zur Schwingungserzeugung
mit Hilfe von Bremsfeldem pendeln bekanntlich die Elektronen um das stark positive Gitter einer Dreielektrodenröhrie, bei
welcher die Anode das Potential der Kathode oder eine schwach negative Spannung erhält.
Außer Dreielektrodenröhren hat man auch Doppelgitterröhren in Bremsfeldschaltung betrieben,
indem man das schwingungsfähige System an das der Kathode zunächst liegende positive und das darauffolgende, iauf Kathodenpotential
gehaltene Gitter anschloß und «die negativ vorgespannte Anode zur Einstellung des gewünschten Betriebszustandes benutzte.
Die vom Heizfaden ausgehenden Elektronen nehmen ohne besondere Maßnahmen nur zum
kleinsten Teil an der Pendelbewegung teil; die überwiegende Menge fliegt geradewegs
auf das positive Gitter, erzeugt dort Wärme und begrenzt dadurch die Bielastbarkeit der
Röhre. Das Verhältnis der Gitterverluste zur Schwingleistung beträgt etwa 100 :1. Eine
Erklärung für diese Erscheinung findet sich bei der Betrachtung des elektrischen Feldes
zwischen dem positiven Gitter und Heizfaden. Alle Elektronen, nämlich die von gerade oder
nur schwach gekrümmten Feldern beeinflußt werden, fliegen geradewegs zum Gitter. Nur
dort, wo die Kraftlinien infolge besonderer Maßnahmen starke Krümmungen erhalten,
werden die Elektronen sich von diesen ablösen und behalten infolge ihrer Massenträgheit
die geradlinige Bahn bei und vollführen dann die angestrebten Pendelschwingungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Erzielung einer solchen Feldverteilung, daß
geradlinig verlaufende Kraftlinien zwischen - positivem Gitter und Heizfaden nach Möglichkeit
vermieden werden. Infolgedessen wird ein größerer Teil der emittierten Elektronen
zu Pendelschwingungen veranlaßt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, in einer mit positivem Raumladegitter versehenen Bremsfeldröhre
das andere als Anode wirkende positive Gitter im Elektronenschatten des Raumladegitters anzuordnen. Die Erfindung
betrifft eine Doppelgitterröhrenanordnung in Bremsfeldschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere, positiv vorgespannte Gitter im Elektronenschatten des inneren Gitters angeordnet
ist und daß das innere Gitter auf Kathodenpotential oder einem gegen die Kathode
negativen Potential gehalten wird, um das elektrische Feld zwischen positivem Gitter
:und Kathode im Sinne einer stärkerein Beteiligung
der Elektronen am Pendelvorgang zu beeinflussen.
In der zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienenden Abbildung bedeutet 1 den
Heizfaden, 2 das positive äußere Gitter und 3 die Anode 'einer Dreielektrodenröhre. Die
Drähte des zweiten inneren Gitters 4, dessen Potential gleich dem der Kathode oder
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr, Heins Lux in Berlin,
negativ gegen diese sein muß, sollen so angeordnet sein, daß sie auf der senkrechten
Verbindung zwischen Gitter 2 und Heizfaden 1
liegen. Im Fälle .eines Wendelgitters erhäjt:
man zwei Schraubenlinien gleicher Steigungv,· aber von verschiedenem Durchmesser, uta^i,
die Drähte selbst bestimmen eine orthogonale1-"': Schraubenfläche. Im Falle von Stabgittern
müssen die einzelnen Stege in der gleichen Radialebene liegen. Wierden diese Bedingungen
erfüllt, dann muß die Feldvertcilung den
in der Abbildung gestrichelt eingetragenen Verlauf aufweisen. Das Gitter 4 kann auch
ohne jeden Anschluß bleiben und wird sich
dann als Freigitter negativ aufladen und auch
. so' seinen Zweck erfüllen. -
Das innere Gitter kann auch aus dielektrischem
Material, z. B. Glimmer, Glas oder Quarz, ausgeführt sein, wobei die Formgebung
nach dem gleichen Grundsatz zu erfolgen
hat, der oben für ein abschirmendes Metallgitter angegeben wurde.
Claims (3)
- .Patentansprüche:ι. Doppelgitterröhrenanordnung in Brems - ab . feldschaltung, .dadurch gekennzeichnet, daß das äußere, positiv vorgespannte Gitter im ''Elektronenschatten des inneren "Gitters an-' geordnet ist und daß das innere Gitter auf Kathodenpotential oder leinem gegen die Kathode negativen Potential gehalten wird, um das elektrische Feld zwischen positivem Gitter und Kathode im Sinne einer stärkeren Beteiligung der Elektronen am Pendelvorgang zu beeinflussen.
- 2. Doppelgitterröhrenanordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das der Kathode zunächst liegende innere Gitter gleichstrommäßig gegen die übrigen Elektroden -isoliert ist.
- 3. Doppelgitterröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kathode zunächst liegende innere Gitter aus dielektrischem Material besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR743623D FR743623A (de) | 1931-11-18 | ||
DET39765D DE659532C (de) | 1931-11-18 | 1931-11-18 | Doppelgitterroehrenanordnung in Bremsfeldschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39765D DE659532C (de) | 1931-11-18 | 1931-11-18 | Doppelgitterroehrenanordnung in Bremsfeldschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659532C true DE659532C (de) | 1938-05-05 |
Family
ID=7560583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET39765D Expired DE659532C (de) | 1931-11-18 | 1931-11-18 | Doppelgitterroehrenanordnung in Bremsfeldschaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659532C (de) |
FR (1) | FR743623A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976199C (de) * | 1940-12-17 | 1963-04-25 | Philips Nv | Schaltungsanordnung zum Erzeugen synchronisierter Saegezahnstroeme |
-
0
- FR FR743623D patent/FR743623A/fr not_active Expired
-
1931
- 1931-11-18 DE DET39765D patent/DE659532C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976199C (de) * | 1940-12-17 | 1963-04-25 | Philips Nv | Schaltungsanordnung zum Erzeugen synchronisierter Saegezahnstroeme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR743623A (de) | 1933-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE659532C (de) | Doppelgitterroehrenanordnung in Bremsfeldschaltung | |
DE687590C (de) | Vorrichtung zur Erzeugung ultrakurzer Wellen | |
DE668800C (de) | Einrichtung zur Erzeugung kurzer elektromagnetischer Wellen | |
AT99575B (de) | Evakuierte Elektronenröhre. | |
DE685536C (de) | Anordnung zur Erzeugung ultrakurzer Wellen | |
DE653645C (de) | Entladungsgefaess | |
DE675603C (de) | Gas- oder dampfgefuellte Doppelweggleichrichterroehre | |
DE875975C (de) | Roentgenroehre fuer die Herstellung von Stereoaufnahmen oder fuer die Vornahme von Durchleuchtungen mit stereoskopischem Effekt | |
EP0157445A1 (de) | Elektronenstrahlröhre | |
DE891000C (de) | Elektronenroehre zum Senden und Empfangen sehr kurzer elektrischer Wellen | |
AT95299B (de) | Einrichtung zur Auslösung von Kathodenstrahlen. | |
AT130014B (de) | Elektrische Glühkathodenentladungsröhre zum Gleichrichten von Wechselstrom von hoher Spannung. | |
DE379750C (de) | Verfahren zur elektrischen Gasreinigung | |
DE902759C (de) | Elektronenroehre | |
AT157811B (de) | Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre. | |
DE712961C (de) | Elektrische Entladungsroehre mit einem den Quetschfuss umhuellenden und die darin enthaltenen Durchfuehrungen von den Elektroden abschirmenden Kasten | |
DE529342C (de) | Hoechstspannungsroentgenroehre mit zwischen Kathode und Anode angeordneten Zwischenelektroden | |
DE618896C (de) | Einrichtung zum Betrieb von Entladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren | |
DE256534C (de) | ||
DE694706C (de) | Gluehkathodenroehre mit mehreren Anoden und in deren Naehe angeordneten, miteinanderverbundenen leitfaehigen Schirmen | |
DE324494C (de) | Einrichtung fuer Vakuumroehren mit Gitterelektrode und schwachem Anodenpotential, insbesondere fuer Verstaerker und Schwingungserzeuger | |
AT127679B (de) | Vakuumschaltvorrichtung. | |
DE478043C (de) | Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem der strom-einfuehrende Leiter durch eine isolierende Vorrichtung gegen die metallene Gefaesswand mechanisch abgestuetzt ist | |
AT155926B (de) | Photozelle mit sekundäremissionsfähiger Photokathode. | |
AT115804B (de) | Kathodenstrahlenröhre für Höchstspannungen. |