AT127679B - Vakuumschaltvorrichtung. - Google Patents

Description

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    Vakuumsehaltvorriehtung.   
 EMI1.1 
 

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   wenn-die Sehaltelektrode gegenüber,   der   Glühkathode   negatives Potential hat und infolgedessen die Vorrichtung stromlos ist. Sobald zwischen der Schaltelektrode und dem Glühdraht ein positiver Potentialunterschied besteht und damit der Stromdurchgang eingeleitet wird, sinkt die Elektrodenspannung der Vorrichtung auf einen geringen Betrag, und die elektrischen Anziehungkräfte werden infolgedessen von selbst klein. Die   Schutzwirkung   lässt sich durch richtige Bemessung der Abstände zwischen Glühkathode, Anode und Schaltelektrode und der   Lücken   zwischen den einzelnen Glühdrahtwindungen der zu schaltenden Spannung anpassen.

   Als Regel gilt, dass der Durchgriff bei der Vorrichtung kleiner sein muss als etwa   100/0,'wenn   Spannungen bis zu   ; 100   kV geschaltet werden sollen. 



   Dadurch, dass   die Glühkathode   von der einen, die Sehaltelektrode von der andern Seite in die mantelförmige Anode eingeführt ist, sind Glühkathode. und Schaltelektrode gut gegeneinander isoliert. Daher-kann eine verhältnismässig hohe Schaltspannung (von der   Grössenordnung   10 kV) zwischen Schaltelektrode und Glühkathode gelegt werden. 



   Die Schaltelektrode kann auch als Hohlkörper ausgebildet sein, der die ihrerseits die Anode umgebende Glühkathode umgibt. 



   Wenn man den in der Aussenwandung der Röhre liegenden Hohlkörper als Schaltelektrode und'die Elektrode 2 als Anode benutzt, so fällt die Verschiedenheit der Abstände der einzelnen Glühdrahtteile von der Schaltelektrode weniger ins Gewicht, so dass das elektrische Feld in der Umgebung des Glühdrahts gleichmässiger ist. Bei demselben Verhältnis des Abstandes Anode-Glühdraht zu   Glühdraht-Schaltelektrode   ergibt sich daher bei dieser Anordnung eine erhöhte Steuerwirkung der Schaltelektrode, d. h., man erhält, was vakuumtechnisch von wesentlicher Bedeutung ist, bei gleichem   Röhrendurchmesser   eine erhöhte Genauigkeit des Schaltvorganges. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vakuumschaltvorrichtung für kurzzeitige elektrische Belastungen mit hohen Spannungen und für starke Ströme, mit einer mantelförmigen Anode, einer gleichachsig zu dieser angeordneten, gegebenenfalls kühlbaren Schutz-und Schaltelektrode und einer im Ringraum zwischen beiden angeordneten Glühkathode, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühkathode von der einen, die Schaltelektrode von der andern Seite in die mantelförmige Anode eingeführt ist.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelektrode rohroder stabförmig und mit Hilfe einer an sich bekannten Ringverschmelzung vakuumdicht mit dem Glaskörper der gegebenenfalls rohrförmigen Vorrichtung verbunden ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode einen Teil der Wandung der Vorrichtung bildet.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Teil der Wandung bildende Anode kühlbar gemacht ist.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgriff kleiner ist als 0'l.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelektrode als Hohlkörper ausgebildet ist, der die ihrerseits die Anode umgebende Glühkathode umgibt.