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Schaltungsanordnung zur Verstärkung von veränderlichen elektrischen Strömen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verstärkung von veränderlichen elektrischen Strömen vermittelst Elektronenrelais mit drei Elektroden und bezweckt, es zu ermöglichen, für die Verstärkung Gleichstrom aus einem Beleuchtungsnetz verwenden zu können, und zwar sowohl zur Heizung der Kathode als auch für die Anbdenspannung des Relais, ohne dass die vom Kollektor der Gleichstrommaschine herrührenden Wellenströme eine störende Wirkung ausüben. Das verwendete Relais erhält eine Glühkathode und zwei Gitterelektroden sowie zwei Anoden in einer einzigen Glasbirne angeordnet oder es gelangen zwei getrennte normale Elektronenrelais zur Verwendung.
Es sind bereits Schaltungsanordnungen für derartige Elektronenrelais bekannt, bei welchen der Stromkreis des eintretenden Stromes an die Hilfselektroden und der Stromkreis des verstärkten Stromes an die Anoden geschaltet ist.
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der Anoden ein neutralei Punkt des an die Anoden geschalteten Stromkreises mit einem Punkte eines Spannungsnebenschlusses der die Glühkathode speisenden Dynamomaschine verbunden ist.
Eine Ausführungsform eine ; Verstärkungsanordnung nach vorliegender Erfindung ist in Fig. i der Zeichnung dargestellt. Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform für Hochfrequenzstrom. In Fig. i bezeichnet 1 die Glühkathode, 2 und 3 sind zwei Gitterelektroden und 4 und 5 die Anoden. A ist eine Transformatorspule, deren primärer Wicklung 10, 11 der zu verstärkende veränderliche Strom zufliesst. Die Endpunkte 12 und 14 der Sekundärwicklungen A sind mit den Gitterelektroden 3 bzw. 2 und der Mittelpunkt (neutrale Punkt) 13 der Wicklung ist mit dem Gleitkontakt 21 eines Regulierwiderstandes C verbunden.
B ist eine ähnliche Transformatorspule ; die Klemmen 15 und 17 der einen Wicklung sind mit den Anoden 4 und 5 und der Mittelpunkt (neutrale Punkt) 16 ist mit dem Gleitkontakte 7 des Widerstandes C verbunden. Das eine Ende der Glühkathode 1 ist mit dem negativen Pol 9 des Gleichstromnetzes und mit dem Endpunkte 20 des Widerstandes C und das andere Ende von 1 ist mit dem Gleitkontakte 6 verbunden. Das andere Ende des Widerstandes C ist an den positiven Pol 8 der Netzleitung angeschlossen. Der Widerstand C ist an das Netz (8, 9) angelegt, in welchem bekanntlich zufolge der Lamellen am Kollektor der das Netz speisenden Dynamomaschine ein Wellenstrom auftritt.
Mittels des Gleitkontaktes 6 wird die Temperatur der Glühkathode und mittels des Kontaktes 7 wird das Potential der Anoden reguliert. Mittels des Kontaktes 21 kann den Hilfselektroden 2 und 3 eine beliebige Grundspannung gegeben werden. Der'ankommende Strom geht durch die Wicklung 10, 11 und induziert einen Strom in der Wicklung 12-14, wodurch die Hilfselektroden 2 und 3 ungleichnamig geladen werden. Angenommen, die Hilfselektrode 2 sei in einem gewissen Augenblicke positiv und die Hilfselektrode 3 negativ geladen, so wird der Thermionenstrom von 4 nach 1 verstärkt, d. h. ein Stromimpuls wird in der Richtung 16-15 in der Wicklung 15-17 der Transformatorspule B erhalten ; gleichzeitig wird die Strömung von 5 nach 1 geschwächt, wodurch ein Stromimpuls in der Richtung 17-16 der Spule erzeugt wird.
Diese beiden Stromimpulse summieren sich in ihrer Wirkung in der Wicklung 18, 19, zwischen deren Klemmen der verstärkte Strom abgenommen wird. Da 16 der Mittelpunkt der Wicklung 15-17 ist, so verzweigt sich der vom Kollektor der Gleichstrommaschine herrührende Strom in den Rich-
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Wicklung 18, 19 auf und können somit-nicht gehört werden. In ähnlicher Weise wird die Einwirkung des Lamellenstromes auf die Wicklung 12, 14 durch die Zuschaltung der Stromquelle an den neutralen Punkt 18 neutralisiert.
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die Schwingungen in den Kreis Zsj C, Cs und hierdurch werden ungleichnamige Ladungen auf den Hilfselektroden 2 und 3 der Röhre erzeugt. Der verstärkte Strom wird im Hörer T gehört.
Bei der oben beschriebenen Anordnung können auch zwei normale Elektronenrelais verwendet werden. Dann müssen aber die Anode 4 und die Hilfselektrode 2 in einem Elektronenrelais und die Anode 5 sowie, die Hilfselektrode 3 in einem anderen Elektronenrelais sowie auch eine Glühkathode in jedem Relais angeordnet werden, wobei die Glühkathoden parallel geschaltet sind. Die Schaltung wie auch die Wirkungsweise ist im übrigen dieselbe, wie vorstehend beschrieben.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Schaltungsanordnung zur Verstärkung von veränderlichen elektrischen Strömen mittels Elektronenrelais mit Glühkathoden, zwei Hilfselektroden und zwei Anoden, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis des eintretenden Stromes an die beiden Hilfselektroden (2, 3) und der Stromkreis des verstärkten Stromes an die beiden Anoden (4, 5) geschaltet ist, wobei ein neutraler Punkt (16) des Anodenstromkreises mit einem Punkte eines Spannungsnebenschlusses einer die Glühkathode speisenden Dynamomaschine verbunden ist.