AT145988B - Schaltung eines fremdgesteuerten Magnetrons. - Google Patents

Schaltung eines fremdgesteuerten Magnetrons.

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AT145988B
AT145988B AT145988DA AT145988B AT 145988 B AT145988 B AT 145988B AT 145988D A AT145988D A AT 145988DA AT 145988 B AT145988 B AT 145988B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltung eines    fremdgesteuerten,   Magnetrons. 



   Die Erfindung betrifft eine Schaltung eines viergeteilten Magnetrons, bei welchem durch entsprechenden Anschluss der Anodensegmente und Wahl verschieden hoher Anodenspannungen für benachbarte Segmentpaare eine Fremdsteuerung erreicht wird. 



   Es ist bekannt, zur Verstärkung der Energie eines Hochfrequenzgenerators symmetrisch aufgebaute, durch kleine Zusatzkondensatoren neutralisierte Gegentaktverstärker zu verwenden (Fig. la). Die Gitteranodenkapazitäten   Gagl   und Gag2 bilden zusammen mit den Neutrokondensatoren CM die Zweige einer   Wheatstone'sehen   Brücke. Die Fig. lb ist ein äquivalentes Schaltbild zur Fig.   1a   und lässt den   Brückencharakter   der Schaltung besser erkennen. Die Steuerwechselspannung   Ust   wird den 
 EMI1.1 
 wird an den Anoden Ai   und   abgegriffen. Derartige fremdgesteuerte Verstärker lassen sich aber nur bis zu Wellenlängen von einigen Metern verwenden.

   Eine Fremdsteuerung bei Dezimeterwellen scheiterte bisher daran, dass keine Möglichkeit der Neutralisierung eines solchen Senders vorhanden war, so dass die Energie des Steuersenders über die Röhrenkapazitäten direkt in den Antennenkreis gelangen konnte. 



   Bei den meisten Kurzwellenschaltungen, z. B.   Bremsfeld-und Rückkopplungssehaltungen,   erschwert ausserdem die endliche Laufzeit der Elektronen die Fremdsteuerung in hohem Masse. 



   Erfindungsgemäss wird als fremdgesteuerter Dezimeterwellensender ein Magnetron mit viergeteilter Anode benutzt. Bei einem Magnetron spielt die Elektronenlaufzeit keine so erhebliche Rolle, da einerseits die verwendete Anodenspannung hinreichend hoch sein kann und da anderseits die hoch-   frequente   Steuerung der Elektronen durch die Wechselspannungen in der Nähe der Schlitze erfolgt. 



  Die Zeit, die vergeht, bis das in der Nähe der Schlitze gesteuerte Elektron auf die Anode kommt, ist also klein gegenüber der Schwingungsdauer. 



   Eine Neutralisierung gestaltet sich beim vierfach geschlitzten Magnetron besonders einfach. 



  Bei symmetrischer Anordnung der Anodensegmente stimmen diese sowohl in ihren gegenseitigen Kapazitäten als auch in den Induktivitäten der Zuleitungen überein. Die vier Segmente sind so geschaltet, dass die Röhrenkapazitäten die Zweige einer   Wheatstone'sehen   Brücke bilden (Fig. 2). 



   Die Segmente   1   und 2, denen die Steuerwechselspannung Ust zugeführt wird, spielen die Rolle der Steuerelektroden, die Segmente 3 und 4 die Rolle der Anoden, an denen die Ausgangsnutzwechselspannung UN abgenommen wird. Infolge der Symmetrie der Schaltung werden die Elektrodenkapazitäten identisch mit den Neutrodynekondensatoren. Im Bedarfsfall kann eine vollkommen geometrische Symmetrie der Anodenanordnung noch dadurch erreicht werden, dass die Zuleitungen zu den Segmenten 1 und   4   über das erforderliche Mass hinaus verlängert werden, so wie es in Fig. 2 angedeutet ist. 



   Die Wirkung der Segmente 1 und 2 als Steuerelektroden, 3 und 4 als Anoden wird durch passende Wahl der Spannungen   ! 7i   und   U2   erzielt. Die Spannung   t/i   wird so niedrig gewählt, dass bei dem vorhandenen äusseren Magnetfeld keine Elektronen auf die Segmente 1 und 2 gelangen können, so dass diese lediglich den zu den Segmenten 3 und 4 fliessenden Strom steuern, ohne selbst Leistung zu verbrauchen. 



  Diese Steuerung erfolgt dabei in folgender Weise :
Hat z. B. das Segment 1 eine positive, das Segment 2 eine negative Spannung gegenüber der Gleichspannung   Pi, so   werden die Elektronen bei passender Richtung des Magnetfeldes auf das Segment 3 getrieben. Kehrt sich die Spannung an dem Segmentenpaar   1,   2 um, so fliesst der Elektronen- 

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 strom auf das Segment 4. Die Segmente 3 und   4   erhalten eine zum normalen Betrieb erforderliche positive Spannung U2. 



   Die erfindungsgemässe Schaltung ist nicht auf ein Magetron mit einer viergeteilten Anode beschränkt. 



  Es können ebenso Röhren mit einer grösseren durch vier teilbaren Segmentzahl verwendet werden. Die einzelnen Segmente müssen dann zu vier symmetrischen Gruppen zusammengefasst werden, damit sich der Erfindungsgedanke durchführen lässt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltung eines fremdgesteuerten Magnetrons, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetronrohr mit vier Anodensegmenten bzw. vier symmetrisch liegenden Anodensegmentengruppen verwendet wird und dass zwei gegenüberliegenden Segmenten bzw. Gruppen die Steuerwechselspannung zugeführt und den andern zwei Segmenten bzw. Gruppen die verstärkte Nutzwechselspannung abgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung eines Magnetrons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersegmente mit einem Punkt niedrigerer positiver Spannung verbunden sind als die andern Segmente.
    3. Schaltung eines Magnetrons nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersegmente mit einem Punkt so niedriger positiver Spannung verbunden sind, dass bei betriebsmässig starkem Magnetfeld keine Elektronen auf die Steuersegmente gelangen können.
    4. Schaltung eines Magnetrons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwechselspannung dem Steuersegmentpaar bzw.-paaren in Gegentakt zugeführt wird.
    5. Schaltung eines Magnetrons nach'Anspruch 1, dadurch : gekennzeichnet, dass die verstärkte Nutzwechselspannung einem zweiten im Gegentakt schwingenden Segmentpaar entnommen wird.
    6. Magnetron zur Durchführung einer Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine geometrisch völlig symmetrische Ausbildung der Anodensegmente und deren Zuführungen. EMI2.1
AT145988D 1934-09-04 1935-08-26 Schaltung eines fremdgesteuerten Magnetrons. AT145988B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740994C (de) * 1938-05-29 1943-11-02 Blaupunkt Werke Gmbh Magnetfeldroehrenanordnung mit vierfach geschlitztem Anodenzylinder
DE1084384B (de) * 1953-04-24 1960-06-30 Telefunken Gmbh Mehrschlitzmagnetfeldroehre zur Erzeugung sehr kurzer frequenzstabilisierter Schwingungen

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DE740994C (de) * 1938-05-29 1943-11-02 Blaupunkt Werke Gmbh Magnetfeldroehrenanordnung mit vierfach geschlitztem Anodenzylinder
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