DE659028C - Elektrischer Schalter mit einem hin und her bewegten Schaltglied - Google Patents

Elektrischer Schalter mit einem hin und her bewegten Schaltglied

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DE659028C
DE659028C DEE48034D DEE0048034D DE659028C DE 659028 C DE659028 C DE 659028C DE E48034 D DEE48034 D DE E48034D DE E0048034 D DEE0048034 D DE E0048034D DE 659028 C DE659028 C DE 659028C
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Germany
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spring
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plate
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DEE48034D
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Ellinger & Geissler
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Ellinger & Geissler
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/32Insulating body insertable between contacts

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einem hin und her bewegten Schaltglied (Schiffchen oder Wippe), das durch ein kipphebel- oder druckknopfgesteuertes Schnellwerk bewegt wird und dessen Strombrücke in einer oder beiden Endlagen zwischen zur Schwenkebene parallel liegende Kontaktfederzungen tritt. Zur Bekämpfung des beim Trennen des Stromkreises auftretenden Lichtbogens bzw. zur Funkenabquetschung ist es bereits bekannt, hinter und an den Kontaktfederzungen je ein Isolierstoffplättchen zu befestigen und dieses am oberen, unteren und vorderen freien Rande die Zunge überragen zu lassen. Dabei wurde das freie Ende des Isolierstoffplättchens so nach innen verkröpft, daß es hinter der Zunge der Kontaktfeder ganz nahe an das Schiffchen heranreichte und den Lichtbogen zerstörte.
Die Verbindung des Plättchens mit der Kontaktfeder erfolgte durch Vernieten, Verschrauben o. dgl. Infolgedessen konnte es sich leicht von der Kontaktfeder nach hinten entfernen und sich auch parallel zur Kontaktfederebene verschieben, es sei denn, man nähme eine Verbindung an zwei Stellen vor, um solche Bewegungen auszuschließen, worunter aber die. Federkraft der Kontaktfedern leiden müßte. Diese muß jedoch der guten Kontaktgebung .30 wegen unbedingt aufrechterhalten werden.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Verbindung der Isolierstoffplättchen mit den Sockelkontaktfedern leicht auswechselbar dadurch.
daß der Kontaktvorsprung der Federzunge gegenüber dem ihn tragenden Federteil um etwa die Materialstärke des Isolierstoffplättchens vorgekröpft und das Isolierstoffplättchen mit einem schmälen Schlitz als Durchtrittsöffnung für die Zunge versehen ist, so daß das ausschließlich von der Kontaktfeder getragene Plättchen am freien Ende der Zunge hinter, am anderen Ende mit seinem wesentlichen Teil vor der Feder liegt. Auf diese Weise liegt dieses Plättchen absolut fest an der Kontaktfeder und nimmt an deren Bewegung gut tei-L, ohne daß die Fassungseigenschaft derselben benachteiligt wird. Es genügt schon das Unterklemmen des Plättchenendes in verhältnismäßig weitem Abstand an der Kontaktklemme, eine einzige Niete o. dgl. Besonders bevorzugt wird aber die Verbindung durch einen von der Federkröpfung her übergeschobenen Gummiring, der neben dem Vorteil der leicht lösbaren Verbindung noch den weiteren Vorteil bietet, daß er bei entsprechender Stärke gleichzeitig als geräuschdämpfender Puffer für das Schiffchen "wirkt, das mit seinen Stirnseiten dagegenschlägt. Infolgedessen wird der Stoß des Schiffchens auch hoch durch die Kontaktfederzunge selbst aufgenommen und gemindert. Durch die neue Verbindungsart wird auch infolge der zwangsweisen Mitnahme des Plättchens durch die beim Forteilen des Schiffchens einwärts gehende Kontaktfeder ein besonders guter Andruck des freien Platt-
dienendes an die Schiffchemvand erreicht, so daß man auf die Einwärtskröpfung desselben verzichten kann. . . ·· In der Zeichnung ist ein Äusführungsbel·, spiel der Erfindung dargestellt. j Fig. ι bis 3 zeigen eine Kontaktfeder ml; einem Isolierstoffplättchen in verschiedenen* Ansichten,
Fig. 4 das Plättchen allein,
ίο Fig. 5 einen Wechselschalter mit den 'erfindungsgemäßen Kontakten ohne Schiffchen, Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 5. Die Kontaktfeder 1 trägt jenseits ihrer Kröpfung 2 den nach unten gehenden Schenkel3, der unter Bildung einer weiteren Kröpfung 4 als Kontaktzungenvorsprung 5 endet. Das in Fig. 4 allein dargestellte Isolierstoffplättchen 6 ist mit einem schmalen Schlitz 7 versehen und so gemäß Fig. 3 auf die K011-taktfederzunge 5 geschoben, daß der Schlitz 7 im Bereich der Übergangsstelle 4 liegt, die so lang ist wie das Plättchen stark. So liegt das Plättchen 6 beiderseitig ganz eben an der Feder an, die dadurch bis auf den Kontaktzungenvorsprung 5 abgedeckt wird. Es liegt dadurch völlig fest an der Feder und wird ausschließlich von dieser getragen. Das andere Ende dieses Plättchens 6 wird durch einen an dem verjüngten Ende 6" von der Federkröpfung 2 her übergeschobenen Gummiring 8 festgelegt, der eine elastische Verbindung zwischen beiden Teilen herstellt und auch gleichzeitig dem Schiffchen als geräuschdämpfender Pufffir dient, das mit seiner Stirnseite dagegenschlägt. Diese Verbindung ist besonders leicht auswechselbar, schwächt auch die Federkraft der Kontaktfedern nicht, wie das bei Nietung o. dgl. eintritt. Das Durchstecken des Federendes durch den Schlitz 7 des Plättchens ist außerordentlich einfach durchführbar, erlaubt aber auch, die Verbindung des Plättchenendes durch Unterklemmen unter die Kontaktlclemnie, also in verhältnismäßig weitem Abstände, vorzunehmen und trotzdem die
,„beiden Teile gegeneinander unverrückbar festzulegen. Infolgedessen kann man auch dünne-■^"esr; Material für das Plättchen wählen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . 'Elektrischer Schalter mit einem hin und her bewegten Schaltglied (Schiffchen oder Wippe), das durch ein kipphebel- oder druckknopfgesteuertes Schnellwerk bewegt wird und dessen Strombrücke in einer oder beiden Endlagen zwischen zur Schwenkebene parallel liegende Kontaktfederzungen tritt, an denen zur Funkenabquetschung je ein Isolierstoffplättchen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktvorsprung (5) der Federzunge gegenüber dem ihn tragenden Federteil um etwa die Materialstärke des Isolierstoffplättchens vorgekröpft und das Isolierstoffplättchen (6) mit einem schmalen Schlitz (7) als Durchtrittsöffnung für die Zunge (5) versehen ist, so daß das ausschließlich von der Kontaktfeder getragene Plättchen am freien Ende der Zunge hinter, am anderen Ende vor der Kontaktfeder liegt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffplättchen (6) an seinem hinteren Fortsatz (6a) noch an einer einzigen Stelle mit der Kontaktfeder (3) verbunden ist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (6«) des Isolierstoffplättchens (6) mit der Kontaktfeder (3) durch einen von der Federkröpfung (2) herübergeschobenen Gummiring (8) verbunden ist, der gleichzeitig dem Schaltschiffchen als geräuschdämpfender Puffer entgegentritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    OKDRUCKT IN DER
DEE48034D 1936-02-25 1936-02-25 Elektrischer Schalter mit einem hin und her bewegten Schaltglied Expired DE659028C (de)

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