DE657971C - Verfahren zum Abschluss des Kolbens einer elektrischen Gluehlampe - Google Patents
Verfahren zum Abschluss des Kolbens einer elektrischen GluehlampeInfo
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- DE657971C DE657971C DEP72736D DEP0072736D DE657971C DE 657971 C DE657971 C DE 657971C DE P72736 D DEP72736 D DE P72736D DE P0072736 D DEP0072736 D DE P0072736D DE 657971 C DE657971 C DE 657971C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/26—Closing of vessels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Fixing For Electrophotography (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. MÄRZ 1938
18. MÄRZ 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 657971 KLASSE 21 f GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1936 ab
Bei elektrischen Glühlampen, deren von einem 'leiterfuß getragener Leuchtkörper eine
den Tellerdurchmesser beträchtlich übersteigende Ouerabmessung besitzt, ist das Einschmelzen
des Tellerfußes in den der Breitenabmessung des Leuchtkörpers angepaßten
weiten Kolbenhals wegen des zu überbrückenden großen Abstandes von Tellerrand und
Kolbenhals schwierig durchführbar. Man hat daher schon vorgeschlagen, in den weiten
Kolbenhals einen Tellerfuß mit entsprechend großem Tellerdurchmesser einzuschieben und
nach Verschmelzen von Teljerrand und Kolbenhals die Randteile des Tellers und die benachbarten
Glasteile des Kolbenhalses einwärts zu drücken, damit der einwärts gepreßte Kolbenhalsteil einen Durchmesser erhält,
der dem zu befestigenden, normalen Sockel entspricht. Die nachträgliche Verformung
des schon mit dem Tellerrohr verschmolzenen Kolbens führt jedoch ebenfalls leicht zu Glasbrüchen und außerdem durch
die eintretende Häufung von Glas am Übergang vom Kolben zum Fußrohr zu unerwünschten
Spannungen im Glase, die oft erst nachträglich bei Benutzung der Lampe zu einem Glasbruch führen.
Diese bei der Herstellung von elektrischen Glühlampen mit besonders großer Ouerabmessung
des Leuchtkörpers auftretenden Schwierigkeiten werden unter Verwendung eines den Leuchtkörper tragenden normalen
Tellerfußes erfindungsgemäß vermieden, wenn zuerst der Tellerrand des Lampenfußes mit
dem freien Ende eines ihn konzentrisch umschließenden zweiten Tellerrohres verschmolzen
wird, dessen Rohr etwa den Durchmesser des normalen Tellers aufweist. Nach Durchführung
dieses Verschmelzvorganges wird . dann der am anderen Rohrende dieses zusatzliehen
zweiten Tellerrohres befindliche Teller, dessen Durchmesser größer als die Ouerabmessung
des Leuchtkörpers ist, mit dem Kolbenhals verschmolzen, was leicht und schnell durchführbar ist. Am Rohrteil des zusatzliehen
zweiten Tellerrohres kann anschließend ein normaler Sockel in üblicher Weise, etwa
.durch Kitten, befestigt werden.
Da bei dem neuen Verfahren zum Abschluß der Kolben elektrischer Glühlampen weder
der Kolbenhals noch der Lampenfuß oder das zusätzliche Tellerrohr nennenswert verformt
werden, so ist naturgemäß in weit geringerem Maße mit einem Glasbruch und einer unerwünschten
Glashäufung zu rechnen. Ein besonderer Vorteil des neuen Verfahrens besteht
aber insbesondere noch darin, daß der Kolbenraum nicht zu sehr vergrößert wird.
"') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Otto Reeb in Berlin-Baumschulenweg.
Auf der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß hergestellte elektrische Glühlampe, die
z. B. bei Landebahnscheinwerfern Verwendung finden kann, im Aufriß, zum Teil itti
Schnitt dargestellt. »,_
Der im Kolben ι untergebrachte Leuj^m
körpern besteht aus einer gradlinig verlau6»
fenden, bei der Benutzung der Lampe eine
horizontale Lage einnehmenden Wolframdrahtwendel, die von zwei zur Stromzuführung dienenden Drähten 3 getragen wird. Die
Stromzuführungsdrähte 3 sind in der Quetschstelle 4 eines normalen Tellerfußrohres 5 luftdicht
eingeschmolzen, das von einem zusätzliehen Tellerrohr 6 konzentrisch umschlossen
ist. Der Tellerrand 7 des Fußrohres 5 ist mit dem zylindrischen Teil des zusätzlichen Tellerrohres
6 und der Tellerrand 8 des letzteren mit dem Rand des Kolbenhalses 9 verschmol-
2» zen, der entsprechend der großen Breitenabmessung
bzw. Längenausdehnung des Leuchtkörpers 2 einen sehr weiten Halsdurchmesser
besitzt. Der Kolbendurchmesser ist im Vergleich zum Halsdurchmesser klein, so daß
der Kolbenraum nicht wesentlich vergrößert ist. Am zylindrischen Teil des einen verjüngten
Kolbenhals bildenden zusätzlichen Tellerrohres 6 ist ein Sockel 10 von normaler
Abmessung festgekittet oder in beliebiger anderer Weise befestigt.
Bei der Herstellung der Lampe wird zweckmäßig vorerst das zusätzliche Tellerrohr 6
mit dem Lampenfuß 5 und darauf dann der Kolben I mit dem Tellerräfid des zusätzlichen
Tellerrohres verschmolzen. Wird am Haltekopf der Einschmelzmaschine das zusätzliche
Xellerrohr und der Lampenfuß gelagert, so j^&nn nach übergestülptem Kolben dieser auch
yVQferst mit dem zusätzlichen Tellerrohr und
•nachfolgend dieses mit dem Lampenfuß ver^
schmolzen werden. Gegebenenfalls können bei geeigneter Brennerausbildung und -anordnung
auch beide Randverschmelzungen gleichzeitig durchgeführt werden.
Der Leuchtkörper und der Sockel können beliebige andere Ausbildung erhalten. Der
Leuchtkörper kann auch in anderer Weise am Fußrohr 5 befestigt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: _qVerfahren zum Abschluß des Kolbens einer elektrischen Glühlampe, deren von einem normalen Tellerfuß getragener Leuchtkörper eine den Tellerdurchmesser beträchtlich übersteigende Querabmessung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Tellerrand des Lampenfußes mit dem freien Rohrende eines ihn konzentrisch Umschließenden zweiten Tellerrohres verschmolzen wird, dessen Rohr etwa den Durchmesser des normalen Tellers aufweist, und daß alsdann der am anderen Rohrende vorgesehene zweite Tel- .-■ ler, dessen Durchmesser größer als die Querabmessung des Leuchtkörper ist, mit dem Kolbenhals verschmolzen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP72736D DE657971C (de) | 1936-02-22 | 1936-02-22 | Verfahren zum Abschluss des Kolbens einer elektrischen Gluehlampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP72736D DE657971C (de) | 1936-02-22 | 1936-02-22 | Verfahren zum Abschluss des Kolbens einer elektrischen Gluehlampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657971C true DE657971C (de) | 1938-03-18 |
Family
ID=7392141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP72736D Expired DE657971C (de) | 1936-02-22 | 1936-02-22 | Verfahren zum Abschluss des Kolbens einer elektrischen Gluehlampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657971C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2445656A (en) * | 1946-07-19 | 1948-07-20 | Athanassiades John Emmanuel | Multiple filament electric lamp |
-
1936
- 1936-02-22 DE DEP72736D patent/DE657971C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2445656A (en) * | 1946-07-19 | 1948-07-20 | Athanassiades John Emmanuel | Multiple filament electric lamp |
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