DE657501C - Be- und Entlueftungsventil - Google Patents

Be- und Entlueftungsventil

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DE657501C
DE657501C DEP73793D DEP0073793D DE657501C DE 657501 C DE657501 C DE 657501C DE P73793 D DEP73793 D DE P73793D DE P0073793 D DEP0073793 D DE P0073793D DE 657501 C DE657501 C DE 657501C
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DE
Germany
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valve
valve body
ventilation
housing
bodies
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Expired
Application number
DEP73793D
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English (en)
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POLTE FA
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POLTE FA
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/18Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on either side
    • F16K17/19Equalising valves predominantly for tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Be- und Entlüftungsventil an Behältern oder Rohrleitungen mit höherem Druck als die Außenluft, bei welchem ein kugelförmiger Schwimmer durch eine Hebelanordnung auf ein Absperrventil wirkt. Die bekannten Ausführungen dieser Art bedürfen zur Überwindung des auf dem Ventilkegel lastenden Leitungsdruckes verhältnismäßig schwerer Schwim- mer, welche große Abmessungen der ganzen Einrichtung und hohe Herstellungskosten bedingen. Größe und Leistung der Ventile sind also von dem Gewicht des Schwimmers abhängig, welches jeweils für einen bestimmten Druck des Leitungsmittels zu bemessen ist. Auch die Anwendung von Hebeln zur Vergrößerung der auf das Ventil wirkenden Kraft ist bekannt. Da die Hebelanordnung eine räumliche Entfernung von Schwimmer und Ventilkörper bedingt, wirkt sich die Länge der Hebel ungünstig auf die Größe des Gehäuses aus.
Der Gegenstand der Erfindung erzielt erhebliche Vorteile gegenüber den bekannten Be- und Entlüftungsventilen dadurch, daß die an den Kraftübertragungshebeln durch eine Kraftausübung auf einen Ventilkörper auftretende Reaktionskraft zur Betätigung eines zweiten Ventilkörpers benutzt wird.
Eine besonders günstige Ausführung besteht darin, daß der Schwimmer auf einen Kniehebel wirkt, welcher mit seinen Schenkelenden Ventilkörper betätigt, die am Gehäuse angeordnete Öffnungen je nach dem Steigen oder Fallen des Schwimmers verschließen oder freigeben. Vorteilhaft ist hierbei die Kraftwirkung des Schwimmers auf die Ventilkörper in Abhängigkeif von einer veränderbaren Lage der Kniehebeldruckpunkte '!.vorgesehen, wobei die Ventilkörper zweckmäßig eine mit dem Gehäuseraum in Verbindung stehende Aussparung aufweisen, in welcher der Dichtungskörper frei beweglich ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie gegenüber den bekannten Ausführungen bei gleichem Schwimmergewicht die Betätigung zweier Ventilkörper ermöglicht und dadurch die Öffnungsquerschnitte bzw. die Leistung eines Be- und Entlüftungsventils verdoppelt.
Weiterhin erlaubt die Ausführung nach der Erfindung durch die Abhängigkeit der Kraftwirkung des Schwimmers von einer in der Schlußstellung veränderbaren Lage der Kniehebeldruckpunkte die Anpassung des Be- und Entlüftungsventils an die jeweiligen Druckverhältnisse. Diesen Vorteil erreicht der Erfindungsgegenstand durch in ihrer Bewegungsrichtung verstellbar an dem Kraftübertragungsmittel angeordnete Ventilkörper in ebenso einfacher Weise wie dadurch, daß die Ventilsitze an in der Gehäusewand eingelassenen, in der gleichen Richtung verstellbaren Körpern angeordnet sind. Ein besonderer Vorzug besteht in der frei bewegliehen Anordnung der Dichtungskörper innerhalb einer mit dem Gehäuseraum in Verbindung stehenden Aussparung der Ventil-
körper, welche eine zusätzliche Andrückung des Dichtungskörpers auf den Ventilsitz durch den Druck der Luft im Gehäuseinnenraum gestattet. Die Anordnung des Schwim^ in einem ihn tragenden, mit dem Kniehety verbundenen Hohlkörper aus dehnbarem M terial, welcher in seiner Wandung Durcr$ brechungen aufweist, ermöglicht den Einbau des Schwimmers in einfacher Weise und ίο schützt ihn gegen Beschädigungen durch Schlag oder Stoß. Die zentrale Lage der Schwimmerkugel ergibt eine gefällige Form des Gehäusekörpers bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen.
Die Zeichnung veranschaulicht das Wesen • der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Die Abbildung zeigt einen senkrechten
Schnitt durch ein Be- und Entlüftungsventil gemäß der Erfindung.
An dem Gehäuse a, welches auf einem Anschlußstutzen b befestigt und oben durch einen Deckel c verschlossen ist, sind in den von außen in die Gehäusewand eingelassenen Körpern d, d± die Luftzu- bzw. Abfmßöffnungen e, ex angeordnet, welche durch die Ventilkörper /, Zi verschließbar sind. Die Betätigung der Ventilkörper f, Zi erfolgt durch den Schwimmerg· über den Kniehebel h, an dessen Schenkelenden die Ventilkörper f, Zi mittels Verbindungsstücken m, Wi1 in ihrer Bewegungsrichtung verstellbar befestigt sind. Die Ventilkörper/, Z1 sind durch die Gelenkarme i, i± am Gehäuse α drehbar gelagert, wo-* durch eine möglichst reibungslose Führung der Ventilkörper gegeben ist. An den Gelenkarmen i, I1 sind Nocken k, Jt1 angebracht, deren Anschlag an den Gehäusekörper die Öffnungsbewegung der Ventilkörper f, fx und damit auch die Bewegung des Schwimmers g nach unten beendet,.
Im Ruhezustand sind die beiden Ventilkörper/, /t durch die Gewichtswirkung des Schwimmers g von ihren Ventilsitzen /, I1 abgezogen, so daß Luft durch die Ventilöffnungen e, ex ein- und austreten kann. Sobald die Rohrleitung, auf welcher das Be- und Entlüftungsventil angeordnet ist, sich mit Wasser füllt, steigt das Wasser im Ventilgehäuse a hoch, wobei die in dem Ventilgehäuse α befmdliche Luft durch die Ventilöffnungen e, ex nach außen entweicht. Durch das ansteigende Wasser erhält der" Schwimmer g eine gewisse Auftriebskraft, welche auf den Kniehebel h wirkt und dadurch die Ventilkörper f> hi die die Öffnungen e, ex verschließen, auf ihre Sitze drückt.
Beim Fallen des Wasserstandes im Gehäuse α oder bei Anfüllung desselben mit Luft sinkt der Schwimmer g vermöge seines Gewichtes nach unten und zieht dabei die Ventilkörper /, fx von ihren Ventilsitzen /, Z1 ab, so daß die im Gehäuse 0, befindliche Luft nach außen treten kann. Die günstige Kraftwirkung des Schwimmers g auf die Ventili'jkörper /, Z1 durch die Anordnung eines Knie- ^Bebels h ermöglicht die Anwendung eines Schwimmers von verhältnismäßig kleinen '^Abmessungen. Da die Ventilkörper /, fx mittels Gewinde an den Verbindungsstücken?», M1 befestigt sind, ist eine Verschiebung der Ventilkörper f, Zi und damit eine Verlagerung der Kniehebeldruckpunkte möglich, wodurch die Kraftwirkung des Schwimmers g auf die Ventilkörper f, Zi den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt werden kann. Die gleiche Wirkung erzielt die Verstellung der Ventilsitze I, I1 durch ein Verschieben der Körper d, dt in der Bewegungsrichtung der Ventilkörper/, J1. Die Ventilkörper Z, Zi weisen eine mit dem Gehäuseraum in Verbindung stehende Aussparung η, M1 auf, in welcher der Dichtungskörper 0, O1 frei beweglich angeordnet ist, so daß das hinter den Dichtungskörper 0, O1 tretende Druckmittel eine zusätzliche Andrückung des Dichtungskörpers an die Ventilsitze bewirkt.
Zweckmäßig kann an dem Be- und Entlüftungsventil ein Rohrunterbrecher q angeordnet sein, damit bei eintretendem Unterdruck im Gehäuse gegenüber der Außenluft genügend Luft raschmöglichst in das Ventilgehäuse einströmen kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Be-und Entlüftungsventil an Behältern oder Rohrleitungen mit höherem Druck als die Außenluft, bei welchem ein Schwimmer durch ein Hebelgestänge auf einen der Absperrung einer Luftzu- bzw. Abflußöffnung dienenden Ventilkörper wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Hebelgestänge durch eine Kraftausübung auf den Ventilkörper auftretende Reaktionskraft zur Betätigung eines zweiten Ventilkörpers benutzt wird.
2. Be- und Entlüftungsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge aus einem mit seinen Schenkelenden auf zwei einander gegenüberliegende Ventilkörper (Z, Zi) ein.wirkenden Kniehebel Qi) besteht.
3. Be- und Entlüftungsventil nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Ventilkörper (Z, Zi) in seiner Bewegungsrichtung verstellbar an dem Schenkelende des Kniehebels (/2) angeordnet ist.
4. Be- und Entlüftungsventil nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Ventilsitze (I, I1) für die Ventilkörper (Z, Zi) an einem in der Gehäusewand eingelassenen, in der Be-
wegungsrichtung der Ventilkörper (/, Z1) verstellbaren Körper (d, O1) angeordnet ist.
5. Be- und Entlüftungsventil nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkorper (/, Z1) eine mit dem Gehäuseraum! in Verbindung steliendie Aussparung (n, Ji1) aufweisen, in welcher der Dichtungskörper (0, O1) frei beweglich angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP73793D 1936-09-09 1936-09-09 Be- und Entlueftungsventil Expired DE657501C (de)

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DE657501C true DE657501C (de) 1938-03-05

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DEP73793D Expired DE657501C (de) 1936-09-09 1936-09-09 Be- und Entlueftungsventil

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DE (1) DE657501C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027026B (de) * 1954-11-17 1958-03-27 Triton Belco Ag Thermostatische Mischbatterie fuer zwei Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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