DE657386C

DE657386C - Insbesondere fuer Kronen- und Brueckenarbeiten dienender Artikulator

Info

Publication number: DE657386C
Application number: DEF80900D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-03-03

Description

Insbesondere für Kronen- und Brückenarbeiten dienender Artikulator Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere für Abdrücke zum Zwecke der Kronen- und Brückenanfertigung bestimmten Artikulator zu schaffen., der bei einfachem Aufbau und einfacher Handhabung genaue anatomische Artikulation ermöglicht und dabei auch vor allem geeignet ist, die Okklusionsstellung der beiden Kiefermodelle zu sichern.
Bekannt ist bereits ein Artikulato:r, bei dem die Träger des Ober- und Unterkiefermo@dells ,an zwei parallele, durch Querholme verbundene und nach jeder Richtung Artikulationsbewegungen zulassende zylindrische Schraubenfedern angeschlossen sind. Bei dieser Vorrichtung besteht jedoch keine Mög-lichkeit, die Spiralfedern festzustellen, und dadurch den eigentlichen Ruhe- und Ausgangspunkt des Kauaktes festzuhalten. Der bisherige Artikulator ist also mit dem grundsätzlichen Mangel dauernder Beweglichkeit der Federn behaftet, wodurch Fehler und Abweichungen bei den Gipsmodellen eintreten; desgleichen ein schlechtes und ungenaues Artikulieren erfolgt, woraus sich dann ein ungenaues Passen der Arbeit im Munde ergibt.
Diese Mängel sind durch die Neuerung beseitigt. Gemäß der Erfindung liegt das Neue darin, daß beide Holme in Richtung der Schraubenfederachsen mit Löchern für einen. gabelförmigen Stecker zur Sicherung. der Okklusionsstellung der beiden Kiefermodelle versehen sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausfiih.rungsfbrm veranschaulicht, und zwar zeigt Abb.I eine schaubildliche Ansicht des neuen Artikulators ohne Fixiergabel und ohne Modell, Abb. z den Gegenstand der Abb. I in einem Bewegungsmoment, Abb.3 eine schaubildliche Ansicht der gabelförmigen Steckers, Abb. q. eine Seitenansicht des Artikulators mit eingesetztem Stecker und mit Modell.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind a und b die Schraubenfedern, c und d der obere und untere Verbindungsholm zwischen den Federn, e und f die Kanäle in den Federn, und 1a Durchbohrungen im Oberholm sowie i und h Vertiefungen im Unterholm i11 Fortsetzung der Kanäle e und f, in der Träger für das Obergebißmo,dell und tt der Träger für das U,ntergebißmodell, o die stiftförmigen Gabelzinken mit ihrem Verbindungsstück p und Griffring ä.
Ohne den gabelförmigen Stecker (Abb. i 1 sind die beiden Schraubenfedern beweglich, können gekrümmt und verdreht werden (Abb. --'), hingegen bei an den Durchbohr ungen des Oberholms eingesteckten; durch die Schraübenfederkanäle hindurch weitergeführten und bis in die Vertiefungen des Unterholms durchgestoßenen Gabelzinken unbeweglich und gerade gestreckt (Abb. 4).
Bei dieser Feststellage der Federn rastet das Gabelquerstück auf dem Oberholm; der Griffring soll dass Ausziehen der Gabel zwecks Freigabe der Schraubenfedern für Bewegungen erleichtern.
Die Aufklappbewegung des Artikulatörs ist grundsätzlich schon durch die Schraubenfedern ermöglicht, jedoch ist vorzugsweise für den erleichterten Einbau der Modelle noch eine besondere Gelenkverbindung vorgesehen, die aus einem von zwei auf zweckmäßig nach vorn gerichteten Vorsprüngen des Oberholms angeordneten Ständern getragenen Drehbolzen besteht, all den die Ausläufer des oberen Modellträgers angeschlossen sind.

Claims

PATI?NTANSPR.UCI-I: Insbesondere für Kronen- Lind Brückenarbeiten dienender Artikulator, bei dem die* Träger des Ober- und Unterkiefermodells ,an zwei parallele, durch Querhohne verbundene und nach jeder Richtung Artikul,ationsbeivegtmgen zulassende -zylindrische Schraubenfedern angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Holme (c, .d) in Richtung der Sühraubenfederachsen mit Löchern (ä, /t und i, h) für einen gabelförmigen Stekker (ö, j), g) zur Sicherung der Okklusionsstellung- der beiden Kiefermodelle= versehen sind.