DE656550C - Sicherheitsvorrichtung fuer elektrisch angetriebene Arbeitsmaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer elektrisch angetriebene Arbeitsmaschinen

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DE656550C
DE656550C DEG94293D DEG0094293D DE656550C DE 656550 C DE656550 C DE 656550C DE G94293 D DEG94293 D DE G94293D DE G0094293 D DEG0094293 D DE G0094293D DE 656550 C DE656550 C DE 656550C
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DE
Germany
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switch
standstill
safety device
slingshot
lid
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Expired
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DEG94293D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Remann
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Gesellschaft fuer Teerverwertung mbH
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Gesellschaft fuer Teerverwertung mbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/003Doors or covers; Safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für elektrisch angetriebene Arbeitsmaschinen Bei Schleudern, insbesondere mit Einzelantrieb, werden bestimmte Sicherungen zur Verhütung von Unfällen gefordert. Die Schleuder muß so gesichert sein, daß sie erst in Betrieb gesetzt werden kann, wenn der Schleuderdeckel geschlossen ist (Deckelsicherung). Ferner muß die Schleuder so gesichert sein, daß ein Öffnen des Deckels vor Stilltand der Schleuder unmöglich gemacht wird (Auslaufsicherung).
  • Diese Sicherungen werden üblicherweise auf mechanischem Wege bewirkt und sind im allgemeinen voneinander getrennt, derart, daß die Auslösung der Deckelsicherung unabhängig und anders ist als die Auslösung der Auslaufsicherung.
  • Die Deckelsicherung ist meist so ausgebildet, daß bei nicht geschlossenem Deckel der Anlasser des Antriebsmotors oder der Riemenrücker gesperrt ist und diese Sperrung erst bei ordnungsgemäßem Aufsetzen des Deckels aufgehoben wird. Zur Herstellung der Auslaufsicherungen werden meist durch den Umlauf Riegel in der Schließstellung gehalten, die sich erst öffnen oder öffnen lassen, wenn die umlaufenden Teile zum Stillstand gekommen sind.
  • Die mechanischen Schleudersicherungen haben den Nachteil, daß umständliche Gestängeübertragungen mit Gelenken, Hebeln. Stangen usw. benötigt werden und daß der Betrieb der Schleuder vielfach auch dann möglich ist, wenn eine oder beide Sicherungen z. B. durch Bruch unwirksam geworden sind. Eine schadhafte Sicherung verhindert also keineswegs das Inbetriebsetzen der Schleudern, wodurch natürlich der Zweck der Sicherung verfehlt ist.
  • Die mechanischen Sicherungen sind auch insofern nicht besonders vorteilhaft, als sie erheblicher Abnutzung unterliegen und schon nach geringer Gebrauchszeit so viel Spiel zwischen den einzelnen Teilen auftritt, daß sich trotz der Verriegelung die Schleuderdeckel so weit anheben lassen, daß man während des. Laufs in die Schleudern hineingreifen kann. Auch versuchen die Arbeiter, welche die Schleuder bedienen, die Schleuderdeckel gewaltsam zu heben; ja es kommt sogar oft vor, daß aus den offenliegenden Gestängen Teile' entfernt werden, wodurch die Gestänge Vers:# bogen oder die Verriegelung völlig unwirksam gemacht wird.
  • Es ist vorgeschlagen worden, Schleudern durch eine in der Stromzuführungsleitung zu dem Elektromotor angeordnete selbsttätige Schaltvorrichtung zu sichern, die nach einer bestimmten Zeit den Antriebsmotor abschaltet und nach einer weiteren vorbestimmten Zeit eine elektrische Deckelverriegelung, z. B. einen elektromagnetisch gesteuerten Riegel, in die Ausschaltstellung bringt. Bei einer solchen Vorrichtung muß jeweils die vorbestimmte Zeit ermittelt werden, da die Zeit, in der die Schleuder nach Abschalten des Antriebsmotors zum Stillstand kommt, abhängig ist von der Schwungmasse der umlaufenden Teile. Wechselt nun aber das Schleudergut oder dessen Menge, so liegt die Gefahr vor, daß die auf eine bestimmte Zeit eingestellte Schaltuhr den Deckel freigibt, bevor noch die Schleuder zum Stillstand gekommen ist. Wollte man dies in jedem Falle verhüten, so müßte die Verriegelungszeit verhältnismäßig lang bemessen werden, so daß im Falle kurzer Auslaufzeit die Verriegelung unnötig lange bestehen würde.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß zum Lösen der Deckelverriegelung ein zweiter Handschalter erforderlich ist, der erst bei völligem Stillstand der Schleuder zugänglich wird. Vorzugsweise wird dieser Druckknopf oder sonstige Schalter auf der Welle oder einem anderen umlaufenden Teil der Schleuder angeordnet.
  • Beim Abschalten des Antriebsmotors bleibt also die Deckelverriegelung so lange gesperrt, bis die Schleuder tatsächlich zum Stillstand gekommen ist. Da also die Entriegelung nicht -zeitabhängig ist, kann sie sofort nach dein Stillstand vorgenommen werden.
  • Die Einschaltbarkeit des Antriebsmotors der Schleuder ist erst dann gegeben, wenn der Deckel geschlossen ist; z. B. wird beim Schließen des Schleuderdeckels ein elektrischer Kontakt geschlossen, dessen Schließen durch einen Schalter oder Druckknopf über ein Schütz den Antriebsmotor einschaltet. Nach der Erfindung wird gleichzeitig über ein zweites Schütz eine Verriegelung des Schleuderdeckels durchgeführt, z. B. mittels Hubmagnet, der zur Verriegelung so lange eingeschaltet bleibt, bis ein weiterer Druckknopf oder Schalter betätigt wird. Dieser zweite Druckknopf oder Schalter wird mit einem umlaufenden Teil der Schleuder oder mit der Welle verbunden oder darauf so angebracht, daß der Druckknopf oder Schalter :erst bei völligem Stillstand der Schleuder ';i@6erhaupt zugänglich wird. Der zweite Schalkann z. B. so angebracht werden, daß ein den Schalter verdeckender federnder Schieber geschlossen bleibt und nur im Drehsinne der Schleuder zur Freilegung des Schalters geöffnet werden kann. Diese Verschiebung des Schalterdeckels ist also nur beim Stillstand der Schleuder möglich, so daß nur dann der Schleuderdeckel entriegelt werden kann.
  • An Hand der Abbildungen werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. ' Abb. i ist ein Schaltbild einer Ausführungsform. Der Antriebsmotor A der Schleuder Sch wird durch den Doppeldruckknopf i über ein Schütz .1 eingeschaltet. Dies ist aber nur möglich, wenn die am Schleuderdeckel D angebrachte Nockenwelle 2 am Schalter 3 bei geschlossenem Schleuderdeckel Kontakt gibt. Ist dies der Fall, so wird gleichzeitig mit dein Antriebsmotor über das Schütz 5 zwangsläufig auch der Hubmagnet 6 eingeschaltet, der den Riegel für den Schleuderdeckel steuert. Das Ausschalten des Antriebsmotors geschieht ebenfalls durch den Doppeldruckknopf i über das Schütz q.; dagegen bleibt über Schütz 5 der Hubmagnet 6 eingeschaltet und damit der Schleuderdeckel verriegelt, bis ein zweiter Druckknopf 7 geschaltet wird, der auf der Welle oder einem anderen umlaufenden Teil der Schleuder angebracht, also nur beim Stillstand der Schleuder zugänglich ist. Der Haltestrom für die Spule 8 und den Kontakt 9 wird über zwei auf der Schleuderwelle angeordnete Schleifringe io und ii zu dem Druckknopf 7 geleitet.
  • In Abb.2 ist beispielsweise eine Ausführungsforrn für einen Druckknopfschalter auf der Schleuderwelle dargestellt. Die Welle und der damit umlaufende Druckknopf 7 sind an bequem erreichbarer Stelle von einer glatten, geschlossenen mituinlaufenden Hülse 12 umgeben. Die Hülse 12 hat eine Öffnung 13, welche durch den Schieber 14. von der Feder 15 geschlossen gehalten wird. Um an den Druckknopf 7 zu gelangen, muß man den Schieber 1q. im Drehsinn der Schleuder aufschieben. Dazu braucht man die eine Hand und für die Auslösung des Druckknopfs ini allgemeinen die andere. Diese Handgriffe sind aber rtur ausführbar, wenn die Schleuder stillsteht, da man auch bei sehr geringen Drehzahlen nicht mit der erforderlichen Geschwindigkeit um die Schleuder herumlaufen kann.
  • Zur Vermeidung von Unfällen ist die Hülse 12 mit Schieber 1q. außen ganz glatt und ohne jeden Vorsprung ausgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für elektrisch angetriebene Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Lösung der elektromagnetischen Deckelverriegelung dienende Schalter (7) mit der Maschine umläuft und so angeordnet ist, daß er erst bei Stillstand der Arbeitsmaschine von Hand geschaltet werden kann. .?. Deckelsicherung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Welle sitzende Schalter zum Ausschalten der Deckelverriegelung in einer geschlossenen Hülse oder Trommel (Abb. 2) untergebracht ist und erst dann bewegt werden kann, wenn ein durchFederkraftgeschlossen gehaltener Schieber im Drehsinn der Schleuder verschoben worden ist.
DEG94293D 1936-12-01 1936-12-01 Sicherheitsvorrichtung fuer elektrisch angetriebene Arbeitsmaschinen Expired DE656550C (de)

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DE656550C true DE656550C (de) 1938-02-12

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