DE656050C - Einrichtung an Gefaessreinigungsmaschinen zum Zusetzen von Saeure, Lauge oder anderen Fluessigkeiten - Google Patents
Einrichtung an Gefaessreinigungsmaschinen zum Zusetzen von Saeure, Lauge oder anderen FluessigkeitenInfo
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- DE656050C DE656050C DES125115D DES0125115D DE656050C DE 656050 C DE656050 C DE 656050C DE S125115 D DES125115 D DE S125115D DE S0125115 D DES0125115 D DE S0125115D DE 656050 C DE656050 C DE 656050C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
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Description
- Einrichtung an Gefäßreinigungsmaschinen zum Zusetzen von Säure, Lauge . oder anderen Flüssigkeiten In Gefäßreinigungsmaschinen ist es bisweilen erforderlich, zur Reinigung der Gefäße eine saure oder alkalische Lösung zu verwenden. Eine Säurelösung wird z. B. dann gebraucht, wenn auf den Gefäßen in Wasser unlösliche Kalkverbindungen o. dgl. festsitzen. Bisher ist die Reinigungsflüssigkeit dadurch angesäuert worden, daß dem im ,drucklosen Zustand befindlichen Wasser in einem Mischbehälter eine bestimmte Säuremenge zugesetzt und darauf .diese Mischung mit Hilfe einer Pumpe in die Spritzstellen geführt wird. Diese Arbeitsweise ist jedoch umständlich und erfordert eine Fördervorrichtung aus säurefestem Stoff sowie je eine besondere Pumpe für die saure bzw. alkalische Flüssigkeit und das reine Wasser.
- Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß in die zu den Spritzstellen führende Druckleitung eine selbsttätige Zulaufeinrichtung eingebaut ist, die aus einem Gefäß besteht, das mit der Druckleitung durch eine Zulaufleitung und einer Druckausgleichsleitung verbunden ist. Durch ,diese Einrichtung wird erreicht, daß der Reinigungsflüssigkeit selbsttätig dauernd eine bestimmte Menge Säure oder Lauge zugesetzt wird und' daß für die Förderung der sauren bzw. alkalischen Flüssigkeit sowie des reinen Wassers eine einzige Pumpeneinrichtung benutzt werden kann, da der Zusatz der Säure oder Lauge erst hinter der Pumpe in der Druckleitung erfolgt. Da die Fördereinrichtung nur mit reinem Wasser in Berührung kommt, kann. sie aus dem üblichen Werkstoff hergestellt werden.
- In der Zeichnung ist ,die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abb. z einen Schnitt durch d'ie Einrichtung sowie die dazugehörige Reinigungsmaschine und Abb. a einen waagerechten Schnitt und eine Draufsicht. Die Reinigungsmaschine besteht in bekannter Weise aus einem umlaufenden Tisch io, auf den die einzelnen Flaschen ii aufgesteckt sind. Der Tisch io ist dabei um eine Säule -12 drehbar angeordnet: Unterhalb der Flä-'.
- scheu erstrecken sich einzelne Spritzrohre 13, °" die mit einer der Flaschenzahl entsprechen=; den Zahl von Spritzdüsen 14 versehen sind:' Die Reinigungsflüssigkeit wird .durch eine Leitung 15 zugeführt.
- Die Reinigung der Flaschen erfolgt in der Weise, daß die Flaschen zunächst mit Wasser oder einer Lauge und darauf durch Warmwasser gereinigt werden, worauf eine Ausspritzung mit einer Säurelösung stattfindet. In dem Ausführungsbeispiel dient das Spritzrohr 16 für die Ausspritzung mit Säurelösung. Hinter dieser Säurestufe werden die Flaschen in bekannter Weise mit Frischwasser nachgespritzt. Um eine Säurelösung zu erhalten; wird einem Teil des Frischwassers dauernd eine bestimmte gleichbleibende Säuremenge zugeführt. Dies wird erfindungsgemäß durch die Einrichtung 17 erreicht. Von der Flüssigkeitsdruckleitung 15 zweigt eine Leitung 18 zu einem Behälter ig ab, von dem aus eine Druckleitung 2o zu dem Spritzrohr 16 führt. Über dem Behälter ig befindet sich ein zweiter .Behälter 2i, der die zuzusetzende Säure enthält. Von dem tiefsten Punkt des Behälters 21 führt ein Zulaufrohr 22 in den Raum ig, und; zwar oberhalb dessen Flüssigkeitsspiegels. Ein zweites Rohr 23 stellt die Verbindung her zwischen den beiden Lufträumen oberhalb der Flüssigkeitsspiegel in den Behältern ig und 21. In :der Zulaufleitung 22 ist noch eine Drosseleinrichtung 2q. angeordnet, die den Säurezulauf regelt. Indem Behälter ig stellt sich entsprechend dem Pumpendruck in der Leitung 15 ein gewisser. Druck ein, der durch das Rohr 23 auf die Säureflüssigkeit in dem Behälter 21 übertragen wird. In beiden Behältern herrscht also der gleiche Druck. Infolgedessen kann aus dem Rohr 22 die Säure durch ihr Eigengewicht in den Behälter ig tropfen. Die Menge der austropfenden Säure kann durch ,die Drosselvorrichtung 2q. eingestellt werden. Die Zufuhr der Säure erfolgt also, während die durch die Leitung 15 zufließende Flüssigkeit bereits unter Druck steht und nicht im drucklosen, Zustand der Flüssigkeit. Um dem Spritzrohr nur dann eine angesäuerte Flüssigkeit zuzuführen!, wenn sich die Flaschen in Spritzstellung über ihr befinden, ist in der Spritzleitung noch ein Ventil 25 gärgesehen, das durch einen Hebel 26 gesteut,.wird, -der seinerseits durch Vorsprünge 27 4"cigl. an dem umlaufenden Tisch betätigt :wird,. Diese zwangsläufige Steuerung der Säureflüssigkeit ist besonders dann vorteilhaft und ergibt eine Ersparung an Flüssigkeit, wenn die Säurelösung nicht im Kreislauf geführt und somit nicht wieder verwendet wird. Die gleiche Einrichtung kann auch verwendet werden, wenn statt der Säure irgendeine andere Flüssigkeit oder Lösung, z. B. Lauge oder Salzlösung, der Reinigungsflüssigkeit zugesetzt werden sollen. Die Säurespritzung kann an einer beliebigen Stelle der Spritzstationen stattfinden. Die Erfindung kann auch bei Maschinen angewendet werden, .deren Spritzstationen eine Vorweiche vorgeschaltet ist. Die Säurebehandlung kann bei derartigen Maschinen auch vor der Weichung oder zwischen zwei Weichungen angewendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Gefäßreinigungsmaschinen zum Zusetzen von Säure, Lauge oder anderen Flüssigkeiten in abgemessenen Mengen zur Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in die zu den Spritzstellen; (13) führende Druckleitung (2o) eine selbsttätige Zulaufeinrichtung eingebaut ist, .die aus einem Gefäß (21) besteht, das mit der Druckleitung durch eine Zulaufleitung (22) und einer Druckausgleichsleitung (23) verbunden ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der zuzusetzenden Flüssigkeitsmenge in der Zulaufleitung (22) ein einstellbares Drosselorgan (2q.) angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß der mit Säure versetzten Flüssigkeit durch ein Steuerventil (25) geregelt wird, in der Weise, daß der Zufluß nur geöffnet ist, wenn die zu reinigenden Gefäße über den Spritzdüsen des entsprechenden Spritzrohres (16) stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES125115D DE656050C (de) | 1936-12-01 | 1936-12-01 | Einrichtung an Gefaessreinigungsmaschinen zum Zusetzen von Saeure, Lauge oder anderen Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES125115D DE656050C (de) | 1936-12-01 | 1936-12-01 | Einrichtung an Gefaessreinigungsmaschinen zum Zusetzen von Saeure, Lauge oder anderen Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656050C true DE656050C (de) | 1938-01-28 |
Family
ID=7536792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES125115D Expired DE656050C (de) | 1936-12-01 | 1936-12-01 | Einrichtung an Gefaessreinigungsmaschinen zum Zusetzen von Saeure, Lauge oder anderen Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095155B (de) * | 1956-05-11 | 1960-12-15 | Juergen Kaphengst | Rundlaufmaschine zum Reinigen und Spuelen von Trinkgefaessen |
-
1936
- 1936-12-01 DE DES125115D patent/DE656050C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095155B (de) * | 1956-05-11 | 1960-12-15 | Juergen Kaphengst | Rundlaufmaschine zum Reinigen und Spuelen von Trinkgefaessen |
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