DE723660C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Vermischen und Zerstaeuben von Sicherungszusaetzen und Wasser bei der Silierung von Gruenfutter - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Vermischen und Zerstaeuben von Sicherungszusaetzen und Wasser bei der Silierung von Gruenfutter

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DE723660C
DE723660C DESCH116120D DESC116120D DE723660C DE 723660 C DE723660 C DE 723660C DE SCH116120 D DESCH116120 D DE SCH116120D DE SC116120 D DESC116120 D DE SC116120D DE 723660 C DE723660 C DE 723660C
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Germany
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water
molasses
atomizing
simultaneous mixing
silo
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DESCH116120D
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Ferdinand Schmidt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K30/00Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs
    • A23K30/10Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder
    • A23K30/15Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder using chemicals or microorganisms for ensilaging

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Vermischen und Zerstäuben von Sicherungszusätzen und Wasser bei der Silierung von Grünfutter Für das Durchfeuchten von Gütern mit Chemikalien, wie insbesondere für das Durchsäuern einzusilierender Futtermittel., dienen üblicherweise Gießkannen im Handbetrieb zum Verteilen der Flüssigkeit innerhalb des Silos oder gegebenenfalls vor dem Silo oder sonstige Behälter.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, das Wasser und die Zusätze durch Berieseln unter Druck auf das zu silierende Gut zu verteilen. Hierbei war es jedoch schwer, mit. verhältnismäßig geringen Mengen von Zusätzen eine ausreichende gleichmäßige Vermischung und Zerstäubung 'zu erzielen, so daß ein erheblicher überschuß - verwendet werden mußte, der später aus dem Silo wieder zurück zum Vorratsgefäß gepumpt werden mußte.
  • Um diese Mängel zu beseitigen, ist gemäß der Vorrichtung der Erfindung die Saugleitung einer Pumpe an eine sich verzweigende Leitung angeschlossen, deren einer Zweig Melasse aus einem Behälter und deren anderer Zweig Wasser ansaugt, während die Druckleitung der Pumpe an einen an sich bekannten Zerstäuber angeschlossen ist, der das Mischgut in die Futtermittel einspritzt, und zwar vorzugsweise in einen die Futtermittel in den Silo überführenden Blasstrom.
  • .Hierbei kann es vorteilhaft sein, an den Zerstäuber eine Leitung zur Zumischung weiterer Staffe, z. B. Säuren, in an sich bekannter Weise anzuschließen.
  • Der Vorteil dieser Einrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß es mittels des von der Pumpe erzeugten hohen statischen Unterdruckes möglich ist, die dickflüssige Melasse anzusaugen und in der Leitung mit dem Wasser zu mischen, während dies bei dynamischem Unterdruck, der allein durch einen Zerstäuber erreichbar ist, nicht gelingt: . . Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung gemäß der Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen, und zwar sind Abb. i Schaubild einer Einspritzvorrichtung, Abb.2 Längsschnitt der Mischdüse dazu. Abb.3 Schaubild der Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Zerkleinerungs- und Blasmaschine am Silo, Abb.4 Schaubild von Einzelheiten dazu, Abb. 5 Querschnitt einer Einzelheit dazu. Eine aus einem Melassebehälter und einem Wasservorratsbehälter saugende Handpumpe i und ein Säurebehälter 2 sind durch Schläuche 3, 4 an eine Mischdüse 5 angeschlossen. Ein Flüssigkeitsstandmesser 6 erlaubt Überprüfung der Säureentnahme. Die Mischdüse 5 ist nach Abb.2 mit ihrem Hauptraum unter Zwischenschaltung eines Hahnes 7 an den Schlauch 3 angeschlossen. Sie mündet in ein schlankes Spritzmundstück 8 und enthält eine säurefeste Einsatzdüse 9, die an den Säureschlauch 4 angeschlossen ist, an solcher Stelle, wo die gedrosselte Wasserströmung einen Unterdruck erzeugt und dadurch Säure hochfördert und in feiner Verteilung dem austretenden Melassewasserstrahl zumischt.
  • Mit dieser Vorrichtung kann beispielsweise das schichtenweise in den Silo eingebrachte Futter dauernd oder in bestimmten Schichtabständen eingesprengt werden, um so die übliche sterilisierende oder anderseits zur Milchsäuregärung führende Zuckerung und Ansäuerung der Futtermasse zu ergeben.
  • Nach Abb.3 ist die Vorrichtung an einer Silierungsanlage angewandt, bei der von einer Häckselmaschine i o und durch einen Glasförderer das Gut in den Silo gefördert wird, wobei die Spritzdüse 5 in das Blasrohr 12 vom Förderer zum Silo mündet. Die Arbeitsweise ist hierbei derart, daß die gleichförmig zerkleinerte und mit Förderluft gemischte Futtermasse in ihrem gleichförmigen Förderstrom die ihrerseits gleichförmige Säurelösung aufnimmt und damit fertig vorbereitet in den Silo kommt, so daß im Silo selbst gar keine weiteren Arbeiten mehr erforderlich werden als etwa nachheriges Pressen mittels üblicher Preßvorrichtungen.
  • Um bei dieser Anlage Melasse gleichzeitig zusetzen zu können, sind ein Wasserbehälter 13 und ein Melassebehälter 14 mit Flüssigkeitsstandmnesser 15 vorgesehen. Bei dieser in Abb.4 und 5 näher dargestellten Anlage ist der Melassebehälter 14 so zwischen einen ersten Ansaugschlauch 16 und einen zweiten Ansaugschlauch 17 der Handpumpe i (oder Motorpumpe) eingeschaltet, daß der erste Ansaugschlauch in eine am zweiten Ansaugschlauch 17 sitzende Mischkammer 18 einmündet, die unten durch ein Fußventil i 9 verschlossen ist. Auf diese Weise holt die Saugwirkung der Pumpe zugleich mit der dickflüssigen Melasse auch genügend Verdünnungswasser in die Mischkammer 18, um anstandslose Weiterförderung durch die Pumpe und durch die Spritzdüse 5 zu ermöglichen. Auf diese Weise kommt dann nach Abb. 3 ein fertiges Gemisch ' aus gehäckseltem Grünfutter, Förderluft, Verdünnungswasser, Melasse und Säure in völliger Gleichförmigkeit in den Silo.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn man 4 Teile Wasser und i Teil Säure mischt, wobei das Mischungsverhältnis durch Veränderung des Düseneinsatzes erfolgen kann.
  • Die Melasse wird z. B. mit einem gleichen Teil Wasser gemischt. Durch Verändern des Wasserzuflusses läßt sich dabei das Mischungsverbältnis ändern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Vermischen und Zerstäuben von Sicherungszusätzen und Wasser bei der Silierung von Grünfutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung einer Pumpe an eine sich verzweigende Leitung angeschlossen ist, deren einer Zweig aus einem Melassebehälter Melasse ansaugt und deren anderer Zweig Wasser ansaugt, und daß die Druckleitung der Pumpe an einen an sich bekannten Zerstäuber angeschlossen ist, die das Mischgut in die Futtermittel spritzt, vorzugsweise in einen die Futtermittel in den Silo überführenden Blasstrom.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zerstäuber eine Leitung zur Zumischung weiterer Stoffe, z. B. Säuren, in an sich bekannter Weise angeschlossen ist.
DESCH116120D 1938-07-03 1938-07-03 Vorrichtung zum gleichzeitigen Vermischen und Zerstaeuben von Sicherungszusaetzen und Wasser bei der Silierung von Gruenfutter Expired DE723660C (de)

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DE723660C true DE723660C (de) 1942-08-07

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DESCH116120D Expired DE723660C (de) 1938-07-03 1938-07-03 Vorrichtung zum gleichzeitigen Vermischen und Zerstaeuben von Sicherungszusaetzen und Wasser bei der Silierung von Gruenfutter

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DE (1) DE723660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213715B (de) * 1960-07-15 1966-03-31 Xaver Bocksberger Verfahren zur Regelung der Temperatur und zur Beeinflussung des Gaervorganges in mit Gruenfutter beschickten Behaeltern sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213715B (de) * 1960-07-15 1966-03-31 Xaver Bocksberger Verfahren zur Regelung der Temperatur und zur Beeinflussung des Gaervorganges in mit Gruenfutter beschickten Behaeltern sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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