DE656032C - Vorrichtung zum Umpressen von Kabeln und Schlaeuchen mit einem Mantel aus Blei - Google Patents

Vorrichtung zum Umpressen von Kabeln und Schlaeuchen mit einem Mantel aus Blei

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DE656032C
DE656032C DEK139863D DEK0139863D DE656032C DE 656032 C DE656032 C DE 656032C DE K139863 D DEK139863 D DE K139863D DE K0139863 D DEK0139863 D DE K0139863D DE 656032 C DE656032 C DE 656032C
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DE
Germany
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pressure
mandrel holder
lead
drive screw
mandrel
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DEK139863D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals
    • B21C23/24Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
    • B21C23/26Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
    • B21C23/30Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on continuously-operating extrusion presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umpressen von Kabeln und Schläuchen mit einem Mantel aus Blei Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umpressen von Kabeln und Schläuchen mit einem Mantel aus Blei oder einer Bleilegierung oder zur Herstellung von Rohren aus diesen Stoffen mit einer äußeren, die Preßkammer bildenden Hülse und einem inneren hohlen Dornhalter, zwischen denen eine umlaufende Treibschraube angeordnet ist. Diese drei Teilte können dabei so .ausgebildet sein, daß die einander zugekehrten Führungsfläc.hen der Treibschraube einerseits und der Hülsen und des Dornhalters andererseits Mantelflächen von Zylindern oder von abgestumpften Kegeln bilden.
  • Bei Vorrichtungen der vorstehend angegebenen Art war es bisher üblich, die Abstützung des Dornhalters und der Treibschraube außerhalb des Antriebsradies vorzunehmen und die den Stützdruck aufnehmenden Teile mit der übrigen Vorrichtung durch Zuganker oder in ähnlicher Weisie zu verbinden. Diese Art der Abstützung hat den Nachteil, daß infolge der elastischen Formvrränderung der die Stützdrucke aufnehmenden Teile einte Verschiebung des in das Vorderende des Dornhalters eingesetzten Dorns ge@ge.nüber der Matrize eintritt, die sich ungünstig auf die Gleichmäßigkeit des Blieimantels auswirkt. Bei einer Vorrichtung, biet der die Führungsflächen der Teile Mantelflächen abgestumpfter Kegel bilden, würde schon eine geringe Verschiebung der Treibschraube ,gegenüber der Hülse und des Dornhalters gegenüber der Treibschraube entge:gengesetzt zur Preßrichtung einen größeren Spielraum zwischen den Führungsflächen dieser Teile verursachen.
  • Es ist nun vorgeschlagen worden, bei einer derartigen Vorrichtung den auf den Diornhalter wirkenden Druck durch ein Drucklager auf die Treibschraube zu übertragen. Das bedeutet aber, daß das Drucklager, durch das die Treibschraube gegenüber der Hülse abgestützt ist und das bei unabhängiger Abstützung des Dornhalters nur den Druck der Treibschraube aufzunehmen hätte, dann auch noch den Druck des Dornhalters aufnehmen muß. Bei hohen Drucken ergeben sich hieraus so große Abmessungen für dieses Drucklag,er, daß dessen Ausführung und vor allem die Unterbringung des Drucklagers.. auf unübenvindliche Schwierigkeiten. stoßen.
  • Die Erfindung bezweckt, die vorstehend genannten übelstän.de dadurch zu beheben, daß der auf die Treibschraube und den Dornhalter wirkende Pr:eßdruck durch eine einstellbare Druckausgleichvorrichtung aufge. nommen wird.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Vorrichtung zum Umpressen von Kabeln in senkrechtem Längsschnitt dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der feststehenden Hülse i, dem urdrehbar angeordneten Dornhalter z und der zwischen den Teilen i und 2 liegenden Treibschraube 3. Das in der Preßriclitung vorn liegende Ende der Treibschraube ist mit Schraubengängen 4 versehen, während in dem vorderen Erde der Hülse Längsnuten 5 vorgesehen sind. Letztere
    füllen sich beim Pressen mit Blei und .A
    hindern dadurch eine Drehung des in .@'
    Schraubengängen 4 befindlichen Bleies beirii Drehen der Treibschraube. Die einander zugekehrten Führungsflächen der vorderen Enden der Teile i, 2 und 3 sind Mantelflächen eines abgestumpften Kegels.
  • Mittels einer Gewindiebüchse 6 kann die Treibschraube 3, die mit ,einem vorstehenden Kragen 7 an, einem Ring 8 anliegt, untrer Vermittlung eines Kugellagers 9 in der Preßrichtun@g verschoben werden. Bei der Einstellung der Treibschraube gegenüber der Hülse wird erstere so weit vorgeschoben, daß die einander zugekehrten kegligen Führungsflächen dieser Teile sich noch nicht ganz berühren, vielmehr noch ein ganz geringer Spielraum zwischen ihnen verbleibt. Das in den Nuten 5 enthaltene Blei ragt somit etwas übler die Führungsflächen hinaus und übernimmt infolgedessen bei der Einstellung der Treibschraube die Führung des vorderen Endes dieses Teiles.
  • Der Dornhalter 2 ist mit seinem hinteren Ende uridrehbar aber verschiebbar in einem ortsfesten Gehäuse io gelagert, das auf dem Grundrahmen i i befestigt ist. Der Grundrahmen i i umfaßt mit einem ringförmigen Teil 12 die Hülse i. Mittels einer Gewindebüchse 13 kann der Dornhalter, der mit einem vorstehenden Kragen 14 an einem Ring 15 anliegt, unter Vermittlung eines Kugellagers 16 in der Preßrichtung verschoben werden. Bei der Einstellung des Dornhalters gegenüber der Treibschraube wird ersterer so weit verschoben, daß die einander zugekehrten Führungsflächen. dieser Teile sieh noch nicht berühren, viehhehr noch ein ganz geringer Spielraum zwischen ihnen frei bleibt. Um eine.unmittelb.are Berührung der Führungsflächen zu verhindern und dadurch entstehende Pressungen zu vermeiden, sind .in das vordere Endre des Dornhalters Längsnuten 17 eingearbeitet, die sich beim Pressen mit Blei füllen. Infolge des geringen Spielraumes zwischen diesen Führungsflächen ragt das Blei etwas über die Führungsfläche des vorderen Endes dies Dornhalters hinaus und übernimmt somit die Führung dieses Teiles in der Treibschraube. Auf dem hinteren Ende der Treibschraube ist das Antriebsrad 18 befestigt.
  • Das Blei wird in flüssigem Zustande durch eine Einfüliöffnung i9, die in einte Ringkammer 2o mündet, eingebracht. Durch Erwärmung bzw. Kühlung der Hülse i in verschiedenen Zonen wird ,erreicht, daß das Blei mittels der Schraubengänge 4 in der Preßrichturig vorgetrieben werden kann. Aus der Bleikammer 2 i tritt das Blei zwischen dem Dorn 22 und der Matrize 23 in, Form eines Rohres aus, das sich, wenn durch den hohlen ;D'orn 22 ein Kabel hindurchgeführt wird, als '> Mantel um .dieses Kabel liegt.
  • ' ' Das Gehäuse 1 o ist so ausgebildet und mit dem Grundrahmen i i und dessen ringförmigem Teil 12 so verbunden, daß :es einen starken, in Richtung des Pfeiles x wirkenden Druck aufnehmen kann. Der Druck wird von den Federn 25, die mittels. der Muttern 27 mit Unterlegscheiben 26 auf den Bolzen 28 gespannt werden, ausgeübt; diese sind in das Gehäuse io eingeschraubt, und durch die Druckplatte 24 wird der Federdruck auf das hintere Ende des Dornhalters 2 übertragen. Mittels der Muttern 27 kann die Spannung der Federn 25 und damit der auf den Dornhalter in der Preßrichtung wirkende Druck geregelt werden. Ist die Spannung der Federn 25 dem am Dornhalter in Richtung des Pfeilesx wirkenden Druck gleich, so wird das Drucklager 16 vollkommen entlastet. Das Drucklager 9 hat dabei nur noch den an der Treibschraube 3 in Richtung des Pfeiles x wirkenden Druck aufzunehmen.
  • Auf dem hinteren Ende des Dornhalters sind das Drucklager 29 und der Druckring 3o und auf dem hinteren Ende der Treibschraube das Drucklager 3 i und der Druckring 32 angeordnet. Die beiden Druckringe sind mit Gewinde auf die zugehörigen Teilte 2 und 3 aufgeschraubt, so daß sie so eingestellt wer--den können, daß das Drucklager 9 an der einen und das Drucklager 31 an der andienen Stirnfläche der Gewindebüchsie 6 und das Drucklager 16 an der einten. und das Drucklager 29 an der anderen Stirnfläche der Gewindebüchse 13 anliegen.
  • Die Handhabung der Druckausgleichvorrichtung ist so gedacht, daß beim Einstellen des Dornhalters 2 gegenüber der Treibschraube 3 und dieser gegenüber der Hülste i mittels der Gewindebüchsen 13 und 6 die Druckfedern 25 einen leichten Druck in der Preßrichtung auf den Dornhalter und damit durch das Drucklager 29 auf die Treibschraube und von dieser durch das Drucklager 31 auf die Hülse ausüben. Nach der Einstellung werden mittels der Mutter 27 die Federn 25 so weit gespannt, daß der gewünschte Federdruck P erreicht wird.
  • Wenn ein außergewöhnlich hohler Druck in der Preßrichtung angewandt werden muß, um zu den vorstehend angegebenen Bedingungen zu kommen, kann man auch, anstatt diesen Druck auf den Dornhalter und den anteiligen Druck durch das Lager 29 auf die Treibschraube auszuüben, das Drucklager 29 entlasten, indem man auf die Treibschraube in ähnlicher Weise wie auf dien D ornhalter unmittelbar einen sich gegen das Gehäuse abstützenden nachgiebigen Druck einwirken läßt, der, da sich die-Treibschraube dreht, durch ein Drucklager übertragen werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Umpressen von Kabeln und Schläuchen mit einem Mantel aus Blei oder einer Bleilegierung !oder zur Herstellung von Rohren aus diesen Stoffen mit einer äußeren, die Preßkammer bildenden Hülse und einem inneren hohlen Dornhalter, zwischen denen eine umlaufende Treibschraube angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Treibschraube (3) und den Dornhalber (z) wirkende Preßdruck durch einte einstellbare Druckausgleichsvorrichtung aufgenommen wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsvorrichtung nur auf den inneren hohlen Dornhalber (a) wirkt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckausgleichsvorrichtungen vo-rgesehen sind, von denen die eine auf den Dornhalter (2) und die andere auf die Treil)scbraube (3) wirkt.
DEK139863D 1935-11-06 1935-11-06 Vorrichtung zum Umpressen von Kabeln und Schlaeuchen mit einem Mantel aus Blei Expired DE656032C (de)

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DE (1) DE656032C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427960A (en) * 1942-07-31 1947-09-23 Henleys Telegraph Works Co Ltd Extrusion machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427960A (en) * 1942-07-31 1947-09-23 Henleys Telegraph Works Co Ltd Extrusion machine

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