DE655923C - Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels Hochvakuumroehren in Bremsfeldschaltung - Google Patents

Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels Hochvakuumroehren in Bremsfeldschaltung

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DE655923C
DE655923C DEH136875D DEH0136875D DE655923C DE 655923 C DE655923 C DE 655923C DE H136875 D DEH136875 D DE H136875D DE H0136875 D DEH0136875 D DE H0136875D DE 655923 C DE655923 C DE 655923C
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grid
positive
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cathode
control grid
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
    • H03B9/02Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a retarding-field tube
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/02Electron-emitting electrodes; Cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/68Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels Hochvakuumröhren in Bremsfeldschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Schwingungserzeugung, insbesondere zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen, mittels Hochvakuumröhren, die eine Kathode, ein Gitter und eine flächenförmige Elektrode aufweisen und bei der zwischen Kathode und Gitter eine weitere Elektrode angeordnet ist von solcher Lage, Gestalt und Ladung; daß sie das Gitter gegen die von der Kathode kommenden Elektronen ganz oder zum großen Teil abschirmt.
  • Bei der Entwicklung von leistungsfähigen Senderöhren für sehr kurze Wellen sind bekanntlich erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden. Der Wirkungsgrad der bisher verwendeten Röhren ist äußerst schlecht, ganz besonders, wenn man die Wellenlänge der Schwingungen so weit verkleinert, daß die Laufzeiten der Elektronen in der Röhre eine Rolle spielen. Man kann die Laufzeiten der Elektronen verkürzen durch Erhöhen der Elektronengeschwindigkeit, z. B. durch hohes positives Gitterpotential. Dabei nimmt man aber bei der üblichen Bauart eine hohe Verlustleitung in Kauf, denn es fließt ein großer Elektronenstrom unmittelbar von der Kathode zum Gitter.
  • Es ist bekannt, zur Herabsetzung der notwendigen Spannungen vor der Kathode ein Raumladungsgitter anzubringen, welches so ausgebildet ist, daß das auf hohem positivem Potential befindliche Gitter im Elektronenschatten liegt. Dieses kaumladegitter liegt an einer konstanten Gleichspannung, und es wird ihm auch kein Wechselpotential zugeführt. Weiter ist bekannt, eine Vierelektrodenröhre zu verwenden, bei der beide Gitter positive Potentiale gegenüber den anderen Elektroden haben- und jedes Gitter mit einer oder mehreren Elektroden durch je ein schwingungsfähiges System verbunden ist.
  • Es ist dann auch eine Bremsfeldschaltung vorgeschlagen worden, bei der eine Vierelektrodenröhre verwandt ist und bei der dem Hilfsstenergitter eine gegenüber der Brems-'elektrodenwechselschaltung um etwa i8o° phasenverschobene Wechselspannung aufgedrückt wird.
  • Alle diese Verbesserungen führten jedoch nicht zu dem gewünschten Erfolge, da der Wirkungsgrad solcher Anordnungen verhältnismäßig gering ist. Eine der Größenordnung nach wesentlich bessereAusnutzung der Energie erreicht man bei der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung werden bei einer Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels Hochvakuumröhren in Bremsfeldschaltung, bei denen zwischen Kathode und positivem Gitter ein Abschirmgitter (Hilfssteuergitter) mit geeigneter Vorspannung angeordnet ist und bei der der Hochfrequenz bestimmende Kreis zwischen dem positiven Gitter und der Kathode liegt, dem Abschirmgitter (Hilfssteuergitter) Schwingungen zugeführt, die den Schwingungen des positiven Gitters annähernd phasengleich sind. Das Wesen der Erfindung liegt, mit anderen Worten ausgedrückt, in folgendem. Als Kathode wird nicht eine ständig Elektronen liefernde Kathode verwendet, sondern eine sogenannte virtuelle Kathode. Diese virtuelle.. Kathode erreicht man dadurch, daß man eile ständig emittierende Elektronenquelle, alsö . eine bekannte Glühkathode, benutzt und vor dieser Glühkathode eine zweite Elektrode (Hilfssteuergitter) anordnet und diesem Hilfssteuergitter in geeigneten Zeitmomenten solche Potentiale erteilt, daß es gleichsam als Raumladungsgitter dient, so daß von der Fläche dieses Hilfssteuergitters nur in gewünschten Zeitmomenten Elektronen in starkem Maße ausgehen. Die Steuerung des Hilfssteuergitters erfolgt dadurch, daß man durch entsprechende Schaltung einen Teil der Wechselspannung des positiven Gitters phasengleich dem Hilfssteuergitter zuführt. Der Elektronenemissionsvorgang ist nicht so zu verstehen, daß in den Sperrzeiten keine Elektronen von der virtuellen Kathode ausgehen, es ist vielmehr ein periodisches An- und Abschwellen in Phase mit der Wechselspannung vorhanden.
  • Das Abschirm- bzw. Hilfssteuergitter, das gemäß der Erfindung zwischen Glühkathode und positivem Gitter eingeschaltet wird, muß, um seine Aufgabe richtig erfüllen zu können, nicht nur räumlich entsprechend angeordnet, sondern auch geometrisch entsprechend durchgebildet sein. Die Streben des positiven Gitters müssen, von den Heizfäden der Glühkathode aus gesehen, im Schatten der Streben des Hilfssteuergitters liegen. Dann wird der von der Kathode ausgehende Elektronenstrom zerteilt und in einzelne schmale Bündel aufgelöst, die an den Streben des 'positiven Gitters vorbeiströmen. Das Vorgitter wirkt also blendenartig. Die Elektronen fliegen daher mit großer Geschwindigkeit entsprechend den hohen Beschleunigungsspannungen durch die Lücken des positiven Gitters hindurch. Feerrrer muß der Durchgriff der Beschleunigungsspannung durch das Hilfssteuergitter hindurch möglichst groß sein, damit die Elektronen hohe Geschwindigkeiten auf dem Wege zwischen Kathode und positivem Gitter erreichen und die Höhe der erforderlichen Beschleunigungsspannungen auf ein vernünftiges Maß begrenzt wird.
  • Außer diesen bekannten Bedingungen, dem bollwerkartigen Schutz des positiven Gitters durch das Hilfssteuergitter und dem großen Durchgriff der Beschleunigungsspannung durch das Hilfssteuergitter hindurch, sind die sonst üblichen Bedingungen zu erfüllen, z. B. das Kleinhalten der Abstände und damit der Laufzeiten für die Elektronen. So werden die Glühdrähte der Kathode zweckmäßig dicht vor die Gitterlücken gesetzt. Dies erfordert dann auch einen seitlichen Schutz der Streben des positiven Gitters durch die Streben ' Ales Hilfssteuergitters, also z. B. eine Art . @Pächform für diese.
  • .Eine Schaltung, die besonders geeignet zur _@xzeugung von Zentimeterwellen ist, wird 'durch die Fig. z dargestellt. Die Glühfäden der Kathode sind mit K, das positive Gitter ist mit G2, das Hilfssteuergitter mit G1 und die plattenförmige Elektrode mit A bezeichnet. Die räumliche Anordnung und geometrische Ausbildung der Elektroden ist, wenn auch schematisch, mit dargestellt. Vor den einzelnen Streben des positiven Gitters, von der Kathodenebene aus gesehen, liegen die einzelnen breiteren Streben des Hilfssteuergitters, die z. B. Winkelform besitzen, so daß sie die Streben des positiven Gitters umklammern. Die Glühfäden der Kathode liegen in den Lücken des Hilfssteuergitters, so daß alle Abstände klein werden. Das Hilfssteuergitter erhält, gegen die Kathode gerechnet, ein negatives Potential von beispielsweise 5oo Volt, das positive Gitter ein positives Potential von z. B. 4ooo Volt und schließlich die als Bremselektrode dienende Platte wieder ein negatives Potential, und zwar in Höhe von etwa zooo Volt. Die Elektronen fliegen unter der Einwirkung dieser statischen Felder von der Kathode durch die Lücken des Hilfssteuergitters G1 und die Lücken des positiven Gitters G2 hindurch in den Raum zwischen positivem Gitter G@ und Bremselektrode A hinein. In diesem Raum laufen sie infolge der starken negativen Ladung der Bremselektrode gegen ein starkes Feld an. Die Geschwindigkeit der Elektronen wird auf Null abgebremst, sobald sie die Potentialnullfläche erreichen. Diese ist mit der Platte A identisch, wenn diese das Potential Null gegen die Kathode besitzt, und rückt näher an das positive Gitter G2 heran, wenn das Potential der Platte, wie in dem Ausführungsbeispiel angenommen wird, negativ ist. Sobald die Elektronen die Geschwindigkeit Null erreicht haben, kehrt sich unter dem Einfluß der positiven Spannung am positiven Gitter G, ihre Bewegungsrichtung um, sie fliegen auf die Streben dieses Gitters zu, um auf sie (im einfachsten Falle) mit voller Geschwindigkeit aufzutreffen.
  • Als Schwingungssysteme werden zweckmäßig Paralleldrahtleitungen verwendet, von denen das eine Ende an die beiden in Frage kommenden Elektroden der Röhre angeschlossen wird und- das andere Ende durch j e einen zur Abstimmung auf den Paralleldrähten verschiebbarenBlockkondensator überbrückt wird. In der Zeichnung sind diese Paralleldrahtleitungen mit L, L1 und L@ L= bezeichnet. Die Gleichstromanschlüsse liegen über Drosseln Dr an den Blockkondensatoren. Auch die übrigen Anschlüsse zur Kathode und zur Bremselektrode erfolgen in bekannter Weise über Drosseln.
  • Die einmal angestoßene, den Elektrodengleichspannungen überlagerte Wechsel-EMK steuert nun ihrerseits den Elektronenstrom. Die beiden durch die Paralleldrahtleitungen als Hauptteil gebildeten Schwingungssysteme sind durch die gemeinsame Innenkapazität der Röhre zwischen Kathode und Hilfssteuergitter G1 gekoppelt. Über diese Kapazität ist das Paralleldrahtsystem L, L1 geschlossen. Das andere System L. L, liegt an der Reihenschaltung von zwei Kapazitäten, nämlich der .einen eben genannten zwischen Kathode und Hilfssteuergitter und der anderen zwischen Hilfssteuergitter G1 und positivem Gitter G2, so .daß das System L, L1 an einem Teil der Kapazität angekoppelt ist. Die Wechselspannungen zwischen positivem Gitter und Kathode und zwischen Hilfssteuergitter und Kathode sind in Phase.
  • Eine Erklärung des Schwingungsvorganges ist folgende. - In der positiven Phase der beiden Gitterwechselspannungen werden die durch das starke Feld schnell auf große Geschwindigkeit gebrachten Elektronen in der schon beschriebenen Weise durch die Lücken in den Raum zwischen dein positiven Gitter G. und Bremselektrode A hineingetrieben und hier auf die Geschwindigkeit Null abgebremst. In der negativen Phase der beiden Gitterwechselspanungen kehren einerseits die Elektronen im Bremsraum ihre Bewegung um und treffen auf die Streben des positiven Gitters G2, das hier als Anode wirkt; andererseits wird, da ja, wie erwähnt, auch die Wechselspannung am Hilfssteuergitter durch die negative Phase geht, . der Elektronenstrom von der.Kathode durch die Gitterlücken in Richtung auf die Bremselektrode stark geschwächt, so daß ein Zusammentreffen von neuen Elektronen mit der vom Bremsfeld nach dem positiven Gitter zurück= laufenden Elektronenwolke vermieden ist. Der für eine Schwingungserzeugung erforderliche negative Widerstand der Röhre kommt dadurch zustande, daß die Elektronen in der positiven Phase der Wechselspannung am positiven Gitter an diesem Gitter vorbeifliegen und erst nach der Abbremsung und Umkehr als Anodenstrom auf das Gitter auftreffen, wenn die Wechselspannung an ihm gerade durch die negative Phase geht. Die beschriebene Schaltung ist selbstverständlich auch bei zylinderförmiger Anordnung der Elektroden, wie sie in Abb. a dargestellt ist, zu verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels Hochvakuumröhren in Bremsfeldschaltung, bei denen zwischen Kathode und positivem Gitter ein Abschirmgitter mit geeigneter Vorspannung angeordnet ist und bei der der Hochfrequenz bestimmende Kreis zwischen dem positiven Gitter und der Kathode liegt, dadurch gekennzeichnet, daß dein Abschirmgitter (Hilfssteuergitter) Schwingungen zugeführt werden, die den Schwingungen des positiven Gitters annähernd phasengleich sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Hochvakuumentladungsröhre, bei der das Hilfssteuergitter aus Streben besteht, wobei je eine Strebe des Hilfssteuergit#ers vor einer Strebe oder einem Draht des positiven Gitters angeordnet ist, so daß sich das positive Gitter im Elektronenschatten befindet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Entladungsröhre, bei welcher die Streben des Hilfssteuergitters einen halbkreis-, U- oder V-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die offene Seite je einer Strebe oder einem Draht des positiven Gitters zugewandt ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Hochvakuumröhre. bei welcher die Glühfäden der Kathoden dicht vor oder in den Lücken des Hilfssteuergitters angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kathode und Hilfssteuergitter ein abstimmbarer Schwingungskreis, beispielsweise ein Paralleldrahtsystem, angeschlossen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenabmessungen und Potentialdifferenzen so auf die Eigenschwingungen der SchwirIgungskreise abgeglichen werden, daß die von der Platte abgebremsten Elektronen in der fallenden Halbperiode der Wechsel-EMK am positiven Gitter auf dieses zurückkommen.
DEH136875D 1933-07-17 1933-07-18 Einrichtung zur Schwingungserzeugung mittels Hochvakuumroehren in Bremsfeldschaltung Expired DE655923C (de)

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DE (1) DE655923C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976199C (de) * 1940-12-17 1963-04-25 Philips Nv Schaltungsanordnung zum Erzeugen synchronisierter Saegezahnstroeme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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