DE655481C - Antrieb fuer Schaltwerke - Google Patents
Antrieb fuer SchaltwerkeInfo
- Publication number
- DE655481C DE655481C DEA75894D DEA0075894D DE655481C DE 655481 C DE655481 C DE 655481C DE A75894 D DEA75894 D DE A75894D DE A0075894 D DEA0075894 D DE A0075894D DE 655481 C DE655481 C DE 655481C
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- Germany
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- drive
- lever
- switching
- gear
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/44—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using Geneva movement
Landscapes
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
Im Hauptpatent ist ein Antrieb für Schaltwerke angegeben, bei dem der den Triebstock
tragende Schwenkhebel zwangsweise durch eine umrunde Scheibe gesteuert wird. Der
Schwenkhebel wird außerhalb des Eingriffs-, winkeis des Triebstockes in die Einschaltlage
gebracht und in dieser Lage gesperrt, wenn ein Weiterschalten um einen oder mehrere
Schaltschritte erfolgen soll.
Bei Verwendung derartiger Schaltwerke für Wechselstromfahrzeuge mit Transformatorstufenschaltung
ist es erwünscht, das Schalten langsam vorzunehmen, um das Abreißen des Lichtbogens während einer Halbperiode
des Wechselstromes mit Sicherheit zu erreichen, bevor die Verbindung mit der nächsten
Transformatoranzapfung hergestellt wird. - Man kann diese Aufgabe durch langsameren
Antrieb oder Einschalten einer hohen Über-Setzung zwischen dem Antriebsmotor und dem
Schaltwerk erreichen, muß dann jedoch eine größere Gesamtschaltzeit in Kauf nehmen,
die jedoch unerwünscht ist, wenn es sich um die Steuerung mit großer Geschwindigkeit
betriebener Fahrzeuge handelt.
Erfindungsgemäß wird zwischen der treibenden Kraft und dem Schaltwerk ein Vorgelege
angeordnet, das während einer Umdrehung mit wechselndem Übersetzungsverhältnis arbeitet. Für bestimmte Fälle sind
besonders elliptische Zahnräder geeignet, es können jedoch auch von der Kreisform abweichende
Zahnräder anderer Gestalt benutzt werden. Bei Verwendung derartiger Getriebe läßt sich das eigentliche Schalten langsam
vollziehen, wobei trotzdem die Gesamtschaltzeit eingehalten wird. Bei Verwendung elliptischer
Zahnräder sind diese im Antrieb so angeordnet, daß sie während des Schaltvorganges
im kleinsten Übersetzungsverhältnis stehen.
Es ist bereits bekanntgeworden, mehrstufige elektrische Schaltgeräte mittels elliptischer
Zahnräder anzutreiben, um im Augenblick der Kontaktbewegungen große Kraftmomente
zu erzielen, die in den Zwischenzeiten nicht erforderlich sind. Es ergibt sich dann ein
ständiger Wechsel in den Drehmomenten und ein Angleichen derselben an die vorhandenen
Schaltwiderstände, so daß ein Ausgleich der erforderlichen Schaltkräfte stattfindet. Bei
der erfindungsgemäßen Einrichtung soll demgegenüber ein langsames Schalten während
des Öffnens der Kontakte herbeigeführt wer-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Dörfer in Berlin-Adlershof.
den, ohne daß die bei Getrieben mit unterbrochener '. Drehmomentsübertragung vorhandenen
Leerlaufzeiten ausgedehnt werden. ... In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-spiel
dargestellt. ■.·■'·'"'.;
Mit ι ist das von der Schaltkraft, beispie^'
weise 'einem Hilfsmotor, angetriebene Ritzel
bezeichnet. Es steht mit einem Zahnrad 2 im Eingriff, das zusammen mit dem elMp-ο
tischen Zahnrad 3 auf der Welle 7 verdrehbar ist. Das elliptische Zahnrad 3 kämmt mit
einem weiteren elliptischen Zahnrad 4., welches auf der Welle 8 befestigt ist. Mit dieser
Achse fest verbunden sind ferner ein Zahnrad -5 und eine unrunde Scheibe 6. Der
Schwenkhebel ist mit 9 bezeichnet, er trägt in seinem oberen Ende eine Rolle10, die
von der unrunden Scheibe 6 beeinflußt wird. Im Drehpunkt 12 des. Hebels 9 ist ein Zahnritzel
13 lose drehbar gelagert, welches einerseits mit dem Zahnrad 5, andererseits mit
dem Zahnrad 14 in Eingriff steht. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Rädern 5 und
14 ist gleich 1. Das Zahnrad 14 und der
Treiber bzw. Triebstock 15 sind miteinander gekuppelt und im Punkt 16 des Hebels 9 drehbar
gelagert. Der Hebel 9 steht unter dem Einfluß der Feder 22, die die Rolle ι ο gegen
die unrunde Scheibe 6 drückt. Das untere Ende 11 des Hebels 9 arbeitet mit einer
Sperrklinke 19 zusammen, die unter dem Einfluß einer Feder 20 steht und beim Anziehen
durch den Magnet 21 den Hebel 11 in der
gestrichelten Lage sperrt. Der Treiber 15 arbeitet in bekannter Weise mit dem Malteserkreuz
18 zusammen, und an seinem Ende ist eine Rolle 17 angebracht, die in die
Schlitze der Scheibe 18 eingreift, wenn der Hebel 9 um den Winkel α verschwenkt und in
der gestrichelten Lage gesperrt wird.
Bei unerregtem Magnet 21 pendelt der Hebel 9 innerhalb des Winkels α und nimmt
jedesmal die ausgezogene Lage ein, wenn der Triebstock sich in der dargestellten Lage,
d.h. innerhalb des Eingriffs winkeis β befindet. *5
Mit Eingriffswinkel ist hier derjenige Winkel bezeichnet, innerhalb dessen ein. Mitnehmen der Schlitzscheibe 18 durch den
Treiber 17 er folgt, wenn der Schwenkhebel 9
die gestrichelt gezeichnete Lage einnimmt.
Wird der Magnet 21 erregt, so wird der
Hebel 9 bei seiner folgenden Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinne in der gestrichelten Lage festgehalten. Gelangt hiernach der
Treiber 15 in den Eingriffswinkel, so wird die Malteserkreuzscheibe 18 um einen Schaltschritt
weiter bewegt. Innerhalb des Eingriffswinkels besteht zwischen den elliptischen Rädern 3 und .4 das kleinste Übersetzungsverhältnis,
und somit werden innerhalb dieses Winkels die Räder 4, 5, 13, 14 und der Triebstock
ι s langsamer bewegt, als dies außerhalb
des Eingriffswinkels des Treibers 15 der Fall ist. Das Schalten der Scheibe 18 findet
somit verlangsamt statt, während die absolute 65 ,
Drehzahl und damit die Gesamtschaltzeit des Getriebes die gleiche bleibt.
Für das Hebelende 11 ist noch eine zweite, einfachheitshalber nicht dargestellte Sperrung
erforderlich, um den Hebel zur Vollendung des jeweils eingeleiteten Schaltschrittes in der
gestrichelten Lage zu halten. Diese Sperrung kann mechanisch oder elektrisch wirksam
sein. Die Auslösung dieser Sperrung erfolgt nach aberregtem Magnet 21 zwangsläufig,
nachdem der Treiber 15 den Eingriffs winkel
verlassen hat.
Claims (1)
- Patentanspruch:Antrieb für Schaltwerke nach Patent 644 849, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Schwenkhebels (9) und der Schlitzscheibe (18) ein an sich bekanntes Vorgelege mit während einer Umdrehung wechselndem Übersetzungsverhältnis derart angeordnet ist, daß sich der Triebstock im Eingriffswinkel langsam und außerhalb desselben rasch bewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75894D DE655481C (de) | 1935-04-27 | 1935-04-27 | Antrieb fuer Schaltwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75894D DE655481C (de) | 1935-04-27 | 1935-04-27 | Antrieb fuer Schaltwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655481C true DE655481C (de) | 1938-01-17 |
Family
ID=6946603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75894D Expired DE655481C (de) | 1935-04-27 | 1935-04-27 | Antrieb fuer Schaltwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655481C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112361B (de) * | 1957-06-06 | 1961-08-03 | Intron Leipzig Werk Fuer Ind E | Raedertriebschaltwerk zur Steuerung und/oder Schaltung beliebiger Vorgaenge durch elektrische Impulse |
-
1935
- 1935-04-27 DE DEA75894D patent/DE655481C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112361B (de) * | 1957-06-06 | 1961-08-03 | Intron Leipzig Werk Fuer Ind E | Raedertriebschaltwerk zur Steuerung und/oder Schaltung beliebiger Vorgaenge durch elektrische Impulse |
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