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Lufterhitzer für Raumbeheizung, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen
Im Patent 639 417 ist ein Lufterhitzer für Raumb.eheizung, insbesondere von Eise
nbahnfahr7eugen, beschrieben, der aus einem Wärmeaustauscher in Form eines Tasch@enlufterhitzers
für Luft und Verbrennungsgase einer Ölfeuerung besteht und bei dem unmittelbar vor
Eintritt der Verbrennungsgase der Ölfeuerung in den Tas,chenlufterhitzer zwecks
Vermeidung von überhitzungen durch Herabsetzung ihrer Temperatur und durch Erhöhung
ihrer Geschwindigkeit Zutrittsmöglichkeiten von Luft, umgewälztem Verbrennungsgas
oder Verbrennungsgas einer anderen Feuerung oder eines Motors zu den Verbrennungsgasen
der Ölfeuerung vorgesehen sind. Diese Zusatzluft bzw. das Zusatzgas kann nach einer
weiteren Ausbildung dies Patents 639 q.17 dazu verwendet werden, daß zur Vermeidung
des Austritts von Verbrennungsgasen. durch Undichtheiten dies Verbrennungsraumes
nach außen Kanäle für die dem Verbrennungsgas des Brenners zuzusetzendie Luft oder
für das zuzusetzende Verbrennungsgas den Verbrennungsraum ganz oder teilweise umschließen.
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Die Verwendung von Verbrennungsluft oder Verbrennungsgasen zur Kühlung
der Wände von Verbrennungsräumen ist an sich bekannt. Bei den bekannten Anlagen
wird jedoch die Luft durch einen den Verbrennungsraum umgebenden Mantelraum mit
ringförmigern Querschnitt geleitet.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine bessere Kühlwirkung durch
Kühlung der Wände des Verbrennungsraumies zu erzielen, ohne daß es erforderlich
ist, die Mengte der Zusatzluft zu .steigern, da sich gezeigt hat, daß die Wände
unter Umständen durch die sich im Verbrennungsraum ausbildende Flammte stellenweise
unzulässig hoch erhitzt werden, wodurch die Betriebssicherheit und die Lebens-dauer
der Einrichtung ungünstig beeinflußt werden.
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Zu diesem Zweck werden dir,- den Verbrennungsraum umschließenden Kanäle
von Rippen an der Außenwand des Verbrennungsraumes und einer Verkleidung für die
Rippen gebildet.
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Durch die Anordnung der Rippen an der Außenwand des Verbrennungsraumtes
wird dessen wärmeabgebende Oberfläche vergrößert und der den Verbrennungsraum umgebende
Mantelraum in -Einzelkanäle -zerlegt, deren Gesamtquerschnitt bedeutend kleiner
ist als
der des bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent vorgesehenen
Mantelraumes. Infolgedessen steigt auch die Geschwindigkeit der Luft in diesen Kanälen
und der dadurch bedingte Wärmeübergang von der Wand d-8.' Verbrennungsraumes an
diese Luft. Dur Vermeidung der Steigerung der Menge d#e-@ Zusatzluft wird auch eine
zu weitgehende Herabsetzung der Temperatur der Verbrennungsgase bei Eintritt in
den Lufterhitzer verhindert.
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Die Kühlwirkung der durch die Kanäle strömenden Luft kann roch gesteigert
werden durch enge Öffnungen in der Verkleidung, durch die die Kühlluft aus dem die
Verkleidung umgebenden Raum mit erhöhter Geschwindigkeit in die Kühlluftkanäle tritt,
so daß sie senkrecht ,auf die zu kühlende Fläche aufprallt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch den Verbrennungsraum, Abb. 2 den
Schnitt längs der Linie A-B ge-
mäß Abb. i.
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Der Verbrennungsraum i, dem das Brennöl und die Verbrennungsluft durch
den Brenner 3 zugeführt werden, ist wie bei der Ausführung nach Patent 639 417 in
einem allseitig geschlossenen Raum 4 angeordnet, dem durch die Leitung 5 die zur
Herabsetzung der Temperatur der Verbrennungsgase dienende Luft zugeführt wird. Die
Verbrennungsgase gelangen durch den Verbindungskanal 6 in den nicht dargestellten
übler dem Verbrennungsraum i befindlichen Wärineaustauschrer und aus diesem nach
Abgabe ihrer Wärmte an die Heizungsluft ins Freie.
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Die Wände i i des Verbrennungsraumes i haben längs des Verbrennungsraumes
verlaufende Rippen 12, die zusammen mit ihrer Blechverkleidung 13 enge Kanäle 14
bilden. Diese münden bei 8 in dien Verbindungs,-kanal6. Der Zutritt der Kühlluft
aus dem 'Raum 4 zu den Kanälen 14 erfolgt durch ;ge öffnung:en 15 in der Blechverkleidung
Die durch ein Gebläse unter Druck geattzte Zusatzluft gelangt durch die Leitung
5 in den Raum 4 und von hier durch die öffnungen 15 in die Kanäle 14. Die Luft prallt
senkrecht geben die Wand i i des Verbrennungsraumes, streicht in den Kanälen 14
außen an der Wand i i entlang und tritt bei 8 zu dem aus dem Verbrennungsraum i
kommenden Verbrennungsgass.trom, dessen Temperatur hierdurch herabgesetzt wird.
Die Luft wird nach Auftreffen auf die zu kühlende Fläche rechtwinklig abgelenkt,
wobei die auftretende Wirbelbildung den Wärmeübergang unterstützt. Die Öffnungen
15 sind so angeordnet, daß die dem Angriff der Flamme 6 am stärksten ausgesetzte
Umlenkstelle des Verbrennungsgasstromes vorzugsweise gekühlt wird.