DE655025C - Kreismesserschere zum Besaeumen von Blechen, Baendern o. dgl. - Google Patents

Kreismesserschere zum Besaeumen von Blechen, Baendern o. dgl.

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DE655025C
DE655025C DEB174783D DEB0174783D DE655025C DE 655025 C DE655025 C DE 655025C DE B174783 D DEB174783 D DE B174783D DE B0174783 D DEB0174783 D DE B0174783D DE 655025 C DE655025 C DE 655025C
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knife
circular knife
circular
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scissors
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DEB174783D
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WILLY BAUER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/04Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines for trimming stock combined with devices for shredding scrap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Kreismesserscheren, welche zum Geradeschneiden oder Besäumen der Ränder von Blechplatten oder Bändern dienen und bei denen die jevreils abzutrennenden Abfallstreifen zugleich mit dem Entstehen in Schrottstücke von gleichmäßiger Länge unterteilt werden. Die zum' Zerschneiden der Abfallstreifen dienenden Messer sind hierbei in manchen Fällen auf selbständigen, mit der Besäumschere umlaufenden Triebwellen angebracht. Da hierbei die Querschneidestelle der Abfallstreifen in gewisser Entfernung von der Abtrennstelle der Streifen selbst liegt, diese aber sich nach dem Abschneiden in 'unberechenbarer Weise zu krümmen pflegen, so ergeben sich wenigstens bei der Verarbeitung von Blechen und Bändern mit erheblicher Dicke oft Schwierigkeiten für das Zuleiten der Saumstreifen und auch für das Zerschneiden an den Querteilwerkzeugen. Bei anderen für den angegebenen Zweck eingerichteten Besäumscheren sind die zum Unterteilen der Abfallstreifen' dienenden Vorrichtungen als zusammenwirkende Paare von schraubenförmigen Messern ausgebildet, von denen das eine am Umfang des vom Obermesser übergriffenen Untermessers, das andere am Umfang eines neben dem Obermesser vorgesehenen Messerträgers von kleinerem Durchmesser als letzteres angebracht ist.
Neben der Schwierigkeit, die sich hierbei für das richtige Zusammenwirken der Schneiden von umlaufenden Messerpaaren selbst bei der üblichen Schrägstellung, also schraubenförmiger Ausbildung der Messer schon aus dem unvermeidlichen Spiel der die Messerwellen beider Kreismesser verbindenden Antriebsräder ergibt, müssen die Quertrennmesser wegen ihres gegenseitigen Übergreifens das Werkstück schon vor der Längsabtrennstelle der Streifen zwischen den Kreismessern erfassen. Die Eindrückungen, welche sie hierbei in den Randstreifen des Werkstückes vor dem Schneiden verursachen, erstrecken sich daher über die Abtrennlinie des Randstreifens hinaus auf das Werkstück, so daß als Folge dieses Vorganges an den Rändern des letzteren nach dem Durchgang durch die Trennschere Reste dieser Eindrückungen 'erhalten bleiben, also die Sauberkeit des Kreismesserscherenschnittes beeinträchtigt wird.
Um diese Übelstände zu vermeiden, werden nach vorliegender Erfindung zur Querteilung der Abfallstreifen an Stelle von scherenartig zusammenwirkenden Messerpaaren keilförmig profilierte, einseitig mit einer glatten Zylinderfläche zusammenwirkende Quetschmeißelschneiden benutzt, welche lediglich am Umfang eines neben dem Obermesser und gegenüber dem Untermesser der Kreismesserschere vorgesehenen Messerträgers angebracht sind und deren Schneidenhöhe so bemessen ist, daß die von der Schneide bei der Drehung beschriebene Zylinderfläche die Mantelfläche des gegenüberliegenden Kreismessers nahezu berührt. Die Querteilung der
Abfallstreifen findet durch diese.. Abquetschmeißel nahe der durch die beiden Messerachsen bestimmten Ebene statt. Diese Stelle, liegt nicht vor, sondern vermöge des Übe** greifens der beiden Messer etwas hinter detfi, Anfang der Abscherstelle der Kreismesser paare. Die Wirkung der Abquetschmeiße! kann daher eine Verunstaltung des durch den Kreisscherenschnitt erzeugten Werkstückrandes nicht mehr hervorbringen.
Die Verwendung keilförmiger Quetschmeißel mit zur Drehachse der Messerträger parallelen Schneidkanten ist zwar auch schon für die Quertrennung der Abfallstreifen von Besäumscheren vorgeschlagen, aber nur unter paarweiser Anordnung entfernt von der Längstrennstelle des Abfallstreifens durch die Kreismesserschere an einem besonderen Achsenpaar. Diese kneifzangenartige Quertrennwirao kung ist, abgesehen von der schwierigen Zuleitung des Abfallstreifens, wegen des unvermeidlichen Bewegungsspiele der Keilschneiden gegeneinander wenig zuverlässig. Auch ist es bekannt, bei umlaufenden Scheren für as in Bewegung befindliches Walzgut eine umlaufende Querschneide mit 'einer glatten Zylinderfläche zusammenarbeiten zu lassen.
Auf der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Doppelkreismesserschere in Abb.i schematisch in Vorderansicht dargestellt.
Abb. 2 zeigt einen in größerem Maßstabe dargestellten Schnitt nach Linie 11-11 der Abb. ι und
Abb. 3 einen entsprechenden teilweisen Längsschnitt nach Linie III-III der Abb. 2. Die beiden Lagerwangen ι und 2 enthalten die Lagerstellen und die zusammenwirkenden Zahnräder der beiden Messerwellen 3,4, auf welchen unter Einfügung eines Abstandsrohres 5 die beiden Kreismesser 6,7 jedes der b'eiden Kreismesserpaare angebracht sind. Die Anordnung jedes Paares der Kreismesser 6, 7 und ihre Durchmesser sind so bestimmt, daß ihre Obermesser die zugehörigen Unter-, messier um das übliche geringe Maß überschneiden, durch welches der Kreisscherenschnitt gesichert wird. An der Außenseite der schmäleren Obermesser 6 sind Messerträger 8 angebracht, von denen die dem freien Ende der Messerwelle 3 näherliegende durch eine Mutter 9 gestützt wird, die auf einem an den Lagerzapfen der Welle sich nach innen anschließenden Gewinde 10 sitzt. Der andere Messerträger 8 stützt sich unter dem einspannenden Druck dieser Mutter gegen einen aiif der Messerwelle 3 vorgesehenen Bund 11.
In ähnlicher Weise sind die beiden zylindrischen Untermesser 7 mittels einer auf dem .Gewindeabschnitt 12 der Messerwelle 4 ange- ^ferachten Mutter 13 gegen den Stützbund 14 ii-eser Welle festgezogen.
■•f|.'Än der zylindrischen Umfläche jedes Mes- ·'* serträgers 8, welche einen etwas kleineren Durchmesser haben als die neben ihnen liegenden Kreismesser 6, sind ein oder mehrere Quetschmeißel 15 von keilförmigem Profil und parallel zur Achse gerichteter Schneide angeordnet und vorzugsweise auswechselbar in entsprechende Aussparungen 16 des Messerträgers eingesetzt. Der zum Befestigen des Quetschmeißels dienende Unterkörper 17 dieses Quetschmeißels ist zweckmäßig zu diesem Zweck schwalbenschwanzförmig gestaltet und wird gegen eine dazu passend unterschnittene Querwand dieser Aussparung durch ein Klemmstück 18 mittels versenkter Schrauben 19 angedrückt.
Die, Schneidenhöhe der Quetschmeißel 15 ist entsprechend dem Abstand der beiden Messerwellen so bestimmt, daß die von dieser Schneide umschriebene Zylindex'fläche die Mantelfläche des üb ergriffenen Kreismessers 7 nahezu berührt, so daß die Abfallstreifen, welche während oder unmittelbar nach der Abtrennung von den Rändern des Werkstücks zwischen je einer der Quetschmeißelschneiden und der jeweilig gegenüberliegenden Stelle der Mantelfläche des Kreismessers 7 durchlaufen, an dieser Stelle abgequetscht werden. Die keilförmige Gestalt der Schneide übt dabei in Verbindung mit der UmI auf bewegung einen gewissen Längsdruck auf die jeweilig abgequetschten Endstücke der Abfallstreifen aus, welcher neben dem Quetschdruck auf vollkommene Ablösung dieses Endstückes hinwirkt, ohne daß es der Wirkung einer Gegenschneide mit scherenartiger Trennwirkung bedarf.

Claims (1)

  1. Patentanspruch ·.
    Kreismesserschere zum Besäumen von Blechen, Bändern u. dgl., bei welcher die Abfallstreifen zugleich mit dem Abtrennen durch Querschneiden zerkleinert werden, die auf, einem neben dem einen Kreismesser und gegenüber der Mantelfläche des anderen mit diesem umlaufenden Messerträger angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsmesser (15) meißeiförmige, zur Drehachse parallele Schneiden besitzen, die die Mantelfläche des gegenüberliegenden Kreismessers (7) nahezu berühren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB174783D 1936-07-09 1936-07-09 Kreismesserschere zum Besaeumen von Blechen, Baendern o. dgl. Expired DE655025C (de)

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