DE653809C - Kinoprojektionsmaschine - Google Patents
KinoprojektionsmaschineInfo
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- DE653809C DE653809C DEJ47504D DEJ0047504D DE653809C DE 653809 C DE653809 C DE 653809C DE J47504 D DEJ47504 D DE J47504D DE J0047504 D DEJ0047504 D DE J0047504D DE 653809 C DE653809 C DE 653809C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/43—Driving mechanisms
- G03B21/44—Mechanisms transmitting motion to film-strip feed; Mechanical linking of shutter and intermittent feed
- G03B21/46—Mechanisms transmitting motion to film-strip feed; Mechanical linking of shutter and intermittent feed affording adjustment for framing
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Zur Einstellung des belichteten Bildausschnittes (Bildstricheinstellung) ist es u. a.
bekannt, die Transporttrommel, die den Film durch die Belichtungsstelle zieht, z. B. die
Trommel auf der Malteserkreuzwelle, geradlinig, bogenförmig oder zusätzlich drehend
gegenüber dem übrigen Projektionswerk zu verstellen.
Seit dem Anbau von Lichttongeräten, deren
to Filmlauf von demjenigen des Bildprojektors
abhängig ist, erscheint es unzweckmäßig, die Länge der einzelnen Filmschleifen bei Betätigung
der Bildstrichverstellung zu ändern. Dieser Forderung entsprechen die bekannten Kinoprojektoren mit Bildstrichverstellung
durch zusätzliche Verdrehung der Bildschalttrommel nur unvollkommen; die Erfindung
beseitigt dagegen diese Fehlerscheinung vollständig.
Bei den letzten zwei Arten der im ersten Absatz erwähnten Bildstrichverstellungen
sind Vorkehrungen zu treffen, die relative Verlagerung zumindest zwischen Umlaufverschluß
und Bildschaltung verhindern. Dazu müssen Getriebeteile vorübergehend beschleunigt
oder verzögert werden; diese Massenkräfte bewirken eine kurzzeitige, kleine Geschwindigkeitsänderung
des ganzen Projektionswerkes, die für die Vorführung von Tonfilmen unerwünscht ist. Auch dieser Mangel
läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung beseitigen.
Die Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, einen Projektor mit einer Einrichtung
zur Bildstrichverstellung durch Schwenken des Bildschaltgetriebes um die Achse der
Bildschalttrommel zu schaffen, bei welchem die Filmschleifen unbeeinflußt bleiben und
auch die auftretenden Massenkräfte auf ein Mindestmaß beschränkt werden können.
An Kinobildwerfern sind für die Erhaltung der Schleifenlänge nach der Bildstrichverstellung
verschiedene Lösungen bekannt, die jedoch alle einen besonderen technischen Aufwand beanspruchen und dennoch der
technischen Entwicklung nicht Rechnung tragen. Z. B. wird bei der Bildeinstellung nicht
nur die Bildschalttrommel, sondern außerdem noch die Vor- und Nachwickeltrommel zusätzlich
verstellt. Diese Lösung ist unvollkommen, da sie die Filmschleifen am Tongerät (dessen gleichförmiger Lauf bekanntlich
nicht gestört werden darf) verändert. Im folgenden wird geschildert, wie durch zweckmäßige Ausnutzung des kinematischen
Verhaltens einer Bildstrichverstellung durch Schwenken des Bildschaltgetriebes um die
Bildschalttrommel ohne zusätzlichen technischen Aufwand die Filmschleifen bei jeder
Lage des schwenkbaren Getriebes ihre ursprüngliche Länge behalten.
Wenn das in der Schwenkachse gelagerte Zahnrad in an sich bekannter Weise bei der
Verstellung nicht mitgeschwenkt wird, sondern zu den übrigen Getriebeteilen, beispielsweise
zur Nachwickeltrommel, in unverändertem Eingriff bleibt, entsteht bei der Schwenkung
des Schaltgetriebes eine der Schwen-
kung überlagerte Abwälzung der Einzahnscheibe zum Malteserkreuz. Erfindungsgemäß
wird nun zum Schleifenausgleich eine derartige Bemessung der Zahnräderübersetzung
an der Bildschalteinrichtung vorgeschlagen, daß bei der räumlichen Verlagerung des BiId;-striches
die Relativstellung vom Einzahn zum Kreuz um einen Betrag verändert wird, welcher
eine solche zeitliche Phasenverschiebung , ίο zwischen Schaltung und Vor- sowie Nachwicklung
zur Folge hat, daß die durch räumliche Verlagerung des Bildstriches entstehenden
Schleifenänderungen bei laufendem Projektor ausgeglichen werden. Es wird also is zum Schleifenausgleich die Übersetzung des
Antriebszahnrades auf der Einzahnwelle zu dem zur Schwenkachse konaxialen Zahnrad
so bemessen, daß die Änderung der Schleifenlänge als Folge der räumlichen Filmverlagerung
(zwecks Bildstrichveretellung) aufgehoben wird durch die während der Schwenkung
sich überlagernde Abwälzung des Ritzels auf der Einzahnwelle um das in der Schwenkachse des Bildschaltgetriebes gelagerte
Zwischenrad. Bei laufendem Projektor ergibt dieser Vorgang eine zeitliche Phasenverschiebung der Filmschaltung gegenüber
der Vor- sowie Nachwickeltrommel. Es gelingt somit ohne besonderen technisehen
Aufwand, allein durch zweckmäßige Gestaltung der üblichen, auch sonst notwendigen
Bestandteile die Schleifen an der Vor- und Nachwickeltrommel in ihrer ursprünglichen
Länge zu erhalten, ohne daß genannte Zahntrommeln eine für Tonwiedergabe unzulässige
Verdrehung ausführen; dabei bleiben nach der erfindungsgemäßen Lösung auch die Filmschleifen am Tongerät, gleichgültig
ob es vor oder hinter der Nachwickeltrommel des Bildprojektors angebracht ist,
in jedem Falle unbeeinflußt.
Nun entstehen bei der Bildstrichverstellung Trägheitsdrehmomente, deren Ausgleich nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung darin besteht, daß einer Beschleunigung am geschwenkten
Bildschaltgetriebe eine Verzögerung an einer anderen Stelle entgegenwirkt und umgekehrt damit die zusätzlichen Massenkräfte
sich gegenseitig aufheben und der Lauf des Gesamtgetriebes, gemessen z. B. an
der Antriebs- oder der Tontrommelwelle, unbeeinflußt bleibt. Für einwandfreie Wieder-■
gäbe ist dies unerläßlich und erübrigt die Verwendung überdimensionierter Beruhigungsmittel.
An Hand eines Ausführungsbe.ispieks sei der Erfindungsgedanke beschrieben. Die BiId-'
Wurfeinrichtung sei gedanklich in zwei Getriebegruppen unterteilt, deren Grenzen in
Abb. ι angedeutet und mit I bzw. II bezeichnet sind. Bei Bildstrichverstellung nach oben
dargelegter Art soll Getriebegruppe I insgesamt ihre Eingriffsphase zeitlich gegenüber
Gruppe II proportional der räumlichen Bildstrichverstellung
derart verlagern, daß Schleifet und B ihre ursprüngliche Länge
' (gemessen z. B. bei Schaltungsbeginn), beibehalten.
Während die'ses ganzen Vorganges habe die übrige Getriebegruppe II ihren zeitlichen
und räumlichen Lauf nicht geändert.
Abb. -i zeigt schematisch die Gesamtansicht
eines Kinobildwerfers, an dem der Erfindungsgedanke verwirklicht ist. Abb. 2
ist ein vergrößerter Schnitt in der Ebene x-x von Abb. 1. Übereinstimmende Teile sind
mit gleichen Buchstaben benannt.
Auf der Welle ti sind die Schraubenräder p, k und m starr befestigt. Vorwickel trommel
V ist mit Schraubenrad i, welches in p eingreift, starr, verbunden, ebenso Nachwickeltrommel
N mit Schraubenrad 11, das in wi eingreift. Das um die Achse b der Bildschalttrommel
F frei drehbare Zwischenrad c kämmt einerseits mit Rad k und andererseits
mit Ritzel f der Einzahnwelle d. Die kinematische Arbeitsweise ist folgende: Durch
Schwenken von Gehäuses des Bildschaltgetriebes um das zur Achse b der Bildschalttrommel
F konzentrische und zur Getriebe gruppe II relativ ruhende Schraubenrad c
wird außer der Bildstrichverstellung (räumliche Filmverlagerung) auch der gewünschte
Phasenunterschied der Bildschalttrommel F zur Vor- sowie Nachwickeltrommel V bzw. Λτ
der Getriebegruppe II erzielt, weil sich bei der Schwenkung von α Ritzel/ zusätzlich
auf c abwälzt und so die Relativstellung von Einzahnschefbe e zu Malteserkreuz g ändert.
Soll dieser Vorgang, der bei laufender Projektion einen zeitlichen Phasenunterschied
von F zu V und JV' ergibt, zum Schleifenausgleich herangezogen werden, so ist erfindungsgemäß
geeignete Bemessung genannter Getriebe erforderlich, d. h. das Übersetzungsverhältnis des Zahnrades c zu Ritzel f auf der
Einzah'nwelle d ist zahlenmäßig gleich der Schlitzzahl des Malteserkreuzes g zu wählen.
Bei der gezeichneten Getriebeart treten während der Verstellung Wuchtänderungen
der in α gelagerten umlaufenden Massen entsprechend dem Beschleunigungsverlauf der
von Hand vorgenommenen Schwenkung des Malteserkreuzgehäuses auf, da je nach Richtung,
in welcher das Gehäuse α geschwenkt wird, Ritzel f mitsamt Welle d und Schwungrad
s bei Einleitung der Schwenkung z.B. bechleunigt und gegen Ende der Schwenkung
verzögert werden oder umgekehrt. Nach dem weiteren Merkmal der Erfindung läßt sich
auch diese den Gleichlauf störende Erschei·- nung ebenfalls ohne besonderen Aufwand
allein durch geeignete Ausnutzung der kine-
matischen Erfordernisse ausgleichen oder zumindest verringern.
In der bisherigen Betrachtung war außer acht gelassen, daß bei der Schwenkung des
Bildschaltgetriebes infolge der Eingriffsphasenverschiebung der Bildschalttrommel zur
Vor- sowie Nachwickeltrommel die Bildschaltung nicht mehr mit der Bildabdeckung übereinstimmt.
' Ein Lösungsvorschlag besteht
ίο nun darin, daß die Angleichung von Bildzug
und Filmabdeckung auch gleichzeitig zum Ausgleich- der Massenkräfte herangezogen
wird. Die Wiederherstellung der Gleichzeitigkeit zwischen Bildzug und Bildabdeckung
kann in an sich bekannter Weise durch Verschieben eines Schraubenrades h längs der
Nut t von Welle u erfolgen. Dabei wird Schraubenrad ν mitsamt Welle w und Umlaufverschluß
U um den notwendigen Betrag verstellt.
Um das Gesamtgetriebe auch während der Schwenkung im Gleichgewicht zu belassen,
wird also erfindungsgemäß vorgeschlagen, mit der Schwenkung von α zwangsläufig andere
umlaufende Getriebeteile, beispielsweise Rad/},
derart axial und/oder schraubenförmig längs seiner in ortsfesten Lagern unverrückbar
laufenden Welle u zu verschieben, daß die hierbei auftretenden Massenkräfte ein ungefähr
gleich großes, aber entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment ergeben. Man erreicht
dies z. B., indem Richtung und Steigung der Verzahnung von Rad h und Nut ί außer aus
den an sich bekannten kinematischen Erfor dernissen zur Wiederherstellung des Synchronismus
von Bildsclialtung und Filmabdeckung aus Umlaufsinn und polarem Trägheitsmoment der zum gegenseitigen Ausgleich
herangezogenen Drehkörper bestimmt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Kinoprojektor mit Bildstrichverstellung durch Schwenken des Malteserkreuzbildschaltgetriebes um die Achse der BiIdschalttrommel, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Zahnräderübersetzung an der Bildschalteinrichtung, daß bei der räumlichen Verlagerung des Bildstriches die Relativstellung vom Einzahn zum Kreuz _ um einen Betrag verändert wird, welcher eine solche zeitliche Phasenverschiebung zwischen Schaltung und Vor- sowie Nachwicklung zur Folge hat, daß die durch räumliche Verlagerung des Bildstriches entstehenden Schleifenänderungen bei laufendem Projektor ausgeglichen werden.
- 2. Kinoprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenver-Schiebung durch Abwälzung des Antriebsrades auf der Einzahnwelle auf einem zur Schwenkachse konzentrischen und mit der Nachwickeltrommel starr gekuppelten Zahnrad mit entsprechendemÜbersetzungsverhältnis erfolgt.
- 3. Kinoprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Schwenkung und/oder durch Eingriffsphasenverschiebung während der Bildstrichverstellung im geschwenkten Schaltwerk frei werdenden oder zusätzlich erforderlichen Massenkräfte durch ein System im übrigen Getriebe vermindert oder ausgeglichen werden, dessen Wucht während- der Bildstrichverstellung eine Änderung erfährt, die der am schwenkenden Filmschaltwerk entgegengesetzt gerichtet ist.
- 4. Kinoprojektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beibehaltung von Bildzug (Schaltung) und Bildabdeckung ein schraubenförmig verzahnter Körper innerhalb der kinematischen Verbindung zwischen dem Zahnrad auf der Welle des Umlaufverschlusses und der Bildschalttrommel längs seiner in räumlich feststehenden Lagern unverrückbar laufenden Welle axial oder schraubenförmig verschoben wird und daß dabei ein Trägheitsdrehmoment erzeugt wird, welches in der Größenordnung der im schwenkenden Getriebeteil während der Verstellung entstehenden Massenkräfte liegt und zu letzteren entgegengesetzt gerichtet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ47504D DE653809C (de) | 1933-07-01 | 1933-07-01 | Kinoprojektionsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ47504D DE653809C (de) | 1933-07-01 | 1933-07-01 | Kinoprojektionsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653809C true DE653809C (de) | 1937-12-03 |
Family
ID=7206492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ47504D Expired DE653809C (de) | 1933-07-01 | 1933-07-01 | Kinoprojektionsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653809C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE869296C (de) * | 1940-09-24 | 1953-03-02 | Bauer Eugen Gmbh | Laufbildwerfer mit Bildverstellung durch Verschwenken des Einzahnrades um die Malteserkreuzachse |
-
1933
- 1933-07-01 DE DEJ47504D patent/DE653809C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE869296C (de) * | 1940-09-24 | 1953-03-02 | Bauer Eugen Gmbh | Laufbildwerfer mit Bildverstellung durch Verschwenken des Einzahnrades um die Malteserkreuzachse |
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