DE65365C - Kupplung des Seils mit dem Korbe bei Seilbahnen - Google Patents
Kupplung des Seils mit dem Korbe bei SeilbahnenInfo
- Publication number
- DE65365C DE65365C DENDAT65365D DE65365DA DE65365C DE 65365 C DE65365 C DE 65365C DE NDAT65365 D DENDAT65365 D DE NDAT65365D DE 65365D A DE65365D A DE 65365DA DE 65365 C DE65365 C DE 65365C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- basket
- jaws
- rope
- cutout
- coupling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 title claims description 12
- 230000001808 coupling Effects 0.000 title claims description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 title claims description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 title claims description 4
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 16
- 241001290177 Malacosteinae Species 0.000 claims description 2
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B10/00—Power and free systems
- B61B10/02—Power and free systems with suspended vehicles
- B61B10/025—Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Seilschlofs, mittelst dessen sowohl eine automatische
Ein- als auch Auskupplung zwischen einer in fortwährender Bewegung befindlichen Zugleine
und einem Korb oder Wagen, der eine gewisse Strecke geführt werden soll, erzielt wird.
Die Erfindung ist in erster Reihe für Luftbahnen bestimmt, wie sie z. B. bei Bergwerken
verwendet werden, ist aber auch für Aufzüge und andere Einrichtungen sehr wohl verwendbar.
Bei den bei Bergwerken verwendeten Luftbahnen hat man mehrere Arten von Seilschlössern
zum Aus- und Einkuppeln zwischen Korb und Seil angewendet; die Anwendung dieser Schlösser hat aber mehrere, und zwar
recht wesentliche Uebelstände mit sich gebracht. Bei einer gewissen Art derselben, bei
denen die Zugleine zwischen ein Paar Klemmbacken, die mittelst eines Excenters zusammengedrückt
werden, eingelegt wird, hat man z. B. den Uebelstand, dafs das Schlofs bei gröfseren
Steigungen oder bei ungleich grofsen Lasten nicht gleich sicher wirkt, weil man mittelst des
Excenters die Leine nicht mehr als bis zu einer gewissen Grenze festklemmen kann. Eine
zweite Art von Schlössern, bei denen das Zusammendrücken der Klemmbacken mittelst
Schraube geschieht, leidet an demselben Uebelstand. Ein drittes Schlofs, das aus einer an
der Leine befestigten Muffe besteht, welch letztere in die Vertiefung einer am Korb befestigten
Klaue eingelegt wird, hat den Uebelstand, dafs die Zugleine nach und nach an
der Stelle reifst, wo die Muffe angebracht ist, und zwar infolge der Reibung zwischen der
Muffe und der Leine bei deren Uebergang über die sogenannten Bruchscheiben.
Diese nebst mehreren anderen Uebelständen werden durch das vorliegende Seilschlofs, welches
auf beiliegender Zeichnung dargestellt ist, vermieden.
In Fig. ι ist das neue Seilschlofs von vorn gesehen, theilweise im Schnitt, in Fig. 2 in
horizontalem Längsschnitt und in Fig. 3 im Querschnitt. Das Schlofs ist aus einem gegossenen,
nach oben offenen Körper α gebildet, der mit einem Ausschnitt versehen ist,
welcher von der Mitte aus gegen beide Enden hin keilförmig schmäler wird (Fig. 3). In
diesem Ausschnitt sind lose Backen b b angeordnet, deren äufsere, gegen die Seiten des
Ausschnittes anliegende Flächen gleichfalls von der Mitte der Backen aus gegen deren Enden
keilförmig zulaufen. Die Backen werden in den Körper α durch dessen eine offene.Seite
eingebracht, welche später mittelst einer Platte c, die an α festgeschraubt wird, geschlossen wird.
Diese Platte c kann entweder an der inneren Seite gerade oder nach beiden Enden keilförmig
geformt, sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Eine Platte g, auf welcher die
Backen stehen und deren Enden so umgebogen sind, dafs sowohl vor und hinter den Backen,
als auch längs derselben Haltkanten entstehen, verhindert die Backen, gegen: einander zu fallen,
sowie ihre gegenseitige Stellung zu verändern. Die Platte c ist in einer am Korbe befestigten
Platte d schlittenartig verschiebbar, und zwar innerhalb der von den Schraubbolzen ef bestimmten
Grenzen.
Wenn nun der Korb mit der Zugleine gekuppelt werden soll, hat man diese letztere
nur in das Schlofs einzulegen, so dafs sie zwischen . die Backen b b zu liegen kommt.
Diese werden ,·· dann nach dem einen oder anderen Ende des keilförmigen Ausschnittes im
Körper α geführt und klemmen hier die Leine infolge der sowohl ihnen als dem Ausschnitt
gegebenen Keilform zwischen sich fest.
Mit dem Zunehmen der Last wird auch diese Festklemmung vermehrt und ist dadurch
stete Sicherheit geboten, dafs das Schlofs nicht losläfst.
Damit die Auskupplung der Leine ermöglicht wird, werden an den Stellen, an denen
der Korb stillstehen soll, Schienenaufsätze h h, Fig. 4, angebracht, die mittelst Schraubenbänder
an der Tragleine des Korbes befestigt werden und auf dem Tragseil eine Erhöhung bilden,
über welche der den Korb tragende Wagen laufen mufs. Wenn der Korb den höchsten Punkt dieses Aufsatzes passirt hat, bekommt
er den Abhang hinunter eine gröfsere Geschwindigkeit als die Leine, und der Körper a,
der bis jetzt gegen den Bolzen f z. B. anlag, wird hierdurch in der Platte d verschoben
und schlägt gegen den Bolzen e, wodurch die Backen b b gegen die Mitte von α hin gezwungen
werden, so dafs sie die Leine loslassen, welche etwas vor der Stelle, wo die Schienen angebracht sind, von einer Bruchscheibe
i getragen wird, so. dafs sie bestrebt ist, aus dem Schlosse zu schlüpfen.
Man braucht nicht gerade die in Fig. 4 gezeigte Anordnung zu verwenden, um die automatische
Auskupplung zu erzielen, obgleich diese die billigste und einfachste sein dürfte.
Die Hauptsache ist, dafs man an der Stelle, wo die Auskupplung stattfinden soll, es so einrichtet,
dafs der Korb dort eine Geschwindigkeit erhält, die gröfser oder kleiner als die der
Zugleine ist, so dafs er danach strebt, der Zugleine seine Geschwindigkeit zu ertheilen,
oder umgekehrt, wodurch ein Stofs zwischen dem Körper α und einer der Grenzstützen,
innerhalb welcher α verschiebbar ist, entsteht. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel erhält
der Korb eine gröfsere Geschwindigkeit als die Zugleine und sucht dieser letzteren seine
Geschwindigkeit zu ertheilen; in Fig. 5 ist ein Beispiel gezeigt, wo der Korb eine kleinere
Geschwindigkeit als die der Zugleine erhält, und wo es diese letztere ist, die bei dem Versuch,
dem Korb ihre Geschwindigkeit zu ertheilen, den Stofs verursacht, der nothwendig
ist, damit die Backen loslassen. Der Korb ist hier von einer schiefen Ebene auf eine ebene
Bahn gekommen und soll stillstehen. Die Backen sind so stark festgekeilt, dafs sie zunächst
die Lage beibehalten, welche sie auf der schiefen Ebene eingenommen haben, und welche dieselbe ist, wie die in Fig. 3 gezeigte.
An der Stelle, wo der Korb stillstehen soll, kann man ganz einfach ein Schraubenband Z
am Tragseil anbringen und die Zugleine ein Stückchen vor dieser Stelle mittelst einer
Bruchscheibe il unterstützen. Wenn jetzt der
Korb gegen das Schraubenrad / stöfst, steht er still, die Zugleine zieht den Körper α vorwärts,
so dafs er gegen den Bolzen/ schlägt, die Backen bb werden gelöst und gegen die
Mitte des Ausschnittes hingeführt, wodurch die Zugleine frei wird und aus dem Schlosse
schlüpft.
Es ist einleuchtend, dafs dieses Seilschlofs auch für Aufzüge verwendbar ist. Die Anordnung
für die Auskupplung der Leine mufs natürlich in diesem Falle etwas modifkirt
werden.
Claims (2)
1. Kupplung des Seiles mit dem Korbe bei Seilbahnen, gekennzeichnet durch die Anordnung
loser Backen (b b), von welchen mindestens eine auf der äufseren Fläche
von der Mitte aus nach den beiden Enden hin kegel- oder keilförmig geformt ist, und
welche in dem Ausschnitt eines am Korbe angebrachten Körpers (a) verschiebbar angebracht
sind, wobei dieser Ausschnitt gleichfalls von der Mitte aus nach den beiden Enden hin kegel- oder keilförmig
gestaltet ist, zum Zweck, die Backen nach Einlegung des Zugseiles nach dem einen
oder anderen Ende des Ausschnittes zu verschieben und dabei das Seil zwischen den
Backen in einem der Gröfse der Last entsprechenden Mafse festzuklemmen.
2. In Verbindung mit der unter 1. geschützten . Kupplung eine selbstthätige Ausrückvorrichtung
, dadurch gekennzeichnet, dafs der Körper (a), in welchem die Backen (b)
liegen, verschiebbar am Korb befestigt ist, wobei Körper (a), wenn dem Korbe eine
Geschwindigkeit, die gröfser oder kleiner als die des Zugseiles ist, gegeben wird,
gegen den Korb sich verschiebt und gegen die eine oder die andere der Stützen schlägt,
so dafs die Backen gegen die Mitte des Ausschnittes verschoben werden und das Seil loslassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65365C true DE65365C (de) |
Family
ID=339167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65365D Expired - Lifetime DE65365C (de) | Kupplung des Seils mit dem Korbe bei Seilbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65365C (de) |
-
0
- DE DENDAT65365D patent/DE65365C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2902058A1 (de) | Verbinder | |
DE60009162T2 (de) | Kausche für flexibles flachseil | |
DE2817065A1 (de) | Vorrichtung bei einem kettenstopper | |
DE60102567T2 (de) | Kausche für flexibles flachseil | |
DE685079C (de) | Kratzfoerderer | |
DE102010010719B4 (de) | Fensterbetätigungsvorrichtung | |
DE65365C (de) | Kupplung des Seils mit dem Korbe bei Seilbahnen | |
DE202012100953U1 (de) | Spannschraube, insbesondere zum Verzurren von Containern an Bord von Schiffen | |
DE102016001396B9 (de) | Variabel einsetzbare Zugseilklemme | |
DE2114569A1 (de) | Seilklemme zum festlegen von seilen | |
DE684224C (de) | Gelenkige Verbindung fuer einen vieleckigen eisernen Grubenausbaurahmen | |
DE2643264B2 (de) | Haltevorrichtung für die Hobelkette an Kohlenhobeln | |
DE102009013197A1 (de) | Anschlagelement und Kombination aus einem Anschlagelement und einem Befestigungsmittel | |
AT157163B (de) | Aufzug für Hoch- und Längsförderung. | |
DE3129973C2 (de) | Selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen | |
DE202021101057U1 (de) | Nachläuferkopf, Nachläufer und Wakeboardanlage | |
DE2548569A1 (de) | Kettenfuehrung fuer rundstahlketten | |
DE652055C (de) | Ausloesevorrichtung fuer den Greifer o. dgl. von Heuaufzuegen o. dgl. | |
DE2644880A1 (de) | Vorrichtung zum anschlagen von stueckgut | |
DE202020101054U1 (de) | Aufzugsgreifer und Wakeboardaufzug | |
DE800957C (de) | Becheraufhaegung, insbesondere fuer Schiffsketten-Elevatoren | |
DE197180C (de) | ||
AT525117A1 (de) | Vorrichtung zum Lösen einer mit einer Zugkraft belasteten Seilverbindung | |
DE102011115023A1 (de) | Vorrichtung zum Aufriggen einer Slackline | |
DE837856C (de) | Kupplungsvorrichtung fuer einseilige Luftseilbahnen mit zwei quer zum Seil beweglichen Kupplungsbacken |