DE653612C - Saugmundstueck - Google Patents
SaugmundstueckInfo
- Publication number
- DE653612C DE653612C DEM134241D DEM0134241D DE653612C DE 653612 C DE653612 C DE 653612C DE M134241 D DEM134241 D DE M134241D DE M0134241 D DEM0134241 D DE M0134241D DE 653612 C DE653612 C DE 653612C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brush
- cleaned
- suction nozzle
- slide
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/02—Nozzles
- A47L9/04—Nozzles with driven brushes or agitators
- A47L9/0427—Gearing or transmission means therefor
- A47L9/0433—Toothed gearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Saugmundstück, bei -welchem in der Saugdüse einziehbar
angeordnete Bürsten sind. Es ist bei Saugmundstücken dieser Art bekannt, die
Bürsten wahlweise in und außer Eingriff mit der zu reinigenden Fläche zu bringen, wobei
sie gedreht ■ werden, wenn sie in Berührung mit der zu reinigenden Fläche kommen.
Bei den bekannten Anordnungen sind aber für das wahlweise Bewegen der Bürsten besondere
Hebel oder Schalter erforderlich. Die den Staubsauger bedienende Person muß daher
außer auf das Führen des Staubsaugers ihr besonderes Augenmerk auch auf das Bedienen
der Bürsten richten.
Bei dem Saugmundstück nach der Erfindung ist dies nicht der Fall, da die Bürste in
einem Schlitten angeordnet ist, der unter Wirkung einer Feder in der Saugdüse gelagert
ist. Diese Lagerung der Bürste ist so getroffen, daß die Bürste und die die Bürste
antreibenden Zahnräder für gewöhnlich außer Berührung mit der zu reinigenden Fläche
liegen. Sobald jedoch ein verstärkter Schub auf den an der Saugdüse sitzenden Handgriff
in Richtung dieses Handgriffes ausgeübt wird, bewegt .sich, der Schlitten, abwärts, und
die Bürste sowie ihre Antriebsräder werden in Berührung mit der zu reinigenden Fläche
gebracht. Es wird auf diese Weise jede Überlegung der bedienenden Person, wie die
Bürste selbst zu steuern sei, ausgeschaltet und dadurch die Bedienung erleichtert. Die gesamte
Aufmerksamkeit der bedienenden Person wird nur auf die zu reinigende Fläche gelenkt.
Liegt z. B. auf dem Teppich ein Faden so fest, daß er durch die Saugwirkung des
Staubsaugers allein nicht entfernt werden kann, dann drückt die bedienende Person unwillkürlich
das Saugmundstück mittels des Handgriffes etwas stärker gegen dieses Flächenstück
des Teppichs; dadurch wird die Bürste nach unten bewegt, kommt mit der Teppichfläche in Berührung und lockert die
Verbindung des festsitzenden Fadens mit dem Teppich, so daß dieser nun vom Staubsauger
aufgenommen wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigen
Fig. ι eine Ansicht von oben auf das Gerät, Fig. 2 eine Ansicht von unten auf das Gerät,
Fig. 3 einen Schnitt in einem etwas größeren
Maßstabe gegenüber der Fig. 2 nach der Linie IH-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt im gleichen Maßstabe wie die Fig. 3 nach der Linie IV-IV der
Fig- 3·
Die Saugdüsenplatte 1 besteht aus geeignetem Baustoff, z. B. einem Kunstharz, und ist
mit einer mittleren Öffnung 3 versehen. Auf beiden Seiten der Öffnung befinden sich hohle
Ansätze 5. Ein die Bürste tragender Schlitten 7 ist so angeordnet, daß er in der Saugdüsenplatte
liegt und sich in ihr senkrecht
oder im wesentlichen senkrecht zu der zu reinigenden Fläche verschieben läßt. Wie
Fig. 3 zeigt, ist der Schlitten 7 mit einer Ausnehmung 9 versehen, durch welche· die mit?;
Staub beladene Luft strömt. Ferner sitzen an>. dem Schlitten ein Paar Ansätze 11, die in die.'
hohlen Angüsse 5 hineinragen. Eine Feder 13 umgibt die stiftartigen Ansätze 11 und wird
in dem Hohlraum des Angusses 5 durch eine Kappe 15 gehalten, die auf das obere Ende
des Ansatzes 11 aufgeschraubt ist. Es ist
auf diese Weise möglich, die Spannung der Feder zu ändern.
Die so beschriebene Anordnung dient dazu, um in der Ruhelage den Schlitten 7 in einer
Stellung zu halten oberhalb der unteren Kante der Platte I. Es ist aber möglich, den Schlitten
7 nach unten gegen die Wirkung der Federn 13 zu bewegen. ■ ·
Der Schlitten 7 hat ein Paar sich nach außen erstreckender zylindrischer Stifte 17,
die auf den beiden Enden des Schlittens angeordnet sind. Jeder Stift bildet eine Achse
für eine Rolle 19. Die Rolle ist hohl ausgebildet und mit einer Innenverzahnung an der
Felge versehen. Mit der Verzahnung jeder Rolle 19 kämmt ein Ritzel 21, das sich auf
dem Ende einer die Bürste tragenden Achse 23 befindet. Die Achse 23 ruht in Lagern 24
am Schlitten 7". Die Größe einer jeden Rolle ist so, daß, wenn der Schlitten sich in seiner
zurückgezogenen Lage befindet, die Bürste nicht auf der zu reinigenden Fläche liegt. Sobald
aber auf den Schlitten ein nach unten gerichteter Druck ausgeübt wird, wird der
Schlitten bzw. die Bürste mit der zu reinigenden Fläche in Berührung gebracht. Die Länge
der Borsten 25 auf der Bürste ist so bemessen, daß die Berührung nur mit der Fläche erfolgt,
wenn der Schlitten sich in seiner unteren Stellung befindet.
Der übliche hohle Handgriff 27, der mit der
Gebläsekammer durch ein Rohrstück verbunden ist, ist unter Verwendung eines hohlen
Paßstückes 29 am Schlitten angeordnet. Dieses Paßstück deckt die Ausnehmung 9 des
Schlittens 7 ab. Klemmplatten 31 (Fig. 4) dienen zum Festhalten des Paßstückes am
Schlitten. Schlitze 33 in dem Paßstück lassen ein begrenztes Bewegen desselben zu, so daß
die übliche Winkelstellung des Handgriffes zum leichten Bedienen des Staubsaugers möglich
ist.
Beim Benutzen der oben beschriebenen Ausführungsform des Gerätes bewegt der
Benutzer das Gerat über die zu reinigende Fläche, wobei der Staub in an sich bekannter
Weise durch die Saugdüse eingesaugt wird.
Wenn das Saugmundstück auf Fäden, Haare Oder irgendwelche andere Stoffe trifft, die
sich fest in der zu reinigenden Fläche verfangen haben und durch den Saugzug_ nicht
entfernt werden können, dann wird auf den Handgriff ein nach unten gerichteter Schub
ausgeübt, wodurch der Schlitten 7 nach unten ^gedrückt wird, bis die Rollen 19 mit der zu
'^reinigenden Fläche in Berührung kommen. ^Es wird dann die Saugdüse bewegt, wodurch
gleichzeitig ein Drehen der Bürste erfolgt. "Auf diese Weise werden die fest anhaftenden
Stoffe gelöst und gleichzeitig durch' die Saugdüse eingesaugt.
Es können an dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Saugmundstücks verschiedene
Änderungen; vorgenommen werden, ohne vom Hauptgedanken der Erfindung abzuweichen.
Z.B. kann die Bürste ständig durch einen nachgiebigen Riemen von dem
das Gebläserad antreibenden Motor gedreht werden. Es ist auch möglich, die Bürste nur
dann in Tätigkeit treten zu lassen, wenn ein Druck auf den Handgriff oder durch ein geeignetes
Getriebe ausgeübt werden kann. Andererseits kann die Bürste so angeordnet sein,
daß sie normal die zu reinigende Fläche berührt und in die unwirksame Stellung durch
Einrichtungen zurückgezogen wird, welche von der das Gerät handhabenden Person bedient
werden.
Es kann auch eine Bowdendrahtsteuerung an dem Handgriff vorgesehen sein, um die
Bewegungen des Schlittens 7 und den Schlitten selbst zu steuern. Anstatt daß der Schlitten
innerhalb der Saugdüse verschiebbar angeordnet ist, kann er auch in der Saugdüse
schwenkbar gelagert sein. An Stelle der Verwendung einer Bürste kann auch ein Schlagwerk
oder ein mit einer Bürste vereinigtes Schlagwerk zur Anwendung kommen. Das
Schlagwerk kann aus einem Zylinder bestehen, der Schlagschaufeln besitzt, während
die Bürsten auf dem Umfang des Zylinders angeordnet sind. In diesem Falle würde der
Zylinder vorzugsweise von dem Gebläsemotor angetrieben werden.
Ein Schlitz oder Lochreihen können par^
allel zur Bürste in dem Teil der Saugdüsenplatte, die der zu reinigenden Fläche abgewendet
ist, angeordnet sein und auf der Seite der Bürste liegen, die dem Auslaß der Saugdüse
abgewendet ist, um so eine oder mehrere Luftöffnungen zu schaffen, welche als Düsen
dienen, um die Luft auf die Bürste zwecks Reinigen derselben strömen zu lassen.
Wenn erforderlich, kann die Bürste auch ständig mit der zu reinigenden Fläche in
Berührung stehen. Die Saugdüse kann in bezug auf die Bürste beweglich sein; in
diesem Falle ist die Saugdüse durch Federn mit dem Handgriff verbunden, anstatt daß iao
diese Verbindung für den Bürstenschlitten zur Verwendung kommt.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Saugmundstück mit in der Saugdüse einziehbar angeordneten und wahlweise in und außer Eingriff mit der zu reinigenden Fläche zu bringenden Bürsten, wobei sie gedreht werden, wenn sie in Berührung mit der zu reinigenden Fläche -kommen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (23, 25) o. dgl. in einem Schlitten (7) angeordnet ist, der unter Wirkung einer Feder (13) derart in der Saugdüse (3)- gelagert ist, daß die Bürste o. dgl. und die die Bürste antreibenden Zahnräder (19, 21) für gewöhnlich außer Berührung mit der zu reinigenden Fläche liegen, daß jedoch bei einem verstärkten Schub auf den an der Saugdüse sitzenden Handgriff (27) in Richtung dieses Handgriffes der Schlitten so abwärts bewegt wird, daß die Bürste o. dgl. und ihre Antriebsräder in Berührung mit der zu reinigenden Fläche gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134241D DE653612C (de) | 1936-04-17 | 1936-04-17 | Saugmundstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134241D DE653612C (de) | 1936-04-17 | 1936-04-17 | Saugmundstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653612C true DE653612C (de) | 1937-11-29 |
Family
ID=7332975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM134241D Expired DE653612C (de) | 1936-04-17 | 1936-04-17 | Saugmundstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653612C (de) |
-
1936
- 1936-04-17 DE DEM134241D patent/DE653612C/de not_active Expired
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