DE652972C - Verfahren zum Behandeln von Rasierpraeparaten - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Rasierpraeparaten

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DE652972C
DE652972C DEF79246D DEF0079246D DE652972C DE 652972 C DE652972 C DE 652972C DE F79246 D DEF79246 D DE F79246D DE F0079246 D DEF0079246 D DE F0079246D DE 652972 C DE652972 C DE 652972C
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shaving preparations
preparation
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/06Inorganic compounds
    • C11D9/08Water-soluble compounds
    • C11D9/10Salts

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Description

  • Verfahren zum Behandeln von Rasierpräparaten Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Behandeln von Rasierpräparaten zu dem Zweck, die Lebensdauer der Rasierklingen zu erhöhen. Es hat sich gezeigt, daß Rasierklingen, die mit den gewöhnlichen Rasierpräparaten benutzt werden, infolge von Angriff durch den Sauerstoff der Luft korrodiert werden und rasch ihre Schneidkraft einbüßen.
  • Ziel der Erfindung ist .es, die Lebensdauer der Rasierklingen zu verlängern, indem ihre Korrosion verhindert wird, und zwar durch Zusatz von Chromsäure, Chromaten, Dichromaten oder Perchromatenoder einer Mischung dieser Stoffe zu einem Rasierpräparat zu dem Zweck, den Stahl der Klinge, die beim Rasieren verwendet wird, passiv zu machen.
  • Die erwähnten Stoffe sind sämtlich Oxydationsmittel, die beim Auflösen in Wasser keinen freien Sauerstoff entwickeln. Diese Eigenschaft ist für den Verwendungszweck gemäß der Erfindung von Bedeutung, da Oxydationsmittel, wie Wasserstoffsuperoxyd und Natriumperborat, nicht zur Passivierung geeignet sind, und zwar infolge der Schnelligkeit, mit der der Sauerstoff aus diesen Verbindungen entweicht, und, der unzureichenden Zeitdauer, die für die Passivier iuig zur Verfügung stehen würde.
  • Wenn die Metalle sich in einem passiven Zustande befinden, so sind sie gegen Chemikalien, mit denen sie sonst reagieren würden, unempfindlich. Wenn beispielsweise Eisen oder Stahl in passivem Zustande in eine Kupfersulfatlösung gebracht wird, so überzieht er sich nicht mit Kupfer, während ein solcher Überzug -unter normalen Bedingungen gebildet werden würde. Das bekannte Rosten des Eisens oder Stahles tritt nicht auf, wenn das Metall sich in passivem Zustande befindet.
  • Es sind schon verschiedene Theorien aufgestellt worden, um die Wirkung zu erklären, durch die die Metalle passiv gemacht werden. Im allgemeinen nimmt man an, daß die Passivität des Eisens oder Stahles durch einen fest anhaftenden Überzug eines Eisenoxydes hervorgerufen wird. Um die Erfindung richtig zu erkennen, darf man die Bedingung der Passivität von Eisen oder Stahl nicht mit der Rostbeständigkeit verwechseln, welche diese Metalle besitzen, wenn sie Sauerstoff und Wasser ausgesetzt werden, das einen hohen PH-Wert besitzt. Die Rostbeständigkeit unter dieser Bedingung wird durch die Bildung einer Eisenhydroxydhaut hervorgerufen, deren Anhaften an dem Metall und deren Schutzwirkung von der Wasserstoffi@onenkonzentration der Lösung abhängt, mit der das Eisen oder der Stahl in Berührung ist. Während Eisen oder Stahl in Berührung mit Sauerstoff und mit einer Lösung, die einen pH-Wert = 9 besitzt, eine höhere Korrosionsbeständigkeit hat als dasselbe Metall unter gleichen Bedingungen, aber mit einer Lösung benetzt, die einen PH-Wert - 8 hat, würde eine' größere Rostbeständigkeit desselben Metalls unter gleichen Bedingungen bei einem pH-Wert von mehr als 9 eintreten. Im Falle der Passivität ist nur eine geringe Konzentration des Zusatzes erforderlich, um das Metall zu passivieren, und ruft eine Erhöhung der Konzen-: tration des Stoffes über diesen zur Erzeu_g- @tg der Passivität notwendigen Betrag izd: Steigerung der Passivität hervor. Die Wirk' kung der Verwendung einer größeren als &f erforderlichen Menge des Zusatzes ist eine Verlängerung der Dauer des passiven Zustandes beim Vorliegen von Umständen, die auf seine Zerstörung hinwirken.
  • Man unterscheidet im allgemeinen drei Arten von Rasierpräparaten, nämlich Rasierseifen, Rasierkreme, Kreme, die ohne Bürste oder Schaumbildung verwendet werden.
  • Im allgemeinen liegt der PH-Wert der ersten und zweiten Art zwischen 9 und 9, 5, der der dritten Art zwischen 7 und 8,5. Infolge dieses Unterschiedes der PH-Werte halten die Rasierklingen in Verbindung mit der ersten und zweiten Art länger als in Verbindung mit der dritten Art. Da, es nicht zweckmäßig ist, den PH-Wert der Rasierpräparate erheblich über 9, 5 ' zu steigern, weil sonst eine trocknende und reizende Wirkung auf die Haut ausgeübt würde, kann das Verfahren gemäß der Erfindung für alle drei Arten vorteilhaft angewendet werden. Bei der dritten Art wird Wasser während der Herstellung in dem Präparat eniulgiert und kein weiteres Wasser beim Rasieren zugesetzt. Bei der ersten und zweiten Art setzt man beim Rasieren Wasser hinzu, so daß eine höhere Menge des Passivierungsmittels nötig ist, damit der Schaum eine genügende Konzentration besitzt, um die Klinge zu passivieren. Daher kann bei der dritten Art eine geringere Konzentration als bei den ersten beiden Arten von Präparaten angewendet werden.
  • Ein Präparat der dritten Art würde mit Erfolg durch Zusatz von etwa i g Natriumchromat zu i Pfund des Präparates behandelt. Vergleichsversuche ergaben, daß das behandelte Präparat die Lebensdauer der Rasierklingen um mindestens '5o % erhöhte. Bei den Präparaten der ersten und zweiten Art ergaben sich ebenso günstige Resultate. Die angegebene Menge Natriumchromat stellt keinen Höchst- oder Mindestwert dar, sondern man kann beispielsweise dann, wenn Kosten gespart werden sollen, für jedes Präparat den Mindestwert besonders bestimmen. Derselbe Anteil an Kaliumchromat; Natriumdichromat oder Kaliumdichromat wirkt auch bei Rasierpräparaten aller drei Sorten, da die ':angegebene Menge des Natriumchromats .'-keinen Mindestwert darstellt und Verschiedenheiten in den Molekularmengen das Ergebnis nicht beeinträchtigen würden.
  • In manchen Rasierpräparaten finden sich Stoffe, welche mit den-passivierenden Verbindungen reagieren. Hierauf muß Rücksicht genommen werden, damit eine zur Passivierung des Stahles ausreichende Menge dem Rasierpräparat verbleibt. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, die erforderliche Menge der verschiedenen Passivierungsmittel genau anzugeben.
  • Der Zusatz kann in der Weise erfolgen, daß die Zusätze mit dem Präparat gut vermischt werden, so daß eine gleichmäßige Verteilung erzielt wird. Die passivierenden Bestandteile, die zu den Präparaten hinzugesetzt werden, sollen ihre Eigenschaften und Form innerhalb der Mischung behalten. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die Bestandteile gut zu verteilen. Die Einwirkung der passivierenden Stoffe auf die Rasierklingen während der Verwendung des Präparates soll zur Bildung einer dicht anhaftenden Haut von Eisenoxyd führen. Beim Rasieren wird. zwar der Film ständig durchbrochen. Da aber das passivierende Mittel in ständiger Berührung mit der Klinge ist, werden Risse, die im Filni eintreten, durch das Passivierungsmittel immer wieder geschlossen. Während der Verwendung der Klinge rund während der Zwischenzeit, in der sie nicht verwendet wird,' bleibt der Film vollständig erhalten. Daher tritt ein Stumpfwerden der Klinge nicht in erheblichem Maße ein. und wird die Lebensdauer der Klinge erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zum Behandeln von Rasierpräparaten zu dem Zweck, die Rasierklingen passiv zu machen, gekennzeichnet durch den Zusatz von Chromsäure, einem Chromat, einem Dichromat oder einem Perchromat oder einer Mischung dieser Stoffe.
DEF79246D 1934-01-11 1935-04-19 Verfahren zum Behandeln von Rasierpraeparaten Expired DE652972C (de)

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US2667456A (en) * 1950-06-24 1954-01-26 Young Clarence Frederick Chemical process for retaining cutting edges
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FR788572A (fr) 1935-10-11
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