DE652835C - Drehbarer Glueh- und Calcinierofen mit sektorartig angeordneten, voneinander getrennten und miteinander abwechselnden Heizgas- und Gutskammern - Google Patents

Drehbarer Glueh- und Calcinierofen mit sektorartig angeordneten, voneinander getrennten und miteinander abwechselnden Heizgas- und Gutskammern

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Publication number
DE652835C
DE652835C DEB170684D DEB0170684D DE652835C DE 652835 C DE652835 C DE 652835C DE B170684 D DEB170684 D DE B170684D DE B0170684 D DEB0170684 D DE B0170684D DE 652835 C DE652835 C DE 652835C
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DE
Germany
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furnace
chambers
heating gas
annealing
sector
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Expired
Application number
DEB170684D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Peters
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Buettner Werke AG
Original Assignee
Buettner Werke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/02Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Drehbarer Glüh- und Calcinierofen mit sektorartig angeordneten, voneinander getrennten und miteinander abwechselnden Heizgas- und Gutskammern nach Patent 633 662 Es sind bereits Glühöfen mit sektorartigen Gutskammern bekannt, zwischen denen die einzelnen Heizgaskanäle ebenfalls sektorartig und voneinander getrennt angeordnet sind.
  • Ferner ist auch bereits die Bauart eines Trommeltrockners vorgeschlagen worden, bei der an dem gleichzeitig zur Aufnahme des Trockenguts und zur Durchführung der Heizgase dienenden Trommelraum am Umfang der Trommel quer zur Achse stehende Wände angeordnet sind, die über die Mitte des Trommelquerschnitts hinausragen, so daß sie das Trockengut und die Gase beim Durchwandern oder Durchströmen der Trommel umlenken.
  • Ferner hat man auch bereits bei der Bauart eines feststehenden Schwelofens mit ringförmig ausgebildeten, übereinander angeordneten Schwelzellen zwischen diesen Schwelzellen Lenkwände für die Heizgase angeordnet, so daß diese auf der Unterseite und der Oberseite der Schwelzellen unter wiederholter Umlenkung entlangstreichend geführt werden.
  • Diesen bekannten Anordnungen gegenüber betrifft das bei der vorliegenden Erfindung nicht druckschriftlich vorveröffentlichte Hauptpatent 633 66z einen drehbaren Glüh-und Calcinierofen, bei dem die Gutskammern und die Heizgaszüge ebenfalls wie bei der ersterwähnten Form eines Glühofens sektorartig voneinander getrennt und miteinander abwechselnd angeordnet sind. Die aus keramischem Baustoff bestehenden Trennwände der Kammern sind gemäß dem Hauptpatent in der Mittelachse der Trommel zusammengeführt. Eine solche 131uart eines Glüh- und Calcinierofens bietet besonders bei hohen Arbeitstemperaturen erhebliche Vorteile, da einmal auch bei starker Temperaturerhöhung die Festigkeit der Gesamtbauart nicht in Frage gestellt ist und andererseits eine gleichmäßige Beheizung der Flächen der Gutskammerri durch Anordnung einer Gaskammer zwischen je zwei Gutskammern gewährleistet ist. Im Hauptpatent war auch bereits vorgeschlagen, den Gutskammern zweckmäßig erheblich größeren Querschnitt als den Gaskammern zu geben und dabei die Gaskammern in Form schmaler Rechtecke in den Trennwänden der Gutskammern unterzubringen. Erfindungsgemäß wird eine weitere Verbesserung der Bauart eines drehbaren Glüh- und Calcinierofens gemäß dem Hauptpatent dadurch erzielt, daß man die Heizgaskammern an der Ofenachse zusammerilaüferi läßt, so daß man auf diese Weise einen Glühofen mit sektorförmigen Gutskammern erhält, zwischen dem ein kreuzförmiger Querschnitt für die Gasführung verbleibt. Diese Form der Heizgaskanäle gestattet eine gleichmäßige Heizgasverteilung in alle Kanalzonen. Es wird in einfachster Weise eine große Bestrahlungsfläche der Gutskammern geschaffen. Auch wird der Querschnitt des Ofens unter geringstem Raumaufwand für die benötigten Trennwände vollständig ausgenutzt.
  • Zweckmäßig können die Gutskammern durch in die Ofenmitte angeordnete Tragplatten abgestützt werden. Auch kann man diese Tragplatten in die Heizgaskanäle zwischen die Gutskammern hineinragen lassen und vom Ofenmantel oder zwischen diesen Tragplatten weitere Platten solcher Höhe vorsehen, daß die Heizgase die Heizkammern auf dem Zickzackwege durchströmen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines solchen Ofens ergibt sich dadurch, daß der ganze Querschnitt noch von einem ringförmigen, mit dem kreuzförmigen Gaskanal in Verbindung stehenden Außenmantel umgeben wird, so daß die sektorförmigen Gutskammern vollständig von dem Strom der Heizgase umspült werden.
  • Dieser ringförmige Heizgaskanal kann bei hoher Anfangstemperatur der Heizgase am vorderen Teil .des Ofens auch mit keramischem Material ausgefüllt werden, so daß in diesem Ofenteil die hocherhitzten Gase verhältnismäßig schnell durchgeführt werden und ergt in dem dahinterliegenden Ofenteil sich unter Verringerung ihrer Strömungsgeschwindigkeit in dem durch -die kreuzförmigen Innenkanäle und den ringförmigen Außenkanal gebildeten Kanalnetz verteilen.
  • In der beiliegenden Zeichnung werden verschiedene Ausführungsformen dargestellt. Abb. i zeigt einen Glühofen der neuen Bauart im Längsschnitt.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B in Abb. i.
  • Abb.3 zeigt eine abgeänderte Ausgestaltung eines Teiles des Längsschnitts eines solchen Glühofens.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-D in Abh. 3.
  • - Abb. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform schnittsausgestaltung.
  • Abb. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Glühofens im Längsschnitt.
  • Abb. 7 ist ein Querschnitt nach Linie E-F. Abb. 8 ist ein Querschnitt nach Linie G-H in Abb. 6.
  • Im einzelnen bezeichnet in den Abbildungen das Bezugszeichen i den z. B. aus Blech oder aus Gußeisen bestehenden Trommelmantel, der mit einer Auskleidung aus Schamotte oder anderen feuerfesten Stoffen versehen sein kann.
  • In dem Trommelquerschnitt sind sektorförmige Gutskammern, .z. B. vier Kammern 2, 3, 4,. 5 angeordnet. Die Gutskammern können gegebenenfalls durch in Abständen angeordnete Stützvorrichtungen 6, 7 getragen werden. Auf diese Weise wird zwischen den Gutskammern ein durchgehender Gaskanal 8 von einem kreuzförmigen Querschnitt gebildet.
  • lach Abb.3 und 4 sind die die Gutskammern tragenden Einsätze 6 und 7 zum Teil in die Arme des kreuzförmigen Gaskanals vorgezogen, andererseits sind zwischen je zwei Mittelträgern 6 und 7 Lenkwände 9 und ro angeordnet, die von dem Außenmantel des Ofens ausgehen und ein Stück in die Arme des kreuzförmigen Gaskanals hineinragen. Auf diese Weise ergibt sich ein gewundener Weg der Heizgase, wie in Abb. 3 angedeutet. Diese Wegverlängerung trägt zur vollständigen Ausnutzung der Gase beim Entlangstreichen an :den geheizten Wänden der Gutskammern bei.
  • Abb. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Glühofenquerschnitts. Die Gutskammern 2, 3, 4. und 5 sind hier nochmals von einem ringförmigen Gaskanal i z umgeben, der mit den Armen 8 des kreuzförmigen Gaskanals in unmittelbarer Verbindung steht.
  • Nach Abb. 6 ist der vorderste Teil des ringförmigen Gaskanals i i, der der größten Hitze der durch den Brenner 12 erzeugten Flamme ausgesetzt ist, mit keramischem Material 13 ausgekleidet. Im hinteren Teil des Ofens ist der ringförmige Gaskanal i i offen gestaltet, so daß die Heizgase ihn durchziehen können.
  • Die Aufgabe des Gutes kann z. B. mit Hilfe einer Speiseschnecke 14, des sich auf der Trommel drehenden Kopfes 15 und der von ihm nach den einzelnen Gutskammern abzweigenden Leitungen 16 erfolgen. Das Gut wird bei dieser Anordnung im Gegenstrom zu den Heizgasen durch die Kammern geführt.
  • Der Austrag des gesamten Gutes erfolgt am anderen Ende der Trommel mit Hilfe der Ausfallöffnungen 17, durch welche das Gut in den feststehenden Rumpf i8 gelangt. Der beschriebene Glüh- und Calcinierofen kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen Merkmale ausgestaltet werden. So kann z.B. auf der ganzen Länge der Ofenbauart eine keramische Auskleidung des Mantels oder der Kammerwände vorgesehen werden. Andererseits kann, insbesondere wenn keine allzu hohen Temperaturen erforderlich sind und die Eigenart des Gutes es gestattet, eine Bauart z. B. aus Gußeisen ohne oder mit teilweiser keramischer Auskleidung Anwendung finden.
  • Ferner kann auch die Anzahl der Arme des zwischen den Gutskammexn laufenden Heizgaskanals verschieden sein. Anstatt der in den Zeichnungsbeispielen dargestellten vier Arme können auch z. B. drei oder auch mehr als vier Arme, z. B. fünf oder sechs Arme vorhanden sein, so daß der Heizgaskanal eine sternförmige Gestalt erhält.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbarer Glüh- und Calc:nierofen mit sektorartig angeordneten, voneinander getrennten und miteinander abwechselnden Heizgas- und Gutskammern nach Patent 633 662, dadurch gekennzeichnet, dpLß die Heizgaskammern in der Ofenachse zusammenlaufen. .
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutskammern durch in der Ofenmitte angeordnete Tragplatten (6, 7) abgestützt sind.
  3. 3. Ofen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten in die Heizgaskanäle zwischen die Gutskammern hineinragen und daß vom Ofenmantel aus zwischen diesen Tragplatten weitere Platten von solcher Höhe vorgesehen sind, daß die Heizgase die Heizkammern auf dem Zickzackwege durchsfrömen. " q..
  4. Ofen nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ofenmantel ein ringförmiger Heizgaskanal vorgesehen ist, in dem die übrigen Heizgaskanäle einmünden.
  5. 5. Ofen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Ringkanals i i mit keramischem Material ausgefüllt ist, während der hintere Teil des Ringkanals offen gestaltet und mit den kreuzförmigen Innenkanälen unmittelbar verbunden ist.
DEB170684D 1935-08-09 1935-08-09 Drehbarer Glueh- und Calcinierofen mit sektorartig angeordneten, voneinander getrennten und miteinander abwechselnden Heizgas- und Gutskammern Expired DE652835C (de)

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